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Digital Marketing Weekly Jul III 2018

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Eine neue Ausgabe der 121STUNDEN – dem Digital-Marketing-Wochenrückblick der 121WATT erreicht Dich heute.  Hier erhältst Du aktuelle News, wichtige Neuerungen, hilfreiche Tricks rund ums Online Marketing sowie unseren Tool-Tipp der Woche! Wir haben für Dich die wichtigsten und spannendsten Themen zusammengetragen und wollen Dir helfen, Dein Digital Marketing noch besser zu machen. Viel Spaß beim Lesen!

Das sind die Themen unseres 121STUNDEN Online-Marketing-Wochenrückblicks:

  • Google Analytics: Nutzer geräteübergreifend tracken
  • Google Ads: Neue Chancen durch responsive Anzeigen
  • Neue Werbetools auf Facebook
  • SEOs aufgepasst! Analyse und Verbesserung der User Experience
  • DSGVO: Ist der Google Tag Manager erlaubt?
  • Google Ads: Per-Store-Reportings bald für alle Unternehmensgrößen
  • Google Search Console: URL-Inspection-Tool für alle Nutzer
  • E-Mail-Marketing: Tipps und Trends
  • Die beste Tageszeit für Social-Media-Posts
  • Tool der Woche: der Sample Size Kalkulator, für alle die A/B Tests machen

Google Analytics: Bald kann man Nutzer geräteübergreifend tracken

In den kommenden Wochen rollt Google eine neue Funktion aus: Cross Device Tracking soll es in Analytics ermöglichen Nutzer auch geräteübergreifend zu tracken. Dies schafft einen kompletten Überblick über die Erfolge einer Marketingkampagne. Bisher wurden Seitenbesuche eines Nutzers von verschiedenen Geräten als einzelne Sitzungen gezählt. Laut dem Google Blog berücksichtigt Analytics mit dem neuen Feature mehrfache Besuche der Website von unterschiedlichen Geräten: es zeigt also an, wenn derselbe Nutzer die Seite mehrfach von verschiedenen Geräten besucht hat. Bisher war das Problem, das der Nutzer immer nur im Rahmen des Google Analytics Cookies gemessen werden konnte. Das bedeutet sobald der Nutzer eine Sitzung auf seinem Handy macht und später eine Sitzung auf seinem Arbeitsplatz Rechner durchgeführt hat und abends dann mit dem Tablet auf der Couch eine Sitzung auf eurer Seite durchgeführt hat, waren das für Google Analytics 3 Nutzer mit jeweils einer Sitzung. Wer genau wissen will, wie im Detail Google Analytics Sitzungen protokolliert findet hier bei uns einen ausführlichen Artikel. Die neue Funktion von Google bietet große Chancen für ein gezielteres Online-Marketing, was folgendes Beispiel von Google zeigt:

Ein Reiseanbieter findet heraus, dass Menschen ihre Urlaubsrecherche auf einem mobilen Endgerät durchführen, bevor sie auf dem Desktop schließlich eine Reise buchen. Auf Basis dieser Daten kann nun also der Fokus auf die mobile Werbung gelegt werden, wenn es darum geht, Menschen zu erreichen, die damit beginnen, ihren Urlaub zu planen.

Was bisher die Herausforderung zum Thema Cross-Device-Tracking in Web Analyse Tools, wie Google Analytics, waren, findet Ihr in einem Vortrag von Alexander Holl von der Conversion Conference 2016 in Berlin. Entweder hier bei uns im Downloadbereich unter „Cross Device Tracking“ oder auch als Slideshare Präsentation.

Cross Device Tracking in Google analytics leveraging the user id | conversion conference 2016 von 121WATT GmbH

Google Ads: Neue Chancen durch responsive Anzeigen

Google Ads hat die Betaphase der Responsive Ads  gestartet: Dabei können mehrere Anzeigentitel und Beschreibungen angegeben werden, sodass der Text der Anzeige ständig verändert werden kann. Durch das Testen verschiedener Kombinationen ermittelt Google Ads automatisch die erfolgreichste Anzeige für die jeweilige Suchanfrage der Kunden. Mit dieser neuen Funktion können, laut Google, mehr potenzielle Kunden erreicht werden, da die Anzeigen durch die variablen Titel und Beschreibungen an einer größeren Anzahl von Auktionen teilnehmen können. Zudem ist eine bessere Anpassung an die Suchbegriffe der Kunden möglich. Für einen Überblick haben wir die wichtigsten Informationen zu den Responsive Ads für Dich zusammengefasst:

  • Eine Responsive Ad umfasst bis zu drei (statt zwei) Anzeigentitel und zwei Beschreibungen.
  • Es können zwischen 3 und 15 Anzeigentitel-Varianten angegeben werden.
  • Es können zwischen 2 und 4 Beschreibungs-Varianten angegeben werden.
  • Die Varianten der Anzeigentitel und Beschreibungen erscheinen in beliebiger Reihenfolge.
  • Es können jedoch bestimmte Anzeigentitel und Beschreibungen für eine bestimmte Position fixiert werden.
  • Die Position 3 der Anzeigentitel und Position 2 der Beschreibung wird nicht immer ausgespielt.
  • Soll ein bestimmter Text in jeder Anzeige vorhanden sein, muss er an Position 1 oder 2 des Titels beziehungsweise Position 1 der Beschreibung fixiert werden.

Zum besseren Verständnis findest Du hier eine Anleitung mit Beispielanzeigen für Responsive Ads.

Google hat auf der Google Marketing Innovations Keynote 2018 so einige Neuerungen vorgestellt, über die wir in unseren 121STUNDEN teilweise auch schon gesprochen haben:

Hier findest Du einen Überblick über die wichtigsten neuen Features, die auf dem Event präsentiert wurden.

Neue Werbetools auf Facebook

Facebook testet momentan zwei vielversprechende neue Features für Werbetreibende: Augmented Reality Ads und das Video Creation Kit. Worum es dabei geht: Auf seinem Blog erklärt unser Referent Thomas Hutter die Chancen der neuen Tools: Mit Hilfe von Augmented Reality (AR) als Anzeigen im Newsfeed können sich Menschen auf neue Art und Weise mit Unternehmen oder Produkten verbinden. So ist es möglich mit den AR-Kameraeffekten die beworbenen Produkte virtuell auszuprobieren, also beispielsweise eine Brille als Effekt auf das eigene Gesicht zu legen, um sie anzuprobieren. Durch den integrierten Call-to-Action kann das Produkt dann innerhalb der Kamerafunktion gekauft werden. Die AR-Ads befinden sich momentan noch in der Testphase für ausgewählte Bereiche. Informationen über eine Ausweitung der Tests liegen noch nicht vor. Anders ist das beim Video Creation Kit – dieses soll im August allen Werbetreibenden auf Facebook und Instagram zur Verfügung stehen. Das Video Creation Kit soll es ermöglichen, mobile Videoanzeigen einfacher zu erstellen. Dabei ist es beispielsweise möglich, Overlays und Logos einzufügen.

 

Tipps für SEOs zur Analyse und Verbesserung der User Experience

Eine Verbesserung der User Experience (UX), also die Umsetzung einer besonders nutzerfreundlichen Website, hat gerade auch im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung große Auswirkungen. Die Verbesserung der Nutzerzufriedenheit kann über Indikatoren, wie die Absprungrate oder die durchschnittliche Sitzungsdauer als Kennzahl gemessen werden. Da diese Kennzahlen wichtige Indikatoren für die Messung von Nutzerzufriedenheit sein können, ist es um so wichtiger im Detail die Definition der Absprungrate und auch einer „adjusted Bouncerate“ in Google Analytics zu verstehen, so wie wir das hier im Artikel  beschrieben haben.  Auf SEMrush gibt Luca Tagliaferro ausführliche und hilfreiche Tipps zur Analyse und Verbesserung der User Experience für SEOs. Wir haben seine Ausführungen für Dich zusammengefasst:

Gehaltvolle Analyse-Daten als Grundvoraussetzung

Google Analytics bleibt häufig unbeachtet, wenn es um die Suchmaschinenoptimierung geht, gehe es hierbei doch hauptsächlich um eine Erfolgskontrolle für Werbekampagnen. Doch die Messerwerte des Tools liefern auch umfangreiche Daten, die sich zur Ermittlung der User Experience eignen.

Hilfreiche Analyse-Messwerte zur Überprüfung der UX

Besondere Beachtung sollte hier den Messwerten der durchschnittlichen Sitzungsdauer pro Seite, der Ausstiegsrate und der Absprungrate geschenkt werden. Eine lange Sitzungsdauer und eine geringe Absprungrate können ein Indikator dafür sein, dass der Inhalt der Seite hochwertig und zufriedenstellend war. Allerdings interpretiert Google keine Daten aus Eurer Google Analytics Implementierung, sondern verwendet eher Kennzahlen, wie die Search Return Rate. Schon 2011 hat Yahoo ein Patent angemeldet, was die sogenannte Dwell Time, also die Rückkehrzeit eines Nutzers von einem Dokument zur Suchmaschine, als mögliches Qualitätssignal für Suchmaschinen definiert.

Qualitative Daten durch Feedback zum besseren Verständnis

Neben diesen quantitativen Daten sind auch qualitative Daten nicht zu unterschätzen. So ist es nicht nur wichtig, zu wissen, WAS Nutzer auf der Webseite machen, sondern auch WARUM. Hierzu geben qualitative Daten aus Feedbacks wertvolle Einblicke. Tagliaferro empfiehlt die Nutzer an wichtigen Stellen der Website nach ihren Gründen zu fragen: „Was hat Sie heute davon abgehalten zu buchen?“ „Was fehlte auf der Seite, um das Kaufen für Sie einfacher zu machen?“.

Konsistenz innerhalb des Website-Aufbaus und der Inhalte

Zuletzt sollte eine Website in sich konsistent sein, um die User Experience zu verbessern. Eine konsistente Website verhindert, dass sich die Nutzer neu zurechtfinden müssen, ihre Handlungsprozesse werden dadurch schneller. Dies kann sich über Indikatoren, wie eine geringe Sitzungsdauer bei gleichzeitig niedriger Absprungrate wiederspiegeln. Die Nutzer finden schnell wonach sie suchen. Um das zu erreichen, sind vor allem eine intuitive Navigation, ein konsistentes und starkes, gut strukturiertes Layout ebenso wie eine Konsistenz in den Inhalten (bezüglich der Qualität, dem Schwierigkeitsgrad etc.), notwendig.

 

DSGVO: Darf der Google Tag Manager weiterhin verwendet werden?

In den letzten Tagen erreichten uns viele Anfragen, ob der Google Tag Manager (GTM) im Rahmen der DSGVO weiterhin verwendet werden darf und wie man diesen DSGVO konform einsetzt. In unserem ausführlichen Artikel „Google Analytics und Datenschutz (DSGVO) – diese rechtlichen Anforderungen musst du erfüllen“ haben wir deshalb ein Kapitel zum speziellen Thema des Google Tag Managers eingefügt, der Dir bei dieser Frage weiterhilft.

Du möchtest mehr rund um das Thema DSGVO wissen? Dann haben wir hier noch zwei weitere Beiträge auf unserem Blog: Der Einsatz von Cookies im Zuge der DSGVO und die Auswirkungen der DSGVO auf das E-Mail-Marketing.

Ebenfalls zur Thematik der DSGVO passend sind wir auf eine Studie gestoßen, welche die Folgen eines Opt-In oder Opt-Out für Tracking und Cookies untersucht. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass eine Opt-Out-Implementierung die für das Online Marketing eindeutig bessere Variante darstellt: Während bei einer Opt-In-Lösung 76 Prozent der Seitenbesucher nicht mehr getrackt werden durften, wurde eine Opt-Out-Möglichkeit nur von ca. 3 Prozent in Anspruch genommen.

 

Google Ads: Offline Conversions in Form von Ladenbesuchen bald für alle Unternehmensgrößen möglich

Ende Juli schaltet Google Ads die Funktion der Berichte zu Offline-Conversions wie Ladenbesuchen für alle Kunden frei. Bisher waren diese Per-Store-Reportings lediglich für große Firmen mit zahlreichen Standorten und mehreren Tausend Anzeigenklicks möglich, das berichtet Search Engine Land. Durch die Funktion können zahlreiche Offline-Conversions, wie Anrufe, ermittelte Anfahrtswege oder eben persönliche Ladenbesuche für einzelne Standorte ausgegeben werden.  In Kombination mit den AdWords-Kampagnen lässt sich demnach herausfinden, welche Anzeigen zu tatsächlichen Besuchen in den einzelnen Geschäften geführt haben. Dies ermöglicht wiederum fundierte Entscheidungen hinsichtlich der Anzeigentexte oder Werbeausgaben.

 

Google Search Console: URL-Inspektions-Tool jetzt für alle Nutzer

Das neue URL-Inspection-Tool der Google Search Console ist jetzt für alle Nutzer verfügbar. Das Tool ermöglich es eine spezifische URL zu analysieren, um Informationen zu den Crawling-Daten oder zum letzten Google-Bot-Besuch zu erhalten. Außerdem gibt das Tool, laut Search Engine Land, Informationen zur Indexierung, zum Status des letzten Crawls, zu Fehlern beim Crawling oder der Indexierung, zur Canonical URL, zur erfolgreichen Indexierung und zu AMP-Fehlern.

 

E-Mail-Marketing: Tipps und aktuelle Trends

E-Mail-Marketing ist in einigen Branchen nach wie vor das mit Abstand wichtigste Instrument zur Kundenansprache. Unser Referent Nico Zorn gibt Tipps zu einem gelungenen E-Mail-Marketing und erklärt aktuelle Trends in einem Interview auf unserem Blog.

 

Wie man die beste Tageszeit für Social-Media-Posts findet?

Um welche Uhrzeit erzielen Deine Social-Media-Posts die besten Marketing-Effekte? Ist es lohnenswerter zu den generellen Peak-Zeiten auf Facebook zu posten oder aber Off-Peak? Diese Fragen stellen sich viele Online Marketer und berufen sich dabei häufig auf die Ergebnisse zahlreicher Studien. Diese Methode kann jedoch zu falschen Entscheidungen führen und damit mögliche Marketing-Erfolge verhindern. Was man stattdessen tun sollte: In seinem Blogbeitrag auf Bufferapp.com erklärt Alfred Lua eine sehr viel erfolgreichere Vorgehensweise zur Identifikation der besten Posting-Zeit: Die eigenen Analysedaten. Er betont, dass jedes Unternehmen seine ganz individuelle Zielgruppe besitzt, die wiederum ihre individuellen Nutzungszeiten von sozialen Netzwerken haben. Social-Media-Studien betrachten jedoch häufig eine Mischung aus Privatpersonen und Unternehmen, unterschiedlichen Ländern und verschiedenen Branchen. Viel sinnvoller sei es daher, sich anhand der eigenen Analysedaten ein konkretes Bild der eigenen Nutzerschaft zu machen und für diese die stärksten Social-Media-Zeiten herauszufinden.

Um dies zu untersuchen empfiehlt Lua sich zunächst logische Gedanken darüber zu machen, zu welchen Zeiten die eigene Zielgruppe besonders aktiv sein könnte. In einem nächsten Schritt wird nun ein Posting-Zeitplan erstellt mit all jenen Zeiten (Uhrzeit & Wochentag), die getestet werden sollen. (Hierzu bietet sich das Tool Buffer an.) Der Redaktionsplan Plan wird dann für einige Wochen getestet. Anschließend findet die Datenanlyse statt: Wann wurden die Top-Posts veröffentlicht? Kristallisieren sich besonders erfolgreiche Zeiten heraus? Wie verändert sich das Engagement der eigenen Zielgruppe über den Tag? Als letztes wird nun der Zeitplan dementsprechend angepasst: Gute Posting-Zeiten werden behalten, Schlechte gelöscht und Neue hinzugefügt, sodass die Experimente in eine neue Runde starten können. Empfohlen wird hierbei eine Mischung aus 80 Prozent bereits getesteter Zeiten und 20 Prozent neuer zu experimentierender Zeiten.

A/B Testing Tool: Sample Size Calculator

Wieviele Teilnehmer brauche ich beziehungsweise, wie hoch muss die Fallzahl sein, um bei meiner Befragung signifikante Ergebnisse zu erzielen? Hier gibt es einen Kalkulator von Cardinal Path, der es Dir erlaubt bei gegebenen Kennzahlen, die Dauer deines Tests beziehungsweise die Fallzahl zu berechnen . In diesem Beispiel sind wir von folgenden Zahlen ausgegangen:

  • 1% Konversionsrate
  • einer angenommenen Verbesserung von 10%
  • einer Anzahl an Sitzungen pro Tag von 2.000
  • und einem gefordertem Konfidenzintervall von 95%

 

A/B Testkalkulator zur Berechnung der Fallzahlen bei unterschiedlichen Konfidenzintervallen

Wie ist dieses Ergebnis zu interpretieren?

Bei den oben angenommenen Zahlen, brauchst, um Deinen Test durchzuführen 56.243 Sitzungen. Bei 2.00 Sitzungen / Tag müsstest du deinen A/B Test 56 Tage laufen lassen, um auf ein Konfidenzintervall von 95% zu kommen. Mehr zu A/B Tests und Konfidenzintervallen findest du hier und hier. Weitere A/B Testing Tools hat die Konversionskraft hier in einem sehr ausführlichen Artikel zusammengefasst.

 

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