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Digital Marketing Weekly Nov I 2020

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In dieser Woche haben wir große Tipps für kleine Teams. Außerdem zeigen wir dir, wie du YouTube als Lead-Magneten einsetzen kannst und wie du Local SEO für dein Geschäft umsetzt.

Unsere Themen in dieser Woche

  • Content Marketing: Mit kleinen Teams Großes bewirken
  • YouTube: So nutzt du die Plattform strategisch für dein Unternehmen
  • Facebook: Social Commerce soll noch einfacher werden
  • Behaviour Patterns im E-Commerce
  • Local SEO: 5 Tipps für deinen Google My Business Eintrag
  • Google Ads: So schreibst du überzeugende Anzeigentexte
  • Online Marketing: 3 Tipps für eine herausragende Brand Experience
  • Neues von der 121WATT
  • Tool-Tipp der Woche: Whiteboard Animationstool

 

Beginner

Content Marketing: Mit kleinen Teams Großes bewirken

Bei unseren Seminaren und Webinaren fällt immer wieder auf: Das Thema Content-Marketing ist oft nur eine One-Man- bzw. One-Woman-Show. Manchmal kümmern sich auch zwei oder drei Mitarbeiter um die Inhalte. Generell lässt sich also sagen, dass Content-Marketing-Teams sehr oft sehr klein sind. Wie du es trotzdem schaffst mit wenigen Ressourcen Großes zu bewirken, erfährst du diese Woche beim Content-Marketing-Institute.

Entwickle und dokumentiere eine Content-Marketing-Strategie

Wenn in einer Abteilung nur wenige Mitarbeiter tätig sind, besteht die Gefahr, dass über die Bedeutung einer Strategie hinweggesehen wird. Nach dem Motto: Die zwei Personen werden schon wissen, worum es geht und wie sie ihre Ziele erreichen. Das ist ein gefährlicher Denkfehler. Egal wie groß dein Content-Marketing-Team ist, es bedarf immer einer Strategie. Denn daran kannst du deine unterschiedlichen Aktivitäten ausrichten, überprüfen, wie sinnvoll eine Maßnahme ist und im Nachhinein deren Erfolg bewerten. Anstatt also direkt mit dem Erstellen von Blogartikeln, Videos, Social-Media-Beiträgen etc. zu starten, gehe zunächst strategisch vor und beantworte dazu folgende Fragen:

  • Was sind die übergeordneten Ziele des Unternehmens? Was ist dessen Zweck?
  • Wer macht deine Zielgruppe aus? Welche Wünsche und Bedürfnisse haben sie?
  • Wie kannst du mit deinem Content auf die übergeordneten Ziele einzahlen?
  • Wo erreichst du deine Zielgruppe?

Mach das Meiste aus deinem Content

Mit begrenzten Ressourcen für dein Content-Marketing kannst du natürlich nicht genauso viele Inhalte produzieren wie größere Teams. Umso wichtiger ist es, dass du das Meiste aus deinem Content herausholst. Du hast einen neuen Blogartikel geschrieben? Warum machst du nicht noch ein Video dazu und fasst die wichtigsten Erkenntnisse in einer ansprechenden Infografik zusammen? Schon hast du mit einem Inhalt drei Formate bedient. Am besten überlegst du dir schon während der Planungsphase, auf welchen Plattformen und in welchem Umfang du ein bestimmtes Thema an deine Zielgruppe herantragen kannst. Auch Content-Recycling eignet sich besonders gut für kleine Teams. Analysiere dafür, welche Inhalte besonders gut performen und bereite sie neu auf – zum Beispiel indem du eine Podcast-Folge zu dem Thema aufnimmst.

Etabliere Prozesse für dich und dein Team

Die meisten denken bei Content-Marketing an Kreativität und weniger an Prozesse. Dabei schließt sich beides nicht aus. Denn wenn du bestimmte Abläufe vorher fest definierst, dann hast du hinterher mehr Zeit, dich um die eigentliche Aufgabe der Content-Erstellung zu kümmern und musst weniger drum herum koordinieren. Überlege dir also vorher, wie dein Produktionsprozess aussehen soll: Woher kommen die Ideen für deine Inhalte? Wie sind deine internen Deadlines definiert? Welche Ziele möchtest du mit dem Content verfolgen?

Um erfolgreich Content-Marketing zu betreiben, braucht es kein großes Team. Wichtig sind eine klar definierte Strategie und Prozesse, die dir die Arbeit erleichtern.

Noch mehr Tipps dazu, wie du auch mit einem kleinen Content-Marketing-Team Großes bewirken kannst, bekommst du hier.

 

Advanced

YouTube: So nutzt du die Plattform strategisch für dein Unternehmen

YouTube kann zu enorm hoher Reichweite führen, doch das ist nicht das einzige Ziel, das Unternehmen mit dem sozialen Netzwerk erreichen wollen. Du kannst YouTube nämlich als nachhaltigen Lead-Magneten nutzen – mit der geeigneten Strategie. In einem Podcast von Social Media Examiner erklärt Sunny Lenarduzzi, wie eine erfolgreiche Video-Strategie funktioniert.

Grundsätzlich benötigst du für einen erfolgreichen Business-YouTube-Kanal Videos für die drei verschiedenen Funnel-Stufen (Top, Middle, Bottom) und innerhalb jedes dieser Videos solltest du mit deinem Content drei wichtige Phasen durchlaufen. Wir starten mit den drei Phasen, nach denen du deine Videos aufbauen solltest.

Phase 1: Hook, Outcome, Testimonial

Jedes deiner Videos sollte innerhalb der ersten 45 Sekunden diese drei Faktoren unterbringen: Du startest mit einem Hook, der die Aufmerksamkeit der Leute erregt und sie darin bestätigt, dass dieses Video das Richtige für sie ist. Im nächsten Schritt zeigst du den Outcome des Videos: Was werden die Zuschauer am Ende des Videos gelernt haben? Wo wird sie das Video hinführen? Und im dritten Schritt setzt du ein Testimonial ein, um Vertrauen zu schaffen. Anhand des Testimonials kannst du veranschaulichen, dass du den versprochenen Outcome auch wirklich liefern kannst. Es ist dein Beweis für deine Fähigkeiten und dein Wissen.

Phase 2: Value

Nun gilt es, Mehrwert zu schaffen. Komm zum Punkt, liefere den Zuschauern Inhalte, die sie wirklich begeistern und weiterbringen. Gib ihnen genau das, wonach sie gesucht haben, sodass sie hinterher mit dem Gefühl aus dem Video gehen: „Wow, das hat mir so viel gebracht! Diese Person ist ein echter Experte!“

Phase 3: Calls to Action

Am Ende jedes Videos solltest du zwei Calls to Action unterbringen. Ein CTA bezieht sich auf das Engagement. Du forderst die Zuschauer zum Liken, Abonnieren und Teilen auf. Diese Engagement-Signale sind für Youtube extrem wichtig, da sie dem Algorithmus zeigen, dass es sich lohnt, dein Video weiteren Nutzern vorzuschlagen. Der zweite CTA ist dann für die Conversion. Fordere die Nutzer hier zu einer spezifischen Conversion je nach Funnel-Stufe auf. Während dies im oberen Funnel eher eine Aufforderung zum Ansehen weiterer Videos wäre, kannst du im unteren Funnel deine konkreten Services und Produkte anpreisen.

In ihrem Aufbau sind die Videos deines Kanals ähnlich, doch sollten sie sich in ihrem Inhalt nach den verschiedenen Funnel-Stufen unterscheiden.

Top of the Funnel:

Diese Videos haben das Ziel, Awareness zu schaffen. Sie sollten kalten Leads klar machen, warum es sich lohnt, deine Inhalte anzusehen. Du sprichst mit deinen Videos hier zunächst Personen an, die dich nicht kennen und die auch bisher kein Bedürfnis hatten, deine Inhalte zu konsumieren. Produziere Videos, die sich Themen widmen, die ein breites Suchvolumen auf YouTube besitzen und bei denen du aber ebenso deinen Expertenstatus verdeutlichen kannst. Awareness-Videos lösen Probleme, die viele Menschen haben und generieren dir so eine große Anzahl von Views und Abonnenten. Ziel ist es, dass die Nutzer Lust bekommen, weiteren Content von dir zu konsumieren. Schlage daher am Ende des Videos weitere inhaltlich passende Videos vor.

Middle of the Funnel:

In der Mitte des Funnels geht es darum, eine warme Audience anzusprechen, die sich dafür interessiert, das Ziel zu erreichen, welches man mit Hilfe deines Services / Produkts erreichen kann. Das Interesse dieser Personen ist spezifischer, deine Videos können hier also detaillierter sein und sich auf tiefere Themen in deinem Bereich beziehen. Am Ende des Videos kannst du durch einen CTA versuchen, E-Mail-Adressen zu erhalten, indem du noch weiterführende Inhalte im Rahmen eines Webinars oder eBooks anbietest. Die Viewzahlen der Videos dieser Funnelstufe werden geringer sein, die Zielgruppe ist aber dafür bereits sehr viel spezifischer und näher an deinem Business.

Bottom of the Funnel:

Hier geht es nun um fortgeschrittenere und noch spezifischere Themen. Die Videos werden nur geringe Viewzahlen erreichen, aber eine hohe Conversion-Rate erzielen. Du kannst dich hier mit hochwertigem Wissen als Experte positionieren. Die Themen der Videos stehen in direktem Zusammenhang mit dem Ziel, das auch dein Service / Produkt anstrebt. Nach einem Call to Action kannst du die Viewer direkt auf eine Landingpage leiten, auf der sie dein Produkt kaufen können.

Du willst jetzt mit deinem eigenen YouTube-Marketing durchstarten – dann haben wir unser YouTube-Marketing-Seminar für dich.

Das gesamte Interview mit Sunny Lenarduzzi kannst du dir hier anhören. Außerdem findest du dort noch ein paar Beispiele für Videos der verschiedenen Funnelphasen.

 

Beginner

Facebook: Social Commerce soll noch einfacher werden

Dass Facebook den Fokus zunehmend auf den Verkauf und Handel von Produkten über seine Plattformen legt, ist kein Geheimnis. Mit Instagram Shopping, Facebook Shops und der Option, Produkte nun auch in Stories zu platzieren, gibt es immer mehr Möglichkeiten – sowohl für Unternehmen, die ihr Angebot an den Mann bringen möchten als auch für Nutzer, die auf der Suche nach neuen Inspirationen sind.

Was wir in den kommenden Monaten noch alles erwarten können und worauf du dich als Unternehmen besonders konzentrieren solltest, verrät dir Kai Herzberger – Group Director Commerce bei Facebook – in diesem spannenden Interview mit Allfacebook.

 

Advanced

Behaviour Patterns im E-Commerce

Der Mythos vom rational handelnden Kunden ist längst widerlegt. Es ist bewiesen, dass wir uns im Einzelhandel durch Faktoren wie die Anordnung der Produkte, Hintergrundmusik oder die Tiefe des Einkaufwagens zum Kauf von Produkten verleiten lassen. Den Großteil unserer Entscheidungen treffen wir also irrational und auf Grund von Heuristiken und kognitiven Verzerrungen. Für den E-Commerce gab es bislang nur wenig fundierte Daten, die sich mit dem Einsatz von sogenannten konsumpsychologischen Maßnahmen befassen.
Deswegen hat die Plattform konversionsKRAFT eine Metastudie durchgeführt, in der sie Daten aus Experimenten der letzten 10 Jahre analysiert hat, um so mehr über die sogenannten Behaviour Patterns, also Faktoren, die unsere Kaufentscheidung beeinflussen, im E-Commerce zu erfahren. In einem Blogartikel wurden nun die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst.
Wichtig ist an dieser Stelle, dass die nachfolgenden Aspekte keine Garantie für den Erfolg eines Online-Shops liefern können. Wie bei jeder Studie kann man die Ergebnisse nicht pauschal auf alle Fälle anwenden. Dennoch liefern sie wertvolle Insights zur Optimierung und helfen, die Prinzipien hinter den Vorgängen besser zu verstehen. Sie sollen als Leitfaden dienen, den man beachten kann, wenn man seinen Online-Shop optimieren möchte.

  1. Trust – wir sind vorsichtige Käufer: Trust bzw. Vertrauen wird durch Faktoren wie Transparenz, Ehrlichkeit und Autorität gewonnen und ist ein sehr starkes psychologisches Motiv, wenn es um das Treffen von Entscheidungen geht. Kunden aus dem DACH-Bereich zählen zu den vorsichtigsten Nutzern überhaupt. Sie wollen sich durch Trustelemente wie Gütesiegel von der Vertrauenswürdigkeit eines Online-Shops überzeugen, bevor sie dort kaufen. In der Studie hat Trust als Behaviour Pattern mittelstarke Effekte erzielt. Die Effekte wurden aber durch Authority verstärkt. In der Praxis bedeutet das, dass Trustelemente dann besonders gut funktionieren, wenn man zusätzlich Meinungen und Aussagen von Experten darstellt, bzw. sich selbst als Experte auf dem jeweiligen Gebiet positioniert. Trustelemente sind vor allem für kleine, unbekannte Online-Shops wichtig, denn hier suchen die Nutzer gezielt nach diesen Elementen.
  2. Value – mit Mehrwert überzeugen: Wir nehmen vor allem das wahr, was ein Angebot zu etwas Besonderem macht. Deswegen muss man als Händler zunächst herausfinden, was die Kunden überhaupt als „besonders“ ansehen. Da im E-Commerce der direkte Kontakt zum Kunden nicht gegeben ist, sollte man besonders gut recherchieren, was für die Zielgruppe relevant ist. Darauf basierend kann man die Vorteile, die der Kunde durch das Produkt hat, besonders betonen und Angebote personalisiert formulieren. Außerdem kann es helfen, Implicit Signals zu verwenden, also Farben oder Formen, die bereits eine eigene Aussage implizieren lassen (z.B. Herz = Liebe, grün = umweltfreundlich).
  3. Scarcity – Angst zeigt wenig Erfolg: Ein in der Praxis oft verwendetes Element ist die (künstliche) Verknappung von Angeboten. Durch Zusätze wie „nur noch 3 Stück auf Lager“ oder „Angebot noch 10 Minuten gültig“, soll erreicht werden, dass der Kunde das Produkt direkt kaufen möchte, da es sonst ausverkauft sein könnte. Laut der Studie von konversionsKRAFT ist aber eher das Gegenteil der Fall und Scarcity-Elemente weisen nur einen sehr kleinen Effekt auf. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Nutzer zu sehr unter Druck gesetzt fühlt und auf Grund dessen das Produkt wo anders oder gar nicht kauft.
  4. Cheering – durch Anfeuern zu mehr Kaufabschlüssen: Anfeuern hat nicht nur im Sport eine positive Wirkung, sondern auch im E-Commerce. Cheering wirkt sich laut der Metastudie mittelstark auf die Kaufentscheidung aus. Das gilt besonders für den Checkout-Prozess, weniger für Produktdetailseiten. Positives Feedback motiviert den Kunden und so kann man ihn im Kaufprozess durch Sätze wie „Gute Wahl“ oder „dein Einkauf ist für den kostenlosen Versand qualifiziert“ schnell weiterbringen. In Verbindung mit dem Behaviour Pattern Completion wurden die besten Ergebnisse erzielt. Hier wäre z.B. ein Fortschrittsbalken denkbar, der dem Kunden zeigt, wie viele Schritte bis zum Kaufabschluss noch nötig sind.

 

Advanced

Local SEO: 5 Tipps für deinen Google My Business Eintrag

Google My Business ist DIE Plattform, wenn es um lokale Suchmaschinenoptimierung geht. Denn knapp 9 von 10 Nutzern, die über ihr Mobilgerät eine lokale Suchanfrage gestellt haben, tätigen einen Anruf oder besuchen das Geschäft innerhalb eines Tages, so Supermetrics. Genau deswegen ist es so wichtig, dass du deinen My Business Eintrag optimierst: um besser zu ranken und langfristig online sowie offline mehr Traffic zu generieren.

Als erstes musst du natürlich einen Eintrag erstellen. Achte dabei darauf, dass Name, Adresse und Telefonnummer mit den Daten auf deiner Website übereinstimmen. Außerdem solltest du unbedingt deine Öffnungszeiten eintragen, damit Nutzer auf den ersten Blick wissen, ob sie bei dir gerade jemanden erreichen können. Um langfristig erfolgreich zu sein, reicht das aber noch nicht aus. Dazu solltest du nämlich deinen Eintrag regelmäßig analysieren und managen. Besonders einfach geht das mit Google Data Studio. Welche Daten auf jeden Fall in dein Dashboard gehören, erfährst du hier:

  1. Conversion Funnel: Natürlich möchtest du wissen, wie viele Conversions du über deinen Google My Business Eintrag erzielt hast. Relevante Kennzahlen dafür sind die Gesamtzahl der Aufrufe deines Eintrags, sowie das Nutzer-Engagement und die erzielten Ergebnisse. Wie viele Leute haben deine Website aufgerufen und sich damit auseinandergesetzt? Wie viele Anrufe hast du erhalten? Wenn du mit der Conversionrate nicht zufrieden bist, dann überlege dir, was du an deinem Eintrag ändern könntest. Vielleicht würden sich mehr Kundenbewertungen oder ansprechende Bilder positiv auswirken. Probier es aus und mache deine eigenen Erfahrungen.
  2. Nutzerverhalten: Wie interagieren Nutzer mit deinem Google My Business Eintrag? Besuchen sie darüber deine Website oder rufen sie direkt bei dir im Geschäft an? Vergleiche die Zahlen im Zeitverlauf, damit du schnell auf eventuelle Änderungen eingehen kannst.
  3. Beiträge analysieren: Du kannst Google My Business auch dazu nutzen, um Beiträge zu erstellen. Zum Beispiel um Veranstaltungen, Produkte oder Sonderangebote zu bewerben. Analysiere, wie deine verschiedenen Beiträge performen und finde heraus, was deine Zielgruppe besonders interessiert.
  4. Kundenbewertungen: Die Sterne-Bewertungen und Kommentare von Kunden haben einen immensen Einfluss darauf, wie potenzielle Neukunden dein Unternehmen wahrnehmen. Deshalb solltest du beides unbedingt im Auge behalten und regelmäßig überprüfen, ob sich an deiner durchschnittlichen Bewertung etwas verändert hat. Außerdem solltest du dir die Zeit nehmen, auf Kommentare zu antworten – damit zeigst du deinen Kunden, dass du ihre Meinung wertschätzt.
  5. Locations miteinander vergleichen: Wenn du mehrere Standorte betreibst, dann hast du in der Regel auch mehrere Google My Business Einträge. Nutze Google Data Studio dazu, die Performance der unterschiedlichen Locations miteinander zu vergleichen: Welcher Standort ist bei deiner Zielgruppe besonders beliebt? Welcher kommt nicht so gut an? Die Erkenntnisse kannst du wiederum dazu nutzen, um auch die weniger beliebten Standorte zu optimieren.

Google My Business ist für deine lokale Suchmaschinenoptimierung ausschlaggebend. Es reicht nicht aus, einfach einen Eintrag für dein Unternehmen zu erstellen, sondern du solltest dessen Performance regelmäßig analysieren und optimieren.

Noch mehr wertvolle Tipps, wie du das richtig anstellst, bekommst du hier bei Supermetrics.

 

Beginner

Google Ads: So schreibst du überzeugende Anzeigentexte

Seit knapp zwei Jahren gibt es bei Google die Möglichkeit, einen dritten Anzeigentitel und eine zweite Beschreibung in deine Google Ad einzufügen. Das solltest du auch tun, denn durch die sogenannten erweiterten Textanzeigen (ETAs) wird dir mehr Platz für deine Werbeanzeige eingeräumt. Und große Anzeigen stechen eher ins Auge. Lunapark hat in einem Blogartikel zusammengefasst, auf was du bei der Erstellung deiner ETAs achten musst, um sie wirklich effektiv zu nutzen.

Die Basis deiner Anzeige

Es gibt 3 elementare Fragen, die du dir stellen solltest, bevor du die Anzeige aufsetzt:

  1. Welches Produkt will ich bewerben? Es ist wichtig, das Produkt gut zu kennen. Besonders wenn es sich um ein fremdes Produkt handelt, solltest du dich genauestens über das Produkt informieren und wissen, was es besonders macht.
  2. Wer ist in meiner Zielgruppe? Du solltest deine Zielgruppe kennen. Je mehr Informationen du über deine potenziellen Kunden hast, desto besser kannst du die Anzeige auf sie zuschneiden. Neben demographischen Daten (Alter, Geschlecht, etc.), solltest du auch Kenntnisse über psychographische Merkmale wie Motivationen und Wünsche, über sozioökonomische Daten (z.B. Bildung & Gehalt) und über das Kaufverhalten deiner Zielgruppe haben.
    Je nach Zielgruppe solltest du auch dein Wording anpassen. Bedenke, dass beispielsweise ein junger Berufseinsteiger anders adressiert werden muss als jemand, der bereits 45 Jahre gearbeitet hat und kurz vor der Rente steht
  3. Welchen Nutzen hat mein Produkt/meine Dienstleistung? Im Mittelpunkt deiner Anzeige sollte das Produkt stehen. Überlege dir, welche Vorteile ein Nutzer hat, wenn er dein Produkt kauft. Mache dir auch Gedanken darüber, welche Emotionen dein Produkt auslösen könnte.

Das Anzeigenformat effektiv nutzen

Je größer deine ETA ist, desto mehr fällt sie auf und desto wahrscheinlicher ist es, dass Nutzer sie anklicken. Deswegen ist es ratsam, das vorhandene Zeichenlimit voll auszuschöpfen. Du hast folgende Zeichenanzahl zur Verfügung:

  • Anzeigentitel: max. 30 Zeichen
  • Beschreibungen: max. 90 Zeichen
  • URL-Pfade max. 15 Zeichen

Bedenke aber, dass sowohl Anzeigentitel 3 und Beschreibung 2 optional sind, und nicht immer von Google ausgespielt werden. Das ist vor allem bei mobilen Geräten mit kleinem Display der Fall. Formuliere deine Anzeige so, dass sie auch ohne diese beiden Bausteine Sinn macht. Wenn möglich solltest du außerdem alle verfügbaren Anzeigenerweiterungen wie Sitelinks, Callouts und Snippets nutzen. Zum einen stellst du Google damit ein breites Spektrum an möglichen Bausteinen für die Textanzeige zur Verfügung, zum anderen gibst du deinem Nutzer damit weitere hilfreiche Informationen über dein Angebot.

So gelingen erfolgreiche Anzeigentitel

Persönliche und direkte Ansprache: Der Titel ist der wichtigste Bestandteil deiner Anzeige. Er wird als aller erstes gelesen und sollte deswegen bereits alle wichtigen Informationen enthalten. Durch persönliche Ansprachen (Wörter wie „Ihr“ oder „dein“) wird die Anzeige für den Nutzer interessanter.

Nutzerversprechen: Deine Anzeige wird ausgespielt, weil dein Nutzer ein Problem hat, welches er lösen will. Deine Aufgabe ist es, dieses Bedürfnis zu befriedigen. Zeige dem Nutzer (am besten bereits in der Überschrift), dass du die Lösung für sein Problem hast. Betone deinen Unique Selling Point (USP), also das Merkmal, welches dein Produkt einzigartig macht und zeige dem Nutzer somit den Mehrwert, den dein Produkt für ihn hat.

Einbau von Keywords: Durch die Wahl der richtigen Keywords steigen Relevanz und Qualitätsfaktor deiner Anzeige. Das ist – neben dem maximalen Gebot – ausschlaggebend für den Anzeigenrang der ETA und somit auch für den Erfolg deiner Werbekampagne. Achte darauf, die Keywords der jeweiligen Anzeigengruppe sowohl im Titel als auch in der Beschreibung deiner Anzeige zu verwenden.

Die 4-U-Formel: Diese Formel kann dir dabei helfen, erfolgreiche Überschriften für deine Anzeigen zu verfassen. Demnach solltest du die folgenden vier Punkte beachten:
Urgent: Füllwörter wie „jetzt“, „noch heute“ oder „schnell“ bewegen den Nutzer dazu, möglichst schnell auf deinen Anzeige zu klicken, denn sie suggerieren Zeitdruck. Außerdem gibt es bei Google-Ads eine Countdown-Funktion – einen Zähler, den man auf ein bestimmtes Datum festsetzen kann.
Unique: Nenne deine USPs bereits in der Überschrift und hebe dich so von der Konkurrenz ab.
Useful: Kommuniziere den Vorteil, den der User hat, wenn er sich für dein Produkt entscheidet.
Ultra-Specific: Durch zielgerichtetes Wording sorgst du dafür, dass deine Anzeige für den User auch relevant ist.

Erfolgreiche Beschreibungen in deinen Textanzeigen

In den Beschreibungen kannst du nochmal genauer auf dein Nutzerversprechen eingehen. Besonders hilfreich ist hier die 4-P-Formel:
Picture: Visualisierung löst beim Nutzer Emotionen aus. Nutze deswegen Wörter, die dein Produkt greifbarer machen, wie z.B. „malerische Aussicht“ oder „blitzschnelle Verbindung“.
Promise: Erkläre den Nutzen bzw. den Vorteil deines Produkts. Das kann z.B. die „fachkompetente Beratung“ oder der „unschlagbare Preis“ sein.
Proof: Baue Vertrauen auf, indem du dein Verkaufsversprechen belegst. Das gelingt dir durch Gütesiegel und Zertifikate, aber z.B. auch durch Kundenbewertungen oder kostenlose Proben deines Produkts.
Push: Mit einem sogenannten Call-To-Action (CTA), z.B. „hier bestellen“ oder „jetzt informieren“ forderst du den User zu einer Handlung auf. Du kannst den CTA bereits in den dritten Anzeigentitel schreiben, er sollte aber unbedingt auch in der Beschreibung stehen. CTAs sind sehr wichtig und sollten in keiner Anzeige fehlen.

5 Wertvolle Erfolgs-Booster für deine Textanzeigen

Fragen: Fragen in der Anzeige (v.a. im Titel) können ein guter Eyecatcher sein und machen Nutzer auf dich aufmerksam.
Einfache Sprache: Dein Ziel ist es nicht, möglichst schöne Formulierungen zu finden, sondern kurze und prägnante Sätze zu bauen, an die der Nutzer sich leicht erinnern kann.
Paradoxa: Paradoxe Aussagen bringen den Nutzer dazu, genauer über deine Anzeige nachzudenken und sich damit auseinander zu setzen.
Emotionen: Verfasse emotionale Anzeigen, denn Kaufentscheidungen werden oft durch Emotionen ausgelöst. Außerdem können sich User durch eine emotionale Ansprache oft besser mit deiner Marke identifizieren.
Zahlen: Verwende wenn möglich auch Zahlen in deiner Anzeige. Menschen können Zahlen schneller erfassen als Buchstaben und du machst so schneller auf deine Anzeige aufmerksam.

 

Beginner

Online Marketing: 3 Tipps für eine herausragende Brand Experience

Die Brand Experience entscheidet darüber, ob ein Kunde bei dir bleibt oder nicht. Sie entscheidet darüber, wie zufrieden dein Kunde ist. Ob er dich an andere weiterempfiehlt. Kurz: Die Brand Experience ist entscheidend für deinen Unternehmenserfolg. Deshalb beschäftigt sich Facebook in einem neuen Artikel damit.

Doch was gehört zu einer guten Brand Experience? Was zeichnet sie aus? Durch eine gute Brand Experience hebst du dich von deinen Konkurrenten ab. Du generierst Kundenloyalität und du verfolgst damit einen Zweck. Einen Zweck, der sich sowohl für den Kunden wie auch für dich als Unternehmen lohnt. Es ist also nicht damit getan, nur einen Mehrwert für den Kunden zu erschaffen, du musst auch immer deine Unternehmensziele im Auge behalten. Hier sind daher drei gute Tipps, um eine herausragende Brand Experience zu erschaffen, die Kunde und Firma nützt:

  1. Sieh dir an, wofür du stehst. Deine Brand Experience sollte direkt mit deinem Brand Purpose verknüpft sein. Um aus der Masse herauszustechen, solltest du daher stärker herausarbeiten, wofür dein Unternehmen steht. Was ist dein WHY? Was sind deine Werte? Welche ist deine Mission? Durch deinen klaren Purpose wirst du es schaffen, authentisch zu sein. Und Authentizität wiederum sorgt für langlebige Kundenbeziehungen und Loyalität. Die Kunden wissen, woran sie sind und sie vertrauen dir. Auf der anderen Seite kannst du dir aber auch sicher sein, dich nicht zu weit weg von deinem Business zu entfernen. Baue deine Kundenerfahrung also um deinen übergeordneten Brand Purpose herum.
  2. Gestalte die gesamte Customer Journey. Jeder einzelne Touchpoint, den deine Kunden mit dir als Marke haben, ist eine Chance, um eine positive Brand Experience und damit Erinnerungen zu schaffen. Erarbeite dir also zunächst die gesamte Customer Journey, die ein Kunde bei dir durchlebt und überlege dir dann für jede einzelne Station, wie die Erfahrung ist, die ein Kunde hier mit dir macht. Wie kannst du es schaffen, dass jeder einzelne Touchpoint in deine Brand Experience einzahlt?
  3. Empathie ist alles. Stelle Empathie in den Fokus aller deiner Entscheidungen und aller deiner Handlungen. Empathie sorgt dafür, dass du dich in deine Kunden hineinversetzen kannst und sie verstehst. Und das ist das A & O, um eine gelungene Brand Experience zu schaffen. Achte jedoch auch immer darauf, dass du deinen Brand Purpose nicht aus den Augen verlierst.

Noch detailliertere Tipps zur Brand Experience erhältst du in einem Whitepaper von Facebook.

 

Neues von der 121WATT

DSGVO, TCF 2.0 und CMP – Lauter Abkürzungen, die es nicht gerade einfacher machen, das komplexe Thema des Trackings zu verstehen. Hinzu kommen Fragen wie: Was sind eigentlich Cookies? Darf ich sie auf meiner Website setzen? Und welche rechtlichen Folgen bringt das mit sich?

Die Antworten auf all diese und zahlreiche weitere Fragen erhältst du auf unserem brandneuen Consent-Management-Seminar mit Lisa Gradow.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Rechtliche Grundlagen für das Setzen von Cookies
  • Datenschutz-Compliance
  • Das IAB Transparency & Consent Framework
  • Consent-Management-Plattformen
  • Bannergestaltung, Opt-in-Optimierung und A/B Testing

 

Unser Tool-Tipp der Woche

Erklärvideos sind eine tolle Möglichkeit, um potenzielle Kunden, die sich noch relativ weit oben im Conversion Funnel befinden, auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen. Natürlich kommt es da neben dem Inhalt auch auf die Gestaltung des Videos an. Mit Renderforest kannst du innerhalb weniger Minuten ansprechende Whiteboard-Animationsvideos erstellen. Probier es aus!

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