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Account Performance – kleine Änderungen, große Wirkung

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Erschienen in Nov I 2023 | Instagram
Level: Beginner

Social Media professionell zu betreiben ist ein Vollzeitjob. Um erfolgreich zu sein, brauchst du eine Strategie, Reporting, kreative Ideen und vieles mehr… Allerdings gibt es ein paar Optimierungsansätze, die schnell erledigt sind und nicht viel mehr Ressourcen benötigen, also du sie eh schon aufwendest. In diesem Artikel zeigen wir dir kleine Änderungen, die du an deinem Instagram Account vornehmen kannst, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Was heißt „Erfolg“ auf Instagram?

Je nachdem, welches Ziel du mit Instagram verfolgst, kann „Erfolg“ unterschiedlich gemessen werden. In jedem Fall sind aber Engagement und Reichweite gute Indikatoren. Diese bringen sich gegenseitig: Je mehr User:innen mit deinen Inhalten interagieren, desto mehr Reichweite erhalten diese Beiträge. Engagement (Likes, Shares, Kommentare etc.) zeigt dem Algorithmus, dass deine Inhalte den Nutzer:innen gefallen.

#1 Passe deine Bio an

Die schnellsten Anpassungen kannst du in deiner Instagram Bio vornehmen. Das ist der Bereich, der auf der Profilseite über deinem Feed zu finden ist. Die Bio besteht aus deinem Profilbild, deinem Profilnamen, einer Beschreibung, Links und Kontaktinformationen.

In deiner Bio möchtest du vermitteln, wer du bist, was du machst und warum User:innen dir folgen sollen.

Profilbild: Logo vs. Foto
Dein Profilbild sollte auffallen und vor allem Wiedererkennungswert haben. Es wird bei jedem Beitrag, den du teilst und neben jedem Kommentar, den du hinterlässt, angezeigt.
Klassischerweise ist dein Profilbild das Logo deines Unternehmens oder beispielsweise ein Portrait des Geschäftsführers.
Allerdings gibt es auch unkonventionellere Möglichkeiten, wie etwa ein Produktbild deines Bestsellers.

Hier sind 3 verschiedene Instagram-Profile zu sehen. Die Boutique Agency verwendet ihr Logo als Profilbild, Michael Praetorius hat sein Portrait und Caprisun_deutschland hat ein modifiziertes Produktbild.

1. Die Boutique Agency hat sich für ihr Logo als Profilbild entschieden.
2. Michael Praetorius verwendet sein Portrait als Profilbild
3. Caprisun hat ein (modifiziertes) Produktbild als Profilbild eingestellt.

Achte bei deinem Profilbild darauf, dass es nicht zu kleinteilig ist. Das Bild wird auf Instagram nur sehr klein angezeigt und Details gehen schnell verloren. Genauso wie der gewünschte Aufmerksamkeitseffekt.

Profilname
Bei Instagram kannst du zwei Namen vergeben: Den Namen und den Benutzernamen.
Der Benutzername ist deine Instagram-URL. Dieser muss unique sein und du kannst ihn zwar ändern, das würden wir aber nicht empfehlen. Der Name wiederum wird unter dem Profilbild angezeigt. Dieser muss nicht unique sein und du kannst ihn so oft ändern, wie du möchtest. Wähle hier einen Namen, der suchrelevant ist, beispielsweise dein Produkt oder deine Branche. Wenn User:innen dann nach diesem Begriff suchen, können sie deinen Account finden.

Beschreibung
Welchen Mehrwert bietest du deinen Follower:innen? Genau diesen solltest du in der Beschreibung platzieren. Verwende Formulierungen wie: „Ich teile X, Y und Z“, oder „Ich helfe dir bei X und Y“. Sei klar, prägnant und spezifisch.
Wichtig ist hier zu wissen, dass du 4 Zeilen zur Verfügung hast, die vierte Zeile aber nur angezeigt wird, wenn User:innen auf „mehr anzeigen“ klicken. Platziere dort also keine essentiellen Informationen!
Hier siehst du die Beschreibung unserer Instagram Bio.

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#2 Passe deinen Content-Mix an

Nutzt du die dir zur Verfügung stehenden Funktionen optimal?

Stories & Highlights
Zwischen deiner Bio und deinem Profil-Feed werden Story-Highlights angezeigt – sofern du welche angelegt hast. Diese sind eine tolle Möglichkeit, um mit deiner Community in Kontakt zu treten. Besonders User:innen, die neu auf dein Profil stoßen, werden sich oft die Story Highlights ansehen.
Prinzipiell kannst du jede jemals gepostete Story zu einem Story-Highlight hinzufügen. Um das zu tun, gehst du ins Profil-Menü und klickst auf Archiv. Wähle dann eine Story aus und klicke unten auf den Button „Highlight“. Anschließend hast du die Möglichkeit, ein neues Highlight zu erstellen oder sie zu einem bestehenden hinzuzufügen.
Die Highlights sind eine Art Playlist, in denen du User:innen deine besten Stories länger als 24 Stunden zur Verfügung stellst.

Platziere hier Stories, die anderen Menschen deine Marke oder dein Unternehmen näherbringen. Sie sollen bezwecken, dass User:innen dich noch besser kennenlernen.

Reels, Fotos und Karussells
Neue Inhalte sind definitiv keine „kleine“ Änderung, sondern eine Mammut-Aufgabe.Besonders wenn du strategisch Inhalte produzieren möchtest, schluckt das einiges an Ressourcen.
Für die Inhalte gibt es aber auch kleine Stellschrauben, an denen du noch optimieren kannst:

  • Qualität: Du solltest deine Inhalte in der bestmöglichen Qualität hochladen. Das bedeutet zum einen, sie mit möglichst guter Qualität zu erstellen. Zum anderen kannst du in deinen Instagram-Einstellungen unter Datennutzung und Medienqualität die Option Mit höchster Qualität hochladen aktivieren.
  • Audio-Inhalte: Hast du Reels, in denen Gesprochenes zu hören ist? Dann füge Untertitel hinzu. Viele Menschen nutzen Instagram ohne Ton, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln. Hole diese Menschen ab und verschriftliche das Gesprochene, damit sie auch den Sinn und die Pointe deiner Geschichten verstehen.
  • Keine random Carousels: Wenn du Carousels (Posts mit mehreren Bildern zum swipen) hochlädst, solltest du einen Spannungsbogen aufbauen. Entgegen dem Trend des „Photo Dumps“, würden wir empfehlen, die Inhalte kuratiert und strategisch anzuordnen, damit User:innen möglichst viele der bis zu 10 Bilder ansehen. Wende dazu beispielsweise das AIDA-Modell an: Das erste Bild erregt Aufmerksamkeit, das Zweite weckt Interesse, das Dritte bezieht sich auf einen Wunsch deiner Zielgruppe und das letzte Bild ist ein Call-To-Action.

#3 Sortiere Follower:innen aus

Wie „sauber“ ist die Liste deiner Follower:innen?

Dass du keine Follower:innen kaufen solltest, müsste dir bereits klar sein. Allerdings kann es auch passieren, dass dir eine Menge an inaktiven Follower:innen oder Bots folgen. Das sind „schlechte“ Follower, da sie nicht mit deinen Inhalten interagieren und so die Engagement Rate nach unten ziehen.

Aus diesem Grund solltest du deine Follower-Liste regelmäßig aussortieren.

Je mehr Follower:innen du bereits hast, desto mühsamer ist es und desto mehr Zeit nimmt es in Anspruch.

An folgenden Merkmalen kannst du Bots und Fake-Accounts erkennen (meistens in Kombination):

  • Provokante Inhalte
  • Namen bestehend aus sinnlosen Zahlen- und Buchstabenkombinationen
  • Kein Profilbild
  • Keine Beiträge
  • Folgen vielen Konten
  • Keine/kaum Follower:innen

#4 Better done than perfect

Startest du gerade mit Instagram? Dann ist dieser Tipp der Richtige für dich. Fang einfach an! Eine Strategie ist wichtig und früher oder später solltest du eine entwickeln. Verbringe vor dem Start aber nicht zu viel Zeit damit, die perfekte Instagram-Strategie zu entwickeln und jedes Detail festzuhalten. Starte mit ein paar Posts und schau, was passiert. Welche Inhalte am besten funktionieren, kannst du eh nicht voraussagen.

#5 Teile Inhalte in deiner Story

Du hast einen neuen Feed Post oder ein Reel veröffentlicht? Poste es in deiner Story. Der Instagram Algorithmus funktioniert so, dass nicht alle deine Follower:innen neue Posts im Feed sehen. Stories aber werden angezeigt. Indem du deinen Beitrag in der Story repostest, informierst du deine Follower:innen darüber, dass es neue Inhalte gibt.
Übrigens: Wenn User:innen die Story mit deinem Reel ansehen, wird ein View für das Reel gezählt.

#6 Nutzer interaktive Elemente

In Stories hast du viele Möglichkeiten, die Nutzer:innen zum Interagieren anzuregen. Nutze die verschiedenen Sticker, um das Engagement zu erhöhen.

 

Interaktionsmöglichkeiten in der Instagram Story: "Du bist dran", Countdown-Funktion, Umfrage-Sticker, direkte Reaktion, Frage-Sticker, Quiz-Sticker, Link-Sticker

Interaktionsmöglichkeiten in Instagram Stories

#7 Antworte auf Kommentare

Erhältst du Kommentare unter deinen Beiträgen, solltest du zeitnah darauf antworten. Das signalisiert dem Algorithmus, dass deine Inhalte relevant sind.

#8 Verlinke deine Location

Verlinke deinen Standort in deinen Beiträge, denn Orte sind klickbar. Wenn User:innen (etwa in anderen Beiträgen oder über die Suche) zu dem Ort gelangen, den du angegeben hast, können sie deinen Post sehen.

Quellen: Hootsuite, Buffer, Social Media Examiner