Hast du Fragen?
FAQ
📞 089 416126990

Suche schließen

Digital Marketing Weekly Mar I 2020

blank

Keine Artikel mehr verpassen? Jetzt Newsletter abonnieren »

In dieser Woche geht es bei uns um ein neues Modell im Marketing und um die aufstrebende Strategie der Communities. Außerdem machen wir dein Instagram-Marketing leichter und sprechen über die Optimierung deiner Google Ads. Viel Spaß beim Lesen!

Unsere Themen in dieser Woche

  • Google Ads: Das kannst du gegen eine niedrige Click-Through-Rate unternehmen
  • C2C: Die neue Marketingstrategie der Communities
  • Warum das Flywheel der neue Funnel ist
  • Instagram: So postest und planst du deine Beiträge vom PC aus
  • Content Marketing: Checkliste für rechtliche Gefahren
  • Instagram: Den Wandel nicht verpassen
  • Tool-Tipp: 17 kostenlose Google-Tools

 

Google Ads: Das kannst du gegen eine niedrige Click-Through-Rate unternehmen

Die Click-Through-Rate zeigt dir, wieviel Prozent derjenigen, die deine Google-Anzeige sehen, auch darauf klicken. Je höher diese ist, umso relevanter scheint deine Anzeige für die Nutzer zu sein. Doch was ist, wenn kaum jemand auf deine Anzeige klickt, obwohl sie zahlreichen Nutzern ausgespielt wird? Hier sind einige Tipps von Koozai:

  • Schmeiße nicht alles in einen Sack: Häufig werden für eine Kampagne lediglich zwei oder drei Anzeigengruppen verwendet mit einem sehr ähnlichen Anzeigeninhalt, welcher jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Keywords bedienen soll. Damit wirst du niemals das exakte Nutzerinteresse treffen.
  • Schreibe die besten Anzeigentexte: Dir bleiben nur wenige Zeichen, um den Nutzer von deiner Anzeige und somit auch von deiner Website zu überzeugen. Versuche also die bestmöglichen Anzeigentexte zu verfassen. Verwende relevante Keywords (die zur Suchintention des Nutzers passen) in deinem Title, der Description und der URL. Kommuniziere die Vorteile deines Angebots (z.B. Kostenfreie Lieferung, etc.) und nimm Entscheidungsargumente mit auf. Auch Zahlen können dabei helfen, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erreichen. Versuche alles, um aufzufallen und das exakte Nutzerinteresse zu treffen – so kannst du zum Beispiel auch spezielle Ads für Anlässe wie Muttertag oder Valentinstag kreieren.
  • Nutze Anzeigenerweiterungen: Je mehr Inhalt deine Anzeige enthält, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, das Interesse der Nutzer zu wecken. Verwende daher auch Anzeigenerweiterungen wie eine Telefonnummer, die Verlinkung anderer Subseiten oder die Verlinkung einer Message Extension, sodass dir die Nutzer direkt eine Nachricht schicken können. Außerdem kannst du mit einer Location Extension zeigen, wie weit der Nutzer von deinem Unternehmen entfernt ist, du kannst Preise oder Promotions zu deiner Anzeige hinzufügen oder aber eine Callout Extension nutzen, um zusätzliche Infos zu kommunizieren, die nicht in deine Headline gepasst haben.
  • Behalte dein Budget im Blick: Sieh dir an, welche Anzeigen zu welchen Keywords Impressionen aber keine oder nur wenige Klicks generieren und entferne diese Keywords. Dein Budget kannst du dann für Keywords einsetzen, welche hohe Click-Through-Rates erreichen.
  • Schließe Keywords aus: Um deine Anzeigen effizienter zu machen, ist es außerdem sinnvoll bestimmte Keywords auszuschließen, für welche du nicht ausgespielt werden willst, weil du sowieso nicht das passende Angebot hast.
  • Orte: Manche Unternehmen wissen, dass sie nur für Menschen in einem bestimmten Radius relevant sind (z.B. Essens-Lieferdienste). Du kannst den geografischen Radius, in welchem deine Anzeige ausgespielt wird, also von vornherein eingrenzen. Ebenso macht es aber bei einer deutschlandweiten Kampagne Sinn, sich anzusehen, in welchen Bereichen deine Anzeige besonders gut geklickt wird und wo nicht. Schließe diese Orte aus, um dein Budget nicht zu vergeuden.
  • Zeit: Ebenso ist es mit der Zeit. Analysiere, an welchen Wochentagen deine Anzeigen geklickt werden und wann nicht. Grenze danach die Ausspielzeiten entsprechend ein.
  • Konkurrenz: Sieh dir die Anzeigen deiner Konkurrenz an und vergleiche diese mit deinen. Versuche deine Anzeigen dementsprechend zu optimieren.

 

C2C: Die neue Marketingstrategie der Communities

Das Community Management steht noch ganz am Anfang, doch es birgt enormes Potenzial gerade für Unternehmen. So führen Communities zu starker Kundenbindung, Loyalität und Identifikation mit der Marke, heißt es im Artikel von bloggerabc. Sie können dabei helfen, Produkte zu verbessern und das Wachstum des Unternehmens zu steigern, denn nirgends sonst lernt ein Unternehmen seine Zielgruppe so gut kennen.

Der Begriff der Community fällt im Marketing an der ein oder anderen Stelle, ohne dass die Betreffenden wissen, was der Begriff der Community eigentlich genau meint. Bei einer Community geht es um das Gefühl der Gemeinschaft mit anderen, auf Basis bestimmter Einstellungen oder Interessen. Es geht dabei nicht primär darum, als Brand mit den eigenen Followern zu interagieren, sondern dass die Mitglieder untereinander eine Beziehung aufbauen. Consumer to Consumer.

Doch wie genau baut man als Unternehmen eine solche Community auf?

  • Idee: Zunächst gilt es sich, zu überlegen, für wen eine Community aufgebaut werden soll und welchen Mehrwert diese für die Zielgruppe bringt.
  • Art: Außerdem muss entschieden werden, um welche Art von Community es sich handeln soll: Support, Product, Acquisition, Content, Engagement?
  • Plattform: Auf welcher Plattform soll die Community aufgebaut werden?
  • Strategie: Hier geht es vor allem darum, sich zu überlegen, welches Problem die Community für die Mitglieder lösen soll? Es braucht unbedingt einen Mehrwert. Gleichzeitig steht hier natürlich die Frage, inwiefern die Community zum Unternehmen passt.
  • Moderation & Team: Eine Community braucht eine Moderation und Guidelines. Welche Mitarbeiter übernehmen diese Rolle der Moderatoren?
  • Content: Um eine Community aufzubauen, müssen die Community Manager Content erstellen, der die Mitglieder dazu anregt, untereinander zu interagieren.

Ausführlichere Tipps zum Thema findest du im Blogbeitrag mit Nora Breuker.

 

Warum das Flywheel der neue Funnel ist

Mit Sicherheit kennst du den Marketing Funnel. Oben schüttest du Interessenten in den Trichter hinein und unten kommen konvertierte Kunden heraus. Dabei durchlaufen diese die Stufen Attention – Interest – Desire – Action. Ein anschauliches Modell, welches dir hilft, die Nutzer in jeder Phase ihrer Customer Journey auf passende Weise anzusprechen. Doch dieses langjährige Modell wird nun abgelöst. Der Funnel wird zum Flywheel. Chimpify erklärt in diesem Beitrag sehr anschaulich, worum es bei dem neuen Modell im Unterschied zum Funnel geht. Wir fassen für dich zusammen:

Ein Flywheel ist übersetzt ein Schwungrad. Dabei kannst du dir ein großes schweres Metallrad vorstellen, welches du mit viel Kraft anschiebst. Dreht sich das Rad einmal, wird die Energie, welche du aufwenden musst, damit sich das Rad weiterdreht, immer geringer. Du schiebst weiter an. Das Rad dreht sich immer schneller. Bis es an einen Punkt gerät, an dem das schwere Gewicht des Rads für dich arbeitet. Obwohl du nicht mehr Energie aufwendest als am Anfang, dreht sich das Rad plötzlich um ein Vielfaches schneller. Ein solches Flywheel stellt nun das neue Marketing Modell dar. Doch inwiefern genau? Und warum ist es besser als der Funnel?

Hier siehst du ein Modell des Fylwheels aus dem Chimpify-Artikel:

blank

Anders als beim linearen Funnel, stellt das Flywheel einen Kreislauf dar, in dessen Mittelpunkt der Kunde steht. Funnels produzieren Kunden. Doch sie vergessen eine wesentliche Komponente. Nämlich den Mehrwert, welchen diese produzierten Kunden für das Wachstum bringen. Das Flywheel dreht sich schneller und schneller. Genau so sorgen auch die entstandenen Kunden dafür, dass sich dein Marketingrad immer schneller dreht. Man nutzt begeisterte Kunden, damit diese weitere Menschen begeistern. Die drei Phasen des Marketing Flywheel sind daher:

  1. Anziehen: Zunächst versuchst du potenzielle Kunden durch Content, SEO, Social Media, Influencer oder Paid Ads anzuziehen. Du versuchst in dieser Phase ein Interesse für deine Marke zu schaffen.
  2. Verbinden: Nun geht es darum, eine Beziehung zu den interessierten Nutzern aufzubauen. Weiße ihnen durch Call-to-Actions den Weg, hol dir das Opt-in, um sie per Mail kontaktieren zu dürfen. Nachdem du diese Beziehung langsam aufgebaut hast, machst du sie auf deine Lösung aufmerksam und konvertierst sie so zu Kunden.
  3. Begeistern: Nun kommt die entscheidende Phase: Du möchtest die Kunden auch weiter begleiten und begeistern. Hole Feedback ein, werde Teil der Unterhaltungen deiner Kunden in sozialen Medien, führe den Dialog mit deinem Publikum, beantworte Fragen, lade zu Veranstaltungen ein, zeige Wertschätzung gegenüber deinen Kunden.

Gerade durch den letzten Schritt des Flywheels erzeugst du Fans. Und diese Fans helfen dir dann wiederum, deine Bekanntheit zu steigern und neue Menschen zu erreichen. Ein Kreislauf, der mit der Zeit an Fahrt gewinnt.

Ausführlichere Erklärungen zu dem Modell findest du in dem gelungenen Artikel von Chimpify.

 

Instagram: So postest und planst du deine Beiträge vom PC aus

Viele Marketer sind nach wie vor auf der Suche nach einem Tool, um ihre Instagram-Beiträge auch vom Computer aus zu posten, Statistiken am PC einzusehen und Beiträge vorauszuplanen. All das kannst du mit dem Facebook Creator Studio. Nur wissen das viele gar nicht.

Unser Trainer Dan gibt dir hier mal einen kleinen Rundgang durch’s Tool:

Durch Laden dieses Videos akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung.

 

Durch Laden dieses Videos akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung.

 

Content Marketing: Checkliste für rechtliche Gefahren

Content Marketing hat seinen Effekt vor allem darin, dass es von den Nutzern nicht als Werbung wahrgenommen wird. Stattdessen bieten die Inhalte vordergründig einen Mehrwert für den Leser und nur ganz nebenbei werden Markennamen oder andere Unternehmensinformationen mitgeliefert. Das ist nicht unproblematisch, wie Rechtsanwalt Christian Solmecke in diesem Artikel auf Contentmanager erklärt. So könnte Content Marketing zum Beispiel als Schleichwerbung eingestuft werden, da werbende und redaktionelle Beiträge nicht erkennbar zu trennen sind. Es ist hier vor allem darauf zu achten, dass es sich bei deinem Beitrag nicht um unterschwellige Werbung handelt, sondern um einen kreativen, redaktionellen Beitrag. Im Bereich der kreativen Werbeform ist nämlich keine Kennzeichnung vorgeschrieben. Doch auch bei gekauften Blogbeiträgen stellt sich die Frage, wann diese als Werbung zu kennzeichnen sind: Wenn sich der Artikel um ein konkretes Produkt dreht, ist dieser eindeutig als Werbung zu kennzeichnen. Bei Texten zu allgemeinen Themen, welche dennoch Links zum werbenden Unternehmen enthalten, ist die Rechtsgrundlage umstritten.

Im Artikel gibt Christian Solmecke noch einige weitere rechtliche Tipps zum Thema Content Marketing. Er erklärt unter anderem, wie du dich gegen Contentdiebstahl schützen kannst: Mit Wasserzeichen auf den veröffentlichten Bildern, unsichtbaren Copyright-Kommentaren in der JPEG-Grafik oder der Veröffentlichung von Texten als Grafik, um ein Kopieren zu erschweren. Außerdem gibt es am Ende des ausführlichen Beitrags eine Checkliste zum Download.

 

Instagram: Den Wandel nicht verpassen

Instagram verändert sich. Obwohl die Plattform wie keine Zweite für visuellen Content stand, wird nun auf Instagram Text immer wichtiger. t3n beschäftigt sich in diesem Artikel mit dem Wandel hin zur Blogging-Plattform und gibt Tipps für eine weiterhin erfolgreiche Nutzung. Wir fassen für dich zusammen:

Untersuchungen belegen, dass die Bildunterschriften in den letzten Jahren immer länger wurden. Während sie 2016 noch durchschnittlich 142 Zeichen umfassten, bestanden sie 2019 bereits aus 336 Zeichen und werden wohl in diesem Jahr auf ca. 405 anwachsen. Die Bildtexte werden dabei nicht nur länger, sondern auch sprachlich und inhaltlich hochwertiger. Die Veränderung hat wohl mehrere Gründe: Zum einen ändern sich die Erwartungen der Follower, zum anderen sind Gefällt-mir-Angaben als wichtige KPI nun weggefallen. Um als Influencer weiterhin seinen Erfolg zu belegen, geht es nun verstärkter um Kommentare. Doch für einen Kommentar muss man schon etwas mehr tun, als für ein einfaches Like. Ein längerer Text muss her. Das gepostete Bild oder Video dient dabei lediglich als Einstieg und Blickfang. Die längeren Bildunterschriften sorgen dann für den Beginn von lebhaften Diskussionen. Für Instagram ist diese Entwicklung natürlich optimal, denn durch den stärkeren Austausch wird die Verweildauer der Nutzer erhöht. Für eine hohe Verweildauer gibt es wiederum mehr Sichtabrkeit und Reichweite.

Eine interessante Entwicklung. Die Bildplattform wird dadurch zu einer Micro-Blogging-Plattform. Und das verändert natürlich auch, wie wir als Unternehmen beziehungsweise unsere Influencer die Plattform bedienen sollten. Hier sind daher ein paar Tipps:

  • Interaktionen erreichen: Es geht nun noch einmal viel mehr darum, Kommentare zu erzielen. Versuche daher deine Follower verstärkter in den Dialog einzubeziehen. Stelle ihnen Fragen, lass sie erzählen und sich auch untereinander austauschen.
  • Haltung zeigen: Auch von Influencern erwarten die Follower immer stärker, dass sie Stellung nehmen zu wichtigen gesellschaftlichen oder politischen Themen. Beziehe daher Position. Auch das regt eine Diskussion an.
  • Service bieten: Ein schickes Foto reicht den Followern nicht mehr. Es geht auch auf Instagram um Mehrwert. Zeige deine Fachkompetenz, gib hilfreiche Tipps zu relevanten Themen. Das steigert die Shares und regt den Dialog mit den Followern an.

Gelungene Beispiele für diese neuen Instagram-Strategien findest du im Artikel von t3n.

 

Unser Tool-Tipp der Woche

Nicht nur eins, sondern gleich eine ganze Reihe von Tools gibt es in dieser Woche von Google. Hier ist eine Liste von 17 kostenlosen Google-Tools, mit denen du dein Online Marketing noch besser machst. Nutzt du schon alle?

1 Kommentare zu “Digital Marketing Weekly Mar I 2020”

  1. Jan Krüger schrieb am 06.03.2020 um 14:37 Uhr

    Zum Thema: Instagram: Den Wandel nicht verpassen

    Ich persönlich finde den Punkt „Haltung zeigen“ „Stellung nehmen zu wichtigen gesellschaftlichen oder politischen Themen“ alles andere als relevant. Von den Influencern denen ich folge die anfangen Gesellschaftskritik oder noch schlimmer politische Themen auf ihre Agenda zu nehmen, bin ich schneller weg als diese gucken können. Ein Fussballtrainer, ein Foodblogger, Sportler, Sänger oder Schauspieler sollte in meinen Augen nicht seine soziale Stellung ausnutzen und seine Fans zu bestimmten Themen nur seine Sicht der Dinge aufdrücken. Das geht mir deßhalb zu weit, weil man zu diesen Personen zwar eine einseitige, jedoch gewisse emotionale Nähe hat. Ich folge Personen oder Blogs weil mich genau die Themen interessieren die sie präsentieren oder testen und nicht weil mich deren Meinung zu etwas themenfremdes interessiert. Dafür kann ich mir meine Meinung selber über die bekannten Nachrichtenkanäle bilden.

Diskutiere mit uns das Thema:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert