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Digital Marketing Weekly Apr II 2019

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Heute erreicht dich eine neue Ausgabe der 121STUNDEN – dem Digital Marketing Weekly der 121WATT. Hier erhältst du aktuelle News, wichtige Neuerungen, hilfreiche Tricks rund ums Online Marketing sowie unseren Tool-Tipp der Woche. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen!

Unsere Themen in dieser Woche

  • SEO Case: In zwei Tagen auf Platz 1
  • Content Curation: Warum auch fremde Inhalte wichtig sind
  • Wie geht gutes Social Media Marketing? – Methoden, Ziele, Risiken und Quick Wins
  • SEO: Keyword-Strategien 2019
  • Google Ads: Das ist seit Anfang des Jahres neu
  • Online Marketing: Das bietet die visuelle Suche
  • Tool-Tipp: Website-Optimierung mit Lighthouse

 

SEO Case: In zwei Tagen auf Platz 1

Die Geschichte macht in SEO-Kreisen gerade die Runde. Wie schafft man es, innerhalb von zwei Tagen für ein so umkämpftes Keyword wie „New York SEO“ von null auf Position 1 zu ranken? Unser Referent Kai Spriestersbach hat auf seinem Blog Search One einen interessanten Beitrag zu dem Case verfasst. Und wir haben die wichtigsten Punkte hier für dich zusammengefasst.

Der besagte SEO Ruan M. Marinho aus New York wurde über Facebook herausgefordert, er würde es nicht schaffen, zu dem Keyword „New York SEO“ auf Platz 1 zu ranken. Daraufhin dachte sich Ruan „Challenge accepted“ und hat nach nur zwei Tagen alle vom Gegenteil überzeugt.

Wie er das gemacht hat? In der Kurzfassung etwa so:

  1. Er hat eine neue Seite (develomark.com) erstellt und dabei „New York SEO“ im Title und in der URL verwendet.
  2. Er hat Links eingekauft, da er zuvor herausgefunden hatte, dass fast alle Seiten, die zu „New York SEO“ in der Top 10 ranken, ebenfalls mit gekauften Links arbeiten.
  3. Nachdem er mit den bezahlten Links auf Position 3 gelandet ist, hat er ein Video auf YouTube veröffentlicht, indem er über seine Vorgehensweise berichtete. Schnell hatte er da über 35K Views.
  4. Das Video traf auf so viel Neugier und Interesse, dass viele User nach „New York SEO“ gesucht und seine Seite angeklickt haben. Die unzähligen Klicks haben dem Google Algorithmus das Signal gegeben, dass Ruans Seite wohl das beste Suchergebnis darstellt. Dadurch ist er dann relativ schnell auf Position 1 gelandet.

Wenn ihr die Geschichte genau so unterhaltsam findet wie wir und noch mehr Einzelheiten dazu erfahren möchtet, könnt ihr die ausführliche Schilderung auf dem Search One Blog nachlesen.

 

Content Curation: Warum auch fremde Inhalte wichtig sind

Lediglich eigene Inhalte auf den eigenen Plattformen zu verbreiten, reicht häufig nicht aus, um das Informationsbedürfnis von Nutzern zu befriedigen. Einen echten Mehrwert bringt stattdessen derjenige, der verschiedene interessante und relevante Informationen unterschiedlicher Quellen aus der großen Masse heraussucht, ordnet und bewertet, erklärt Kerstin Hoffmann auf ihrem Blog PR-Doktor. Dabei ist natürlich selbstverständlich, dass die fremden Inhalte nicht als Eigene ausgegeben werden dürfen. Auf den eigenen Kanälen jedoch auf fremden Content hinzuweisen, unterstützt dagegen den Urheber und bringt dir und deinen Nutzern einen Mehrwert. Außerdem kann das Kuratieren von Inhalten (Content Curation) deine Reichweite und Sichtbarkeit erhöhen: Zum einen werden deine Kanäle durch die Fülle an verschiedenen Informationen für eine größere Anzahl von Nutzern interessant. Zum anderen werden deine eigenen Inhalte mit größerer Wahrscheinlichkeit verlinkt und geteilt, wenn auch du andere Autoren unterstützt. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Da du dich sowieso in deinem Fachgebiet auf dem Laufenden hältst, bedeutet das Suchen nach interessanten fremden Inhalten keinen großen Aufwand, bringt jedoch den Effekt, dass die Content-Fülle auf deinen Kanälen enorm gesteigert wird. Und das ganz ohne, dass du selbst zahlreiche Blogbeiträge schreiben musstest.

Doch wie genau kann gelungene Content Curration denn jetzt aussehen? Das zeigt dir Kerstin Hoffmann anhand von zahlreichen Beispielen in ihrem ausführlichen Blogartikel.

 

Wie geht gutes Social Media Marketing? – Methoden, Ziele, Risiken und Quick Wins

Wir haben in diesem Interview mit unserem Referenten Michael Praetorius darüber gesprochen, was richtig gutes Social Media Marketing ausmacht. Er hat sogar ein paar Quick Wins für dich.

 

Durch Laden dieses Videos akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung.

Übrigens: Wer plant sich in Sachen Social Media Marketing ein bisschen von Influencern unter die Arme greifen zu lassen, weil diese die jeweilige Plattform einfach besser und authentischer nutzen, für den sind diese gelungenen Influencer-Kampagnen als Inspiration sehenswert.

 

SEO: Keyword-Strategien 2019

In einem Vortrag auf der SXM, einer der größten deutschen Konferenzen zu SEO und SEA, beschäftigt sich Alexander Holl mit der Frage, welche Fehler bei der Keyword-Recherche gemacht werden können und wie eine durchdachte Keyword-Strategie aussehen kann. Der Recherche von Suchbegriffen sollte eine bedeutende Rolle eingeräumt werden, da Keywords die Sichtbarkeit, die Rankings, den Qualitätsfaktor und das Budget stark beeinflussen können.

So sollten Keyword-Daten nicht nur gesammelt werden, sondern auch bereinigt und kategorisiert. Für die Datensammlung gibt es mehrere Tools, so zum Beispiel den Google Ads Keyword Planner, Google Trends, Google Suggest, sowie kostenpflichtige Tools wie zum Beispiel Ryte oder Hypersuggest. Dadurch haben wir eine Vielzahl an Daten, bei denen zunächst die Übersichtlichkeit hergestellt werden muss. Eine erste Maßnahme hierfür ist das Deduplizeren der Daten. Dies geht zum Beispiel in Google Spreadsheets mit der Funktion „unique“. Der nächste Schritt ist die Datenbereinigung. Hier empfiehlt sich die Unterteilung in informationale (Magazin / Blog), navigationale (Startseite / Produktseiten / FAQ) und transaktionale Keywords (Produktkategorien / Produktdetailseiten). Darauf kann die Entwicklung einer strategischen Keywordstrategie aufgebaut werden: Hierbei wird zwischen dem taktischen Keywording und dem strategischen Keywording unterschieden. Beim taktischen Keywording wird ein einzelnes Keyword analysiert und mehrere Kombinationen oder weitere Suchanfragen zu diesem Thema / dieser Betrachtung werden hinzugezogen. Ein Beispiel hierfür ist die „shimano Schaltung“, worunter auch Suchbegriffe wie „shimano versus sram“ oder „Shimano XT“ fallen. Im Rahmen des strategischen Keywordings wird dagegen der gesamte Suchverlauf betrachtet. Ein Beispiel hierfür wäre dann die gesamte Mountainbike-Bestellung: Zu Beginn sucht der Nutzer nach „Mountainbike“ und möchte dann die Unterscheidung zwischen „hardtail oder fully“ herausfinden. Die Customer Journey schließt dann zum Beispiel mit dem Suchbegriff „Mountainbike online kaufen“ ab.

Die Datenbereinigung & -kategorisierung kann auch wie folgt untergliedert werden:

  1. Keywordplanner in Google Ads verwenden und ein neues Keyword ermitteln
  2. Im Keyword-Planner filtern und kategorisieren (z. B. durchschnittliche Suchanfragen pro Monat)
  3. In Google Spreadsheets eine Pivot Tabelle definieren, damit zum Beispiel das Durchschnittsgebot für eine Suchanfrage herausgefunden werden kann
  4. Redaktionsplan entwickeln
  5. Das Budget in Google Ads definieren

Mit einer Keywordstrategie können die folgenden Vorteile erzielt werden:

  1. Einführung eines strategischen Contentplans
  2. Relevante Nutzer identifizieren
  3. Die relevante Sichtbarkeit erhöhen
  4. Das Google Ads Budget festlegen

Keywordrecherche, Keywordstrategien und Keywordtools – SMX 2019 from 121WATT GmbH

 

In unserem Recap zur SMX 2019 in München haben wir übrigens noch viele weitere Vorträge von Online-Marketing-Größen wie Rand Fishkin, Jim Sterne oder Karl Gilis zusammengefasst.

 

Google Ads: Das ist seit Anfang des Jahres neu

Seit Beginn dieses Jahres gab es mal wieder einige Veränderungen bei Google Ads. Da kann es natürlich schnell mal passieren, dass etwas übersehen wird oder wieder in Vergessenheit gerät. Um das zu verhindern, gibt die Agentur Bloofusion auf ihrem Blog derzeit einen Rückblick auf das erste Quartal 2019. Wir haben hier die wichtigsten News für dich zusammengefasst.

  1. Die Abschaffung der Durchschnittsposition

Google hat zu Beginn des Jahres angekündigt, dass eine altbekannte Kennzahl – die Durchschnittsposition der Anzeige – im September abgeschafft wird. Zuvor wurden bereits mehrere neue Kennzahlen veröffentlicht, welche die Analyse der Anzeigen-Performance vereinfachen und eindeutiger machen sollen.

  1. Videos für Responsive Displayanzeigen

Responsive Displayanzeigen sind für die meisten Google-Ads-Nutzer nichts Neues. Dabei kannst du verschiedene Bausteine, wie z.B. Bilder, Anzeigentitel und Beschreibungstexte, vorgeben und je nach verfügbarer Werbefläche erstellt Google die Anzeige automatisch, indem die verschiedenen Bausteine individuell miteinander kombiniert werden. Neu ist nun, dass auch Videos als Anzeigenelemente genutzt werden können. Die Besonderheit bei den Responsiven Displayanzeigen ist, dass Nutzer bei dieser Art von Video-Anzeige aktiv „Play“ drücken und den Ton aktivieren müssen. Besonders gut funktionieren also Videos, bei denen das Thumbnail direkt das Interesse der Nutzer weckt und zum Anklicken anregt.

  1. Google Ads Express wird smart

Werbetreibenden, die nicht viel Zeit in das Erstellen von Anzeigen investieren können, bietet Google Ads Express seit 2011 die Möglichkeit, mit sehr geringem Aufwand, Textanzeigen anzufertigen und zu verwalten. Das Express Format wurde nun in Smarte Kampagnen umbenannt und ist in der Standard-Oberfläche von Google Ads neben den Such-, Video- und Displaykampagnen zu finden. Zeitgleich mit der Umbenennung wurden auch einige neue Funktionen bei den Smarten Kampagnen eingeführt.

Warum der Gebrauch von Smarten Kampagnen nicht für jeden empfehlenswert ist und was für weitere Neuerungen dich insbesondere im Bereich Shopping Ads erwarten, kannst du im ausführlichen Blogpost der Bloofusion nachlesen.

 

Online Marketing: Das bietet die visuelle Suche

Was vor acht Jahren bei der Einführung von Siri durch Apple noch ganz neu war und viele User verblüfft hat, ist mittlerweile Normalität geworden – die sprachgesteuerte Suche. Das geht heutzutage entweder direkt über das Smartphone oder über sogenannte „Smart Speaker“. Und nun steht der nächste große Trend bevor: Die visuelle Suche. Was genau die visuelle Suche alles kann und inwiefern sie das Online Marketing verändert, könnt ihr in diesem interessanten Blogpost bei Hubspot nachlesen.

In den letzten Jahren sind das Angebot und der Konsum visueller Medien deutlich gestiegen. Das wird z.B. durch das wachsende Angebot an Story-Formaten deutlich. Mittlerweile gibt es die beliebten Stories nicht mehr nur bei Snapchat, sondern auch die größeren Plattformen wie Facebook oder Instagram haben diesbezüglich nachgezogen. Basierend auf dieser Entwicklung hat sich die visuelle Suche als neuer Trend etabliert. Aber wie genau funktioniert das? Bei der visuellen Suche muss kein Text mehr abgetippt oder gesprochen werden – du wählst ein Foto aus und schon wird nach Bildern mit möglichst übereinstimmenden Motiven gesucht. So kannst du z.B. ähnliche Outfits recherchieren oder die Sehenswürdigkeiten in einer dir unbekannten Stadt nachschlagen. Insbesondere für den E-Commerce bietet die visuelle Suche neue Möglichkeiten des Marketings.

  1. Chancen auf dem eigenen Kanal

Wenn du einen eigenen Kanal betreibst, bietet sich die visuelle Suche an, um deinen Nutzern auf möglichst schnelle und unkomplizierte Weise noch mehr Produkte anzuzeigen, die den Geschmack der jeweiligen Person treffen. Dafür muss ein Nutzer einfach nur ein Bild von dem Produkt aufnehmen, das ihm gefällt, und bekommt dann Ergebnisse ausgespielt, die ähnliche Produkte zeigen.

Die Plattform Pinterest hat die visuelle Suche bereits integriert und bietet mit der „Pinterest Lens“ ein Tool an, über welches Nutzer sehr viel schneller ähnliche Inhalte und Pins finden können. Du kannst dafür entweder direkt in der App ein Foto schießen oder ein bestehendes Bild aus deiner Mediathek hochladen und erhältst dann Ergebnisse mit ähnlichen Motiven.

  1. Chancen auf fremden Kanälen

Auch für die Werbung über fremde Plattformen bietet die visuelle Suche praktische Lösungen. Bei Instagram z.B. kann Werbung noch einfacher eingebaut werden, indem bestimmte Objekte auf einem Bild automatisch erkannt und mit einem „Buy Button“ versehen werden. Wenn ein Nutzer dann auf die Sneakers oder die Bluse tippt, wird er direkt auf eine Produktseite mit weiteren Details geleitet. Pinterest hat eine vergleichbare Funktion, über die Nutzer Kleidungsstücke finden können, die denen auf einem Bild sehr ähnlich sind. So kann ein bestimmter Look ganz einfach nachgekauft werden.

Wenn du neugierig geworden bist und noch mehr über die Chancen der visuellen Suche erfahren möchtest, kommst du hier zum ausführlichen Hubspot-Blogbeitrag.

 

Unser Tool-Tipp der Woche

Unser Tool-Tipp zur Optimierung deiner Website ist Lighthouse von Google. Wir möchten dir dazu gerne eine ausführliche Anleitung mit an die Hand geben. Dieser Technical SEO Guide vom Search Engine Journal erklärt dir im Detail, welche Performance Metriken du mit Lighthouse messen kannst.

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