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Grundlagen Refresher: Was ist Online Marketing?

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Erschienen in Mai II 2024 | Digital Marketing
Level: Beginner

Bist du bereit, in die Welt des Online-Marketings einzutauchen? Egal, ob du ein kompletter Neuling oder ein erfahrener Profi bist, die Grundlagen sind entscheidend für deinen Erfolg. In diesem Refresher-Guide geben wir dir einen Überblick über die Basics des Online Marketings. Am Ende zeigen wir dir, was du wissen musst, um 2024 erfolgreich mit deinem neuen Wissen durchzustarten.

Was ist Online Marketing?

Online Marketing, auch bekannt als Digital Marketing oder Internet Marketing, umfasst alle Marketingaktivitäten, die über das Internet und digitale Kanäle durchgeführt werden. Ziel ist es, deine Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben, potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen und deine Markenbekanntheit zu steigern.

Vom traditionellen zum digitalen Marketing

Früher dominierte traditionelles Marketing wie Plakatwerbung und TV-Spots den Markt. Mit der Digitalisierung hat sich der Fokus jedoch auf Online Marketing verlagert, weshalb es für dich wichtig ist, die Grundlagen zu verstehen. Der größte Vorteil liegt in der Präzision und Messbarkeit digitaler Maßnahmen. Du kannst genau verfolgen, welche deiner Entscheidungen erfolgreich waren und welche optimiert werden müssen. Der Vorteil des Online-Marketings lässt sich anhand der Push- und Pull-Marketing-Strategie erklären:

  • Die Push-Strategie bringt Werbebotschaften zu Nutzerinnen und Nutzern, egal ob sie sich gerade im Kaufentscheidungsprozess für ein Produkt befinden oder nicht. Traditionelles Marketing macht hiervon hauptsächlich Gebrauch.
  • Bei der Pull-Strategie besteht bereits ein Bedarf beim Kunden oder bei der Kundin und muss nicht erst geweckt werden. Die Person hat ein Problem, das befriedigt werden soll. Dazu wird selbständig im Internet nach bestimmten Produkten oder Dienstleistungen gesucht, beispielsweise über die Google Suche, wo dann digitale Marketing-Maßnahmen wie SEO und Google Ads dann eingreifen. Du fängst also nicht bei null an, sondern hast bereits den Vorteil einer gewissen Kaufbereitschaft deiner potenziellen Kundschaft.

Die Macht der Messbarkeit

Ein großer Vorteil des Online Marketing ist, dass es dir die Möglichkeit bietet, jede Aktion, für die du dich entscheidest, zu messen und zu analysieren. Ob es die Anzahl deiner Website-Besucher, die Klickrate deiner E-Mail-Kampagne oder die Conversion Rate deines Online Shops ist – nahezu alles lässt sich tracken. Die Daten helfen, den Erfolg deiner Marketingmaßnahmen zu bewerten und anzupassen, um dein Ziel schneller zu erreichen.

Die Säulen des Online Marketings

Was sind diese mächtigen Online-Marketingmaßnahmen genau, die man so gut tracken und optimieren kann? Die sechs wichtigsten Disziplinen des Online-Marketings stellen wir dir hier vor, um einen Überblick zu gewinnen.

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

SEO (Search Engine Optimization, oder Suchmaschinenoptimierung) zielt darauf ab, deine Website in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google möglichst weit oben erscheinen zu lassen. Warum willst du das erreichen? Weil die ersten Suchergebnisse die meiste Aufmerksamkeit bekommen.

Wie funktioniert SEO?

  • Keywords: Nutzer:innen suchen mit bestimmten Suchbegriffen. Wenn diese als Keywords auf deiner Website vorkommen, erkennt Google die Relevanz und rankt deine Seite höher.
    Beispiel: Wenn deine Website von gesunder Ernährung handelt und du relevante Keywords wie „gesunde Ernährungstipps“ oder „ausgewogene Ernährung“ in deinen Inhalten verwendest, wird deine Seite wahrscheinlich höher in den Suchergebnissen erscheinen.
  • Rankings: Dein Ranking beschreibt die Platzierung deiner Website in den Suchergebnissen. Es wird von Faktoren wie Nutzerverhalten, Suchhistorie und Standort beeinflusst.
    Beispiel: Wenn deine Website für „gesunde Rezepte“ ein hohes Ranking hat, erscheint sie auf der ersten Seite der Suchergebnisse, wenn Nutzer:innen nach gesunden Rezepten suchen. Ein hohes Ranking wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie die Qualität und Relevanz deines Inhalts, die Ladegeschwindigkeit deiner Website und wie viele andere Websites auf deine Seite verlinken. Je höher dein Ranking, desto wahrscheinlicher ist es, dass Nutzer:innen auf deine Website klicken.
  • Durch Suchmaschinenoptimierung erscheinen Ergebnisse auf natürliche Weise in den Suchmaschinen, also ohne dass dafür Anzeigen geschaltet und Budget ausgegeben werden muss.
    Beispiel: Wenn deine Website gut in den organischen Suchergebnissen für ein relevantes Keyword wie „gesunde Ernährung“ erscheint, ziehst du potenzielle Kundschaft an, ohne für Anzeigen zu bezahlen. Nutzer:innen vertrauen organischen Ergebnissen oft mehr und klicken eher darauf, um deine Inhalte zu erkunden.

Bezahlte vs. organische Suchergebnisse bei Google: bezahlte Suchergebnisse werden i. d. R. oben dargestellt. Du erkennst sie an dem Zusatz "Gesponsert"

Im Folgenden stellen wir dir die Komponenten der Suchmaschinenoptimierung vor und zeigen dir, welche du umsetzen kannst, um deine Website in den organischen Suchergebnissen zu verbessern. Die Maßnahmen helfen sowohl Nutzenden, den Inhalt deiner Seite zu verstehen, als auch Suchmaschinen dabei, deine Seiten richtig einzuordnen.

  • On-Page-SEO: Dies umfasst alle Maßnahmen, die du direkt auf deiner Website durchführst, um deren Ranking zu verbessern. Dazu gehören:
    • Title Tags: Title Tags sind die Titel deiner Website-Seiten in den Suchergebnissen. Sie werden als blaue Links dargestellt und zeigen den Leuten, worum es auf der Seite geht. Das Ziel: Nutzer:innen sollen auf deine Seite klicken.
      Beispiel: Wenn du einen Online Shop für Sportbekleidung hast, könnte der Title Tag für eine Seite mit Laufschuhen ‚Hochwertige Laufschuhe für dein nächstes Training‘ lauten. Dieser Title Tag taucht dann als blauer Link in den Suchergebnissen auf und ermutigt Nutzer dazu, darauf zu klicken.
    • Meta-Beschreibungen sind kurze Zusammenfassungen, die unter dem Title Link dargestellt werden. Sie erklären kurz, was die Seite bietet, und sollen die Leute dazu ermutigen, sich die Seite anzuschauen. Optimierte Title Tags und Meta-Beschreibungen sind entscheidend, um Suchmaschinen und Nutzenden zu vermitteln, worum es auf deiner Seite geht.
      Beispiel: In der Meta-Beschreibung deiner Seite zu den hochwertigen Laufschuhen, nennst du USPs deines Produkts und deines Shops, beispielsweise große Farb-Auswahl, Produziert in der EU, 2 Jahre Garantie oder auch kostenfreier Versand, kostenfreie Retoure etc. Zusätzlich solltest du die User:innen durch einen Call-to-Action (z. B: „Jetzt kaufen!“) auffordern, etwas zu tun.
    • Content: Hochwertiger, relevanter Content, der regelmäßig aktualisiert wird, ist ein Muss. Er sollte nützliche Informationen bieten und gut strukturiert sein.
      Beispiel: Ein Blogbeitrag über die Vorteile von Krafttraining sollte informative Inhalte enthalten, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren und den Leserinnen und Lesern praktische Tipps geben.
    • URL-Struktur: Saubere, sprechende URLs helfen sowohl den Nutzerinnen und Nutzern, als auch den Suchmaschinen.
      Beispiel: Eine gut strukturierte URL wie „deinewebsite.com/kategorie/produktname“ ist sowohl für Besucher:innen als auch für Suchmaschinen leicht verständlich. Angenommen, du führst eine Online-Marketing-Agentur, wäre eine gut strukturierte URL “deinewebsite.com/digitales-marketing-trends-2024” für einen Blogbeitrag über wichtige Trends im Marketing.
  • Off-Page-SEO: Diese Maßnahmen finden außerhalb deiner eigenen Website statt, sind aber ebenso wichtig. Dazu gehört:
    • Backlinks: Verweise von anderen Websites auf deine Seite erhöhen deine Autorität und verbessern dein Ranking. Diese sollten von qualitativ hochwertigen und themenrelevanten Seiten stammen.
      Beispiel: Ein Fitness-Blogger, der einen Link zu deinem Online Shop für Sporternährung in einem Artikel über gesunde Ernährung einfügt, kann deine SEO verbessern.
    • Social Signals: Aktivitäten in sozialen Medien können indirekt deine SEO verbessern. Wenn ein Beitrag von deiner Website in sozialen Medien geteilt wird und viele Likes und Kommentare erhält, signalisiert das Suchmaschinen, dass deine Inhalte relevant und beliebt sind.
  • Technisches SEO: Dies umfasst die Optimierung der technischen Aspekte deiner Website, um deren Crawlbarkeit, also wie leicht Suchmaschinen deine Website durchsuchen können, und Indexierbarkeit, also die Fähigkeit deiner Website, von Suchmaschinen indiziert zu werden und in den Suchergebnissen angezeigt zu werden, zu verbessern. Dazu gehören:
    • Site-Speed: Eine schnelle Ladezeit ist ein wichtiger Rankingfaktor.
      Beispiel: Durch die Komprimierung von Bildern und die Optimierung von Skripten kannst du die Ladezeit deiner Website verkürzen und so die Nutzererfahrung verbessern.
    • Mobile Friendliness: Da immer mehr Nutzer:innen über mobile Geräte auf Webseiten zugreifen, ist eine mobile Optimierung unerlässlich. Wenn deine Website auf Smartphones und Tablets gut funktioniert, ohne dass die Nutzer:innen zoomen oder scrollen müssen, wird sie von Google als mobilfreundlich eingestuft und erhält ein höheres Ranking.
    • Sitemap und Robots.txt: Diese Dateien helfen Suchmaschinen, deine Website effizient zu durchsuchen und zu indexieren. Eine gut strukturierte Sitemap ermöglicht es Suchmaschinen, alle Seiten deiner Website schnell zu finden und zu indexieren, was wiederum dein Ranking verbessert.

SEA (Suchmaschinenwerbung)

SEA (Search Engine Advertising)umfasst bezahlte Anzeigen in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google. Diese Anzeigen erscheinen meist ganz oben und sind mit einem „Anzeige“-Label gekennzeichnet. Der Vorteil von SEA ist die schnelle Sichtbarkeit und unmittelbare Ergebnisse, insbesondere am Anfang, wenn deine Website mit organischen Suchergebnissen noch keine gute Rankingposition erreicht hat (SEO braucht Zeit).

Wie funktioniert SEA?

  • Keyword-Recherche: Ähnlich wie bei SEO identifizierst du zunächst relevante Keywords. Allerdings geht es hier darum, Keywords zu finden, auf die du bieten möchtest. Bei der Auswahl bezahlter Keywords ist es wichtig, relevante Begriffe zu finden, die zu deinem Angebot passen, damit deine Anzeigen effektiv sind und damit du nicht unnötig Geld für Klicks ausgibst, die du gar nicht haben möchtest..
    Beispiel: Wenn du eine Online-Buchhandlung betreibst, könnten relevante Keywords „Bücher online kaufen“ oder „beste Bücher 2024“ sein.
  • Anzeigenerstellung: Erstelle ansprechende und relevante Anzeigen, die die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe auf sich ziehen.
    Beispiel: Eine Anzeige für ein Fitnessstudio könnte den Text „Fit und gesund ins neue Jahr starten – Jetzt kostenloses Probetraining vereinbaren!“ enthalten.
  • Pay-per-Click Marketing: Lege fest, wie viel du bereit bist, für Klicks auf deine Anzeige zu zahlen. Der Klickpreis sollte in deinem Budget liegen und im Verhältnis zum erwarteten Umsatz stehen! Dies beeinflusst, ob und auf welcher Platzierung deine Anzeige ausgespielt wird.. Ob deine Anzeige tatsächlich ausgespielt wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren wie der Anzeigenrelevanz, dem Gebot der Wettbewerber und den eingebuchten Keywords ab.
    Beispiel: Du kannst festlegen, dass du bereit bist, bis zu 1 Euro pro Klick für Anzeigen mit dem Keyword „Fitnessstudio“ zu zahlen, um eine gute Position in den Suchergebnissen zu erreichen.
  • Landing Pages: Optimiere die Seiten, auf die Nutzer:innen nach einem Klick auf deine Anzeige gelangen, um die Konversionsrate (auch Conversion Rate genannt) zu maximieren. Analysiere die Konversionsrate für jedes Keyword, um sicherzustellen, dass die Investition in diese Keywords zu tatsächlichen Verkäufen oder Handlungen (Konversionen), wie dem Anmelden für deinen Newsletter, führt. Wenn deine Anzeige für ein bestimmtes Produkt wirbt, sollte die Landing Page klare Informationen über das Produkt enthalten und eine einfache Möglichkeit bieten, es zu kaufen.

Content Marketing

Content Marketing fokussiert sich auf die Erstellung und Verbreitung wertvoller Inhalte, um eine Zielgruppe anzuziehen und zu binden. Hochwertiger Content baut Vertrauen auf und motiviert potenzielle Kunden zur Interaktion mit deiner Marke.

Wie funktioniert Content Marketing?

  • Zielgruppenanalyse: Verstehe, wer deine Zielgruppe ist und welche Bedürfnisse sie hat.
    Beispiel: Wenn du eine Sportbekleidungsmarke bist, könnte deine Zielgruppe sportbegeisterte Menschen umfassen, die nach funktionaler und stylischer Sportbekleidung suchen.
  • Content-Erstellung:Erstelle Inhalte, die informativ, nützlich und ansprechend sind. Dies können Blog-Posts, Videos, Infografiken, Whitepapers oder E-Books sein.
    Beispiel: Eine Sportbekleidungsmarke könnte einen Blogartikel über die besten Trainingsmethoden für Läufer:innen veröffentlichen.
  • Content-Verbreitung: Teile deine Inhalte über verschiedene Kanäle wie Social Media, E-Mail-Newsletter oder Content-Plattformen, um eine möglichst breite Reichweite zu erzielen.
    Beispiel: Die Sportbekleidungsmarke könnte den Blogartikel über ihre Social-Media-Kanäle teilen und in ihrem monatlichen Newsletter verlinken.
  • Content-Optimierung: Analysiere die Performance deiner Inhalte und optimiere sie basierend auf den gesammelten Daten. Nachdem etwa ein Blogartikel veröffentlicht wurde, kannst du die Anzahl der Seitenaufrufe, die Verweildauer und das Engagement der Leser:innen analysieren. Basierend auf diesen Daten kannst du entscheiden, ob du ähnliche Artikel in Zukunft veröffentlichen oder den Inhalt anpassen solltest.

Social Media Marketing

Social Media Marketing nutzt Plattformen wie Facebook und Instagram (bzw. Meta), YouTube, LinkedIn und X um deine Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und direkt mit deiner Zielgruppe zu interagieren. Hier kannst du deine Reichweite erhöhen und wertvolles Feedback von Kunden erhalten. Ähnlich wie beim Suchmaschinenmarketing gibt es hier organische und bezahlte Möglichkeiten, die du kombiniert einsetzen kannst.

Wie funktioniert Social Media Marketing?

  • Plattform-Auswahl: Wähle die richtigen Plattformen aus, auf denen deine Zielgruppe aktiv ist. Wenn deine Zielgruppe etwa vorwiegend aus jungen Erwachsenen besteht, könnte Instagram eine effektive Plattform sein, da sie dort besonders aktiv sind.
  • Content-Planung: Erstelle einen Redaktionsplan, der regelmäßige und abwechslungsreiche Beiträge sicherstellt.
    Beispiel: Plane wöchentliche Posts, die verschiedene Arten von Inhalten wie Fotos, Videos, Umfragen und Kundenbewertungen, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu halten.
  • Engagement: Interagiere mit deinen Followerinnen und Followern, beantworte Kommentare und Nachrichten und fördere Diskussionen. Wenn jemand einen Kommentar unter deinem Post hinterlässt, antworte freundlich und sei hilfsbereit, um eine positive Beziehung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.
  • Werbung: Nutze bezahlte Anzeigen auf Social Media, um deine Reichweite zu erhöhen und gezielt bestimmte Zielgruppen anzusprechen.
    Beispiel: Erstelle eine Meta-Anzeige, die sich an Frauen zwischen 25 und 40 richtet, die an Fitness interessiert sind und in einer bestimmten Region leben, um deine neue Sportbekleidungskollektion zu bewerben.

E-Mail Marketing

E-Mail Marketing ist eine direkte Form des Marketings, bei der du E-Mails an potenzielle oder bestehende Kundinnen und Kunden sendest. Es ist eine effektive Methode, um Kundenbindung zu stärken, neue Produkte vorzustellen oder spezielle Angebote zu kommunizieren.

Wie funktioniert E-Mail Marketing?

  • E-Mail-Liste aufbauen: Sammle E-Mail-Adressen von Interessenten und Interessentinnen sowie deiner Kundschaft, z. B. über Newsletter-Anmeldungen oder spezielle Aktionen.
    Beispiel: Biete Besucherinnen und Besuchern deiner Website die Möglichkeit, sich für einen monatlichen Newsletter anzumelden, um exklusive Angebote und Neuigkeiten zu erhalten.
  • Segmentierung: Teile deine Liste in verschiedene Segmente auf, um gezielte und relevante Inhalte zu versenden.
    Beispiel: Teile deine Abonnentinnen und Abonnenten in Segmente wie „Neue Kunden“, „Bestandskunden“ und „Interessenten“ auf und sende spezifische Angebote und Informationen an jedes Segment.
  • E-Mail-Kampagnen: Erstelle und versende E-Mail-Kampagnen mit ansprechenden Inhalten, klaren Handlungsaufforderungen und personalisierten Nachrichten.
    Beispiel: Sende eine E-Mail-Kampagne mit einem exklusiven Rabattangebot für Bestandskunden, um ihre Loyalität zu belohnen und sie zum erneuten Kauf zu motivieren.
  • Automatisierung: Nutze Automatisierungstools, um wiederkehrende Aufgaben zu erledigen und gezielte Kampagnen zu versenden, z. B. Willkommens-E-Mails oder Geburtstagsgrüße.
    Beispiel: Richte eine automatische Willkommens-E-Mail ein, die neuen Abonnentinnen und Abonnenten Informationen über dein Unternehmen und einen Rabattcode für ihren ersten Einkauf bietet.
  • Analyse und Optimierung: Überwache die Performance deiner E-Mails (Öffnungsrate, Klickrate, Conversion Rate) und optimiere sie kontinuierlich. Analysiere regelmäßig die Kennzahlen deiner E-Mail-Kampagnen und teste verschiedene Betreffzeilen, Inhalte und Call-to-Actions, um die Effektivität deiner E-Mails zu verbessern.

Tipps und Tricks für den Einstieg als Anfänger:in

  1. Zielgruppenanalyse: Führe Umfragen durch, zunächst auch innerhalb von Freundes- oder Familienkreisen, um das demografische Profil deiner Zielgruppe zu verstehen, und analysiere ihr Verhalten auf verschiedenen Kanälen, um ihre Bedürfnisse und Präferenzen besser zu verstehen.
  2. Klare Ziele setzen: Definiere klare, messbare Ziele wie die Steigerung der Conversion Rate um 15% innerhalb eines Quartals oder die Erhöhung der Social-Media-Follower um 20% innerhalb eines Jahres.
  3. Kleine Schritte gehen: Starte mit kleinen Werbekampagnen auf Social Media, um das Engagement deiner Zielgruppe zu testen, und optimiere deine Strategien basierend auf den erzielten Ergebnissen, bevor du größere Investitionen tätigst.
  4. Kontinuierliches Lernen: Abonniere Branchenblogs, Podcasts und Newsletter, um über die neuesten Trends und Entwicklungen im Online Marketing informiert zu bleiben, und nimm an Webinaren oder Schulungen teil, um dein Wissen kontinuierlich zu erweitern.
  5. Daten nutzen: Verwende Tools wie Google Analytics, um das Nutzerverhalten auf deiner Website zu tracken und zu analysieren, und leite daraus Erkenntnisse und Maßnahmen ab, die dir dabei helfen, deine Inhalte und Marketingstrategien zu optimieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.
  6. Networking: Trete Online-Marketing-Communities bei, um dich mit anderen Marketing-Profis auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und von Best Practices zu lernen. Oder besuche Branchenkonferenzen und Networking-Veranstaltungen, um dein berufliches Netzwerk zu erweitern und neue Insights zu gewinnen.

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Der perfekte Online Marketing Mix

Sobald du den Einstieg gemeistert hast, ist es wichtig, auch deinen Online-Marketing-Mix im Auge zu behalten sowie deine Ziele und die Erfolgsmessung zu optimieren. Ein erfolgreicher Online-Marketing-Mix kombiniert verschiedene Disziplinen strategisch und abgestimmt. Hier sind einige wichtige Aspekte:

  1. Zielgruppenverständnis: Verstehe genau, wer deine Zielgruppe ist und welche Kanäle sie nutzt. Führe Umfragen, Marktforschung und Datenanalysen durch, um das Verhalten und die Präferenzen deiner Zielgruppe zu verstehen und passende Marketingstrategien zu entwickeln.
  2. Multichannel-Strategie: Nutze eine Kombination aus SEO, SEA, Content Marketing, Social Media Marketing und E-Mail Marketing. Denn vor allem SEO ist überall. Verwende SEO, um deine Website in den organischen Suchergebnissen zu optimieren, und kombiniere dies mit bezahlten Anzeigen (SEA) für sofortige Sichtbarkeit. Ergänze diese Aktivitäten durch Content Marketing, Social Media Marketing und E-Mail Marketing, um eine breite Reichweite und Interaktionen mit deiner Zielgruppe zu erzielen.
  3. Konsistente Botschaften: Achte darauf, dass deine Botschaften über alle Kanäle hinweg konsistent sind. Stelle sicher, dass deine Markenbotschaft, Werte und Ton über alle Marketingkanäle hinweg einheitlich sind, um Verwirrung bei deiner Zielgruppe zu vermeiden und ein kohärentes Markenbild zu schaffen.
  4. Synergieeffekte: Lass die verschiedenen Kanäle miteinander interagieren. Teile beispielsweise Blog-Artikel auf Social Media und bewerbe sie per E-Mail. Auf besonders gut performende Artikel könntest du zusätzliche bezahlte Suchanzeigen schalten.
  5. Flexibilität: Passe deine Strategien basierend auf den gesammelten Daten an. Analysiere regelmäßig die Performance deiner Marketingaktivitäten und passe deine Strategien anhand der gewonnenen Erkenntnisse an. Wenn beispielsweise eine bestimmte Anzeige nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, ändere die Ausrichtung oder das Angebot, um die Effektivität zu steigern.

 

Ziele und Erfolgsmessung im Online Marketing

Um im Online Marketing erfolgreich zu sein, musst du klare Ziele definieren und den Erfolg regelmäßig messen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

  1. Klare Ziele setzen: Definiere konkrete, messbare Ziele wie „Erhöhung der Website-Besucher um 20% in den nächsten 6 Monaten“. Denk an das SMART-Prinzip. Ziele müssen Spezifisch, Messbar, Attraktiv (bzw. erstrebenswert), Realistisch und Terminiert sein.
    Beispiel: Ziel ist die Steigerung der Anzahl der Newsletter-Abonnenten um 25% innerhalb der nächsten 3 Monate.

    1. Spezifisch: Das Ziel ist klar definiert – eine Steigerung der Anzahl der Newsletter-Abonnenten.
    2. Messbar: Die Steigerung um 25% ist ein messbares Ziel.
    3. Attraktiv: Die Erhöhung der Abonnentenzahl ist ein erstrebenswertes Ziel, da es die Reichweite und potenziell den Umsatz erhöht.
    4. Realistisch: Eine Steigerung um 25% in 3 Monaten ist anspruchsvoll, aber angesichts früherer Wachstumsraten machbar.
    5. Terminiert: Das Ziel ist innerhalb der nächsten 3 Monate zu erreichen, was eine klare Frist setzt.
  2. KPIs festlegen: Wähle relevante KPIs (Key-Performance-Indicator) wie Website Traffic, Verweildauer, Conversion Rate und Engagement Rate.
    Beispiel: Wenn dein Ziel darin besteht, die Conversion-Rate zu verbessern, kannst du die Anzahl der abgeschlossenen Transaktionen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Website-Besucher als KPI verwenden.
  3. Tools nutzen: Verwende Tools wie Google Analytics, um das Nutzerverhalten auf deiner Seite zu analysieren und die Effektivität deiner Marketingkampagnen zu bewerten. Du solltest die Performance deiner Kampagnen stets im Auge behalten.
  4. Regelmäßige Überprüfung: Überwache deine KPIs kontinuierlich und führe regelmäßige Reviews durch, um den Erfolg deiner Marketingaktivitäten zu bewerten. Basierend auf den Ergebnissen kannst du Anpassungen vornehmen und deine Strategien optimieren, um deine Ziele zu erreichen.

Mit diesen Grundlagen bist du bestens gerüstet, um in die Welt des Online Marketings einzutauchen und deine ersten Erfolge zu feiern. Wenn du noch tiefer in die Materie eintauchen möchtest, empfehlen wir dir unsere ausführlichen Blogartikel „Was ist Online Marketing?“. Viel Erfolg auf deiner Reise!

Quellen: OMTRock Content, 121WATT, Hubspot