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10 Tipps für dein erfolgreiches Content Marketing

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Erschienen in Mai II 2023 | Content Marketing
Level: Beginner

Content kann jeder! Wirklich? Das Video ist schnell gepostet, ChatGPT schreibt mir einen Text, schon sind die Inhalte online. Content-Produktion ist gefühlt so leicht wie noch nie. Wir zeigen dir, wie du dich mit deinen Inhalten von der Masse abhebst und dich mit und ohne KI in der digitalen Landschaft behauptest. Dabei greifen wir auf 10 Tipps vom Search Engine Journal zurück, die du in diesem Jahr auf dem Radar haben solltest.

Ein neues Content-Schlachtfeld?

Die aktuellen Entwicklungen wie ein erhöhter Informationsbedarf auf Interessentenseite, die Übereinstimmung von Suche und Inhalten und das steigende KI-Bewusstsein stellen gerade uns Content-Produzent:innen und -vermarkter:innen vor eine spannende Herausforderung.
Wie du dir schon denken kannst, kommt es in erster Linie darauf an, qualitativ hochwertige und hilfreiche Inhalte für deine Nutzer:innen zu produzieren. Das freut nicht nur deine User:innen, sondern bringt dich auch in Sachen SEO nach vorne.

Der Content-Bereich ist also ein hart umkämpfter Bereich, bei dem Qualität auf Quantität trifft und der immer mehr Mitspieler:innen zugänglich wird. Aus diesem Grund solltest du sicherstellen, dass deine Inhalte von deiner gewünschten Zielgruppe entdeckt und auch konsumiert werden.

Die folgenden 10 Tipps helfen dir dabei dich mit deinen Inhalten erfolgreich zu positionieren:

1. Entwickle dich weiter – digital und inhaltlich

Digitale Disruption ist schon längst Realität geworden, sodass es spätestens jetzt an der Zeit ist, dass du als Content-Vermarkter:in deine Denkweise und Fähigkeiten weiterentwickelst. Aktualisiere deine Content-Strategie und richte sie so aus, dass du deinen Nutzer:innen neue wertvolle digitale Erfahrungen in relevanten Momenten der Customer-Journey bietest.
Gerade wenn du an den Sales-Funnel denkst, lohnt es sich nicht nur an die Content-Produktion für den Upper Funnel zu denken, sondern deine Kundinnen und Kunden auch inhaltlich bei der Konversion zu begleiten.

Konkrete Tipps:
Nutze deine bestehenden digitalen Technologien für Echtzeitsuche und Datenanalyse, um besser zu verstehen, was deine potenziellen Kundinnen und Kunden antreibt.
Schaue, ob deine aktuelle Strategie auch für die Zukunft tauglich ist.
Behalte deine Daten im Blick und verstehe sie, bevor du neue generierst.
Lass deine vorhandenen Daten in zukünftige Entscheidungen einfließen.

2. Evaluiere und nutze künstliche Intelligenz – wo es sinnvoll ist

Nein, dies ist kein weiterer Artikel über ChatGPT oder andere KI-Tools, aber wir empfehlen dir, dich mit diesen Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Mithilfe der künstlichen Intelligenz stehen dir wie auch tausend anderen Vermarkter:innen zum ersten Mal Technologien zur Verfügung, mit denen du auf eine konversationelle Weise interagieren kannst. Wir gehen davon aus, dass KI zukünftig maßgeblich in Content-Marketing-Strategien einfließen wird.

Konkrete Tipps
Setze dich mit KI und den daraus entstehenden Möglichkeiten auseinander
Stelle sicher, dass du die Technologie verstehst, bevor du experimentierst.
Schaue, ob du die Ergebnisse sinnvoll für deine tägliche Arbeit und deine Strategie nutzen kannst.
Sei vorsichtig mit generativer KI und stelle sicher, dass der Output von Menschen überwacht wird.
Erstelle keine Inhalte um ihrer selbst willen → denke an die Leser:innen, nicht an den Roboter.
Befolge die Google-Richtlinien für die Aktualisierung hilfreicher Inhalte und E-E-A-T.

3. Fokussiere dich auf Inhalt, Suche und SEO

Google gibt eine klare Richtung vor: Mit den jüngsten Updates wie dem „Helpful Content Update“ und den „Product Review Updates“ legt der Suchmaschinengigant den Fokus auf relevante Inhalte. Erstelle Inhalte für menschliche Leser:innen und nicht für Crawler, um dich von der Masse abzuheben. Da Content-, Such- und SEO-Strategien verschmelzen, denke bitte stets darüber nach, was du schreibst und wie SEO-, Content-, Such- und Digitalteams zusammenarbeiten können, und dass dir KI gegebenenfalls dabei helfen kann.

SEO ist dabei übrigens eine Schlüssel-Disziplin. Über 90 % der Unternehmen planen hier professioneller zu werden.

Konkrete Tipps
Überlege, für wen du deine Inhalte produzierst, bevor du beginnst.
Nutze SEO-Erkenntnisse, die du für deine PPC (Pay-per-Click)-Strategie verwenden kannst.
Stimme SEO- und PPC-Kampagnen aufeinander ab, um deinen User:innen sinnvolle Kundenerlebnisse zu bieten.
Nutze dort künstliche Intelligenz, wo sie sinnvoll ist.
Automatisiere SEO-Aufgaben, wenn immer es möglich ist.

4. Bleibe bei relevanten Themen

Wenn deine Inhalte keinen Zweck verfolgen, werden sie es schwer haben, auf den Suchergebnisseiten (SERPs) gut zu ranken. Überdenke deshalb immer, warum, wie und für wen du produzierst. Stelle außerdem sicher, dass Markeninhalte und Botschaften für deine Zielgruppe relevant sind und deren Bedürfnissen und Wünschen entsprechen.

Neben deiner Zielgruppe solltest du technische Änderungen von SEO-/Suchalgorithmen, Algorithmen für soziale Medien und Veränderungen beim Datenmanagement oder der Analyse im Auge behalten.

Wie anfangs schon erwähnt, konkurrieren immer mehr Inhalte um die Gunst der potenziellen Kundinnen und Kunden. Um aus dieser Masse hervorzustechen, benötigst du Kreativität, neue Formate, Forschung und einzigartige Ansätze.

Konkrete Tipps
Schreibe mit Sinn und Leidenschaft.
Überlege, wie du mehrere Inhaltsformate in wichtigen Bereichen kombinieren kannst.
Nutze Bild- oder Videomaterial zur Ergänzung deines Textes.
Denke an deinen Markt, dein Produkt, deine Botschaft und deine Ziele, bevor du etwas schreibst.
Überlege, wie du dich von anderen, die ähnliche Themen behandeln, abheben kannst.

5. Variiere visuell

Angesichts der explosionsartigen Zunahme von textbasierten Online-Inhalten, die von Menschen und Maschinen produziert werden, kann visuelles Content Marketing helfen, Inhalte zu vereinfachen und auf den Punkt zu bringen. Darüber hinaus springt es den User:innen mehr ins Auge. Video ist zum Beispiel der wichtigste Kanal für B2B-Marketing: Prüfe, ob du mit Kurzvideos oder Reels bei TikTok, Instagram und YouTube Shorts punkten kannst. Die meisten dieser Formate sind mittlerweile auch SEO-relevant, weil Google die Inhalte als Suchergebnis ausspielt.

Konkrete Tipps
Schaue dir YouTube-Vorschläge und SEO-Keyword-Recherchen an, aus denen du Ideen und Empfehlungen für deinen Content ableiten kannst.
Passe deine Inhalte so an, dass sie für den oberen, mittleren und unteren Teil des Sales Funnels relevant sind.
Erstelle kurze Videoinhalte (60 Sekunden), damit du die Aufmerksamkeit deiner User:innen nicht verlierst.
Verwerte Teile aus langen Videos, z. B. in kurzen Einheiten wieder.
Teile und bewirb deine Inhalte.

6. Kombinere KI-Experimente und deine Erfahrung

Hier geht es uns noch einmal darum, dich zu ermutigen, mit neuen Technologien zu experimentieren. Beachte dabei aber die Grenzen, welche dir neue Systeme wie KI-Tools bieten und nutze sie mit Vorsicht. Am Ende kann dir deine bisherige Erfahrung helfen, KI-Inhaltstools zu überwachen und die produzierten Ergebnisse zu beurteilen. Es ist damit zu rechnen, dass diese Tools den Markt überschwemmen. Nutze diese Chance und finde für dich heraus, welche Anwendungen für dich sinnvoll sind. Überprüfe daher:

wie generative KI und neue Tools/Anwendungen funktionieren und wo bzw. wann sie idealerweise eingesetzt werden und
wie neue KI-Funktionen in die Suchmaschinen integriert werden und welche Auswirkungen das auf die Suchergebnisse hat.

Es wird darauf hinauslaufen, dass von uns erfahrenen Content-Marketer:innen erwartet wird, dass wir das Experimentieren und die Auswahl an KI vorantreiben und die Nutzung überwachen.

Konkrete Tipps
Nimm dir Zeit, mit ChatGPT zu experimentieren, um herauszufinden, wie es dir bei deinen spezifischen Content-Anforderungen helfen kann.
Denke daran, dass es eine Fülle von Tools gibt, die bei der Content-Erstellung, -Verteilung und -Messung helfen können. Behalte dabei die komplette Customer-Journey im Sinn.
Bevor du etwas veröffentlichst, überprüfe die Fakten und füge eine persönliche Note hinzu.
Beobachte genau, wie deine Inhalte in den SERPs angezeigt werden und wie sie dort abschneiden.

7. Fokus und Prozess

Auch wenn die Grundprinzipien eines guten Content-Marketings sich nicht von heute auf morgen ändern werden, so wird sich der Produktions- und Genehmigungsprozess an die neuen Möglichkeiten anpassen müssen. Stelle dich darauf ein, dass du KI als Unterstützung in deine Content-Marketing-Strategien einfließen lässt.
Es ist klar, dass eine Prozessumstellung Zeit und Ressourcen benötigt, deswegen solltest du dir hier Zeit lassen und den Fokus auf aktuelle Aufgaben nicht verlieren.

Konkrete Tipps
Verliere deine aktuellen Ziele nicht aus den Augen.
Schaue dir die besten Anwendungsfälle für den Einsatz von KI an und überlege, an welcher Stelle des Sales Funnels du diese sinnvoll einsetzen kannst.
Stelle sicher, dass du einen oder eine Content-Marketing-Expert:in hast, der oder die deinen Content-Prozess bis zur Freigabe begleitet.

8. Achte auf Konsistenz und das Konsumverhalten

Sei dir stets bewusst, dass du mit qualitativ hochwertigen Inhalten mehr Nutzer-Engagement erhalten wirst. Zu viele Inhalte dagegen können deine User:innen verwirren. Dies gilt insbesondere für Inhalte ohne Relevanz, ohne Autorität und mit geringem Wert.
Dein Ziel ist es, dass deine (zukünftigen) Kundinnen und Kunden deine Inhalte tatsächlich konsumieren, sonst erstellst du sie umsonst.
Denke auch daran, dass Menschen Medien nicht in Silos konsumieren, daher ist es wichtig, dass du deine Inhalte in verschiedenen Formaten über mehrere Kanäle verbreitest.

Konkrete Tipps
Vergewissere dich, dass dein Ton, deine Stimme und deine Botschaften mit deinen Marketing-Personas übereinstimmen.
Teste verschiedene Formate für deine Inhalte (z. B. Blog vs. Video) und schaue, was am besten funktioniert.
Messe den Wert über den Traffic hinaus und betrachte Absprungraten, Engagement und Konversionen.
Stelle sicher, dass die Stakeholder sich des Markenwerts und der Wirkung bewusst sind.

9. Nutze intelligente Automatisierung

Prüfe, ob dir künstliche Intelligenz bei der Automatisierung von Prozessen oder anderen Anwendungsfällen helfen kann. Zum Beispiel beim Erkennen von Website-Fehlern und deren automatisierte Behebung. Im Grunde kannst du KI für alle generativen Anwendungen einsetzen. Intelligente Automatisierung hilft dir außerdem, indem sie die Ergebnisse des Entscheidungsprozesses analysiert, um immer komplexere Arbeitsabläufe ohne manuelle Arbeit durchzuführen. Dies geht über das hinaus, was eigenständige generative und konversationelle KI bietet.

Konkrete Tipps
Nutze intelligente Automatisierung für z. B. Backend-Webkorrekturen, interne Verlinkung und Berichterstattung.
Lass dir deine Arbeit erleichtern, indem du Automatisierungstechnologien nutzt, die dir wertvolle Einblicke geben und zeitaufwändige technische Aufgaben automatisieren können.

10. Symbiose von Mensch und Maschine

Hab’ keine Sorge, KI wird den Menschen nicht ersetzen. Künstlich intelligente Systeme können menschliches Einfühlungsvermögen, Urteilsvermögen und Kreativität nicht imitieren. Du wirst deinen Arbeitsplatz nicht verlieren, wenn du KI mit Bedacht einsetzt und alle Ergebnisse kontrollierst.
Stelle dich darauf ein, dass die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine immer wichtiger wird. KI sollte darauf abzielen, die menschlichen Fähigkeiten zu erweitern und die Gesamtleistung des Content-Marketings zu verbessern.

Fazit

Die Messlatte für das neue Content-Marketing liegt hoch; „durchschnittliche“ Inhalte werden nicht mehr ausreichen. Du wirst dich von der Masse nur abheben, wenn du einzigartige, hilfreiche und differenzierte Inhalte erstellst. Dabei wird der Einsatz von KI sicher zukünftig eine unerlässliche Rolle spielen. Wichtig ist nur, dass du die Verwendung und vor allem die Ergebnisse sorgfältig prüfst.

Auch die Prozesse werden sich ändern: Passe dich an und stelle sicher, dass du ein Gleichgewicht zwischen den aktuellen und zukünftigen Anforderungen herstellen kannst. Auf diese Weise sicherst du dir deine innovative und letztlich erfolgreiche Marketingstrategie.

Den ganzen Artikel liest du beim Search Engine Journal.