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Was ist SEO & wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung?

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Suchmaschinenoptimierung (SEO) umfasst alle technischen und inhaltlichen Maßnahmen, mit dem Ziel die Sichtbarkeit einer Webseite in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google zu erhöhen. Ziel ist es, bei relevanten Suchanfragen auf den vorderen Positionen zu erscheinen, um mehr qualifizierte Besucher zu gewinnen. In diesem Artikel erklären wir die Grundlagen, die wichtigsten Teilbereiche und warum SEO ein entscheidender Faktor für den digitalen Erfolg ist.

Update: Zuletzt aktualisiert am 10.10.2025

SEO ist der wichtigste Digital Marketing Kanal

SEO ist der wahrscheinlich wichtigste Digital-Marketing Kanal. SEO ist aber auch der Kanal, der sich durch die großen Fortschritte, die Google mit seinen Algorithmen macht unglaublich schnell verändert. Dieser Blogbeitrag ist genau richtig, wenn du ambitionierte:r Einsteiger:in bist und ein systematisches und detailliertes Verständnis für die SEO (Suchmaschinenoptimierung) brauchst und wissen willst, welche Rolle inzwischen das Thema Optimierung für die KI-Suchen ( GEO-Generative Engine Optimization) spielt.

Was ist SEO?

Die 7 wichtigsten Aspekte in der SEO zusammengefasst

  • SEM = SEO + SEA: SEO ist zusammen mit Suchmaschinenwerbung (SEA) Teil des Suchmaschinenmarketings (SEM) und für viele Unternehmen der wichtigste Kanal in Hinsicht auf Sitzungen, Kundengewinnung und Zielerreichung (Leads oder Umsatz
  • Erfolgsfaktoren SEO: hochwertiger und nutzerzentrierter Content (helpful Content), eine starke interne und externe Verlinkung (Backlinks), eine starke technische Basis (Zugänglichkeit der Website) , E‑E‑A‑T (Expertise, Experience, Authoritativeness, Trustworthiness) und positive Nutzersignale sind die wichtigsten Aspekte für  nachhaltiger SEO-Erfolge.
  • Suchintention, User Experience & Brand: Die genaue Analyse des Search-Intent, eine gute User Experience (Nutzersignale) und der systematische Aufbau einer vertrauenswürdigen Marke (hochwertige Backlinks) sind Kern für Suchmaschinen.
  • SEO‑Disziplinen: Wichtige Disziplinen in der SEO umfassen Content‑SEO (Texte, Überschriften, Snippets), technische SEO (Crawling, Indexierung, Core Web Vitals), Mobile‑SEO, Local‑SEO, Bilder‑SEO sowie Offpage‑Optimierung und inzwischen auch GEO (Generative Engine Optimization)
  • Strukturierte Daten: Die gezielte Auszeichnung von Inhalten mit strukturierten Daten (z. B. FAQPage, BreadcrumbList) hilft Suchmaschinen, Kontext zu verstehen und erhöht die Chance auf Rich Snippets und bessere Sichtbarkeit ( SEO & KI-Suche
  • KI‑Suche & Generative Engine Optimization: Mit dem Start der Google AI‑Overviews  im März 2025 und weiteren KI-Suchen, wie Perplexity oder ChatGPT, wird es wichtiger, Inhalte so aufzubereiten, dass sie von den KI-Suchsystem zitiert werden. GEO = Generative Engine Optimization
  • Monitoring & Kennzahlen: Essentiell für den nachhaltigen SEO-Erfolg sind die regelmäßige Analyse von Daten aus z.B. der Google Search Console, GA4, Sistrix und inzwischen auch Tools zur AI‑Sichtbarkeit, wie das Sistrix  AI/Chatbot Research Tool oder Tools, wie Peec AI, Otterly oder Rankscale . Zu den wichtigsten SEO-Kennzahlen gehören Impressionen, Klicks, CTR, Positionen, Sichtbarkeit oder Zitationen aus der AI-Search

4 wesentliche Strategien zur Verbesserung deiner Sichtbarkeit

Ich habe dir jetzt mal hier im folgenden die wesentlichen Aspkete und SEO-Strategie zusammengefasst für nachhaltige Sichtbarkeit in der SEO
„Infografik: Vier Strategien zur SEO-Sichtbarkeit – Content & Information Experience (IX), Technische SEO, E-E-A-T und Nutzererfahrung sowie Zukunftsthemen wie AI-Overviews und Generative Engine Optimization (GEO).“

Strategie 1 – Content & Information Experience (IX)

  • Suchintention: Inhalte auf Nutzerfragen (Keywords) ausrichten, Nutzerfrage = Contentbaustein
  • Überschriften: klare Hx-Struktur, semantische Fragen/Antworten, präzise Abschnitte.
  • Content-Optimierung: regelmässige Aktualisierung der Inhalte (Quality deserves Freshness)
  • Snippet-Optimierung: Titel und Beschreibungen optimieren
  • Bilder Optimierung: Bilder in zugänglichen undleichten Formaten(WebP, AVIF), Alt-Tags, Integration von Videos und Infografiken.

Strategie 2: Technische SEO

  • Zugänglichkeit der Website: Crawling & Indexierung: robots.txt, Canonicals, Sitemaps steuern
  • UX: Core Web Vitals & Mobile-SEO: Ladezeiten, INP, Mobile-First, HTTPS.
  • Strukturierte Daten:  das richtige Schema implementierenArtikel, FAQ, Breadcrumbs etc.
  • Technisches Fehlermanagement: richtige Weiterleitungen (404, 410) , Duplicate Content etc. vermeiden.

Strategie  3: Authority & Nutzererfahrung

  • E-E-A-T: Expertise, Experience, Autorität und Trust sichtbar machen.
  • Nutzer-Signale: CTR, Engagement, Verweildauer (Pogo-Sticking vermeiden)
  • Interne Verlinkung: Priorisierung über Hubs, thematische Cluster.
  • Externe Verlinkung: Aufbau hochwertiger Backlinks, Erwähnungen.

Strategie 4: Zukunftsthemen (AI & Generative Search)

  • GEO (Generative Engine Optimization): Inhalte so strukturieren, dass sie in AI-Overviews/Chatbots zitiert werden können.
  • GEO und Struktur: Fokus auf zitierfähige Abschnitte, Entitäten, Quellen.
  • Semantik: Inhalte modularisieren, Topical Authority herstellen
  • Passage Indexing: präzise Unterabschnitte mit relevanten Hx-Auszeichnungen.

 

Das Ziel der Suchmaschinenoptimierung (SEO) 2025

Suchmaschinenoptimierung hat das Ziel, bei relevanten Suchanfragen mit relevanten Seiten auf guten Positionen in den relevanten Suchmaschinen vertreten zu sein. Diese Suchmaschinen können zum Beispiel abseits von Google auch Suchmaschinen, wie Bing, Yahoo oder auch Ecosia sein, aber auch spezialisierte Suchmaschinen, wie Amazon (Produktsuche), Indeed (Stellensuche) oder Trivago (Hotelsuche). Die Darstellung des in den Suchmaschinen zu Verfügung stehenden Textes (Snippet) soll dabei den Nutzer zu einem Klick auf das Ergebnis motivieren, mit dem Ziel, die Erwartung des Nutzers in Hinsicht auf inhaltliche Übereinstimmung zwischen Suchbegriff, Text und Inhalt der Webseite zu erfüllen. Voraussetzung ist der klare und eindeutige Zugang zur gesamten relevanten Website, die optimal für Nutzer aufbereitet ist, und das unabhängig vom Device (mobilfeundlich). Inzwischen spielt auch das Thema GEO, also die Optimierung für die AI-Overviews und die KI-Suchen, wie Perpelxity oder ChatGPT eine immer größere Rolle.

NEU: Googles AI-Mode  im Überblick

Am 07. Oktober hat Google hier angekündigt, das der AI-Mode auch in weiteren Länder startet. Der AI-Mode von Google geht deutlich über die Fähigkeiten der AI Overviews hinaus: Google‘ s AI-Mode ermöglicht interaktive und mehrstufige Dialoge und kann  längere Anfragen besser verarbeiten. (laut Google fast dreimal länger als normale Suchen) – inklusive multimodaler Eingaben (z. B. Text + Bilder).

AI-Mode versus AI-Overviews

Der AI-Mode ist wie ein intelligenter Gesprächspartner, während AI Overviews eher eine Wissensbox (Advanced Featured Snippets) sind. Hier mal ein Beispiel dazu – stell dir vor die Nutzerfrage wäre gewesen “ Wann ist die beste Reisezeit für Tokio“

Antwort AI Overviews: „Die beste Reisezeit für Tokio ist März–April (Kirschblüte) oder September–November (mildes Wetter) mit zusätzlichen Informationen

Antwort AI-Mode: „Ich plane eine 2-wöchige Reise nach Japan mit meiner 8-jährigen Tochter im April. Wir lieben Natur, aber keine großen Menschenmengen. Welche Route passt? Berücksichtige auch vegetarische Restaurants und kinderfreundliche Aktivitäten. Zeig mir eine Karte mit den Vorschlägen.“ → Der AI-Mode wird  dein Anliegen analysieren, schlägt eine individuelle Route vor (z. B. Kyoto statt überfülltem Tokio, mit Tempeln, Parks und vegetarischen Izakayas), generiert eine interaktive Karte, fragt nach:
„Möchtest du auch Tagestouren nach Nara einplanen? Dort gibt es freilaufende Rehe – ideal für Kinder!“ →  Der AI-Mode ist dialogfähig, multimodal (Text + Karte), personalisiert und kontextbewusst.

Abgrenzung und Zusammenspiel von SEA und SEO

Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization – SEO) ist ein Teilgebiet des Suchmaschinenmarketings (Search Engine Marketing – SEM). Der zweite Teilbereich im Suchmaschinenmarketing (SEM) ist die Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising – SEA), wie zum Beispiel Google Ads oder die Schaltung von Bing Ads. Üblicherweise versucht man über Suchmaschinen immer Nutzer:innen zu erreichen, die ein sehr konkretes Bedürfnis haben. Die wesentlichen Unterschiede zwischen SEO und SEA sind aber

  • Abrechnungssystematik: Google Ads (SEA) hat ein variables Abrechnungsmodell (Cost-per-Click). Suchmaschinenoptimierung ist nicht kostenlos, sondern unterscheidet sich in der Abrechnungsform, die meist projektbezogen ist.
  • Wirkung: Google Ads ist sehr performanceorientiert und hat klare Kennzahlen (Impressionen, CTR, CPC, RPC), bei nachvollziehbaren Kosten. Suchmaschinenoptimierung ist hier eher wie Pressearbeit zu verstehen. Durch die Bündelung vieler sinnvoller Maßnahmen erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit auf gute Positionen. Aber eine Garantie für Top-Positionen kann dir leider niemand geben.
  • Keywordstrategien: Der Fokus in der SEO liegt auf bestimmten, relevanten Suchanfragen oder Suchanfragen-Clustern. Bei der bezahlten Suche ist es genauso möglich, auf angrenzende Suchbegriffe zu bieten, auch wenn diese ggf. einen schlechten Google-Ads-Qualitätsfaktor haben. Am Ende zählt dann hier die Konversion. Ein Beispiel für eine erweiterte Keywordstrategie: Für uns wichtige Begriffe sind zum Beispiel SEO Seminar oder SEO Schulung, auf die wir selber optimieren (SEO). Trotzdem erweitern wir die Bewerbung (Google Ads) unserer eigenen Seminare auf Begriffe, wie SEO Fortbildung, Weiterbildung etc. über Google Ads.

Seo versus AdWords Keywordstrategien mit dem Ziel erweiterte Keywordstrategie umsetzen zu können.

Warum ist SEO so wichtig?

Es gibt 4 Gründe, warum das Thema Suchmaschinenoptimierung so wichtig für dich und für viele Unternehmen ist:

  • Viele Nutzer:innen: Zum einen, und das kannst du mit deinen eigenen Web-Analytics-Daten überprüfen, ist für viele Unternehmen Google bzw. Suchmaschinen generell der wichtigste Kanal zur Gewinnung von Nutzer:innen für die eigene Website.
  • Hohe Conversionsraten: Nutzer:innen, die über Suchmaschinen kommen, haben in der Regel eine hohe Motivation auf deiner Seite, die gewünschte Zielerreichung durchzuführen. Schließlich haben die User:innen Suchanfragen eingegeben, die sie auf deine Website geführt hat.
  • Neukundengewinnung: Für viele Unternehmen sind Suchmaschinen, die wichtigste Quelle, um über generische Suchanfragen, Nutzer:innen auf die eigene Seite zu bringen. Das heißt, SEO ist (oft) der wichtigste Kanal zur Neukunden-Gewinnung.
  • Google ist dankbar: Nachhaltige Suchmaschinenoptimierung führt meist auch zu nachhaltigen Sitzungen. Eine einmal erreichte Position für einen Suchbegriff ist meist sehr stabil, wenn die Suchmaschinenoptimierung nachhaltig und nutzerorientiert aufgebaut wurde. So rankt nach aktueller Überprüfung beispielsweise die 121watt.de seit dem 06.03.2017 auf der ersten Position für den Begriff „SEO Seminar“.

Tipp: Analysiere doch direkt mal über dein Web-Analyse Tool, wie wichtig für dich SEO als Kanal ist. Du erkennst den „SEO-Traffic“ im Medium gekennzeichnet als organic, also zum Beispiel google / organic oder bing / organic etc. Hier siehst du mal aus unserem Google Analytics 4 im Bericht Akquisition -> Neu generierter Traffic, wie wichtig für uns das Thema SEO ist

Analyse SEO-Traffic in Google Analytics 4 in "Neu generierter Traffic"

Warum ist SEO mehr als nur Google?

Zunächst noch einmal in aller Kürze unsere eigene SEO-Definition:

Suchmaschinenoptimierung (SEO) beinhaltet alle Strategien und Taktiken, um nachhaltig für relevante Suchbegriffe bzw. Themen mit relevanten Seiten auf den optimalen Positionen in den relevanten Suchmaschinen vertreten zu sein. Mit dem Ziel, sinnvolle Konversionen für das Unternehmen zu erzielen, dabei ist zunehmend auch das Thema der Zitationen in den AI-Overviews von hoher Relevanz.

Mit relevanten Suchmaschinen sind nicht nur Google oder Bing gemeint. Neben dem “Hauptindex” von Google können auch vertikale Suchdienste, wie Google News, Google Bilder oder Google Maps (Local SEO) relevant sein. Aber auch Suchsysteme, wie die Optimierung für Amazon (Amazon SEO), jameda, Monster, Slideshare, Youtube oder Stepstone können für die Suchmaschinenoptimierung von Bedeutung sein. Seit 2024 sind im Fokus der Optimierung die KI-Suchsysteme, wie ChatGPT, Perplexity, die AI-Overviews von Google aber auch Zugriffe über Microsoft CoPilot

Deswegen findest du in der Suchmaschinenoptimierung neben der klassischen Optimierung auch eine starke Spezialisierung:

  • GEO & LLMO (Generative Engine Optimization): Mit dem Aufkommen von AI-Overviews bei Google, KI-Suchen, wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini und anderen generativen Suchsystemen entsteht ein neues Optimierungsfeld: Inhalte so gestalten, dass sie zitiert werden. Wichtige Faktoren sind klare Content-Module, Entitäten, Quellenangaben und eine klare semantische Struktur, um in AI-Overviews sichtbar zu sein. Dazu mehr hier im Guide von Google und ein umfangreicher Artikel von Backlinko
  • Bing-SEO: Auch wenn Bing einen geringen Marktanteil in Deutschland hat, ist die Microsoft-Suchmaschine für dich auf dem amerikanischen Markt wichtig. Bings Webmaster Guidelines und der Artikel Rankingfaktoren von Search Engine Land geben dir ein paar weitere Infos zur Optimierung bei Bing.
  • Local-SEO: Hier geht es darum, für Unternehmen mit einer physischen Präsenz ihre lokale Sichtbarkeit zu optimieren. Zentral ist die Optimierung des lokalen Google Unternehmenseintrags.
  • Bilder-SEO: Ziel ist es, mit den eigenen Bildern bessere Positionen in der Google Bilder-Suche zu bekommen oder auch direkt auf der Google Suchergebnis-Seite (SERP). Das Search Engine Journal hat ein paar  Tipps zur Bilder-Optimierung für dich.
  • YouTube-SEO: Neben Google ist natürlich YouTube einer der größten Suchmaschinen. In unserem YouTube-SEO-Guide findest du eine Reihe von Tipps für die YouTube-Optimierung.
  • Amazon-SEO: Eine Suchmaschinenoptimierung gibt es so bei der größten Produktsuchmaschine nicht direkt, da es hier eine Vermischung mit der Schaltung von Anzeigen gibt. Mehr zur  Optimierung bei Amazon zeigt dir Analyticaa.
  • TikTok-SEO: Auch für die dynamische Plattform TikTok ist SEO relevant, damit deine Inhalte sichtbar werden. Mit gezielter TikTok SEO kannst du dich von der Masse abheben, mehr Follower:innen gewinnen und deine Botschaft effektiver verbreiten. Wie das geht zeigen wir dir in unserem „Booste deine TikTok-Präsenz mit TikTok SEO!“-Artikel.

Weitere Ansätze für die vertikale Suchmaschinenoptimierung sind News-SEO, App-SEO,  Google Shopping, Google Discover Optimierung.

Was sind die zentralen Fähigkeiten eines SEO-Managers?

Als SEO-Manager:in bist du Analyst:in, Technik-Nerd, Content-Stratege und Trend-Scout in einer Person. Du musst Suchintentionen verstehen, technische Probleme erkennen und verstehen, Inhalte kreativ weiterentwickeln und gleichzeitig immer alle neuen Entwicklungen wie GEO oder KI-Suche im Blick haben. Typisch für deinen Job ist die Mischung aus Detailarbeit (Indexierung prüfen, Snippets optimieren) und strategischem Blick aufs Ganze (Markenautorität aufbauen, neue Chancen früh erkennen). Wir SEOs lieben Tools, deswegen habe ich dir hier einige Tools für die einzelen Fähigkeiten eines SEO-Managers skizziert:

Du musst Nutzer verstehen

  • Was: Suchintentionen verstehen, Keyword-Strategien entwickeln, Markt- und Wettbewerbsanalysen.
  • Tools: Google Search Console, Sistrix (Keyword-Daten & Wettbewerbsanalysen), SEMrush oder Ahrefs (Keyword-Gaps, Wettbewerber-Tracking), AnswerThePublic (Nutzerfragen & Suchintentionen sichtbar machen)

Du brauchst ein technisches Verständnis in der SEO

  • Was: Crawling, Indexierung, Core Web Vitals, strukturierte Daten, Informationsarchitektur.
  • Tools: Screaming Frog (Crawling & technische Fehler), Google PageSpeed Insights / Lighthouse (Core Web Vitals),Ryte (Onpage-Technik & Struktur)

Du musst die perkten Inhalte planen und erstellen

  • Was: Inhalte planen, erstellen, strukturieren und optimieren (Snippets, Überschriften, visuelle Medien).
  • Tools: zum Beispiel KI-Tools, wie ChatGPT, Gemini oder Claude, Neuroflash, Hypersuggest (Longtail-Keywords & Content-Bausteine), Deepl für Übersetzungen

Du musst UX verstehen und Conersvions erzielen wollen

  • Was: Nutzerfreundliche Gestaltung, Navigation, effiziente Task Completion.
  • Tools: Hotjar (Heatmaps & Nutzerverhalten), ggf. A/B Testing-Tools (Conversion-Optimierung),GA4 (Engagement, Zielerreichnungen, E-Commerce)

Du musst Vertrauen für deine Website aufbauen

  • Was: Expertise aufbauen, Backlinks, Mentions, E-E-A-T-Signale, Markenautorität.
  • Tools: Ahrefs, Sistrix, Majestic (Backlink-Profile analysieren), Google Alerts / Talkwalker (Mentions tracken)

Du brauchst Monitoring & Datenkompetenz

  • Was: KPIs messen, Daten interpretieren, Reporting.
  • Tools: Google Search Console (Sichtbarkeit, CTR, Indexierung), Google Looker Studio (Dashboards), Sistrix Sichtbarkeitsindex (Langfrist-Tracking)

Du musst immer up to date bleiben (GEO & KI)

  • Was: Trends erkennen & nutzen – AI-Suche, GEO, LLMO.
  • Tools: Sistrix AI / Chatbot Research Tools, Otterly, Peec AI, Rankscale, Perplexity AI (Beispiele für AI-Suchantworten), ChatGPT / Claude

Wie sieht Suchmaschinenoptimierung 2025 aus?

Wir haben keine Glaskugel, aber aus der Erfahrung heraus zeichnen sich 5 wesentliche Richtungen ab, die du auf dem Schirm haben solltest:

  • User-Intent: Du musst über die Suchanfragen deiner Nutzer deren Aufgaben verstehen
  • Content-Qualität / E-E-A-T -> Relevante Inhalte: Du hebst dich von anderen durch relevante, qualitativ hochwertige Inhalte, basierend auf den Bedürfnissen deiner Zielgruppen ab. Und das mit den richtigen Formaten in Abhängigkeit vom Kontext.
  • Technische Optimierung (Core Web Vitals): Deine Seite muss gut zugänglich sein, eine durchdachte Informationsarchitektur haben, gute interne Verlinkungen, deine Seite muss schnell laden, sofort nutzerbar sein und visuell stabil bleiben.
  • Aufbau von Vertrauen: Externe relevante Verlinkung, Markenaufbau, Erwähnungen & sinnvolle Pressearbeit
  • KI: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um bei Texterstellung, bei der Analyse von Daten oder bei der Optimierung von Prozesse zu unterstützen
  • GEO: Die Optimierung für die neuen KI-Suche und damit einhergehend die Weiternetwicklung deiner Fähigkeiten, der Optimierunsgansätze aber auch neuer Kennzahlen

So sieht Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2022 aus!

Wie funktioniert Google?

Am besten kannst du deine Seiten für Suchmaschinen optimiemeren, wenn du verstehst „wie Google als Suchmaschine funktioniert“. Das kannst du am besten direkt bei  Google  nachlesen oder als Podcast bei Google „Search off the Record“ hören, oder dir ein Video von Google’s Matt Cutts „How search works“ ansehen.

Neben dem Thema Crawling und Indexing, also wie Google deine Seite findet und verarbeitet, ist für viele SEOs der entscheidende Aspekt das Ranking der eigenen Seite für wichtige Keywords. Interessanterweise spricht Google selber nicht von Ranking, sondern von Serving. Also, wie sieht der Prozess von der Suchabfrage („Query“) bis zur Präsentation des Ergebnisses aus. Ranking ist nur ein Prozessschritt. Der ganze Prozess nennt sich in Google’s eigener Sprache „Serving“.

Was bedeutet Serving bei Google im Prozess " How search works"

Was ist eigentlich Relevanz?

Wie oft hast du das schon gehört? Unsere Inhalte müssen relevant sein. Oder, ich nutze Google, weil die die relevantesten Ergebnisse haben. Der Begriff Relevanz ist in der Informationswissenschaft genauer definiert. Ein Dokument muss für deine Nutzer:innen relevant, pertinent und nützlich sein.

  • Was bedeutet Relevanz?: Relevanz bewertet die Beziehung zwischen dem Informationsbedürfnis (Suchabfrage)
    und einem vorgeschlagenen Dokument (also deinem Inhalt). Dein Inhalt ist relevant, wenn er objektiv zur Suchanfrage deines Nutzers passt.
    Was bedeutet Pertinenz?: Pertinenz geht einen Schritt weiter: Sie ist die subjektive Relevanz für die Nutzer:innen. Ein Text kann also formal relevant sein, aber nur dann pertinent, wenn er als verständlich, glaubwürdig und praktisch empfunden wird. In der Praxis: Wenn dein Beitrag hilft, eine Entscheidung zu treffen oder ein Problem zu lösen.
  • Nützlichkeit: erweitert beide Dimensionen. Ein Inhalt ist nützlich, wenn er über die reine Information hinausgeht – also neu, handlungsorientiert und anwendbar ist. Nützlichkeit entsteht z.B. durch Aktualität, relevante Beispiele, Tools, Checklisten oder Daten, die Leser:innen wirklich weiterbringen.

Was bedeutet Relevanz bei Suchmaschinen und was hat das mit Pertinenz und Nützlichkeit zu tun?

Was ist nicht relevant, pertinent oder nützlich?

  • Nicht relevant: Deine Nutzer:innen suchen nach der Firma Alphabet Inc. (Hinweis das ist die „Google Holding“) und du beschreibt das Alphabet als eine Systematik kleinster Sprachezeichen. Du bist weder objektiv noch subjektiv relevant und auch nicht nützlich
  • Nicht pertinent: Dein Inhalt passt zu der Suchanfrage, deine Nutzer:innen verstehen aber den Inhalt nicht, dann ist der Inhalt objektiv relevant, aber nicht pertinent.
  • Nicht nützlich: Wenn Nutzer:innen die Information verstehen, diese aber schon kannten. Dann ist sie nur objektiv und subjektiv relevant, aber nicht nützlich.

Ich habe das ganze in den zwei folgenden Grafiken versucht darzustellen. Warum ist dieses Konzept so wichtig? Viele schreiben ihre Inhalt komplett an ihren Zielgruppen vorbei.

  • Beispiel 1: Du willst Fortgeschrittene und Expert:innen ansprechen und baust ein Glossar mit Basisinformationen auf deiner Seite auf.
  • Beispiel 2: Du bist Arzt und möchtest neue Patient:innen ansprechen. Die Artikel , die du schreibst lesen sich, wie ein medizinische Abhandlung

Du willst noch mehr dazu wissen, dann empfehle ich dir dieses Video von Prof. Dirk Lewandowsi und von der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf eine Einführung zum Thema Information Retrieval.

Beispiel für Relevanz, Pertinenz und Nützlichkeit

Beispiel für Relevanz, Pertinenz und Nützlichkeit in der Suchmaschinenoptimierung

Ableitung für deine Suchmaschinenoptimierung: Plane deine Inhalte genau und überlege, ob die Inhalte, die du für deine Zielgruppe erstellst das richtige Wissen, im richtigen Umfang, im richtigen Format, in der richtige Qualität und in der richtigen Sprache vermitteln, so dass du deine Ziele erreichst.

Wie haben sich die Suchalgorithmen bei Google entwickelt?

Die Google Suchalgorithmen verändern sich permanent. Das Ziel ist immer das Gleiche- dem Nutzer diebestmögliche Antwort auf seine Frage zu geben. Wenn du ein guter SEO-Manager sein möchtest ist es wichtig die relevanten Änderungen in Google’s Suchalgrorithmen zu kennen und einordnen zu können. Hier findet du eine Übersichtseite von Google zu wichtigen Änderungen ( Google Search Status Dashboard). Einen weiteren Überblick aller Änderungen mit weiteren Erklärungen gibt dir moz oder hier bei Sistrix. Ich habe versucht die Veränderungen in 4 große Cluster zu unterteilen

  • Alles was mit Indexing und ersten Qualitätsaspekten zu tun
  • Alles was sich stark auf die Qualität bezieht
  • Alles was mit den ersten Aspekte zu Machine Learning und Semantik zu tun hat
  • Alles was mit KI und generative Suche zu tun hat

Die Themen lassen sich nicht immer klar abgrenzen, aber vielleicht ist das für eine bessere Struktur hilfreich

Von Panda, über den Knowledgegraph zu RankBrain und BERT, wichtige Google Suchalgorithmen im Überblick

Indexing & erste Qualitätsfilter bei Google

Caffeine (2010)

    • Ziel: Neues Indexierungssystem für schnellere und kontinuierliche Aktualisierung der Suchergebnisse.
    • Heute relevant: damals Grundlage für „Freshness“-Signale – Google bevorzugt regelmäßig aktualisierte Inhalte.
    • Optimierung: Inhalte aktuell halten und regelmäßig überarbeiten. – Google Blog – Caffeine

Passage Indexing (2021)

    • Ziel: Einzelne Abschnitte einer Seite unabhängig ranken, wenn sie besonders relevant sind.
    • Heute relevant: Präzise Struktur und semantisch klare H-Überschriften werden entscheidend.
    • Optimierung: Klare Hx-Struktur, Frage-Antwort-Format, semantische Zwischenüberschriften – Google Blog – Passage Ranking Explained

Panda (2011)

    • Ziel: Erkennung und Abstrafung (Filter) von qualitativ minderwertigem oder dünnem Content („Thin Content“).
    • Heute relevant: Das Panda-Prinzip steckt im Core-Algorithmus – Qualität bleibt das wichtigste Rankingkriterium.
    • Optimierung: Hochwertige, originelle Inhalte mit Mehrwert und klarer Struktur – Google Search Central – Panda Update

Penguin (2012)

    • Ziel: Bekämpfung von Webspam, vor allem manipulativen Backlinks.
    • Heute relevant: Link-Qualität statt Link-Menge – Penguin ist Teil des Echtzeit-Algorithmus.
    • Optimierung: Fokus auf natürliche Backlinks, hochwertige Erwähnungen, und wieder E-E-A-T. – Seokratie– Was ist das Penguin Update?

Hummingbird (2013)

    • Ziel: Verständnis der semantischen Bedeutung hinter Suchanfragen („Conversational Search“).
    • Heute relevant: Der Beginn von semantischer Suche und der Weg zu Entitäten & Search Intent.
    • Optimierung: Inhalte nach Themen- und Intent-Logik strukturieren, nicht nach Keywords. – Evergreen Media – Was ist Hummingbird?

Semantik, Entitäten & Machine Learning (2014–2018)

Knowledge Graph (2012)

    • Ziel: Verbindung von Entitäten (Personen, Orte, Dinge) zu einem semantischen Netz.
    • Heute relevant: Grundlage für alle strukturierten und kontextbasierten Suchergebnisse.
    • Optimierung: Nutzung strukturierter Daten (Schema.org), klare Entitätsbezüge im Content.
      Google Blog – Introducing the Knowledge Graph

RankBrain (2015)

    • Ziel: Einsatz von maschinellem Lernen zur besseren Interpretation unbekannter oder komplexer Suchanfragen.
    • Heute relevant: Maschinelles Lernen bestimmt maßgeblich die Analyse des Suchintents
    • Optimierung: Inhalte für kontextuelle und semantische Suchbegriffe optimieren, Longtail-Logik verstehen.
    • Google Blog – RankBrain Explained

BERT (2019)

    • Ziel: Sprachverständnis durch bidirektionale neuronale Netze (Natural Language Processing).
    • Heute relevant: Grundlage für KI-gestützte Sprachmodelle – Google versteht Sprache „wie Menschen“.
    • Optimierung: Natürlich schreiben, Fragen/Antworten integrieren, Textkontext beachten.
    • Google AI Blog – Understanding Searches Better with BERT und hier bei RYTE (einfach erklärt)

Qualität, Nutzererlebnis & Experience (2019–2022)

Core Updates (laufend seit 2018)

    • Ziel: Übergreifende Qualitätsanpassungen des Algorithmus – Einige Mal pro Jahr macht Google grössere Änderungen an seinem Suchalgorithmus. Google spricht in diesem Fall von sogenannten „Core-Updates“. Die meisten Core-Updates führen zu signifikanten Änderungen bei vielen Websites. Das Ziel des „Core-Updates“ sind nicht einzelnen Seiten, sondern es geht Google darum, wie der Algorithmus generell Inhalte beurteilt. Hilfreich zur Beurteilung ist das Konzept E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativenes, Trustworthiness)
    • Heute relevant: Mehrere Updates pro Jahr, E-E-A-T ist zentral.
    • Optimierung: Autorität durch Expertise, Quellen und Nutzerzufriedenheit stärken. Auf Nutzersignale achten
    • Google Search Central –hier ein grundlegender Artikel zu Optimierungsansätzen

Core Web Vitals & Page Experience (2021)

    • Ziel: Verbesserung der Nutzererfahrung durch Messwerte zu Ladezeit, Interaktivität und Stabilität.
    • Heute relevant: Technische Qualität beeinflusst direkt die Rankings.
    • Optimierung: LCP, INP und CLS regelmäßig in Search Console prüfen.
    • Google – Mehr zu den Core Web Vitals (Überblick) und hier für Entwickler (web.dev), hier das Tool PageSpeedInsights

Helpful Content Update (2022)

    • Ziel: Inhalte fördern, die „von Menschen für Menschen“ geschrieben wurden.
    • Heute relevant: Automatisch generierte, oberflächliche Inhalte verlieren an Sichtbarkeit.
    • Optimierung: Authentische Inhalte mit (echter) und direkter Erfahrung, Praxisbezug (Pertinenz & Nützlichkeit der Inhalte)
    • Google – Helpful Content – hilfreiche, vertrauenswürdige und nützliche Inhalte

KI, Generative Suche & Kontextverständnis (2015–heute)

MUM – Multitask Unified Model (2021)

    • Ziel: Verarbeitung und Verständnis von Text, Bild und Video in einem Modell.
    • Heute relevant: Der Übergang zur multimodalen KI-Suche.
    • Optimierung: Inhalte multimedial denken – Text, Bild, Video verknüpfen.
    • Google Blog – Introducing MUM

AI Overviews (2024)

    • Ziel: Einführung generativer Suchantworten in Google (AI-gestützte Overviews).
    • Heute relevant: Beginn der Generative Engine Optimization (GEO).
    • Optimierung: Inhalte modular und zitierfähig gestalten, E-E-A-T als zentrales Konzept, strukturierte Daten nutzen.
    • Google Blog – AI Overviews Search Central und hier die Ankündigung für Deutschland, Einordnung der 121WATT und Einordnung bei Sistrix

GEO & LLMO (2024–heute)

    • Ziel: Inhalte so gestalten, dass sie in generativen Antworten (Chatbots, AI-Search) zitiert werden.
    • Heute relevant: GEO wird zum neuen Layer der SEO – Zitationsfähigkeit und Autorität entscheiden.
    • Optimierung: Entitäten klar benennen, Quellen verlinken, strukturiertes Format nutzen.
    • Backlinko – Generative Engine Optimization Guide und hier unsere Reihe zu GEO (Generative Engine Optimization)

Fazit zur Entwicklung der Google Such-Algrorithmen

Von Panda, zum Knowledge Graph, zu RankBrain und BERT bis AI Overviews zeigt sich: Google bewegt sich seit 2012 weg von Keywords hin zu Kontext, Vertrauen und Nutzerintention. So sagte schon Google 2012 bei der Einführung des Knowledge Graph – „from strings to things“ Die Zukunft der SEO  liegt in der Kombination aus technischer Stabilität, thematischer und semantischer Tiefe und generativer Sichtbarkeit (GEO). Wer du als SEO diese Entwicklung versteht, kannst du  Inhalte schaffen, die nicht nur ranken – sondern in klassischen und KI-gestützten Suchen nachhaltig Sichtbarkeit haben.

 

 


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Der Prozess – für die Suchmaschine optimieren

Wenn du eine Analyse deiner SEO machst, ist es sinnvoll, wenn du die Probleme in verschiedene Bereiche gliederst. Wo hast du Potential und wo liegen die Probleme? Ich gliedere die Suchmaschinenoptimierung in die folgenden Aspekte auf. Dabei kann zum Beispiel mangelndes Engagement auch mit technischen Problemen, wie einer hohen Seitenladegeschwindigkeit, zusammenhängen.

  • #1 Relevanz: Wie wähle ich die richtigen Suchbegriffe aus?
  • #2 Sichtbarkeit: Wie sichtbar ist deine Website in den Suchergebnissen im Vergleich zu deinen Wettbewerbern?
  • #3 Rankings: An welchen Positionen bist du mit deinen (relevanten) Suchbegriffen?
  • #4 CTR: Wie hoch ist deine Klickrate (CTR) in den Search Engine Result Pages (SERPs)?
  • #5 Engagement: Können Nutzer:innen ihre Aufgabe / ihr Problem auf / mit deiner Seite lösen?
  • #6 Ergebnisse: führt deine Optimierung zu nachweisbaren Erfolgen?

Wie finde ich die richtigen Suchbegriffe?

Die Basis deiner Suchmaschinenoptimierung bilden Recherche, Bewertung, Überprüfung und Erweiterung der relevanten Suchbegriffe beziehungsweise Themen. Bei der Bewertung ganz zentral ist im Detail zu verstehen, welche Intention deine Nutzer:innen haben.

Suchanfrage deiner Nutzer:innen = Problem deiner Nutzer:innen -> auch Nutzer-Intent

Die Recherche von Suchbegriffen

Das Ziel deiner Recherche von Suchbegriffen sollte es sein, die Intension deiner Nutzer:innen möglichst präzise und umfangreich zu verstehen. Im ersten Schritt kannst du eigene Keyword-Ideen sammeln, dann Suchbegriffe mit Keyword-Tools analysieren und schließlich noch auf Websites von Wettbewerbern recherchieren. Auf diese Weise erhältst du eine möglichst umfangreiche Suchbegriffsliste.

Keywordtools zur Identifikation von Longatilsuchbegriffen - Beispiel Ubersuggest

Wir haben für dich eine ganze Reihe von Keyword Tools zur Suchbegriffsrecherche zusammengestellt. Einige Basistools für deine Suchbegriffsrecherche habe ich dir gleich hier zusammengestellt:

Google Search Console als Basis

Auch wenn es Dutzende anderer Keyword-Tools gibt. Ich starte meine Analyse fast immer in der Google Search Console. Hier finde ich den größten Fundus an Begriffen, für die ich aktuell gefunden werde.

Für Fortgeschrittene: Du kannst mit regulären Ausdrücken direkt in der Search Console arbeiten. Wir unterscheiden damit zum Beispiel Impressionen, Klicks, CTR und Positionen nach der Do-Know-Go Logik. Mehr Infos dazu erhältst du im Leistungsbericht der GSC.

Regulaere Ausdruecke in der Google Search Console verwenden

Die Bewertung von Suchbegriffen

In einem nächsten Schritt erfolgt die Bewertung der recherchierten Suchbegriffe. Dazu gehst du folgendermaßen vor:

  • Quantitative Analyse: Kläre wie häufig der recherchierte Suchbegriff bei Google und anderen Suchmaschinen gesucht wird.
  • Finde heraus welche Intention Nutzer:innen haben, wenn sie einen Suchbegriff eingeben. Sucht er oder sie nach einer
    • Information (Know),
    • nach einem bestimmten Unternehmen oder einer bestimmten Marke (Go)
    • will er oder sie möglicherweise kaufen oder eine Handlung durchführen (Do)?
    • oder möchte sie oder er vor Ort etwas finden (Visit-in-Person)
  • Analysiere ob der Begriff ein Evergreen mit beständig hohem Suchvolumen ist. Typische Evergreens sind „Wetter“, „Routenplaner“, „Online-Marketing“.
  • Schaue ob der Begriff ein Event mit regelmäßig wiederkehrendem Volumen ist. Typische Events sind „Olympia“, „iPhone X“, „Fussball-WM 2022“ oder „Jahreshoroskop 2023“.
  • Evaluiere in welcher Kaufentscheidungsphase der oder die jeweilige Nutzer:in ist. Sind deine User:innen noch in einer sehr frühen Phase der Recherche, suchen sie nach vergleichenden Inhalten oder stehen sie schon kurz vor einer Transaktion.

Strategische Keywordrecherche nach AIDA

In der folgenden Grafik siehst du, wie eine Suchbegriffs-Strategie aussehen könnte. Deine Nutzer:innen werden bei Fahrrad XXL vom ersten möglichen Kontaktpunkt (Mountainbike) bis zum letzten Kontaktpunkt (Mountainbike online kaufen) mit relevanten Inhalten begleitet.

 

Eine Keyword-Strategie zu entwickeln heißt, deine Nutzer:innen Schritt für Schritt über deine relevanten Inhalte von der Awareness bis zur Action (Conversion) ggf. sogar zur Retention zu begleiten.

Strategische Keyword-Analyse in der Suchmaschinenoptimierung nach AIDA

Suchbegriffsrecherche: strategisch versus taktisch

Die Suchbegriffsrecherche hat generell zwei Dimensionen: strategisch und taktisch.

  • Strategisch: Für welche Begriffe möchtest du insgesamt gefunden werden?
  • Taktisch: Wenn du zum Beispiel für dein Content Marketing einen einzelnen Artikel produzierst, ist die Frage, für welche Suchbegriffe dieser einzelne Artikel gefunden werden soll. Dabei helfen dir dann Tools wie ubersuggest.

Weitere Kriterien zur Bewertung eines Suchbegriffs sind:

  • Volumen
  • Wettbewerbssituation
  • Potential zur Optimierbarkeit (Wording, CI-Guidelines)
  • Mögliche Konversionsraten (aus SEA – Erfahrung)
  • Plural oder Singular, soweit es Unterschiede in der Suchintention des Nutzers macht
  • Saisonale Schwankungen
  • Strategische Bedeutung
  • Synonyme („Training“, „Kurs“, „Seminar“)
  • Trends
  • Negativkriterien: Markennamen von Wettbewerbern, verbotene Begriffe, Begriffe mit zu vielen Worten oder Zeichen

Fazit: Die Auswahl der richtigen Suchbegriffe entscheidet darüber, wie du deine Nutzer:innen bei Google in der Entscheidungsphase zum richtigen Zeitpunkt ansprechen kannst. Die Auswahl der richtigen Suchbegriffe hat deswegen direkte Auswirkung auf

  • die Wahrscheinlichkeit guter Positionen
  • die Konversionswahrscheinlichkeit
  • die Markenwahrnehmung

 

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Was bedeutet Sichtbarkeit in der SEO?

Man könnte den Reach in altem Marketingdeutsch auch als “Share of Voice” bezeichnen. In der Suchmaschinenoptimierung hat sich der Begriff Sichtbarkeit durchgesetzt. Dieser Begriff wurde von SEO-Tool-Anbietern wie Sistrix oder Searchmetrics geprägt. Du kannst aber auch in einem ersten Schritt direkt Daten aus der Google Search Console analysieren. Das hat den Vorteil, das du die Analyse mit Originaldaten (also direkt von Google) machst. Der Nachteil ist, das du deine eigene Domain nicht im Vergleich mit der Entwicklung anderer Domains sehen kannst.

Wie ist Sichtbarkeit bei Sistrix & Co. definiert?

Der große Vorteil von Tools, wie Sistrix, du kannst dich mit dem Wettbewerb vergleichen. Die Basismetrik heißt hier Sichtbarkeit.

Die Sichtbarkeit bezieht sich auf zwei Einflussgrößen:

  • Das Volumen der Suchbegriffe, mit denen eine Domain bei Google auftaucht.
  • Die erwartete Klickrate für deine Suchbegriffe

Hier siehst du einen Wettbewerbsvergleich in der Sichtbarkeitsentwicklung zwischen z.B. Otto.de, zalando.de und aboutyou.com. Interessant in der Betrachtung sind immer die Veränderungen bezogen auf die eigene Domain, als auch im Wettbewerbsvergleich. Wichtig ist natürlich immer vergleichbare Wettbewerb zu analysieren

 

Entwicklung der Sichtbarkeit im Wettbewerbsvergleich analysiert mit SIstrix

Der Sistrix Sichtbarkeitsindexhilft bei einer ersten Überprüfung einer domain. Der Verlauf ist entscheidend: Interessant für die Suchmaschinenoptimierung sind allerdings nicht nur Momentaufnahmen, sondern insbesondere Veränderungen des Sichtbarkeit-Index über einen Zeitraum. Die Frage lautet hier: Warum kam es zu Veränderungen? In dieser Grafik siehst du zum Beispiel den langfristigen Aufwärtstrend von Otto.de und Zalando, aber auch Veränderungen nach oben und nach unten. Aus dem Jun / Jul 2025 sieht man z.B. wie der Sichtbarkeitsindex durch das Google JUni 2025 Core-Update sich bei otto.de verändert.

In meinem Artikel zur Definition, Analyse und Verbesserung deiner Sichtbarkeit in der Suchmaschinenoptimierung findest du alle relevanten Informationen zur Beurteilung deines Sichtbarkeitsindex.

OnPage-Optimierung in der SEO

Für die Suchmaschinenoptimierung und damit die Verbesserung der Position, wird es immer wichtiger, deine Nutzer:innen ins Zentrum der Optimierung zu setzen. In den ersten Jahren hatten die Google Updates, wie Panda oder Penguin stets das Ziel verfolgt, schlechte oder dünne Inhalte zu identifizieren (Panda-Update) oder minderwertigen und spammigen Linkaufbau (Penguin) zu erkennen. Die jüngeren Updates, wie die sogenannten „Google Core-Updates“, und das „Helpful Content Update“ setzen das Nutzerverhalten deutlich in den Fokus.

Wie kann ich meine Inhalte optimieren?

Die taktischen Maßnahmen zur Optimierung der Reaction sind im Schwerpunkt:

  • Informationsarchitekur
  • Layout und Gestaltung
  • Überschriftenstrutur
  • Interne Verlinkung
  • Optimierung Aufgabenerfüllung

Wie hilft mir die Informationsarchitektur bei der Suchmaschinenoptimierung?

Nutzer:innen erwarten, dass ihr Suchbegriff, ihnen Ergebnisse und Snippets zeigt, die mit dem Inhalt mit der Webseite übereinstimmen. Diese inhaltliche Übereinstimmung lässt sich über Kennzahlen, die du zum Beispiel in Google Analytics erheben kannst, analysieren. Gute Indikatoren sind hier beispielsweise die

  • Absprungrate
  • Durchschnittliche Sitzungsdauer
  • Seiten/Besuch
  • oder Conversionsraten

Weitere Unterstützung zum besseren Verständnis für Suchmaschinenoptimierung findet sich auch in der Informationsarchitektur – die hilft besser zu verstehen, welche Erwartungen Nutzer:innen an deine Webseiten haben. In der folgenden Grafik findest du wichtige Elemente aus der Informationsarchitektur und über welche Maßnahmen man hier auch zu einer Verbesserung der Nutzererfahrung kommt.

Informationsarchitektur als Basis in der Suchmaschinenoptimierung

 

Wie verstehe ich besser welche Aufgabe Nutzer:innen auf meiner Seite lösen möchten?

Besonders die Task-Completion-Optimierung ist hier wichtig, da für Google das Verhalten von Nutzer:innen als Signal immer wichtiger wird. Diese Nutzersignale (User Signals), die bei Google Longclicks bzw. Shortclicks heißen, sind wichtig, um zu bestimmen, ob das Resultat für Nutzer:innen gut oder schlecht war.

High Quality Content-Keywordrecherche:  Kern für die Aufgabenerfüllung ist eine umfangreiche Suchbegriffsrecherche. Keyword-Tools, wie hypersuggest, das Magic Keyword Tool von SemrushAnswer thePublic, das Keyword Discovery Tool von Searchmetrics oder Sistrix, helfen dir, für einen einzelnen Inhalt die Unterthemen zu finden, die deinen Nutzer:innen helfen, ihre Aufgaben auf eurer Seite zu lösen. Im Folgenden habe ich ein Beispiel, wie wir für unseren Blogartikel zur Absprungrate hypersuggest für den „perfekten Artikel“ einsetzen.

Wie kann ich hypersuggest als Keyword Tool einsetzen, um die Fragestellungen des Nutzers (Task Completion SEO) zu verstehen.

SEO und UX – Die UX Playbooks von Google

  • High Quality Content – Struktur und Inhalt: High Quality Content ist aber nicht nur eine gute Suchbegriffsrecherche, sondern auch, wie ihr für die verschiedenen Seitentypen die Inhalte perfekt strukturiert. In einem ersten Schritt ist es hilfreich, den Startleitfaden von Google zur Suchmaschinenoptimierung zu lesen. Sehr interessant sind die so genannten UX-Playbooks. In diesen UX Playbooks beschreibt Google detailliert, welche Elemente wesentlich für eine optimale Nutzer-Erfahrung sind. Sehr schön sind auch hier die wesentlichen Kennzahlen beschrieben, die helfen, die Optimierung eurer Inhalte zu analysieren. Im Folgenden seht ihr einen Auszug aus dem UX Playbook für Newsseiten. Die UX-Playbooks gibt es für
  • Google UX Playbook Content,
  • Google UX-Playbook Leadgeneration
  • Google UX-Playbook Finance
  • Google UX-Playbook Automotive,
  • Google UX-Playbook Travel,
  • Google UX-Playbook Retail,
  • Google UX-Playbook Health und
  • Google UX-Playbook Real Estate.

Welche Kennzahlen gibt es zur Analyse von SEO?

Aus der Webanalyse gibt es zahlreiche Kennzahlen, die dir helfen zu verstehen, ob deine Nutzer:innen zufrieden mit deinen Inhalten sind. Messwerte, wie die Absprungrate, die Sitzungsdauer oder die Seiten / Sitzung helfen dir besser zu verstehen, ob Nutzer:innen ihre Intention befriedigen konnten bzw. Aufgabe auf deiner Seite lösen konnten.

Indikatoren für eine hohe Relevanz sind diese Faktoren:

  • Engagementrate in  GA4 oder die
  • Durchschnittliche Interaktionsdauer pro SItzung
  • Seiten pro Besuch
  • Konversionsrate – Makro – und Mikrokonversionen

 Hinweis: Du verwendest Google Analytics 4 – dann findest du hier die Definition neuer Metriken, wie der Engagement Rate in GA4.

Wie analysiere ich den Erfolg neuer Inhalte?

Analyse: Die beste Möglichkeit zur Analyse bietet dir in einem ersten Schritt die Google Search Console. Beobachte bei neuen Inhalten, wie sich

  • Impressionen entwickeln: Gibt Google dir ein Chance auf die erste Seite?
  • Positionen entwickeln: Gibt Google dir eine Chance auf der ersten Seiten, in den Ergebnisse 7-4, oder besser 2-3 und optimal auf 1?
  • CTR entwickelt: Die Klickrate (CTR) ist natürlich abhängig von deiner Position, aber achte genau drauf, welche deiner Suchbegriffe in den Top Positionen keine gute CTR-Performance hat. Lese mehr dazu in der Klick-Studie von Sistrix als Benchmark.
  • Achtung vor dieser Kurve: Deine Inhalte sind gut platziert, plötzlich geht es für einen „Kernsuchbegriff“ in den Positionen nach unten. Du musst dringend optimieren, wie zum Beispiel deine Inhalte aktualisieren oder erweitern.

Wie lange dauert SEO? Abwaertstrends in der Google Search Console analysieren und schnellstmöglich umkehren

Wie wichtig sind Überschriften für meine SEO?

Wenn du Content erstellst hast du die Möglichkeit über verschiedene Strukturelemente, wie zum Beispiel Überschriften, Titel oder Beschreibungen Google einen Hinweis auf den Schwerpunkt deines Inhaltes zu geben. Suchbegriffe, die in HTML-Elementen, wie Überschriften (H1 -H6, tragen ein höheres Gewicht für die einzelne Suchanfrage, als wenn die Suchanfrage auf die du optimierst im Fliesstext vorkommt). Somit sind Überschriften eine gute Möglichkeit deine Website für Nutzer:innen und Suchmaschinen besser verständlich zu machen.

Best Practices für deine Überschriften:

  • Verwende H1-H6 Überschriften um deine Inhatle sinnvoll zu strukturieren
  • Verwende ein H1 als Überschrift, um deinen Nutzer:innen das Thema deiner Website darzustellen
  • Verwende klare und deskriptive Überschriften, damit Nutzer:innen, die deinen Text überfliegen (scannen), sofort verstehen, was sie auf deiner Seite bekommen
  • Analysiere mit Tools, wie der Webdeveloper-Toolbar deine Inhalte. Verstehst du sehr schnell worum es im Text geht? Dann hast du alles richtig gemacht.
  • Verwende deinen Titel und deine H1 möglichst konsistent

Die H1 Überschrift sollte in der Suchmaschinenoptimierung konsistent mit deinem Seitentitel sein

Mein Tipp dazu ist: Wenn deine Nutzer:innen über deine Überschriften die wesentliche Inhalte erfassen kann, dann bist auf dem richtigen Weg.

Fazit zu SEO und H1 – H6: Mach ein gute Überschriftenstruktur! Und das für die Suchmaschinen und deine Nutzer:innen! Sicher sind Überschriften nicht das wichtigste Auszeichnungselement auf deiner Seite. Aber, nach wie vor sind gute Überschriften und eine gute Überschriftenstruktur wichtig für das Verständnis deiner Inhalte und insbesondere den Inhalten einzelner Textpassagen.

Mehr Informationen zu Überschriften & SEO: Ich habe hier einen sehr ausführlichen Artikel zur Bedeutung von H1, H2 Überschriften für deine Suchmaschinenoptimierung geschrieben. Dort erfährst du, welche Bedeutung deine Überschriften für das Ranking haben, was Google zu Überschriften sagt und welche Bedeutung H1&Co. für Featured Snippets, Passage Indexing und deine Titel haben.

Wie kann ich die Klickrate in der SEO verbessern?

Gute Postionen sind die Voraussetzung für den Klick. Entscheidend ist aber, ob Nutzer:innen auch wirklich auf dein Snippet (Ergebnis) klicken.

Ob Nutzer:innen tatsächlich auf dein Snippet klicken, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab:

  • Wie ist die Position deines Ergebnisses?
  • Snippet-Design: Wie gut sind deine Titel und Beschreibungen?
  • Auszeichnungen, wie Deeplinks (gute Informationsarchitektur)
  • Rich Snippets, wie zum Beispiel Bewertungen, siehe auch hier schema.org
  • Brand: Wie bekannt und vertrauensvoll ist deine Marke?
  • Wettbewerb mit vertikalen Integrationen, wie zum Beispiel Google News oder der Google Bildersuche
  • Wettbewerb durch Google Ads
  • Featured Snippets: Gibt es über deiner Top-Position vielleicht ein Featured Snippet ?
  • AI-Overviews: Gibt es AI-Overvies zu meinen Suchbegriffen?

Wie optimiere ich Titel und Beschreibungen?

Die Grundlage guter Suchmaschinenoptimierung sind deine Titel und Beschreibungen. Dabei gibt es einige Restriktionen. Google stellt dir einen gewissen Platz, gemessen in Pixel, zur verfügung. Dieser unterscheidet sich je nachdem, ob Nutzer:innen deine Ergebnisse über das Handy oder den Desktop sehen. Aktuell sind die Beschränkungen für deine Titel und Beschreibungen laut Sistrix bei

  • Titel: 580 Pixel (Desktop) beziehungsweise 920 Pixel (Mobile)
  • Description: 990 Pixel (Desktop) beziehungsweise 1.300 Pixel (Mobile)

Wie viele Zeichen in Titel & Description möglich sind, hängt von folgenden Aspekten ab:

  • ist der Begriff groß- oder kleingeschrieben
  • wie ist die Breite der Buchstaben
  • werden T&Ds über Mobile oder Desktop abgerufen
  • integriert Google zusätzliche Informationen, wie das Datum in die Description

Hier siehst du ein Beispiel für ein gutes Snippet, das im Dezember 2020 für eine Durchschnittsposition 1,8 eine CTR von 28,3% hatte (Google Search Console Daten)

Optimiertes Snippet zur Erhöhung der Klickrate (CTR)

Gibt es Best Practices für Titel und Beschreibungen?

Ja, und zwar die folgenden:

  • Title Tag: Der Title ist für Google das wichtigste Auszeichnungselement auf der Seite.
  • Keyword: Der für die Seite relevante Suchbegriff steht möglichst weit vorne.
  • Zusätzliche Keywords: Im Title sollten auch Kombinationen enthalten sein, nach denen Nutzer:innen suchen.
    • E-Commerce: Transaktionssuchbegriffe wie kaufen oder günstig
    • Lokal: Bei lokalen Produkten & Dienstleistungen zum Beispiel München, Hamburg etc.
    • Produkten: Zusätzliche Produkteigenschaften wie Farbe
    • Content: Zusätzliche Attribute, wie zum Beispiel „Was ist eine normale Absprungrate?“ oder Fragen: „Was ist SEO?“
    • Brand: Die Marke sollte dann enthalten sein, wenn sie bei der Entscheidung zum Klicken wirklich hilft.
  • Länge: Der optimalen Title liegt zwischen 49 & 60 Zeichen (je nach Schrift und Größe) – gesamt 580 Pixel
  • Tools: Zur Überprüfung eignen sich insbesondere Tools, wie der ScreamingFrog oder der Sistrix SERP Generator
  • Analyse: Basis für deine Optimierung sind aber, trotz aller Empfehlungen, immer Daten aus der Google Search Console. Die besten Indikatoren, um den Erfolg deiner T&D Optimierung  zu messen, sind das Verhältnis von Impressionen zu Klicks (CTR). Schau dir aber auch im Detail für ein einzelnes Dokument (URL) an, welche Suchbegriffe zu hohen Klickraten und geringen Klickraten führen.

Titel und Beschreibungen & die H1

Im August 2021 hat Google ein neues „System“ zur Optimierung von Title’s eingeführt. Das Ziel nach Google Aussagen ist ggf. „bessere“ Title“ für Dokumente zu produzieren. In der Praxis sieht man inzwischen, das Google den Title gerne mit dem H1 Tag der Website ersetzt. Manchmal verwenden sie auch mit den Anchortag von verweisenden Seiten.
Konsequenz: Deine H1 Überschrift kann auch deinen Title Tag verändern

Wie analysiere ich die Klickrate in der Google Search Console?

Das Analyse-Tool deiner Wahl ist hier die Google Search Console. Es ist das einzige Tool, das dir direkt von der Quelle (Google) die Daten zu Impressionen, Klicks, Position und vor allem auch der Klickrate auf dein Ergebnis zeigt.  Im unteren Bild siehst du Zahlen meines Artikel zur Absprungrate in der Google Search Console: Beispielsweise wurden wir für den Begriff „Absprungrate“ 1.240 mal ausgeliefert (Impressionen) bei einer CTR von 9,7%.

 

Klick-through-Rate (CTR) in der neuen Google Search Console analysieren

 

Die mobile Optimierung in der SEO

Neben allen inhaltlichen Aspekten ist aber auch gerade die „technische Nutzererfahrung“ auf deiner Seite enorm wichtig. Das zentrale Stichwort dazu heißt „Core Web Vitals“. Spätestens seit dem Mobile-friendly aus dem April 2015 und dem Mai 2016  ist das gesamte Thema Mobilfreundlichkeit auch für die SEO gesetzt. Darüber hinaus hat Google zu Ende März 2018 seinen Mobile First Index als Hauptindex definiert. Aspekte, mit denen du dich auf das Thema „Mobile Only Indexing“ einstellen kannst, sind:

  • Crawling: Gibt es Probleme beim Crawlen der mobile Website?
  • Mobilfreundlich: Kann die Website mit Smartphones genutzt werden?
  • Content: Sind die wichtigen Inhalte auf der mobilen Website enthalten?
  • Content II: Werden Inhalte mobilfreundlich präsentiert?
  • Verbindung: Kann Google erkennen, ob eine Inhaltsseite sowohl für Mobil als auch für Desktop angeboten wird und diese in Verbindung bringen?
  • Core Web Vitals: Erfüllen deine Seite, die Core Web Vitals?

Weitere Informationen zur mobilen Optimierung findest du bei Google und deine Seite direkt testen kannst du mit dem Tool zur ersten Analyse.

Core Web Vitals: Mobile Optimierung und Seitenladegeschwindigkeit

Seit dem Juni 2021 bezieht Google die Core Web Vitals als Rankingfaktor ein. Auch wenn es laut Google zuerst darum geht, besonders langsame Seiten zu erkennen, so ist auch das wieder ein klarer Hinweis, dass Geschwindigkeit, Interaktivität und Stabilität deiner Website entscheidende Faktoren sind. Google empfiehlt zur Messung zum Beispiel Tools wie Lighthouse oder auch die Chrome Erweiterung Page Speed Insights, um Schwächen auf der eigene Seite analysieren zu können.

Die wesentliche Kennzahlen, mit denen du dich beschäftigen solltest, sind

  • Largest Contentful Paint: Die Zeit, die benötigt wird, bis der Hauptinhalt der Seite geladen wurde. Achte hinsichtlich der Ladegeschwindigkeit z.B. darauf, dass deine verwendeten Bilder möglichst klein sind. – Infos zu LCP
  • Noch First Input Delay (FID) – ab März 24 Interaction to Next Paint (INP): FID misst die Zeit, die vergeht, bis der oder die Nutzer:in mit der Website interagieren kann. INP dagegen misst die Reaktionszeit einer Seite auf Nutzerinteraktionen insgesamt. – Infos zu FID und Infos zu INP
  • Cumulative Layout Shift: Die Größe des Raums, in dem sich ein Element der Website noch einmal während des Ladevorgangs verschiebt. – Infos zu CLS

Du brauchst mehr Infos zu den Core Web Vitals? Mit unseren Artikeln “Wie du deine Page Speed optimierst” und “Page Speed & Core Web Vitals: Definition, Analyse und Optimierung” bleibst du immer up to date.
Du bist lieber auf YouTube unterwegs?
Unser SEO-Experte und Referent für Page Speed, SEO Relaunch und Technical SEO Alin Radulescu erklärt dir alles rund um Googles Messwerte:

Durch Laden dieses Videos akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung.

Hier warten außerdem noch Insight-Infos zum CrUX-Report oder zur Einführung des neuen INP-Werts auf dich.

Wie wichtig sind Links für meine SEO?

Neben der Onpage-SEO, also allen Maßnahmen, die du direkt auf deiner Seite umsetzt, gibt es auch die Off-Page-Optimierung. Off-Page-SEO sind alle Methoden die du einsetzt, um das Ranking deiner Website zu verbessern. Dabei steht das Ziel „Vertrauen“ für deine Inhalte aufzubauen im Vordergrund. Vertrauen kann zum Beispiel über Backlinks und Erwähnungen (Mentions), Social Media Marketing, Verzeichnislisten, Gastblogging oder auch Bewertungen und Kommentare generiert werden.

Aufbau von Vertrauen ist besser als Linkaufbau

Vielleicht ist Linkaufbau nicht das perfekte Wort, weil es um den Aufbau von Vertrauen geht. Da gerade Backlinks ein nach wie vor wichtiger Bestandteil des Google Algorithmus sind kann ein bewusster „Aufbau“ von Verlinkung schnell dazu führen, das du gegen die Google Webmaster Richtlinien verstößt:

Links sind ein wesentlicher Bestandteil des Google Algorithmus.
Quelle: https://searchengineland.com/now-know-googles-top-three-search-ranking-factors-245882

6 Anforderungen an einen Link

  • Erreichbar: Alle Seiten deiner Website, sollten über einen (auffindbaren) Link von einer anderen Seiten erreichbar sein.
  • Anchortext: Der verweisende Link sollte einen verwertbaren Linktext aufweisen, dies gilt insbesondere für interne Verlinkungen
  • Alt: Handelt es sich um einen Bildlink, sollte das Alt-Attribut definiert sein.
  • Limit: Beschränke die Anzahl der ausgehenden Links auf ein vernünftiges Maß.
  • Werbung: Wenn deine Seite Werbelinks auf Partner von Dir enthält, dann kennzeichne diese mit den Attributen rel=„nofollow“ oder rel=„sponsored“.
  • Natürlich: Die Links, die auf deine Seite zeigen, sollten auf Grund deiner guten Inhalte von Nutzern freiwillig gesetzt werden.

Methoden des Linkaufbaus, die sich negativ auswirken

  • Linktausch: Übertriebener Linktausch kann sich negativ auf deine Seite auswirken.
  • Links kaufen: Der Kauf von Links zur Steigerung der eigenen Sichtbarkeit.
  • Links verkaufen: Auch das Verkaufen von Links verstößt gegen die Google Qualitätsrichtlinien.
  • Advertorials: Links aus einer redaktionellen Werbeanzeige sollten gekennzeichnet werden.
  • Presseportale und Webkataloge: Wenn Links aus Pressemitteilungen oder Webkatalogen mit optimierten Anchortexten versehen werden.

Mehr dazu findest du in den Google Webmaster Richtlinien

Was sind die Konsequenzen bei einem manipulierten Aufbau von Links?

Gerade weil Links ein essentieller Bestandteil des Google Suchalgorithmus sind, hat Google das erste Mal im April 2012 den sogenannten Penguin-Update ausgerollt, der ursprünglich Webspam-Update hieß.
Der Penguin-Update ist ein Filter von Google, der Webspam erkennen sollte. Die betroffenen Seiten haben teils erheblichen Verlust an Sichtbarkeit hinnehmen müssen. Nicht generell, aber viele betroffene Seiten haben massiv externe (spammige) Verlinkungen aufgebaut, mit dem Ziel, Top-Positionen bei Google zu erreichen. Inzwischen gibt es keine Penguin-Updates mehr. Google beurteilt Linkspam inzwischen auf einer permanenten Basis

Wie gewinne ich gute Links?

Du gewinnst nachhaltig Links am besten über folgende Maßnahmen zur Gewinnung von Links. Dabei heißt hier eine gute Regel, damit du nicht gegen die Richtlinien der Suchmaschinen verstößt: „You should be surprised, when you get a Link“

  • Linkgewinnung durch gute und sinnvolle Inhalte
  • Rückgewinnung von externen Links, die auf eine 404 Seite bei dir zeigen
  • Klassische PR, wie Aufbau von Reputation, zum Aufbau von Links und Erwähnungen

Wie sieht ein gutes Linkprofil aus?

Ein gutes Linkprofil ist erst einmal natürlich entstanden und damit sehr unterschiedlich und „abwechslungsreich“. Das kann zum Beispiel folgende Kriterien erfüllen:

  • Diversität: Links von von unterschiedlichen Domains und von Seiten mit einer unterschiedlichen Bedeutung
  • Vertrauen: Ein gutes Linkprofil weißt Links von besonders „vertrauenswürdigen“ Seiten auf, zum Beispiel können Links von Universitäten, Bildungseinrichtungen oder Organisationen aus deinem Umfeld ein Hinweis auf eine hohe Vertrauenswürdigkeit darstellen

Du kannst dein Backlink-Profil in Tools, wie ahrefs, Sistrix, Searchmetrics aber in einem ersten Schritt auch schon in der Google Search Console analysieren.

Relevante Kennzahlen in der SEO?

Results – Führt die Optimierung auch zu einer nachweisbaren Erreichung von ökonomischen Zielen?

Was am Ende zählt, sind Resultate. Und bei weitem nicht nur die kurzfristigen und sofortigen. Hier hat sich das Konzept von Macro- und Micro-Konversionen bewährt. Macro-Konversionen, sind meistens die Zielerreichungen auf deiner Seite, die elementar wichtig sind. Bei uns sind das zum Beispiel Seminaranmeldungen. Bei dir kann das der Verkauf eines Produkts oder das Absenden einer Kontaktanfrage sein. Aber es gibt noch zusätzlich zur Bewertung des Erfolges einer Website die sogenannten Micro-Konversionen. Der Gedanken dahinter ist:

  • wenn 2% konvertieren, was macht eigentlich der Rest? Die 2% sind zwar diejenigen, die den unmittelbaren Umsatz ausmachen. Aber zu oft konzentrieren wir uns nicht auf die restlichen 98%.
  • Gibt es neben den unmittelbaren Makro-Konversionen auch noch Mikro-Konversionen, die zwar keine sofortigen, aber einen mittel- oder langfristigen ökonomischen Wert haben?

Liste möglicher Mikro-Konversionen

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  • Anlegen von Wishlists
  • Newsletteranmeldungen
  • Bewertung schreiben
  • Einen Store-Locator aufrufen
  • Aufruf bestimmter, strategisch wichtiger Unternehmensseiten (Produktseiten)
  • Anfrage eines Infopakets

Wie lange dauert SEO?

Du hast deine Keyword-Recherche abgeschlossen, Texte, Titel und Beschreibungen sind optimiert, deine Seite ist zugänglich und mobil optimiert. Wie schnell kannst du jetzt mit Ergebnissen für deine Optimierung rechnen? Das ist natürlich eine sehr interessante Frage, deren Beantwortung von folgenden Variablen abhängt:

  • Art der Optimierung: Eine Veränderung von Titel und Beschreibung kann innerhalb weniger Tage wirken, wenn du Navigationskonzepte und interne Verlinkung optimierst, aber eher länger.
  • Wettbewerbssituation: In Umfeldern, in denen Google sehr viele relevante Dokumente hat, kann es schwer sein, überhaupt Effekte zu erzielen. Umgekehrt, du bist der erste, der etwas zu einem neuen Thema schreibt -> „Go for No.1“.
  • Autorität: Deine Website genießt Vertrauen bei Google, weil du in der Vergangenheit gute Inhalte und hohes Vertrauen geliefert hast. Umsetzung und Optimierungen können innerhalb von wenigen Tagen wirken.
  • YMYL: Du gehörst zu den Your Money and Your Life Pages, dann ist der Aufbau von Autorität noch wichtiger, Resultate können dann noch länger dauern.
  • Topic: Du bist stark zu einem Thema, wie wir zu Seminaren, SEO oder Google Analytics -> neue Inhalte erhalten in der Regel gute Positionen innerhalb weniger Tage.
  • Neu: Wenn du eine komplett neue Website aufbaust, kann es je nach Konkurrenzsituation, Wochen bis Monate dauern.
  • Google Update: Es gab eine Veränderung durch ein Update (Google Core Update)? Du versuchst, auf Basis deiner Erkenntnisse, aus diesem Update zu optimieren: Hier kann es wieder eine ganze Weile dauern – siehe auch die Aussage von John Müller.

Wie bildest du dich weiter als SEO?

Du kennst jetzt die wichtigsten Aspekte in der Suchmaschinenoptimierung. Du weißt, welche SEO-Tools für dich relevant sind. Du kennst die wichtigsten Algorithmus-Änderungen von Google und verstehst was Relevanz bedeutet. Dann ist jetzt einer erster großer Schritt für dich gemacht. Aber wie geht es jetzt weiter, wie kannst du jetzt SEO lernen? Die Basis für deine Entwicklung zu einem guten Suchmaschinenoptimierer ist deine eigene Weiterbildung. Ich möchte dir einige Ressourcen und Inhalte empfehlen, die dir helfen, dich intensiv mit SEO auseinanderzusetzen.

Welche Ressourcen gibt es direkt von Google

Externe Ressourcen zu SEO

Fazit zur Suchmaschinenoptimierung

SEO ist der wahrscheinlich die wichtigste Digital-Marketing-Disziplin. Neben Aspekten, wie Anzahl an Sitzungen, ist gerade auch die Konversionsrate von Nutzer:innen, die über eine Suchmaschine, auf dein Seite kommen, meist sehr hoch. Ein Aspekt der Optimierung, den man nicht immer direkt der (nachhaltigen) Suchmaschinenoptimierung zuordnen kann, ist, dass sie zusätzlich auch noch zu besseren Webseiten führt. Wenn du dich also mit SEO beschäftigen willst, dann sind diese Aspekte wesentlich für die Entwicklung deiner Website, mit dem Ziel langfristig mehr Sichtbarkeit, mehr Klicks und höhere Ziele zu erreichen:

  • Suchbegriffe: Analysiere die Bedürfnisse deiner Nutzer:innen (Search-Intent)
  • Content: Schaffe relevante, qualitativ hochwertige Inhalte basierend  auf den Bedürfnissen (Search-Intent) deiner Zielgruppen mit den richtigen Formaten in Abhängigkeit vom Kontext
  • Crawling und Indexing: ermögliche eine gute Zugänglichkeit deiner Seite, eine gute Informationsarchitektur mit guter interner Verlinkung
  • Mobile Optimierung: schaffe eine gute mobile Optimierung mit einer schnellen, interaktiven und stabilen Seite (Core Web Vitals)
  • Trust: Baue systematisch deine Marke in deiner relevanten Zielgruppe auf und sorge dafür, das Google (Links) und deine Nutzer:innen dir Vertrauen schenken.
  • GEO: Generative Engine Optimization ist das 2026 SEO-Thema, sowohl strategisch als auch taktisch, da die Zero-Klick Searches weiter zunehmen werden. Der Google AI-Mode ist im Oktober 2025 gelauncht worden, was diese Entwicklung weiter vorantreiben wird

FAQ

Warum taucht meine Seite nicht bei Google auf?

Es gibt diverse Gründe warum deine Seite nicht bei Google zu finden ist. Ich habe dir hier 6 Möglichkeiten skizziert.

  • Fehlende Verlinkung: Das Dokument (URL) ist nicht oder nicht ausreichend verlinkt ( intern oder extern)
  • Crawling: Deine URL ist neue und ist noch nicht von Google gecrawlt worden
  • Indexierung: Deine URL ist von Google gecrawlt worden aber du hast die Indexierung unterdrückt.
  • Robots.txt: Du hast den Google Crawler den Zugang zu deiner URL nicht erlaubt
  • Doppelte Inhalte: Du hast „Duplicate Content“ und Google hat sich nur für eine URL entschieden
  • Kanonisierung: Der Inhalt ist vorhanden, aber du hast eine falsche Kanonisierung vorgenommen (rel=“canonical“)

In meinem Artikel „Warum ist meine Seite nicht bei Google zu finden“ zeige ich dir, wie du die Probleme analysieren und lösen kannst.

Was sind wichtige Google Updates die man in der SEO kennen muss?

Es gibt zahlreiche Veränderungen in den Google Suchalgorithmen. Einen Überblick dazu findest du hier. Aber einige Updates musst du kennen. Das sind meiner Meinung nach die 5  wichtigsten Google-Updates, die du als SEO verstehen musst:

  • Panda: Minderwertige Qualität von Inhalte verstehen
  • Penguin: Linkspam identifizieren
  • Google Core-Update: Qualität von Dokumenten verstehen. Hilfreich zur Beurteilung ist das Konzept E-A-T
  • Core Web Vitals: UX deiner Seite, besonders in Hinsicht auf mobile Optimierung
  • BERT: Interpretation von Suchbegriffen
  • Caffeine: Neue Google Infrastruktur zur Optimierung von Crawling und Indexing
  • Page Experience Update: Wie ist die Erfahrung auf deiner Seite, insbesondere Core WebVitals und Mobilfreundlichkeit

Welche Maßnahmen gehören zur technischen Suchmaschinenoptimierung?

  • Core Web Vitals: Page Experience, besonders Seitenladegeschwindigkeit
  • Accesibility: Crawling und Indexing steuern
  • Internationales SEO: hreflang, Domainstrategien und Co.
  • Duplicate Content: Probleme bei der Kanonisierung von Inhalten beheben
  • Strukturierte Daten: Optimierung strukturierter Daten (Schema.org)
  • Weiterleitungsmanagement: Korrekte Routinen für die Weiterleitung von Inhalten entwicklen und umsetzen (insbesondere beim Relaunch)

Welche Maßnahmen gehören zur Optimierung von Inhalten?

  • Audits: Erstellen von Content-Audits
  • Redaktionsplan: Content-Strategien entwickeln
  • Nutzer verstehen: Analyse von Keywords
  • Creation: Erstellung von Inhalten
  • Task-Completion: Optimierung der Inhalte auf Aufgabenerfüllung
  • Snippets: Optimierung Titel und Beschreibung
  • Trust: Interne und externe Verlinkung

Was sind wichtige SEO-Trends für das Jahr 2024

  • Zero-Click Searches: Google ist dein Wettbewerber
  • Nutzersignale: Such-Intention und Aufgabenerfüllung verstehen
  • SEO-KPIs: CTR und Search-Return-Rate, als zentrale Kennzahlen für die SEO
  • Page Experience: Core Web Vitals und Mobile Optimierung als Basis für die Nutzererfahrung auf deiner Seite
  • Become a Brand: Vertrauen aufbauen (EEAT | Expertise-Authority-Trustworthiness)

7 Kommentare zu “Was ist SEO & wie funktioniert Suchmaschinenoptimierung?”

  1. Sebastian schrieb am 31.05.2016 um 12:00 Uhr

    Großartige Zusammenstellung, danke dafür.
    Viel zu schade, die Knowledge-Box bei der Suchanfrage „Was ist SEO“ Absolventa.de zu überlassen, vor allem da ihr deutlich bessere Inhalte habt.
    Aber das korrigiert ihr sicherlich bald ;)

  2. Julius schrieb am 09.09.2021 um 10:56 Uhr

    Das ist tatsächlich die größte Zusammenfassung zum Themenkomplex SEO, die ich bisher durchlesen konnte. Vielen herzlichen Dank für deine Mühe! Damit hilfst du sowohl Anfängern, als auch Fortgeschrittenen Bloggern weiter! Für diese Arbeit kann ich mich nur bedanken. Und bitte niemals vergessen, dass man für SEO einen unglaublich stark ausgeprägten Geduldsfaden benötigt.
    Herzliche Grüße
    Julius von iBlogging

    • Alexander Holl schrieb am 16.09.2021 um 09:44 Uhr

      Danke lieber Julius für deinen Kommentar inzwischen habe ich auch noch einen Paragrafen zum Thema Überschriftenstruktur (also H1-H6) und die Bedeutung für SEO ergänzt.

  3. Felix Daun schrieb am 23.10.2021 um 17:05 Uhr

    Guten Tag,
    ich wollte Sie fragen, wann dieser Artikel erschienen ist? Ich würde gerne aus diesem Artikel zitieren und wollte fragen, ob Sie mir das Datum nennen könnten?
    Vielen Dank

    • Alexander Holl schrieb am 25.10.2021 um 12:46 Uhr

      Wir freuen uns natürlich, wenn du diesen Artikel zitierst. Der Artikel ist 2015 das erste mal erschienen und hatte seine letzte umfassende Revision am 17. September 2021. ich hoffe das hilft soweit :-) BG Alexander

  4. Til Kuhlow schrieb am 03.01.2023 um 01:26 Uhr

    Vielen Dank für dieses Beitrag. Wir legen immer unseren Webentwicklern diesen Beitrag vor, damit sie eine groben und guten Einblick in das Thema SEO bekommen. Sehr gut auf den Punkt gebracht und sehr gut strukturiert.
    Macht weiter so!

    • Long Liu schrieb am 25.01.2023 um 13:53 Uhr

      Hallo Til,

      vielen Dank für dein tolles Feedback. Es freut uns sehr, dass der Beitrag euch weiterhilft.
      Wir wünschen euch viel Erfolg!

      Viele Grüße
      dein 121WATT-Team

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