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Videoanzeigen richtig nutzen – Formate & Plattformen im Fokus

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Erschienen in Aug I 2025 | Social Ads
Level: Beginner

Du setzt auf Videoanzeigen, doch der große Durchbruch bleibt aus? Vielleicht investierst du bereits in YouTube, TikTok oder Instagram, aber deine Kampagnen liefern noch nicht die Wirkung, die du dir wünschst? Dann lohnt es sich, genauer hinzuschauen: Denn Video Advertising ist mehr als nur ein aufmerksamkeitsstarkes Format, es ist ein Schlüssel zu Markenvertrauen, emotionaler Ansprache und klaren Kaufimpulsen.

In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Video-Formate sich für welche Ziele eignen, welche Plattformen welche Stärken haben und mit welchen Best Practices du Videoanzeigen erstellst, die nicht nur Klicks, sondern Ergebnisse liefern.

Inhaltsverzeichnis

1. Was ist Video Advertising und warum ist es so effektiv?

Video Advertising meint bezahlte Werbung in Form von Videos, mit dem Ziel, Produkte, Services oder Marken sichtbarer zu machen. Diese Videoinhalte laufen entweder in einem redaktionellen oder sozialen Kontext, oft auch als Teil der Customer Journey auf Plattformen wie YouTube, Instagram, TikTok oder in Streamingdiensten.

Warum gerade Video? Ganz einfach: Kein anderes digitales Format verbindet Ton, Bild und Bewegung so wirkungsvoll. Videos erzeugen Aufmerksamkeit, transportieren Emotionen und bleiben nachweislich länger im Gedächtnis. Studien zeigen, dass sich Menschen an Videoanzeigen rund 20 % besser erinnern als an statische Anzeigen.

Mehr noch: 90 % der Konsument:innen geben an, dass die Qualität eines Videos direkt ihr Vertrauen in eine Marke beeinflusst. Und für über 80 % ist Video ein zentrales Medium, um sich über neue Produkte oder Themen zu informieren: ein ideales Werbeumfeld also.

Kein Wunder, dass Video Advertising längst nicht mehr nur für große Brands relevant ist. Auch kleinere Unternehmen können mit gut produzierten und clever platzierten Videoanzeigen Reichweite, Vertrauen und letztlich auch Umsätze steigern.

2. Die wichtigsten Video-Ad-Formate im Überblick

Videoanzeigen sind nicht gleich Videoanzeigen. Je nach Plattform, Ziel und Platzierung unterscheiden sich die Formate deutlich und damit auch deren Einsatzmöglichkeiten. Hier sind die fünf zentralen Typen, die du kennen solltest:

1. In-Stream Ads

Diese Form von Videoanzeigen läuft direkt vor, während oder nach einem anderen Video, zum Beispiel auf YouTube. Man unterscheidet dabei:

  • Skippable Ads: Nutzer:innen können die Anzeige nach 5 Sekunden überspringen. Ideal, wenn dein Video einen starken Einstieg hat.

  • Non-skippable Ads: Diese Videos müssen ganz angeschaut werden, meist zwischen 15 und 30 Sekunden lang. Gut für klare, kurze Botschaften.

 

  • Bumper Ads: Maximal 6 Sekunden lang und nicht überspringbar. Perfekt für Branding-Ziele mit hoher Frequenz.

2. Outstream Ads

Diese Anzeigen laufen nicht in einem Player wie YouTube, sondern tauchen mitten im redaktionellen Content auf, etwa in Newsartikeln oder Blogs. Sie starten oft automatisch beim Scrollen, was zusätzliche Aufmerksamkeit erzeugt, ohne auf bestehende Video-Inhalte angewiesen zu sein.

3. Social Media Video Ads

Ob Reels, Stories oder Feed-Posts auf Instagram, Facebook, TikTok & Co. sind Videoanzeigen fester Bestandteil des Contents. Besonders spannend: Shoppable Ads. Hier können Produkte direkt im Video angetippt und gekauft werden. Das verkürzt den Weg von der Inspiration zur Conversion enorm.

 

4. Native Video Ads

Native Videoanzeigen fügen sich optisch und inhaltlich nahtlos in das Umfeld einer Plattform ein. Dadurch wirken sie weniger aufdringlich und werden oft als vertrauenswürdiger wahrgenommen. Ein typisches Beispiel ist ein gesponsertes Video in einem redaktionellen Newsfeed.

5. Over-the-Top Ads (OTT)

OTT-Werbung läuft auf Streaming-Plattformen wie Netflix, Disney+ oder RTL+. Diese Spots ähneln klassischen TV-Spots, bieten aber deutlich präzisere Zielgruppensteuerung – zum Beispiel nach Interessen oder Gerätetyp. Gerade in Haushalten ohne lineares Fernsehen sind OTT Ads ein starker Kanal.

 

3. Die wichtigsten Plattformen für Video Advertising

Nicht jedes Video funktioniert auf allen Plattformen gleich gut. Denn jede Plattform bringt ihre eigenen Regeln, Zielgruppen und Platzierungsarten mit. Hier sind die vier wichtigsten Player inklusive Besonderheiten für deinen Mediaplan:

YouTube (via Google Ads)

YouTube bleibt der Klassiker unter den Videoplattformen und ist mit über 2 Milliarden monatlich aktiven Nutzer:innen eine der größten Suchmaschinen der Welt. Wer hier Werbung schalten will, nutzt Google Ads. Besonders spannend: das präzise Targeting. Alter, Interessen, Standort, Verhalten – alles lässt sich granular einstellen. Und auch kleinere Budgets reichen für den Einstieg.

Meta (Facebook & Instagram)

Im Meta Ads Manager lassen sich Videoanzeigen auf Facebook und Instagram sehr flexibel ausspielen, etwa als Feed-Videos, Reels oder Stories. Die Stärke liegt im Visual-first-Ansatz: Gute Creatives können hier auch mit geringem Budget eine enorme Wirkung erzielen. Tools wie automatische Untertitel oder Videotrimmer helfen direkt in der Oberfläche.

TikTok

TikTok ist der Rising Star im Video Advertising. Hier dominieren native, vertikale Kurzvideos mit hoher Dynamik und einer extrem engagierten Community. Videoanzeigen wirken am besten, wenn sie wie normale TikToks aussehen: Authentisch, direkt und kreativ. Wer will, kann auch mit Influencer:innen zusammenarbeiten, um mehr Glaubwürdigkeit und Reichweite zu erzielen.

LinkedIn

Für B2B-Kampagnen ist LinkedIn oft die erste Wahl. Videoanzeigen erreichen hier Entscheider:innen, Führungskräfte oder Fachpublikum – etwa nach Branche, Karrierestufe oder Skills. Besonders effektiv: kurze, informative Videos, die klar zeigen, welchen geschäftlichen Mehrwert dein Produkt oder Service bietet.

 

4. 5 Best Practices für performante Videoanzeigen

Ein gutes Video allein reicht nicht. Damit deine Video Ads wirklich funktionieren, also geklickt, erinnert und konvertiert werden, solltest du ein paar zentrale Regeln beachten. Hier sind fünf bewährte Taktiken aus der Praxis:

1. Verstehe deine Zielgruppe – wirklich.

Bevor du auch nur ein einziges Frame produzierst, musst du wissen, wen du erreichen willst. Nicht nur demografisch, sondern auch inhaltlich: Welche Probleme hat deine Zielgruppe? Wo bewegt sie sich online? Was interessiert sie wirklich?

Tools wie SpyFu oder SimilarWeb helfen dabei, die Zielgruppen von Wettbewerbern zu analysieren und daraus eigene Strategien abzuleiten.

2. Die ersten 3 Sekunden entscheiden.

Egal ob TikTok, YouTube oder Instagram: Wenn dein Video nicht sofort catcht, ist der Scroll schneller als dein Pitch. Präsentiere Marke, Botschaft oder das Problem, das du löst, direkt am Anfang. Überraschende Bilder, direkte Fragen oder starke Emotionen wirken oft am besten.

3. Mobile First ist Pflicht.

Über 75 % aller Video Views passieren auf dem Smartphone. Das heißt für dich:

  • Vertikales Format (9:16) für Stories & Shorts
  • Kurz & klar: unter 15 Sekunden
  • Große Schriften, starke Kontraste
  • Keine winzigen Logos oder unlesbaren Texte

Aber wichtig: Für klassische YouTube-Videos bleibt Querformat (16:9) der Standard, besonders für längere Inhalte und optimale Darstellung auf Desktop & TV.

Viele Plattformen bieten Vorschau-Tools, mit denen du deine Videos vor dem Start mobil testen kannst.

4. Untertitel sind kein Extra, sondern Standard.

90 % der Nutzer:innen schauen Videos ohne Ton, etwa in der Bahn, im Büro oder beim Scrollen im Wartezimmer. Ohne Untertitel verpufft deine Botschaft. Die meisten Plattformen unterstützen automatische Untertitel oder den Upload von .srt-Dateien.

5. Nutze KI, um schneller zu produzieren.

Gerade für kleinere Teams ist Videoerstellung oft ein Bottleneck. Tools wie der AI Video Marketing Automator helfen dir, mit wenigen Eingaben komplette Videoanzeigen zu erstellen, inklusive Text, Bildauswahl, Stilvorgaben und Musik. So sparst du Zeit und kannst Varianten schnell testen.

5. Fazit: Warum sich Video Advertising lohnt – auch mit kleinem Budget

Videoanzeigen gehören längst zu den effektivsten Werbeformaten im digitalen Marketing. Sie kombinieren Reichweite, Emotion und Performance und bieten vielfältige Möglichkeiten, Zielgruppen auf genau den Plattformen zu erreichen, die für dein Business relevant sind.

Ob kurzer Bumper auf YouTube, authentischer Clip auf TikTok oder informativer B2B-Spot auf LinkedIn, für fast jedes Ziel und Budget gibt es heute passende Optionen. Mit KI-Tools, niedrigschwelligen Ad-Plattformen und datengetriebenem Targeting wird der Einstieg ins Video Advertising einfacher denn je.

Wichtig bleibt: Nur wer die Zielgruppe wirklich versteht, aufmerksamkeitsstark produziert und Plattformlogiken berücksichtigt, wird nachhaltige Ergebnisse erzielen. Aber genau darin liegt die Stärke von Video. Du kannst Emotion, Information und Conversion in einem Format bündeln.

Video Advertising ist kein Trend. Es ist ein fester Bestandteil moderner Marketingstrategien und ein Kanal, der sich auch für dein Unternehmen auszahlen kann.

 

Quelle: Semrush

Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

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