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Warum du als Marketer:in auf Events setzen solltest

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Erschienen in Sep II 2025 | Digital Marketing
Level: Beginner

Digitale Anzeigen, SEO und Social Media bleiben wichtige Hebel im Marketingmix. Doch ein weiterer Kanal bleibt trotz oder gerade wegen unserer wachsenden digitalen Welt nicht zu unterschätzen: Events. Sie bieten Nähe, Vertrauen und Erlebnisse, die sich online nur schwer nachbilden lassen.

Die Eventbranche boomt, egal ob Messen, Konferenzen, Networking-Formate oder Community-Events. Prognosen zufolge wird sich ihre Größe bis 2028 fast verdoppeln (Studie Europe Events Market Forecast to 2028). Wer heute strategisch in Events investiert, sichert sich nicht nur Sichtbarkeit, sondern auch echten ROI.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Auftritt auf Events strategisch planen kannst und was du unbedingt beachten solltest. Schlau gemacht haben wir uns bei Semrush.

Warum Events so wirkungsvoll sind

Anders als bei Zoom-Calls oder Social Ads schaffen Events authentische, menschliche Kontakte. Sie bieten Raum für tiefergehende Gespräche, persönliche Bindungen und Momente, in denen deine Marke die volle Aufmerksamkeit der Teilnehmer:innen hat. Etwas, das online kaum erreichbar ist.

Doch ein Logo auf einer Sponsorenwand bringt noch keinen ROI. Wert entsteht durch Interaktion: durch Gespräche, durch Erlebnisse und durch die Storys, die dein Eventauftritt erzählt. Erfolgreiche Sponsor:innen verstehen, dass es um Beziehungen und Relevanz geht, nicht um Sichtbarkeit um der Sichtbarkeit willen.

Der Auftritt auf einem für dich relevanten Event kann dir, wenn du es richtig anstellst, gleich mehrere Vorteile bringen:

  • Glaubwürdigkeit: Die Präsenz neben führenden Branchenplayern steigert das Vertrauen von potenziellen Kundinnen und Kunden in deine eigene Marke.
  • Qualität des Publikums: Du bekommst direkten Zugang zu Entscheidenden, ohne den harten Konkurrenzkampf in der Online-Welt.
  • Themenfit: Du kannst ein Sponsoring gestalten, das sich nahtlos mit den Event-Inhalten und der eigenen Positionierung deckt.
  • Langfristige Wirkung: Du schaffst Aktivitäten, die über den Event-Tag hinaus Gespräche, Leads und Content nach sich ziehen.

6 Erfolgsfaktoren für deinen Event-Auftritt

Nur „anwesend zu sein“ reicht bei Veranstaltungen längst nicht mehr aus. Erfolgreiche Marken verstehen Events als strategischen Baustein im Marketing-Mix und planen ihre Maßnahmen von der Vorbereitung bis zur Nachbereitung. Entscheidend ist, die Teilnahme zielgerichtet und differenzierend zu gestalten. Achte dafür auf die folgenden Erfolgsfaktoren:

  • Signature-Sponsoring
    Setze auf die Schlüsselmomente des Events. Statt nur als Logo auf einer Sponsorenwand zu erscheinen, bindest du deine Marke in die Story der Veranstaltung ein, etwa als exklusiver Host einer Eröffnungssession oder als Partner eines beliebten Networking-Formats.
  • Immersive Erlebnisse
    Menschen erinnern sich nicht an Fakten, sondern an Emotionen. Durch AR/VR, interaktive Installationen oder kreative Standkonzepte schaffst du Wow-Momente, die Besucher:innen aktiv einbinden. Tipp: Nutze Gamification oder personalisierte Erlebnisse, um Leads gleichzeitig zu qualifizieren.
  • Content-Integration
    Inhalte sind der Schlüssel, um sich als Thought Leader zu positionieren. Plane Vorträge, Workshops oder Breakout-Sessions, die echte Herausforderungen der Zielgruppe adressieren. Wichtig: Verzichte dabei auf reines Produkt-Pitching und biete stattdessen Lösungen, Praxisbeispiele und konkrete „Takeaways“.
  • Networking-Architektur
    Organisiere nicht nur Kontakte, sondern qualitative Verbindungen. Du kannst z. B. einen exklusiven Roundtable sponsern, oder kleine VIP-Dinners für Top-Leads veranstalten. So bringst du die richtigen Menschen in die richtigen Gespräche.
  • Nachbereitung & Content-Recycling
    Der Wert eines Events endet nicht mit dem Event selbst. Erfolgreiche Marken verlängern den Effekt: durch Follow-up-E-Mails, Recap-Videos, Whitepaper oder Podcasts, die das Event-Thema weitertragen. So bleiben sie länger im Gespräch und maximieren ihren ROI.
  • Messbarkeit von Anfang an
    Definiere klare KPIs vorab: Leads, Brand Mentions, Engagement-Zahlen oder Umsatzbeiträge. Nur so kannst du intern den Mehrwert belegen und zukünftige Event-Strategien optimieren.

So misst du den ROI von Event-Sponsoring

Viele Marken tun sich schwer damit, den Erfolg von Event-Sponsoring klar zu belegen. Das Problem: Sie starten ohne konkrete Ziele oder einheitliche Messgrößen. Damit dir das nicht passiert, solltest du den Grundstein für den ROI schon legen, bevor der Sponsoring-Vertrag überhaupt unterschrieben ist:

1. Klare Ziele definieren

Wie bei jeder Marketingkampagne gilt: Ohne Ziel keine Erfolgsmessung. Arbeite z. B. mit SMART-Zielen – spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden.

Beispiel: „20 qualifizierte Leads auf Event XYZ generieren“ ist klarer und greifbarer als „mehr Kontakte knüpfen“.

2. KPIs festlegen

Deine Ziele brauchen Key Performance Indicators (KPIs), um Erfolge sichtbar zu machen. Typische Event-KPIs sind:

  • Lead-Generierung: Anzahl qualifizierter Leads, Kosten pro Lead, Demo-Anfragen
  • Engagement: Standbesuche, Aktivierungs-Teilnahmen, Interaktionen mit Gamification-Elementen
  • Markenbekanntheit: Website-Traffic, Social-Mentions, Presse-Clippings
  • Thought Leadership: Session-Teilnehmer:innen, Workshop-Bewertungen, Speaker-Reputation
  • Umsatz: Konversionsrate, Sales-Pipeline-Wert, abgeschlossene Deals

Tipp: Weniger ist mehr. Wähle 1 bis 2 KPIs pro Ziel, um Fokus und Klarheit zu bewahren.

3. Aktivierungen gezielt um deine Ziele herum gestalten

Um bei einer Veranstaltung nicht in der Masse unterzugehen, sollte deine Aktivierung unmittelbar an deine Ziele gekoppelt sein.
Wenn dein Hauptziel Lead-Generierung ist, solltest du deine Aktivierung interaktiv und messbar aufbauen. Beispiele:

  • Ein Quiz oder Gamification-Element, das Teilnehmer:innen spielerisch ins Gespräch bringt.
  • Digitale Touchpoints wie QR-Codes oder Scanning-Apps, die direkt zur Landingpage führen.
  • Giveaways mit Mehrwert (z. B. exklusiver Content-Zugang), die den Lead-Capture elegant in den Prozess integrieren.
  • Snack- oder Coffee-Spots mit Branding, die Begegnungen in lockerer Atmosphäre fördern.

Solche Maßnahmen bieten nicht nur Spannung am Stand, sondern auch eine klare Möglichkeit, Kontaktdaten und Qualifikationen systematisch zu erfassen.
Geht es dir stärker um Brand Awareness oder die Positionierung als Vordenker:in, könnte dein SMART-Ziel so lauten:

„Wir wollen unser Unternehmen als führenden Anbieter für KI-gestützte Content-Erstellung bei Event XY positionieren und innerhalb von 30 Tagen eine Steigerung des markenbezogenen Suchvolumens um 20 % erzielen.“

Um dieses Ziel zu erreichen, eignen sich Formate wie:

  • Keynote oder Panel-Diskussion, bei denen du praxisrelevante Insights teilst.
  • Workshops oder Masterclasses, die konkrete Herausforderungen der Zielgruppe adressieren.
  • Kollaborative Sessions mit Kund:innen oder Partner:innen, die als „echte Use Cases“ deine Glaubwürdigkeit stärken.

4. Messbarkeit direkt einplanen

Schon bei der Eventplanung solltest du dir überlegen, wie du Daten erfassen kannst. Zum Beispiel in den Bereichen:

  • Lead-Erfassung: digitale Badges, QR-Codes, Scanning-Apps
  • Engagement-Messung: Umfragen, Live-Feedback, Heatmaps bei virtuellen Events
  • Awareness-Tracking: Social Listening, Google Trends, Event-spezifische Hashtags

4. Qualitative Indikatoren berücksichtigen

Nicht alles lässt sich in Zahlen ausdrücken. Qualitative Ergebnisse wie wertvolle Gespräche mit Top-Entscheider:innen oder neue Kooperationsmöglichkeiten sind oft genauso wichtig. Dokumentiere diese systematisch z. B. in einer Nachberichtsrunde mit deinem Team.

5. Ergebnisse nach innen und außen kommunizieren

Ein häufiger Fehler: Erfolge werden nicht sichtbar gemacht. Teile deine Ergebnisse im Unternehmen. So wird Marketing nicht als Kostenpunkt wahrgenommen, sondern als Business Driver, der messbar zur Wertschöpfung beiträgt. Events benötigen oft höhere Budgets als digitale Kampagnen, auch wenn die Kosten pro Interaktion meist deutlich niedriger sind. Genau deshalb geraten sie bei Budgetkürzungen schnell ins Visier. Wenn du deineErgebnisse nicht regelmäßig, klar und transparent darstellst, riskierst du, beim nächsten Mal kein Budget mehr für Events zu bekommen.

Für externe Sichtbarkeit können Recaps, Case Studies oder LinkedIn-Posts zusätzlich dein Thought-Leadership stärken.

6. Iteratives Lernen etablieren

Event-Sponsoring ist kein Einmalprojekt, sondern ein lernender Prozess. Analysiere deshalb nach jeder Veranstaltung:

  • Welche Maßnahmen haben wirklich Leads und Engagement gebracht?
  • Welche Botschaften haben funktioniert?
  • Wo gab es Potenzial zur Optimierung?

So entwickelst du eine Roadmap für zukünftige Events und steigerst den ROI langfristig.

Fazit: Unser Auftritt auf der Zukunft Personal 2025

Unser Auftritt bei der ZP 2025 in Köln hat uns erneut bestätigt, welchen Stellenwert die Präsenz auf Messen und Branchenevents für uns hat. Mit unserem KI-Quiz konnten wir spielerisch Aufmerksamkeit erregen und Besucher:innen motivieren, mit uns in Kontakt zu treten. Einen zusätzlichen Anreiz haben wir durch eine Verlosung unter allen Teilnehmenden gesetzt. Für uns war das Quiz ein guter Einstiegspunkt, um unser Leistungsportfolio, wie etwa unsere KI-Seminare, gezielt vorzustellen, ohne dabei direkt aufdringlich oder zu werblich zu wirken.
Ein Highlight war der Besuch von Teilnehmer:innen, die uns bereits im Vorjahr kennengelernt hatten und gezielt erneut den Weg zu unserem Stand fanden. Das zeigt uns, dass Kontinuität und Wiedererkennung zentrale Erfolgsfaktoren im Messeumfeld sind.
Darüber hinaus konnten wir zahlreiche neue Impulse mitnehmen: von kreativen Giveaways bis hin zu wertvollen Erkenntnissen über Stand- und Wanddesign. Welche Botschaften wirken, wie viel Text ist wirksam und welche Platzierungen sind optimal.

Für das kommende Jahr haben wir uns ein weiteres Ziel gesetzt: Neben unserer Rolle als Aussteller möchten wir unsere Fachkompetenz durch einen eigenen Vortrag auf der Messe stärker sichtbar machen und damit unsere Position als Expert:innen im Bereich digitale Weiterbildung und KI weiter festigen.

Quellen:
Semrush

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Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

 

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