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Instagram Algorithmus 2025 – Diese Ranking-Faktoren haben sich bewährt

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Erschienen in Okt III 2025 | Instagram, Social Media
Level: Beginner

2025 ist das Jahr, in dem der Instagram Algorithmus endgültig zur KI gesteuerten Personalisierungsmaschine geworden ist. Was früher ein einheitliches System war, ist inzwischen ein komplexes Netzwerk spezialisierter Algorithmen. Jeder Bereich – Feed, Reels, Stories und Explore – wird von eigenen Modellen gesteuert, die unterschiedliche Signale bewerten.

Gemeinsam haben sie eines: Interaktionstiefe zählt mehr als Reichweite. Inhalte, die gespeichert, geteilt oder kommentiert wurden, performten 2025 deutlich besser als reine Like Posts. Wer Relevanz über Quantität stellte, datenbasiert optimierte und neue Funktionen wie KI generierte Empfehlungen oder Collaborative Posts gezielt nutzte, konnte vom Algorithmus profitieren.

In diesem Artikel erfährst du, welche Mechanismen sich im Instagram-Algorithmus 2025 etabliert haben und welche Maßnahmen jetzt entscheidend sind, um relevant zu bleiben.

Rückblick: So hat der Algorithmus 2025 Inhalte bewertet

Der Instagram-Algorithmus besteht nicht aus einem einzelnen System, sondern aus einem Zusammenspiel mehrerer spezialisierter Algorithmen: Einer für den Feed, einer für Stories, einer für Reels und einer für die Explore-Seite. Jeder dieser Bereiche hat eigene Ranking-Signale und Funktionslogiken. Ziel ist es, Nutzer:innen die Inhalte anzuzeigen, mit denen sie am wahrscheinlichsten interagieren. Je besser ein Beitrag zur individuellen Nutzung passt, desto höher wird er ausgespielt.

Instagram nutzt dabei nicht nur einen zentralen Algorithmus, sondern eine Vielzahl an technischen Systemen, darunter Algorithmen, Klassifizierungsmodelle und Prozesse mit jeweils eigenem Zweck. Dabei ist das Ziel klar: Nutzer:innen sollen möglichst lange auf der Plattform bleiben und das funktioniert nur, wenn ihnen relevante Inhalte gezeigt werden.

Wichtig zu verstehen: Der Algorithmus entscheidet nicht nach Follower-Zahlen oder Veröffentlichungszeitpunkt, sondern nach Relevanz und Engagementpotenzial. Welche Inhalte ausgespielt werden, hängt also direkt davon ab, wie Nutzer:innen in der Vergangenheit mit ähnlichen Formaten, Themen oder Accounts interagiert haben.

Der Instagram-Feed: Relevanz schlägt Reihenfolge

Im Feed zeigt Instagram längst nicht mehr nur Beiträge der Accounts, denen du folgst. Stattdessen setzt die Plattform auf eine Mischung aus persönlichen Inhalten, gesponserten Posts und Empfehlungen. Welche Inhalte dabei oben landen, entscheidet der Feed-Algorithmus, basierend auf vier zentralen Signalen:

  • Dein Verhalten im Feed: Was du likest, speicherst, teilst oder kommentierst, sagt dem System, welche Themen und Formate dich interessieren. Je aktiver du mit einem bestimmten Typ Inhalt interagierst, desto mehr bekommst du davon zu sehen.
  • Performance des Beitrags: Beiträge, die schnell viel Interaktion erzeugen – vor allem Shares und Saves – werden bevorzugt. Auch die Anzahl und Geschwindigkeit der Reaktionen spielen eine Rolle.
  • Informationen über den Account: Instagram bewertet auch, wie beliebt der veröffentlichende Account insgesamt ist und ob er mit ähnlichen Nutzer:innen wie dir schon erfolgreich interagiert hat.
  • Eure Beziehung: Wenn du regelmäßig mit einem Account interagierst, beispielsweise durch Kommentare, DMs oder Profilbesuche, wird dieser häufiger in deinem Feed auftauchen, unabhängig davon, ob du ihm folgst.

Ziel ist es, vorherzusagen, wie wahrscheinlich es ist, dass du auf einen Beitrag reagierst. Instagram berechnet diese Wahrscheinlichkeit für jede Aktion (z. B. Kommentar, Speicherfunktion, Teilen) separat und gewichtet sie unterschiedlich stark. Inhalte, die zu nachweislich aktiver Interaktion führen, werden priorisiert angezeigt.

Der Stories-Algorithmus: Nähe und Konsistenz zählen

Instagram Stories werden im sogenannten „Stories Tray“ ganz oben in der App angezeigt. Anders als im Feed werden hier ausschließlich Stories von Accounts angezeigt, denen du folgst. Welche Story dort an welcher Stelle auftaucht, ist für jede Nutzerin und jeden Nutzer individuell und wird vom Stories-Algorithmus bestimmt. Dieser folgt einem einfachen Prinzip: Je enger die Beziehung zu einem Account ist, desto weiter vorne ist die Platzierung seiner Stories.

Drei Hauptfaktoren beeinflussen die Reihenfolge:

  • Viewing History: Wer deine Stories regelmäßig anschaut, bekommt sie auch in Zukunft weit vorne angezeigt. Wiederholte Views gelten als starkes Relevanzsignal.
  • Engagement History: Jede Interaktion mit deinen Stories, zum Beispiel Antworten per DM, Emoji-Reaktionen oder Likes, verbessert deine Sichtbarkeit. Aktive Kontakte sehen dich häufiger ganz vorne im Tray.
  • Beziehungsnähe: Instagram berücksichtigt auch, wie eng eine Beziehung ist. Wenn sich zwei Accounts regelmäßig austauschen, Inhalte kommentieren oder Nachrichten schreiben, wird das als Nähe gewertet.

Stories eignen sich weniger dazu, neue Zielgruppen zu erreichen. Dafür bieten sie großes Potenzial für den Aufbau und die Pflege deiner Community. Wer regelmäßig postet, gezielt interaktive Elemente wie Umfragen oder Fragen einsetzt und persönliche Einblicke gibt, erhöht die Chancen, dauerhaft im Sichtfeld der eigenen Zielgruppe zu bleiben.

Der Reels-Algorithmus: Sichtbarkeit durch Interaktion

Instagram Reels sind dieses Jahr das stärkste Format für organisches Wachstum gewesen. Der Reels-Algorithmus zeigt Nutzer:innen gezielt Inhalte an, mit denen sie wahrscheinlich interagieren werden. Ziel ist es, Reels auszuspielen, die unterhalten, inspirieren oder zum Teilen anregen.

Diese vier Faktoren beeinflussen die Sichtbarkeit deiner Reels:

  • Aktivität der Nutzer:innen: Instagram analysiert, mit welchen Reels eine Person zuvor interagiert hat. Wer regelmäßig bestimmte Themen liked, speichert oder teilt, sieht künftig ähnliche Inhalte häufiger.
  • Interaktion mit deinem Account: Wenn jemand in der Vergangenheit mit deinem Profil interagiert hat, etwa durch Kommentare oder Profilbesuche, wird dein Reel bevorzugt angezeigt. Das gilt auch, wenn die Person dir nicht folgt.
  • Gestaltung und Qualität: Visuelle Qualität, Text-Overlays, Musik und Schnittfrequenz beeinflussen die Bewertung. Besonders wichtig: Ein klarer Einstieg in den ersten Sekunden und Untertitel für Nutzer:innen, die ohne Ton schauen. Auch die Länge hat Einfluss. Reels zwischen 30 und 90 Sekunden schneiden aktuell besonders gut ab.
  • Reaktionen und Weiterleitungen: Die stärksten Signale für Reichweite sind Speicherungen, Shares und Direktnachrichten. Besonders Reels, die per DM weitergeleitet werden, haben die besten Chancen auf hohe Sichtbarkeit.

Ein zusätzlicher Hebel für Reichweite sind aktuelle Trendsounds. Wenn ein Reel ein beliebtes Audio verwendet und dieses zum Inhalt passt, verbessert das die Chancen auf Distribution. Allerdings gilt: Trends sollten nur dann eingesetzt werden, wenn sie zum Inhalt passen, denn Relevanz bleibt der wichtigste Erfolgsfaktor.

Reels, die gut performen, erhalten eine zweite Chance: Instagram spielt sie erneut an ähnliche Zielgruppen aus. Wer auf diese Dynamik setzt und regelmäßig hochwertige Kurzvideos produziert, kann seine Reichweite deutlich steigern.

Der Explore-Algorithmus: Reichweite durch Relevanz

Die Explore-Seite ist Instagrams zentrale Entdeckungsfläche. Hier sehen Nutzer:innen Inhalte von Accounts, denen sie noch nicht folgen, kuratiert auf Basis ihres bisherigen Verhaltens. Der Algorithmus analysiert dafür nicht nur Likes und Kommentare, sondern erkennt Muster, Interessen und Interaktionen übergreifend.

Folgende Faktoren bestimmen, ob dein Content auf der Explore-Seite erscheint:

  • Beliebtheit des Beitrags: Instagram misst, wie viele Nutzer:innen auf einen Beitrag reagieren und wie schnell das geschieht. Hohe Interaktionsraten innerhalb kurzer Zeit sind ein starkes Signal für den Algorithmus.
  • Verhalten der Zielgruppe: Instagram prüft, welche Inhalte eine Person in Explore geliked, kommentiert oder gespeichert hat. Auf Basis dieser Signale wird eine personalisierte Auswahl erstellt.
  • Verbindung zu ähnlichen Accounts: Wenn Nutzer:innen bereits mit Accounts interagieren, die deinem ähnlich sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte ebenfalls ausgespielt werden. Auch indirekte Verbindungen zählen.
  • Profilaktivität der Ersteller:innen: Der Algorithmus berücksichtigt auch, wie regelmäßig und aktiv du postest, wie hoch dein Engagement ist und wie oft andere Nutzer:innen mit deinem Content interagieren.

Auch in Explore spielt der Einsatz von Trendsounds eine Rolle. Wenn du bei Reels oder Videos beliebte Audio-Tracks nutzt, die gerade viral gehen, kann das die Sichtbarkeit erhöhen, vorausgesetzt, sie passen inhaltlich zum Beitrag.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind Shares, insbesondere über Direktnachrichten. Wenn dein Beitrag häufig weitergeleitet wird, registriert Instagram das als starkes Qualitätssignal. Nutze Instagram Insights, um herauszufinden, welche Inhalte am häufigsten geteilt werden und entwickle daraus weitere Formate. Beachte aber, dass die Insights nur für Business- oder Creator-Konten einsehbar sind.

Was du tun kannst: 7 Strategien für mehr Sichtbarkeit

Der Instagram-Algorithmus bevorzugt Inhalte, die echte Interaktion auslösen und relevant für die jeweilige Zielgruppe sind. Mit diesen sieben Maßnahmen verbesserst du deine Chancen, häufiger ausgespielt zu werden, egal ob im Feed, in Reels, Stories oder auf der Explore-Seite:

  • Nutze Instagram SEO: Keywords in Captions, Alt-Texten und Profilbeschreibungen helfen dem Algorithmus, deine Inhalte richtig einzuordnen. So werden sie bei Suchen oder im Explore-Bereich besser gefunden. Statt auf generische Hashtags zu setzen, lohnt sich eine saubere Keyword-Strategie.
  • Setze interaktive Story-Sticker ein: Stelle Fragen, baue Umfragen ein oder nutze den Emoji-Slider. Je mehr Nutzer:innen mit deinen Stories interagieren, desto präsenter wirst du im Stories-Tray angezeigt.
  • Verfasse aktivierende Captions: Animierende Texte wie „Was denkst du dazu?“ oder „Markiere jemanden, der das kennen muss“ fördern Kommentare. Auch direkte Calls-to-Action wie “ „Speichere dir das für später“ wirken.
  • Fokussiere dich auf geteilte Inhalte: Reels und Beiträge, die häufig über Direktnachrichten geteilt werden, senden besonders starke Signale. Frage dich bei der Erstellung von Content: Ist das etwas, das jemand einem Freund oder einer Kollegin weiterleiten würde?
  • Optimiere für Views statt Likes: Instagram verlagert die Messlatte weg von Likes hin zu tatsächlicher Sichtbarkeit. Achte darauf, dass deine Inhalte schnell verständlich sind, einen klaren visuellen Fokus haben und in den ersten Sekunden überzeugen.
  • Nutze Collabs und Co-Authoring: Mit Co-Autor-Beiträgen erreichst du gleichzeitig die Follower:innen beider Accounts. Ideal für Creator-Kooperationen, Markenpartnerschaften oder Community-Aktionen.
  • Analysiere deine Performance regelmäßig: Nutze Instagram Insights oder externe Tools, um zu erkennen, welche Inhalte gut funktionieren. Achte dabei besonders auf Speicherraten, Shares und Kommentare – diese Metriken sind seit diesem Jahr wichtiger als je zuvor.

Warum der Algorithmus eine echte Chance ist

Viele betrachten den Instagram-Algorithmus als Hürde, die es zu überwinden gilt. Tatsächlich ist er aber eine Einladung, Inhalte gezielt besser zu machen. Denn was Instagram belohnt, ist nichts anderes als das, was Nutzer:innen ohnehin wollen: Relevanz, Klarheit und Qualität. Statt möglichst viel zu posten, zählt heute das, was wirklich ankommt. Wer originelle Inhalte produziert, die zur Zielgruppe passen, regelmäßig aktiv ist und die Mechanik der Plattform versteht, kann organisch wachsen, ganz ohne Werbebudget. Instagram hat seine Algorithmen in den letzten Jahren transparenter gemacht. Das gibt dir die Möglichkeit, gezielt an den Stellschrauben zu drehen, die wirklich Wirkung zeigen. Nutze Insights, teste Formate, optimiere für echte Interaktionen. Denn genau das wird 2025 vom System belohnt. Was früher Reichweite durch Zufall war, ist heute planbar, wenn du weißt, worauf es ankommt.

Quellen: Buffer, Later

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Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

 

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