Mit 7 Tipps zu mehr Reichweite auf TikTok
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Level: Beginner
Für Online-Marketer:innen, die auf TikTok durchstarten wollen!
TikTok ist 2025 längst kein Geheimtipp mehr, aber noch immer eine Plattform mit unglaublichem Wachstumspotenzial. Ob für Personal Branding, E-Commerce, Community-Aufbau oder Awareness-Kampagnen: Wer TikTok strategisch nutzt, kann Reichweite und Wirkung enorm steigern.
Im Folgenden findest du 7 fundierte, praxiserprobte Strategien, um deine Follower-Zahl auf TikTok nachhaltig zu steigern – ohne Hacks, Bots oder virale Glückstreffer. Schlau gemacht haben wir uns dafür bei Buffer.com.
1. Fokussiere dich auf eine Nische und bleib konsistent
Auf TikTok ist die Versuchung groß, alles Mögliche auszuprobieren. Mal ein Lip-Sync, mal ein Trend, mal ein Karrieretipp. Doch wer langfristig Follower:innen aufbauen will, braucht mehr als gelegentliche Glückstreffer, nämlich eine klare Nische.
Das bedeutet nicht, dass du dich einschränken oder langweilig werden musst. Eine gut gewählte Nische bietet dir:
- Klarheit für den Algorithmus: TikTok erkennt schneller, wem deine Inhalte ausgespielt werden sollten.
- Struktur für deine Content-Strategie: Du hast eine inhaltliche Leitplanke und Ideen fallen leichter.
- Vertrauensaufbau bei deiner Zielgruppe: Du wirst zur Expert:in für ein Thema – das schafft Bindung.
- Wiedererkennungswert: Du bleibst im Gedächtnis, weil dein Content nicht beliebig wirkt.
Beispiel aus der Praxis
Kirsti Lang, Content Writer bei Buffer, hat es vorgemacht: Erst postete sie querbeet über Taylor Swift, Remote Work und Fitness. Ihr virales Swiftie-Video brachte viele Views, aber kaum neue Follower:innen. Erst als sie sich auf das Thema „Remote Jobs“ konzentrierte, stieg ihre Followerzahl deutlich – inkl. hoher Konversionsrate von Views zu Abonnements.
2. Verstehe deine Zielgruppe, damit sie dich verstehen
TikTok belohnt keine beliebigen Inhalte, sondern solche, die gezielt Bedürfnisse, Interessen und Probleme der richtigen Zielgruppe ansprechen. Um mehr Follower:innen zu gewinnen, brauchst du mehr als gutes Storytelling. Du brauchst Relevanz. Und Relevanz entsteht nur, wenn du deine Zielgruppe wirklich kennst.
Ashlyn Greer, CEO der Modemarke Fashivly, hat es vorgemacht: Sie analysierte genau, worüber ihre Community spricht. Z. B. Frust über Größenunterschiede in Kleidung und erstellte auf TikTok authentischen, inklusiven Content. Das Resultat? Mehr als 100.000 Follower:innen und virale Inhalte mit hoher Conversion-Qualität.
Folgende Schritte kannst du umsetzen, um deine Zielgruppe besser zu verstehen:
1. Beobachte dein Themenfeld auf TikTok:
Gib deine Keywords in die TikTok-Suche ein (z. B. „B2B Marketing Tipps“, „vegan meal prep“, „Sales Tricks 2025“) und analysiere, welche Inhalte besonders gut performen, welche Tonalität, Formate und Hooks funktionieren und welche Fragen User:innen in den Kommentaren stellen.
2. Analysiere deine Konkurrenz: Wer sind die Top-Creator:innen in deiner Nische? Wie ist ihr Content aufgebaut, welche Formate nutzen sie regelmäßig und welche Reaktionen bekommen sie?
3. Nutze datengetriebene Tools z.B. AnswerThePublic: Welche Fragen stellen Menschen rund um dein Thema?
4. Sprich direkt mit deiner Community: Starte Q&A-Videos, bitte in Kommentaren um Feedback oder arbeite mit Umfragen (z. B. über Stories oder Tools wie Typeform oder Google Forms).
5. Lerne aus deinen eigenen Daten: TikTok bietet dir über das Business-/Creator-Konto detaillierte Insights z.B darüber, wer deine Videos schaut oder welche Inhalte am meisten Watchtime bringen.
3. Erstelle eine überzeugende TikTok-Bio
Deine TikTok-Biografie ist wie eine Art Elevator Pitch im Mini-Format. Denn selbst wenn deine Videos im „Für dich“-Feed landen: Viele Nutzer:innen klicken auf dein Profil, bevor sie auf „Folgen“ tippen.
Und was sehen sie dort? Im Idealfall:
- Ein aussagekräftiges Profilbild
- Einen klaren Nutzernamen
- Und: Eine Bio, die sofort Nutzen kommuniziert
Wenn deine Bio leer, unklar oder rein egozentriert ist, verschenkst du wertvolles Potenzial. Stell nicht dich selbst in den Mittelpunkt („Ich liebe Content und Kaffee“), sondern deinen Zielgruppennutzen.
Statt: „Marketing-Profi & Hundefan“
Besser: „Ich zeige dir, wie du mit smarter Contentstrategie mehr Reichweite bekommst.“
Du kannst dich beispielsweise an dieser Struktur orientieren:
Ich helfe [Zielgruppe], [Problem] zu lösen, damit sie [positives Ergebnis] erreicht.
Beispiele:
„Hilfe für Selbstständige, über TikTok neue Kunden zu gewinnen“
„Step-by-step SEO-Tipps für Marketer:innen“
„Dein Guide für besseres Copywriting & Conversion Content“
4. Plane deine Inhalte strategisch
Wenn du auf TikTok wachsen willst, brauchst du nicht unbedingt 2 Videos am Tag, aber du brauchst Regelmäßigkeit und Wiedererkennung. Der TikTok-Algorithmus bevorzugt Accounts, die konsistent posten und Nutzer:innen folgen Accounts, die verlässlich liefern.
Qualität > Quantität – aber bitte regelmäßig.
Zwar lautet die oft empfohlene Frequenz „1–2 Videos pro Tag“, doch in der Praxis zählt:
- Deine Kapazität
- Dein Ressourcenmix (Solo oder im Team?)
- Die Qualität deines Contents
Beispiel: Kirsti Lang gewann mit nur 2–3 Videos pro Monat konstant neue Follower:innen, weil ihre Inhalte relevant, durchdacht und gut auf ihre Zielgruppe abgestimmt waren.
Das zeigt: Du musst kein tägliches Content-Fließband starten, aber du brauchst einen Plan. Hier eignet sich ein TikTok-Content-Kalender, der dir hilft:
- Überblick über Formate & Themen zu behalten
- Produktionszeit effizient zu nutzen (Batching!)
- Platz für Trends, Spontanes & Community-Fragen einzuplanen
- langfristige Kampagnen und saisonale Peaks vorzubereiten
Außerdem hilft es dir enorm, Inhalte clever wiederzuverwenden, statt ständig neu zu produzieren. Beispielsweise:
- Teile YouTube-Content in Short-Form-Abschnitten (Hochformat!)
- Schneide Podcast-Ausschnitte mit Untertiteln als „Audiogramm“
- Nutze B-Roll-Aufnahmen mehrfach (z. B. für Voice-over-Tipps oder Trend-Sounds)
- Erstelle Evergreen-Videos, die du saisonal neu betexten kannst
Markenbotschaft > Posting-Frequenz
Konsistenz in der Message ist außerdem mindestens genauso wichtig wie Konsistenz im Rhythmus. Wiederhole dein Markenversprechen bewusst in jedem Video für alle, die dich neu entdecken.
5. Nutze TikTok-Trends gezielt
Trend-Content allein wird dein TikTok nicht retten, aber er kann dich sichtbarer, anschlussfähiger und relevanter machen. Trends sind wie Türöffner: Sie holen neue Nutzer:innen in deinen Funnel. Doch was sie dort hält, ist dein eigener Mehrwert.
Was genau ist ein „Trend“ auf TikTok? Du solltest drei Arten von Trends kennen und bewusst nutzen:
- TikTok-native Trends: Challenge-Formate, Memes, Storytelling-Vorgaben oder bestimmte Gesten & Schnitte, die auf TikTok gerade kursieren
- Virale Sounds & Musik-Trends: Audios, die häufig verwendet werden und oft zum Herzstück eines viralen Konzepts werden. Der TikTok-Algorithmus erkennt auch Soundtrends
- Branchenspezifische Mikro-Trends: Themen, News, Hashtags oder Stimmungen, die gerade in deiner Nische heiß diskutiert werden – z. B. neue Funktionen bei Meta Ads oder die EU-Digitalverordnung
Aber beachte: Trends sind kein Selbstzweck, sie müssen zu deinem Thema, deiner Zielgruppe und deinem Stil passen. Wer Trends wahllos kopiert, wirkt austauschbar oder unglaubwürdig. Außerdem ändern sich Algorithmus-Favoriten schnell und Timing ist hier entscheidend!
Praxis-Tipp: So integrierst du Trends in deinen Contentplan
- Trend-Slots einplanen: Plane pro Woche 1–2 Slots in deinem Redaktionsplan für spontane Trend-Videos. Verwende sie als Ergänzung zu deinen Evergreen-Formaten
- Trend-Scouting zur Routine machen: Scrolle 15 Min. täglich durch deine „Für dich“-Seite. Achte auf sich wiederholende Sounds, Formate, Fragetypen oder Schnitte. Speichere dir Ideen in deiner „Favoriten“-Sektion oder Notion-Datenbank
- Nützliche Tools & Quellen: Nutze das TikTok Creative Center oder Hashtags wie #TrendAlert, #TikTokTrend oder deine Branchentrends
6. Entwickle eine Inhaltsserie
Einzelne TikToks können viral gehen. Aber Inhaltsserien bauen Vertrauen, Tiefe und Bindung auf. Und genau das führt langfristig zu mehr Follower:innen und echten Fans. Eine TikTok-Serie besteht aus episodischen Beiträgen zu einem wiederkehrenden Thema. Ob mit „Teil 1“, „#XYSerie“ oder einem visuellen Formatrahmen. Serien schaffen Wiedererkennung, Spannung und Struktur, für dich als Creator:in und für deine Community.
Warum Serien so gut funktionieren:
- Wiederholung verstärkt deine Markenbotschaft
- Serien erzeugen Verweildauer – ein starker Faktor für den TikTok-Algorithmus
- Neulinge finden leichter „mehr vom Gleichen“, wenn sie dein Profil besuchen
- Du hast weniger kreativen Druck, weil das inhaltliche Gerüst schon steht
Ideen für erfolgreiche TikTok-Serien
Für Marketer:innen, Berater:innen & Creator:
- „Marketing-Tipp des Tages“ (Teil 1, 2, 3…)
- „Tools, die ich liebe“ – z. B. jeweils ein SaaS-Tool pro Video
- „Instagram-Posts, die aktuell nicht mehr funktionieren“
- „Frag mich was“ – Community-Fragen regelmäßig beantworten
Für Unternehmen / Brands:
- „Hinter den Kulissen“ – wöchentlicher Produktions-Einblick
- „Unsere Kund:innen im Fokus“ – Mini-Cases oder Vorher-Nachher
- „Produkt-Fakten, die du nicht kanntest“
- „1 Minute | 1 Thema | 1 Meinung“ – z. B. zu Branchentrends
7. Interagiere aktiv mit deiner Community – der Schlüssel zu echter Bindung
Follower:innen zu gewinnen ist gut, aber sie zu halten, zu aktivieren und in echte Fans zu verwandeln, ist das eigentliche Ziel. TikTok ist keine Einbahnstraße. Wer nur sendet, aber nie reagiert, verschenkt das größte Potenzial der Plattform: die Nähe zur Zielgruppe.
Warum Community-Engagement so wichtig ist:
- Der TikTok-Algorithmus liebt Interaktion:
Mehr Kommentare = mehr Relevanz = mehr Ausspielung. Jede Interaktion verlängert die Lebensdauer deines Videos im Feed. - Menschen folgen Menschen, nicht Marken:
Antwortest du auf Kommentare, zeigt das: Hinter dem Account steckt ein echtes Gegenüber. Das schafft Vertrauen, Sympathie und Bindung. - Kommentare = Content-Gold:
Die Fragen, Meinungen und Beobachtungen deiner Community liefern dir wertvolle Inspiration für neue Videos, Formate und Serien.
Wie du TikTok sinnvoll für Community-Aufbau nutzt:
1. Kommentiere zurück – schnell, persönlich, wertschätzend
Ein einfaches „Danke“ reicht nicht immer. Beziehe dich konkret auf den Inhalt der Nachricht oder stelle Rückfragen, um ein Gespräch zu starten.
2. Reagiere mit Videoantworten
Besonders smarte Creator:innen nutzen Kommentare als Aufhänger für neue Video. Wenn jemand eine gute Frage stellt, beantworte ich sie öffentlich – per Video. So fühlen sich Zuschauer:innen gesehen, und andere bekommen direkt Mehrwert.
Tipp: Nutze das TikTok-Feature „Antwort als Video“ direkt unter dem Kommentar. Das Original wird automatisch verlinkt, was Sichtbarkeit und Kontext erhöht.
3. Like & kommentiere bei anderen aus deiner Nische
Vernetze dich mit Creator:innen aus deinem Themenfeld, kommentiere deren Inhalte mit klugen Gedanken oder Humor. Das steigert deine Sichtbarkeit bei einer passenden Zielgruppe.
4. Lade zur Interaktion ein
Gib deinen Follower:innen gezielte Impulse zum Kommentieren:
„Was denkst du dazu?“
„Welche Erfahrung hast du gemacht?“
„Soll ich dazu ein zweites Video machen?“
„Schreib mir dein größtes Problem mit XY – ich antworte!“
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Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.
Quellen:
Buffer.com
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