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So kombinierst du Google Ads und LinkedIn Ads erfolgreich im B2B

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Erschienen in Sep I 2025 | SEA
Level: Beginner

LinkedIn kennt den Jobtitel deiner Zielgruppe, Google weiß, wonach sie sucht. Gemeinsam bilden die beiden Plattformen ein unschlagbares Duo für erfolgreiches B2B-Marketing. Während Google Ads konkrete Nachfrage abfängt und Interessierte direkt zur Handlung führt, überzeugt LinkedIn Ads mit präzisem Targeting auf Basis von Jobtiteln, Branchen oder Karrierestufen. So erreichst du Entscheider:innen nicht erst, wenn sie aktiv suchen, sondern schon in der Phase davor – und begleitest sie über alle Touchpoints hinweg bis zur Conversion. Genau diese Kombination aus Audience- und Intent-Targeting macht Google Ads und LinkedIn Ads zu einer der wirkungsvollsten Strategien im digitalen Marketing 2025.

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du mit der richtigen Verzahnung aus Audience- und Intent-Targeting mehr aus deinem Budget herausholst.

Ein Kanal ist gut, zwei sind strategisch

Im B2B-Marketing reicht es längst nicht mehr aus, nur auf einen Werbekanal zu setzen. Entscheider:innen durchlaufen komplexe Kaufprozesse, bei denen sie sich mehrfach informieren, vergleichen und hinterfragen.

Genau hier zeigt sich die Stärke von LinkedIn Ads und Google Ads im Zusammenspiel: Während Google gezielt Suchanfragen bedient und damit bestehende Nachfrage abfängt, hilft dir LinkedIn dabei, frühzeitig Awareness zu schaffen und relevante Zielgruppen überhaupt erst zu identifizieren.

Die Kombination dieser beiden Mechaniken macht aus deinen isolierten Kampagnen eine durchgängige Strategie.

Die richtige Plattform zur richtigen Zeit: Full-Funnel mit LinkedIn und Google Ads

Der B2B-Funnel ist selten linear. Zwischen dem ersten Touchpoint und der finalen Conversion liegen oft Wochen oder Monate mit zahlreichen Kontaktpunkten. Um diese komplexe Journey optimal zu begleiten, braucht es eine Kampagnenarchitektur, die jede Phase gezielt adressiert.

Im oberen Funnel setzt du LinkedIn Ads ein, um Entscheider:innen anhand von Jobtiteln, Branchen oder Unternehmensgrößen zu erreichen. Ziel ist nicht primär der direkte Lead-Kauf, sondern der Aufbau eines hochrelevanten Retargeting-Pools für Google. Über wertvolle Content-Angebote wie Whitepaper, Webinare oder Studien weckst du Interesse und bietest Mehrwert. Als Kampagnenziel eignen sich „Website-Traffic“ oder „Lead-Generierung“ (z. B. mit Lead Gen Forms). Jeder Klick auf die Landingpage ist ein wertvolles Signal, das an Google übergeben wird.

Sobald aus passiver Aufmerksamkeit konkretes Interesse entsteht, übernimmt Google Ads im unteren Funnel. Hier greifst du per Retargeting oder über Keyword-basierte Suchanzeigen – etwa mit hochspezifischen Suchbegriffen wie „Anbieter für B2B-Marketing-Automation“ – Personen mit klarer Kaufabsicht ab. So führst du sie gezielt zur nächsten Aktion, z. B. einer Demo-Anfrage oder Kontaktaufnahme.

Diese Kombination deckt den gesamten Funnel ab: LinkedIn schafft die Nachfrage, Google fängt sie auf. Über Conversion-Tracking kannst du genau messen, wie viele der LinkedIn-Kontakte später über Google konvertieren, und dein Budget entsprechend optimieren.

Cross-Channel-Retargeting: Sichtbarkeit über alle Touchpoints hinweg

Ein besonders wirkungsvoller Hebel ist die Kombination aus LinkedIn-Targeting und Google-Retargeting. Du spielst eine Awareness-Kampagne auf LinkedIn, in der du Entscheider:innen gezielt mit relevantem Content ansprichst. Wer auf deine Anzeige klickt, landet auf deiner Landingpage und genau hier beginnt das Retargeting.

Mit Google Ads kannst du diesen Website-Traffic anschließend weiterbearbeiten: etwa mit Display-Anzeigen im Google Netzwerk, YouTube Pre-Rolls oder klassischen Suchanzeigen. So bleibst du im Relevant-Set, auch wenn LinkedIn längst geschlossen ist. Besonders effektiv: Variiere deine Angebote je nach Funnel-Stufe. Wenn jemand z. B. ein Whitepaper zwar angeklickt, aber nicht heruntergeladen hat, kannst du ihn per Google Ads erneut mit diesem Asset ansprechen oder ein ergänzendes anbieten.

Strategisches Retargeting: Inhalte personalisieren, Streuverluste minimieren

Retargeting funktioniert dann am besten, wenn es nicht einfach „noch mal dieselbe Anzeige“ ist, sondern kontextbezogen und auf das Verhalten der Nutzer:innen abgestimmt ist. Stell dir vor: Eine Person aus deinem idealen Zielsegment klickt auf eine LinkedIn-Anzeige für ein Webinar, bricht aber die Registrierung ab. Über Google Ads kannst du diese:n Nutzer:in gezielt erneut ansprechen, z. B. mit einem Reminder, einem anderen Content-Angebot oder einem zeitlich limitierten Vorteil.

Du kannst auch verschiedene Retargeting-Strategien parallel einsetzen:

  • Dynamisches Retargeting über Google Display Ads: Zeige zum Beispiel Produkt- oder Servicevarianten basierend auf zuvor angesehenen Seiten.
  • YouTube als Re-Engagement-Kanal: Nutze kurze Videoformate, um erneut Interesse zu wecken oder Testimonials zu zeigen.
  • Search-Retargeting: Wenn Nutzer:innen nach dem ersten Touchpoint später auf Google sucht, kannst du mit maßgeschneiderten Textanzeigen reagieren.

Der Schlüssel liegt in der Konsistenz deiner Botschaft: Stimme Angebote, Tonalität und Call-to-Actions zwischen LinkedIn und Google so aufeinander ab, dass der Übergang natürlich wirkt: wie eine durchgehende Nutzererfahrung, nicht wie zwei verschiedene Kampagnen.

Customer Match & Matched Audiences: Bestehende Kontakte intelligent nutzen

Du hast bereits eine Liste mit Leads, z. B. aus E-Mail-Marketing, Events oder Whitepaper-Downloads? Perfekt. Diese Daten lassen sich in beiden Plattformen strategisch nutzen. Bei LinkedIn Ads kannst du über Matched Audiences gezielt CRM-basierte Zielgruppen ansprechen. Egal ob Einzelbildanzeige, Carousel oder Video, du bestimmst, welche Kontakte welche Botschaft sehen. So kannst du beispielsweise gezielt nur Marketing-Leitungen in bestimmten Branchen mit einem speziellen Angebot bespielen.

Mit Google Ads funktioniert das über Customer Match. Du lädst deine E-Mail-Listen hoch (DSGVO-konform!), und Google gleicht diese mit eingeloggten Nutzer:innen ab. Anschließend kannst du Anzeigen auf YouTube, in Gmail, im Display-Netzwerk und in der Google Suche ausspielen. Das eignet sich hervorragend für:

  • Nurturing-Kampagnen, wenn Kontakte noch unentschlossen sind,
  • Upselling und Cross-Selling, wenn du bestehende Kundschaft weiterentwickeln willst,
  • Win-back-Kampagnen, um verlorene Kundschaft zurückzugewinnen.

Entscheidend ist: Sorge für konsistente Botschaften über alle Plattformen hinweg. Was auf LinkedIn Neugier weckt, muss auf Google konkret weiterführen. Stimme Inhalte und Zeitpunkte mit deinem Vertriebsteam ab und nutze die Daten, um dein Targeting fortlaufend zu verbessern.

 

Mehr aus deinem Budget herausholen, statt Kanäle gegeneinander auszuspielen

Die klassische Budgetfrage: LinkedIn oder Google, wo lohnt sich der Einsatz mehr? Die bessere Frage lautet: Wie ergänzen sich beide, um das Maximum aus deinem Media Spend herauszuholen?

Denn statt Budget zwischen zwei Plattformen aufzuteilen, solltest du es entlang des Funnels verteilen. Investiere auf LinkedIn bewusst mehr in den oberen Funnel, also in Lead Magnets und Awareness-Kampagnen. Hier liegt der Fokus auf Reichweite und Relevanz. Google Ads übernimmt im unteren Funnel mit klarer Conversion-Logik, allerdings oft bei geringeren Volumina.

Was du dadurch erreichst:

  • Höhere Qualität im ersten Kontakt (LinkedIn)
  • Geringere Streuverluste in der Conversion-Phase (Google)
  • Besseres Verständnis deiner Zielgruppe durch kanalübergreifendes Tracking

Wichtig: Teste regelmäßig verschiedene Kombinationen und analysiere, wo welche Inhalte am besten performen. Vielleicht bringt LinkedIn dir mehr Registrierungen für ein Whitepaper, während Google bei der Terminvereinbarung punktet. Diese Learnings sind Gold wert für deine Budgetverteilung und helfen dir, deinen Cost-per-Lead und letztlich deinen ROI gezielt zu optimieren.

Fazit: Zwei Plattformen, ein Ziel: bessere B2B-Ergebnisse

Google Ads und LinkedIn Ads entfalten ihre Wirkung an unterschiedlichen Stellen im Funnel, was sie zu einem idealen Duo im B2B-Marketing macht. Mit LinkedIn erreichst du gezielt relevante Personen und baust Vertrauen auf, während du über Google Ads konkrete Nachfrage aufgreifst und Interessierte zur Conversion führst. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einer klaren Struktur: einheitliche Botschaften, abgestimmte Inhalte und eine Funnel-Logik, die beide Kanäle miteinander verbindet. So entwickelst du aus zwei Plattformen eine durchgängige Customer Journey und machst aus deinem Mediabudget eine wirksame Investition mit messbarem Ergebnis.

Quellen: searchengineland, sixrooms

Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

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