Nice to know: Memes im Marketing, Instagram in der Google Suche & Co.
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In den letzten Wochen hat sich in der Marketing-Welt einiges getan. Wir haben dir in Kürze die neuesten Entwicklungen zusammengefasst. Falls du dich speziell für KI interessierst, findest du in einem separaten Beitrag die neusten KI-News.
- Memes für Unternehmen – darf ich sie nutzen?
- Der Reels Ads Guide von Meta
- Instagram Posts in der Google Suche zu finden
- Core Web Vitals in der Google Search Console – Update oder Bug?
- Neue Metrik bei YouTube
- Plane TikTok-Upload vor
- Keywords bei PMax-Kampagnen
Memes für Unternehmen – darf ich sie nutzen?
Sicher bist du bei Instagram schon über das beliebte Conni-Meme gestoßen.
„Conni trinkt Iced Matcha Latte und geht zum Pilates“
„Conni macht Großeinkauf ohne Einkaufswagen“
„Conni schmeißt ihr Handtuch auf die letzte freie Liege“
Dazu gibt es immer ein KI-erstelltes Bild, das in Anlehnung an die genannte Situation ein Bild von Conni zeigt, das sehr nah an den Original-Bildern des Carlsen-Verlags anmutet.
Was viele bei der Nutzung der Memes nicht bedenken: Hier wird das Urheberrecht verletzt. Der betroffene Carlsen Verlag hat bereits in einem Post auf Instagram klargestellt, dass v. a. private Meme-Ersteller:innen keine Angst vor einer Klage haben müssen. Sollte das Meme aber menschenverachtende, rassistische, gewaltverherrlichende oder pornografische Inhalte zeigen, wird die Löschung des jeweiligen Memes gefordert.
Anders sieht es aus, wenn die Memes zu kommerziellen, werblichen oder ähnlichen Zwecken verwendet werden, da es sich hierbei um Urheberrechts- und Markenschutzverletzungen handelt.
Aus aktuellem Anlass wollen wir euch deswegen heute nochmal zusammenfassen, was im Bezug auf Meme-Marketing gilt.
Die Memes über die Kinbderbuchfigur Conni zeigen: Die Verwendung von Memes ohne Zustimmung des Urhebers, insbesondere nicht für kommerzielle oder werbliche Zwecke, ist nicht erlaubt. Auch wenn bislang keine Abmahnwelle folgte, ist die Botschaft eindeutig: Memes können juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
Was du als Unternehmen beachten musst:
- Urheberrecht: Bilder, Motive oder Serien-Szenen sind meist geschützt. Nutze nur eigenes oder lizenzfreies Material (z. B. Pixabay, Unsplash).
- Persönlichkeitsrecht: Auch Promis dürfen nicht ohne Weiteres in Memes verwendet werden, erst recht nicht in entstellendem Kontext.
- Markenrecht: Logos, Farben und Claims bekannter Marken bergen Risiko und Satire schützt nur bedingt.
- Zitat- & Satirerecht: Grauzone! Gerichte prüfen sehr streng, ob z. B. ein Meme wirklich als Parodie gilt.
Best Practices für rechtssichere Memes
- Verwende ausschließlich eigene Bilder oder illustrierte Vorlagen.
- Setze keine geschützten Figuren, Logos oder Promis ohne Freigabe ein.
- Humor mit Augenmaß (sollte eigentlich klar sein): Kein Spotten über Minderheiten, Politik oder sensible Themen.
- Immer intern den „Shitstorm-Check“ machen: Würdest du es posten, wenn es viral geht? Wenn du wissen willst, wie du mit negativen Kommentaren umgehen kannst, um einen Shitstorm zu vermeiden, lernst du in unserem Artikel „5 Tipps, wie du negative Kommentare bewältigst“.
Quelle: Contentmanager
Der Reels Ads Guide von Meta
Dass Videos auf Social Media mehr Engagement aufweisen, mehr Aufmerksamkeit erzeugen und auch von den Algorithmen favorisiert werden, ist nichts Neues mehr. Das Gleiche gilt für Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken.
Wir haben am eigenen Leib erfahren, dass es gar nicht so einfach ist, ständig gute Videos für Kampagnen zu erstellen, zumal es Best Practice ist, diese alle 6 bis 8 Wochen auszutauschen.
Meta möchte dir hier ein Stück entgegenkommen und hat den Reels Ads Guide veröffentlicht.
Lade dir den Reels Ads Guide hier herunter.
Die drei zentralen Learnings aus dem Guide sind:
- Reels Ads sind ein extrem effektives Format, da sie die Wahrscheinlichkeit von „Seitenaufruf“ und „In den Einkaufswagen“ um 97 % sowie „Kauf“ um 90 % signifikant steigern können.
- Für maximale Performance und eine 101 % höhere Auslieferung sollten Reels Ads im 9:16-Hochformat, mit Audio und wichtigen Informationen nur in der Safe Zone gestaltet werden.
- Die Zusammenarbeit mit Meta-Business-Partnern oder Creator*innen optimiert die Kampagnenergebnisse, indem sie zu geringeren Kosten pro Ergebnis und höheren Conversion Rates führt.
(Achtung. Die Zahlen stammen von Meta selbst und sollten deswegen kritisch betrachtet werden, da sie nicht unabhängig erhoben wurden.)
Quelle: onlinemarketing.de
Instagram Posts in der Google Suche zu finden
Seit kurzem findest du auf der Google SERP auch Beiträge von öffentlichen Instagram-Konten. Beispielsweise werden hier Videos von Instagram Chef Adam Mosseri im Video Snippet angezeigt.
Bei der Suche nach 121WATT-Beiträgen haben wir aber festgestellt, dass auf der SERP teilweise die Zuordnung von Meta Description und verlinktem Beitrag nicht stimmt. In diesen beiden Fällen führt der Title Link jeweils zu einem anderen Beitrag, als in der Description vermuten lässt.
Auch wenn die Zuordnung nicht ganz stimmt, kann die Indexierung von Instagram-Beiträgen eine Steigerung deiner Reichweite bedeuten. Instagram-SEO wird vermutlich an Relevanz gewinnen. Dazu gehören unter anderem:
- Das Verlinken von Instagram-Beiträgen auf der eigenen Website.
- Die Nutzung von Alt-Texten für Instagram Posts.
- Das Integrieren von Keywords in den Captions.
Stay tuned! In den nächsten Wochen erhältst du in unserem Newsletter einen ausführlichen Artikel zum Thema Instagram-SEO.
Warum plötzlich die Zusammenarbeit? Für Google bedeutet die Indexierung von Instagram-Posts Zugriff auf enorm viele neue Daten. Möglicherweise will Google diese Inhalte nutzen, um ihr KI-Modell Gemini damit zu trainieren und damit auf enorm aktuelle und popkulturelle Inhalte zugreifen zu können.
Core Web Vitals in der Google Search Console – Update oder Bug?
Das Online Portal Search Engine Roundtable berichtet von einer auffälligen Änderung in den Daten zu Core Web Vitals in der Google Search Console: Die Daten weisen einen Abfall der „guten“ und der „zu optimierenden“ URLs auf, gleichzeitig bleibt die Zahl der „schlechten“ URLs auf einem Niveau.
Scheinbar haben mehrere SEOs diese Beobachtung gemacht und auf der Plattform Bluesky geteilt.
Auch in unseren Daten ist der Abfall der „guten“ URLs auf dem Desktop um den 11. Juli erkennbar, wenngleich die Zahlen mittlerweile wieder ansteigen. Diese Veränderung ergibt keinen Sinn, da die Anzahl der vorhandenen URLs konstant bleiben sollte, sofern keine URLs hinzu kommen oder entfernt werden.
Was stimmt jetzt also?
John Mueller hat sich zu den Spekulationen geäußert und erklärt sie als individuelles Problem. Zudem weist er darauf hin, dass SEOs sich sowieso eher um die „schlechten“ URLs kümmern sollten, statt um die Gesamtanzahl der URLs.
Barry Pollard, der bei Google an den Core Web Vitals mitarbeitet schreibt allerdings, dass sie sich dem Abfall der Zahlen bewusst seien und das Problem aktuell genauer untersuchen würden. Glaubt man ihm, so handelt es sich also doch eher um einen Bug.
Siehst du die Veränderungen in deinen GSC-Daten? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar. Weitere Infos und Updates findest du beim SEO Roundtable.
Neue Metrik bei YouTube
YouTube hat eine neue Metrik eingeführt, beziehungsweise wird die Metrik „Wiederkehrende Zuschauer“ ab sofort nochmal aufgesplittet in „Regelmäßige Zuschauer“ und „Gelegenheitszuschauer“.
- Regelmäßige Zuschauer haben sich im letzten Jahr in sechs oder mehr Monaten jeweils mindestens einmal Inhalte von dir angesehen.
- Gelegenheitszuschauer haben sich im letzten Jahr in bis zu fünf Monaten mindestens jeweils einmal Inhalte von dir angesehen.
Für den gesamten Kanal findest du die Metrik im Analytics-Bereich. Dort musst du auf der linken Seite nochmal das Feld „Neue, gelegentliche und regelmäßige Zuschauer auswählen“. Für einzelne Videos ist die Funktion zumindest in unserem Kanal noch nicht verfügbar.
Warum die neue Metrik? Die neue(n) Metrik(en) sollen dir eine genauere Analyse deiner Zielgruppe ermöglichen und dabei helfen, bessere Community-Bindungsstrategien zu erstellen. Besonders das Gewinnen regelmäßiger Zuschauer ist anspruchsvoll und erfordert viel Zeit und Mühe.
Quelle: Search Engine Journal
Plane TikTok-Upload vor
Laut den Berichten von t3n, soll TikTok aktuell daran arbeiten, Nutzenden das terminierte Posten direkt aus der mobilen App zu ermöglichen. Bisher war das nur am Desktop möglich.
Vor allem für Personen und Teams, die mehrere Videos pro Tag hochladen wollen, ist diese Möglichkeit eine Erleichterung.
Aktuell steht die Funktion aber noch nicht für alle Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung.
Negative Keywords bei PMax-Kampagnen
Seit kurzem hast du die Möglichkeit, negative Keywords in deinen Performance Max Kampagnen zu hinterlegen. Bisher war das nur auf Umwegen möglich: Du musstest beim Google Support eine Liste mit negativen Keywords einreichen und diese musste in gewisser Weise erst genehmigt werden.
Jetzt kannst du einfach wie auch bei regulären Suchkampagnen die negativen Keywords anlegen.
Diese Zusammenfassungen wurden KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.
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