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Deine erste Influencer Kampagne

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Erschienen in Aug II 2022 | Social Ads
Level: Beginner

Bereit für deine erste Influencer Kampagne? Nein? Dann möchten wir dich jetzt darauf vorbereiten. Im folgenden Artikel findest du die 5 wichtigsten Grundlagen für die Zusammenarbeit mit Influencer:innen. Als Basis verwenden wir unseren Blogartikel “Was ist Influencer-Marketing?” und einen Beitrag von Sprout Social.

a) Finde die passenden Influencer:innen
Die Suche nach relevanten Influencer:innen kann sich schwierig gestalten, wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst. Du hast aber verschiedene Möglichkeiten, nach Influencer:innen zu recherchieren:

  1. Suche direkt über die Plattform: Möchtest du beispielsweise für eine Kampagne eine:n Influencer:in aus der DIY-Community (Do it yourself) finden, suchst du über die Suchlupe in Instagram nach „DIY“. Dann wirst du Profile finden, die dieses Keyword in ihrem Profil, in ihrem Namen oder ihrem Nutzernamen haben. So gewinnst du schnell einen Überblick, über die Anzahl der Follower, die Engagement Rate, die Interaktionen der Community und auch den Stil.
  2. Verwende eine Influencer-Datenbank oder einen Matchmaking-Dienst: Diese Tools bringen deine Marke mit Influencer:innen zusammen. Die meisten dieser Plattformen eignen sich eher für Unternehmen, die in großem Umfang mit Influencer:innen zusammenarbeiten möchten.
    Unser Referent und Influencer-Marketing-Profi Daniel Zoll nimmt dich mit und zeigt dir, wie du TikTok Accounts recherchierst, nach Influencern für deine Keywords suchst und wie du die wichtigsten Kennzahlen zur Influencer-Bewertung findest:

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  3. Beauftrage eine Marketing-Agentur: Es gibt viele Agenturen, die ihr eigenes Netzwerk an Content Creator:innen sowie Influencer:innen haben. Sie haben sich außerdem darauf spezialisiert, Influencer:innen anzusprechen und Kooperationen zu planen. Eventuell stellst du dir nun die Frage: Braucht man wirklich eine Agentur? Wir haben Digital Marketing Experte Markus Kellermann nach seiner Meinung gefragt, wann es sinnvoll ist, eine Influencer-Marketing-Agentur zu beauftragen:

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b) Wähle eine angemessene Bezahlung
Wie Influencer:innen bezahlt werden, kommt darauf an, wie einflussreich er oder sie ist und was für ein Produkt du bewerben möchtest. Es gibt Influencer:innen, die das Produkt selbst als Bezahlung akzeptieren. Grundsätzlich gibt es aber folgende drei Möglichkeiten der Vergütung:

 

Vergüntungsmodelle im Influencer Marketing: 1) Sponsorships (Pauschale Vergütung pro Post), 2) Performancebasiert (Vergütung für Conversios/Engagement/Reichweite), 3) Hybridmodelle (pauschale Vergütung + variable Vergütung für Ergebnisse)
Die Preise variieren stark und hängen von Faktoren wie Branche, Followerzahl und Engagement Rate ab. Jede Influencerin und jeder Influencer hat einen anderen Preis und andere Erwartungen. Besprich deshalb die Vergütung mit den Influencer:innen und lege die Bezahlung bereits am Anfang fest.

c) Bewirb die richtigen Produkte
Es gibt Produkte, die besser oder schlechter für Influencer Marketing geeignet sind. Die Produkte, die beispielsweise auf Instagram am besten ankommen, sind visuell auffällig. Deshalb sind Beauty-, Mode- und Fitnessmarken auf dieser Plattform so erfolgreich. Produkte aus diesen Branchen sind auffällig und können hervorragend mithilfe von Tutorials und Vorführungen beworben werden. Überlege genau, ob dein Produkt für die jeweilige Social-Media-Plattform geeignet ist und wie du deine Produkte präsentieren möchtest. Im Influencer Marketing gibt es folgende Möglichkeiten für dich, dein Produkt zu zeigen:

  1. Product-Placement / Post: Der Influencer zeigt dein Produkt und nur dein Produkt. Es steht im Mittelpunkt und wird durch eine Empfehlung ergänzt.
  2. Unboxings: Die Influencerin filmt sich beim Auspacken deines Produktes
  3. Reviews: Der Influencer testet dein Produkt und stellt die Ergebnisse anschließend seiner Community vor
  4. Takeover: Hierbei übernimmt die Influencerin für eine limitierte Zeit einen deiner Social-Media-Kanäle
  5. Rabatte: Dein Influencer postet innerhalb seines Contents oder in der Description einen Rabattcode
  6. Produkt-/Inhaltskooperationen: Du kannst mit Influencer:innen auch längere Kooperationen eingehen, beispielsweise in Form einer Produktentwicklung. Bei Inhaltskooperationen stellen Influencer:innen den Experten bzw. eine Expertin dar und gemeinsam produziert ihr neue Inhalte (bei Mode-Unternehmen z. B. Style-Inspirationen für ein bestimmtes Kleidungsstück)
  7. Markenbotschafter: Eine weitere Möglichkeit für eine langfristige Kooperation ist es, eine Influencerin zum „Gesicht“ deiner Marke zu machen
  8. Events: Sogenannte Influencer-Events eignen sich, wenn du ein neues Produkt launchst, eine neue Filiale eröffnest oder auch Einblicke in dein Unternehmen geben möchtest. Ziel ist es, dass die Influencer:innen auf deinem Event so begeistert sind, dass sie es mit ihrer Community teilen oder sie virtuell auf das Event „mitnehmen“
  9. Kein-Person Influencer: Du hast auch die Möglichkeit, Kooperationen mit nicht-menschlichen Influencer:innen einzugehen. Das bezieht sich dann auf beispielsweise Meme- oder Special-Interest-Seiten, bei denen nicht der Inhaber der Seite im Fokus steht, sondern ein bestimmtes Nischen-Thema

d) Finde Balance zwischen Rahmenbedingungen und Kreativität
Influencer:innen benötigen ein genaues Briefing mit allen Rahmenbedingungen und Kriterien, die bei einer Kampagne eingehalten werden sollen. Gleichzeitig ist es wichtig, ihre Kreativität dabei nicht einzuschränken. Sie wissen am besten, wie das Produkt oder die Dienstleistung in ihre Kommunikation eingebettet werden muss, um einerseits authentisch zu bleiben und andererseits hochwertigen Content zielgruppengerecht zu produzieren.

e) Miss und Analysiere die Ergebnisse deiner Influencer-Kampagne
Sobald eine Kampagne im Influencer Marketing erstellt wird, macht es Sinn, sich mit der Erfolgskontrolle zu beschäftigen. Wie bei jeder anderen Art von Kampagne solltest du festlegen, welche (messbaren) Ziele du mit Influencer Marketing erreichen willst und klar definieren, ab wann die Kampagne als Erfolg zu werten ist. Diese KPIs kannst du dir ansehen:

  1. Engagement Rate, um den Grad der Reichweite des/der Influencer:in zu messe
  2. Follower und Zielgruppenwachstum deines Kanal
  3. Conversions und Link-Klicks (für Affiliate-Kampagnen
  4. Reichweite, um zu verstehen, wie viele Menschen deine Werbeaktionen gesehen habe
  5. Traffic, um zu sehen, wie sich Besucher:innen von Influencer:innen auf der Website verhalten

💡Good to Know: Influencer:in ist nicht gleich Content Creator:in
Kennst du den Unterschied zwischen den Begriffen Influencer:in und Content Creator:in? Während letztere zwar einen gewissen Einfluss haben, posten sie ihren Content nicht immer mit der ausdrücklichen Absicht, eine Kaufentscheidung zu beeinflussen. Der Fokus liegt hierbei darauf, unterhaltsame, lehrreiche oder faszinierende Inhalte für ihre Follower:innen zu produzieren. Im Gegensatz dazu sind Influencer:innen Trendsetter und ihre Person selbst steht viel mehr im Vordergrund.
Hier ist ein Beispiel um den Unterschied zu verdeutlichen:
Ein Content Creator, der sich beispielsweise auf eine vegane Lebensweise als Content spezialisiert hat, veröffentlicht vegane Rezepte und Ideen für Ersatzprodukte für seine Community. Ein Influencer, der einen veganen Lebensstil pflegt, postet verschiedenste Inhalte und könnte dagegen eher dazu neigen, von veganen Marken gesponserte Inhalte zu teilen.
Mehr zu Content Creator:innen findest du hier bei Sprout Social.

🔍 Mehr Informationen zum Thema Influencer Marketing findest du auf unserem Blog und Sprout Social.