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Von der Themenfindung bis zum Redaktionsplan

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Erschienen in Mai I 2022 | Content Marketing
Level: Beginner

Wenn dein Herz für Content-Marketing schlägt und du deine Inhalte noch besser planen möchtest, kommst du an einem durchdachten Redaktionsplan nicht vorbei. Warum? Strategie, Redaktionsplan und die gewisse Routine sind deine Starthilfe für mehr Effizienz und Erfolg im Content-Marketing. Du lernst heute in unserem Artikel rund um das Thema Content-Planung, wie du deine Themen auf die unterschiedlichen Social-Media-Kanäle verteilst und spannende Inhalte für deinen Redaktionsplan identifizierst. Als Grundlage nutzen wir den Blogartikel von Future Biz.

Welchen Content sollte ich auf welchen Social-Media-Kanälen einplanen?

  1. Fokussiere dich auf deine Kapazitäten
    Je nach deinem Business, deiner Zielgruppe und deinen Ressourcen ist eine andere Social-Media-Plattform interessant für dich. Wenn du genug Manpower hast, kannst du natürlich von Instagram, über TikTok, LinkedIn und Twitter dein volles Potenzial ausschöpfen. Wenn deine Ressourcen jedoch begrenzt sind, solltest du dich auf die relevanteste Plattform konzentrieren. Angenommen, du bist ein B2B-Unternehmen für Baufahrzeuge, dann erreichst du deine Zielgruppe wahrscheinlich eher auf LinkedIn.
  2. Bereite deinen Content kanalspezifisch auf
    Qualität vor Quantität. Das klingt zeitintensiv? Auf jeden Fall. Aber bedenke: Du musst nicht auf allen Kanälen parallel aktiv sein. Entscheide beispielsweise, ob das Thema für eine Instagram-Story geeignet ist oder sich besser für ein Whitepaper auf LinkedIn eignet. Damit du dein Anzeigen-Budget bestmöglich verteilen kannst, solltest du konkret wissen, wie du welche Zielgruppe mit welchen Inhalten auf welcher Plattform erreichst.
  3. Klassifiziere deine Mitarbeiter:innen für die Distributionskanäle
    Wir empfehlen dir, deinem Social-Media-Team einzelne Plattformen zuzuteilen. So kannst du sicherstellen, dass Mitarbeiter:in A deinen Instagram-Kanal bestmöglich betreut und Mitarbeiter:in B das gleiche für deinen Facebook-Account tut, da er oder sie eine besondere Expertise für Facebook mitbringt. Wenn dir das gelingt, dann kannst du kanal- und zielgruppenspezifischen Content erstellen.

Wie finde ich die passenden Themen für meinen Redaktionsplan?

Der Grundstein für jeden Redaktionsplan startet mit der Themenplanung. Aber wie beginne ich? Stelle dir vorab mit deinem Team Fragen, die dich beschäftigen. Für was möchtest du und deine Produkte stehen? Auch gewisse Trendthemen sollten immer eine Rolle spielen.

  1. Stelle qualitativen Content in den Vordergrund
    Fokussiere dich in der Themenfindung darauf, Themen auszuwählen und sofort auch deren Botschaft festzulegen. Danach identifizierst du den passenden Kanal für dieses Thema. Starte nicht andersrum, sondern plane eine gewisse Anzahl von Posts oder Blogbeiträgen, die du veröffentlichen möchtest. Content first!
  2. Versetze dich in verschiedene Perspektiven
    Stelle dir die Frage, welche Themen du aus Sicht des Unternehmens sinnvollerweise behandeln solltest und versetze dich dann in die Lage deiner Kundinnen und Kunden. Welche Themen sind für sie relevant? Und welche Themen sind aus Branchen-Sicht wichtig?
  3. Erstelle einen Themenplan pro Quartal
    Aus den vorherigen Ansätzen entsteht ein Themenplan auf Quartalsebene. Dort legst du alle Themen in Themenkategorien fest. Oberste Prio: eine übersichtliche Struktur, sodass dein Team sofort erkennt, welche Themen in welchem Monat geplant sind. In deinem Themenplan legst du weder Verantwortlichkeiten noch Informationen zu den Distributionskanälen fest. Diese hältst du im Redaktionsplan fest.

Wir haben Content-Marketing-Trainerin Sarah-Yasmin Hennessen nach ihrer Meinung gefragt. Sie gibt dir einen wichtigen Tipp für deinen Redaktionsplan und verrät, mit welchem Lieblings-Tool sie ihren Redaktionskalender erstellt.“

Sarah-Yasmin Hennessen„Mein kleiner Extra-Tipp: Nutze deinen Redaktionsplan nicht nur, um die Content-Stücke zu planen, sondern auch, um deine Content-Marketing-Strategie im Blick zu behalten. Ich nutze dazu zum Beispiel gerne Excel bzw. Google Tabellen. Hier fügst du Spalten ein, die deine Strategie abbilden und jedem der Content-Stücke auch ein Ziel zuordnen. Ein Beispiel:
Dein Ziel ist es, dass du das Engagement auf deinem Instagram Kanal steigern möchtest, um bei deiner Zielgruppe auch organisch häufiger sichtbar zu sein.
Dazu hast du dir einen Karussell-Post mit Aufforderung zur Diskussion überlegt. Diesen trägst du in deinen Redaktionsplan wie gewohnt ein. Zusätzlich trägst du in die Spalte „Ziel“ ein, dass du „Engagement steigern“ möchtest.

Mit dieser sehr einfachen Methode bist du zum einen gezwungen, strategisch zu denken und nicht ausschließlich themenzentriert nach deinem Bauchgefühl zu planen und zum anderen kannst du schon nach einigen Wochen an deinem Redaktionsplan sehen, ob du dich an deine festgelegte Strategie hältst. Für die strategische Planung finde ich eine schlichte Tabelle angenehmer als aufgeblasene Tools. Wenn es um die Abbildung des Content-Entstehungs-Prozesses geht, dann arbeite ich gerne mit Trello. Hier lassen sich To-dos, Gliederungen und der Arbeitsfortschritt sehr übersichtlich nach dem Kaban-Prinzip abbilden.“

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🔍 Du möchtest wissen, welche Elemente in deinem Redaktionsplan nicht fehlen dürfen? Dann schau in dem Artikel von Future Biz vorbei. Dort findest du außerdem Tool-Tipps für deine Redaktionsplanung.