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5 Tipps für eine fundierte Inhaltsrecherche

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Erschienen in Okt II 2025 | Content Marketing
Level: Beginner

KI-Tools wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity.ai können heute in Sekundenschnelle ganze Blogartikel erstellen. Doch Geschwindigkeit ersetzt keine Substanz. Ein Text, der nur generisch Wissen wiedergibt, schafft weder Vertrauen noch Reichweite.
Wirklich wertvoller Content entsteht durch fundierte Inhaltsrecherche. Nur wenn du verstehst, was deine Zielgruppe wirklich wissen will, warum sie danach sucht und wie du einzigartigen Mehrwert bietest, wird dein Content langfristig performen.
Parallel gewinnt das Konzept der Generative Engine Optimization (GEO) an Bedeutung: Content-Marketer:innen müssen nicht mehr nur für den klassischen Algorithmus schreiben, sondern für KI-Systeme, die Inhalte interpretieren, zusammenfassen und kontextualisieren.
Kurz gesagt: Inhaltsrecherche ist kein optionaler Schritt, sondern der Unterschied zwischen „KI-Text“ und „Content mit Impact“. In diesem Artikel bekommst du 5 Tipps, die dir zu einer fundierten Inhaltsrecherche verhelfen. Schlau gemacht haben wir uns bei hubspot.com.

Was ist Inhaltsrecherche?

Inhaltsrecherche ist weit mehr als nur „googeln“. Sie ist ein strukturierter, strategischer Prozess, bei dem Informationen gesammelt, bewertet und verdichtet werden, um Inhalte zu schaffen, die präzise informieren, inspirieren und echten Mehrwert bieten.
Das Ziel: Inhalte zu entwickeln, die die Fragen, Interessen und Herausforderungen deiner Zielgruppe besser beantworten als jeder generische KI-Text.

Dazu gehört:

  • das Verstehen von Bedürfnissen, Pain Points und Suchintentionen deiner Zielgruppe,
  • das Analysieren von Keywords und Trends, um Themenpotenziale zu erkennen,
  • das Überprüfen und Vergleichen von Wettbewerbsinhalten,
  • das Arbeiten mit verlässlichen Quellen wie Studien, Fachartikeln, Experteninterviews oder internem Wissen
  • sowie die strategische Verknüpfung mit Markenbotschaft, Zielgruppenverständnis und Unternehmenszielen.

Inhaltsrecherche ist also kein isolierter Arbeitsschritt, sondern der Startpunkt jeder wirkungsvollen Content-Strategie. Sie ermöglicht dir, nicht nur „Content zu produzieren“, sondern Relevanz zu gestalten. Also das, was Google, KI-Systeme und Menschen heute gleichermaßen suchen.

Warum ist Inhaltsrecherche wichtig?

Im Zeitalter von SEO und künstlicher Intelligenz verändert sich, wie Inhalte gefunden und bewertet werden. Während KI-Tools wie ChatGPT oder Gemini Fragen blitzschnell beantworten, bewerten Suchmaschinen wie Google Inhalte nach Tiefe, Originalität und Vertrauenswürdigkeit. Das bedeutet, dass oberflächliche Informationsinhalte an Sichtbarkeit verlieren.

Wenn du bei Google langfristig ranken willst, musst du Inhalte schaffen, die mehr bieten als bloße Wiederholungen bestehender Informationen. Gründliche Inhaltsrecherche hilft dir, genau das zu erreichen:

  • Du findest Themenlücken, die noch nicht ausreichend behandelt wurden.
  • Du verstehst Suchintentionen besser und kannst Inhalte präziser auf Nutzer:innen ausrichten.
  • Du baust Autorität auf, indem du Daten, Quellen und Erfahrungen einbindest.
  • Du stärkst die Relevanz deines Contents für Googles Bewertungskriterien nach dem EEAT-Prinzip (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness).

Tipps für deine Inhaltsrecherche

Tipp 1: Starte mit einer fundierten Konkurrenzanalyse

Der erste Schritt ist der Blick nach außen: Was macht die Konkurrenz? Bevor du mit der eigenen Content-Strategie loslegst, solltest du verstehen, welche Inhalte bereits existieren, welche Themen dominieren und wo noch Potenzial schlummert.

Eine gründliche Konkurrenzanalyse hilft dir:

  • die inhaltliche Landschaft deiner Branche besser zu verstehen,
  • Content-Gaps (also thematische Lücken) zu identifizieren,
  • und Differenzierungsmöglichkeiten für deine Marke zu erkennen.

Auch wenn es zunächst nach Nachahmung klingt, eine gute Wettbewerbsanalyse ist kein „Kopieren“, sondern strategisches Lernen. Sie zeigt dir, wo du dich abgrenzen kannst und wie du eigene Stärken gezielt positionierst.
Nutze Google SERP-Features wie „Nutzer fragen auch“, um ergänzende Themenfelder zu identifizieren, die deine Konkurrenz möglicherweise übersieht.

Tipp 2: Verwende die richtigen Tools, um Daten und Insights zu sammeln

Sobald du weißt, welche Themen und Wettbewerber:innen relevant sind, geht es darum, Fakten, Zahlen und qualitative Insights zu sammeln. Denn gute Inhalte basieren nicht auf Meinungen, sondern auf Daten, Belegen und echten Erkenntnissen.

Tools für datenbasierte Inhaltsrecherche

Tools wie Semrush, Ahrefs und Similarweb können dich beim Datensammeln unterstützen.Diese Plattformen helfen dir, Websites direkt zu vergleichen und zu verstehen, warum bestimmte Inhalte besser performen als andere.

Beispielsweise kannst du mit wenigen Klicks herausfinden:

  • welche Keywords organischen Traffic bringen,
  • welche Backlinks Autorität aufbauen,
  • welche Content-Typen (Blog, Report, Guide, Video) Engagement erzeugen,
  • und wie sich der Traffic über Zeiträume oder Regionen verändert.

Diese Analysen decken auf, was den „Top Performer“ wirklich ausmacht und welche Chancen du hast, mit besseren, datenbasierten Inhalten zu überholen.

Beispiel aus der Praxis:
In einer Content-Kampagne für den B2B-SaaS-Bereich könnte dir eine Analyse zeigen, dass Wettbewerber:innen zwar viele Blogartikel zu „Marketing-Automatisierung“ haben, aber kaum praxisnahe Use Cases. Das Ergebnis: Ein datenbasierter Report mit echten Beispielen und Benchmarks soll genau die Lücke füllte, die andere offengelassen haben.

Tipp 3: Sprich mit Expert:innen – echtes Wissen statt generischer Daten

Inhaltsrecherche endet nicht bei Google oder Datenbanken. Die wertvollsten Erkenntnisse entstehen oft dort, wo du mit echten Menschen sprichst, also mit Branchenexpert:innen, Praktiker:innen und Thought Leadern, die täglich am Puls der Entwicklung arbeiten.

Warum Expert:innenwissen so wichtig ist

KI-Tools wie ChatGPT können bestehendes Wissen zusammenfassen, aber keine neuen Perspektiven oder proprietären Daten liefern. Gerade im B2B-Content-Marketing ist es entscheidend, Leser:innen nicht nur Informationen zu liefern, sondern Orientierung, Erfahrung und Einschätzung zu bieten.

Ein fundiertes Experteninterview kann:

  • deinem Artikel Glaubwürdigkeit und Kontext geben,
  • originäre Zitate und Perspektiven liefern,
  • und dein Netzwerk in der Branche stärken.

Beispiel aus der Praxis
Für einen Artikel bei Hubspot zur E-Commerce-Landschaft in verschiedenen Ländern wurde Kontakt zu einem führenden Logistikdienstleister aufgenommen, der monatlich über eine Million Sendungen abwickelt. Das Gespräch lieferte exklusive Einblicke in saisonale Nachfrageverläufe, Transaktionswerte und regionale Unterschiede. All das waren Daten, die nirgendwo öffentlich zugänglich waren. Dadurch konnte Hubspot Trends nicht nur beschreiben, sondern mit echten Zahlen belegen. Das stärkte die Autorität und Relevanz des gesamten Reports.

Tipp 4: Nutze internes Wissen – deine Kolleg:innen sind oft die besten Quellen

Inhaltsrecherche bedeutet nicht nur, externe Quellen zu durchforsten oder Daten zu analysieren. Ein oft unterschätzter, aber extrem wertvoller Teil der Recherche findet direkt im eigenen Unternehmen statt.
Deine Kolleg:innen verfügen über Fachwissen, Kundeneinblicke und praktische Erfahrungen, die kein SEO-Tool oder KI-System liefern kann. Gerade im Content-Marketing sind diese Perspektiven Gold wert, weil sie authentische Geschichten, reale Herausforderungen und echte Zahlen liefern.

So nutzt du internes Wissen strategisch

  • Identifiziere interne Expert:innen
    Frage dich: Wer in deinem Unternehmen hat direkten Kund:innenkontakt, Marktkenntnis oder technische Expertise?
  • Das Sales-Team kennt die häufigsten Fragen und Pain Points der Kund:innen.
    Customer Success weiß, welche Herausforderungen bei der Nutzung eurer Produkte auftreten.
    Produktmanager:innen oder Entwickler:innen kennen Trends und Innovationen, bevor sie öffentlich werden.
  • Führe kurze Insight-Sessions durch
  • Plane 10–20 Minuten Interviews und sammle qualitative Erkenntnisse:
    „Welche Fragen hörst Du am häufigsten?“
    „Was hat sich im Kundenverhalten in den letzten Monaten verändert?“
    „Welche Argumente überzeugen Interessent:innen besonders?“
  • Analysiere den Output
    Scanne nun die Daten, die du von deinen Kollegen erhalten hast, im Hinblick auf dein Thema. Was davon ist relevant und kann deinem Content-Stück zusätzlichen Mehrwert liefern?

Tipp 5: Inhaltsrecherche über soziale Plattformen

Inhaltsrecherche auf LinkedIn – Wissen direkt aus der Branche

LinkedIn ist längst nicht mehr nur ein Karriere-Netzwerk, sondern eine der wichtigsten Plattformen für professionellen Wissensaustausch und Trendbeobachtung.

Gerade im B2B- und Online-Marketing bietet LinkedIn einen direkten Zugang zu Fachleuten, Diskussionen und Meinungsführer:innen, die täglich über aktuelle Themen und Entwicklungen sprechen.
Eine gezielte LinkedIn-Recherche hilft dir, Themen aus der Perspektive der Praxis zu verstehen und deine Inhalte mit echten Stimmen aus der Branche anzureichern. Damit erreichst du etwas, das weder Google-Suchen noch KI-Tools leisten können.

So nutzt du LinkedIn effektiv für Inhaltsrecherche

  • Suche nach Themen-Hashtags
    Gib relevante Schlagwörter oder Hashtags ein (z. B. #contentmarketing, #seo, #digitalstrategy oder #generativeAI).
    Dadurch findest du aktuelle Posts, Diskussionen und Artikel von Fachleuten, die direkt im Themenfeld aktiv sind.
  • Folge relevanten Expert:innen und Creator:innen
  • Erstelle eine Liste von 10–15 Stimmen, die regelmäßig zu deinem Themengebiet posten. Das können Branchenanalyst:innen, Unternehmensgründer:innen oder Nischen-Spezialist:innen sein. So bleibst du automatisch über neue Entwicklungen, Perspektiven und Kontroversen informiert.
  • Nutze Kommentare als Wissensquelle
    In den Kommentarspalten entstehen oft wertvolle Diskussionen mit zusätzlichen Quellen, Studien oder Praxisbeispielen. Lies diese mit, um zu verstehen, welche Fragen oder Meinungsunterschiede in der Community existieren. Diese Insights kannst du direkt in deine Content-Strategie einfließen lassen.
  • Validiere Expertise und Glaubwürdigkeit
    Prüfe bei jeder Quelle, ob sie tatsächlich Fachkompetenz besitzt, etwa durch berufliche Stationen, Projekterfahrung oder Publikationen. So stellst du sicher, dass dein Content auf verifizierten, glaubwürdigen Informationen basiert.

Inhaltsrecherche auf Reddit – verstehe, was deine Zielgruppe wirklich denkt

Reddit kann eine wahre Schatzkiste für Content-Recherche sein. Anders als auf LinkedIn sprechen Nutzer:innen hier anonym und damit oft ehrlicher, direkter und authentischer über ihre Erfahrungen, Probleme und Meinungen. Genau das macht die Plattform so wertvoll für alle, die verstehen wollen, was Menschen wirklich beschäftigt. Die Plattform eignet sich daher sehr gut, um Suchintentionen zu analysieren: Du erkennst nicht nur, was Menschen wissen wollen, sondern auch, warum sie suchen und welche Folgefragen daraus entstehen. Diese Insights helfen dir, Inhalte zu entwickeln, die präzise auf reale Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt sind.

So nutzt du Reddit gezielt für deine Inhaltsrecherche

  • Finde relevante Subreddits
    Suche nach Communities, die zu deinem Thema passen, z. B.:
    /r/marketing (allgemeine Marketingfragen)
    /r/SEO, /r/content_marketing oder /r/socialmedia (Fachcommunities)
    /r/startups oder /r/ecommerce (Praxiswissen aus Unternehmenssicht)
    oder branchenspezifische Foren wie /r/healthtech oder /r/sustainability

  • Sortiere nach Top oder Hot, um zu sehen, welche Themen aktuell viel Resonanz erzeugen.

  • Analysiere Fragen und Diskussionen
    • Lies Beiträge und Kommentare, um zu verstehen, wie Menschen über ein Thema sprechen. Achte besonders auf:
      wiederkehrende Fragen („Wie finde ich das richtige Tool für…?“),
    • häufige Schmerzpunkte,
    • Diskussionen mit vielen Upvotes (hohe Relevanz),
    • emotionale Reaktionen (zeigen Dringlichkeit).
  • Identifiziere Content-Lücken und Keywords mit Potenzial
    Kombiniere Reddit-Insights mit Tools wie AnswerThePublic, um zu prüfen, ob diese Fragen auch Suchvolumen haben. So findest du Themen, die noch kaum bearbeitet, aber klar nachgefragt sind, perfekte Ansätze für Blogartikel oder Videos.
  • Beobachte Stimmungen und Trends
    Reddit spiegelt oft Entwicklungen wider, bevor sie in Mainstream-Medien oder auf LinkedIn auftauchen. Wenn du regelmäßig mitliest, erkennst du neue Themen frühzeitig, etwa steigendes Misstrauen gegenüber bestimmten Tools, neue KI-Anwendungsfälle oder Diskussionen über Datenschutz.

Quellen:
hubspot.com

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Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

 

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