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Deine Klickrate lässt zu wünschen übrig? So optimierst du sie!

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Erschienen in Aug V 2022 | E-Mail-Marketing
Level: Beginner

Wir müssen uns an der eigenen Nase fassen: Die Klickrate (Click-Through-Rate) unseres Newsletters war schon mal besser. Deswegen möchten wir in den kommenden Wochen Maßnahmen ergreifen, um sie wieder etwas nach oben zu schrauben. Bei unserer Recherche wollen wir dich nicht außen vor lassen. Hier findest du 10 Tipps, wie du die Click-Through-Rate deines Newsletters verbessern kannst. Wir haben uns aus verschiedenen Quellen und unserem Wissen vom E-Mail-Marketing-Seminar einige Tipps zusammengestellt:

Tipp 1: Konsistenz
Schaffe Konsistenz zwischen deiner Website und deinen Mailings. Im besten Fall platzierst du dein Logo oben in der Mail und nennst deinen Firmennamen bereits im Absender oder im Betreff. So erkennen Kundinnen und Kunden direkt, von dem die Mail stammt und klicken eher (vorausgesetzt, sie vertrauen dir als Unternehmen).

Tipp 2: Passendes Layout für alle Devices
Das Layout deines Newsletters muss auf allen Geräten (Desktop, Laptop, Tablet, Smartphone) richtig dargestellt werden. Nutzer:innen lesen ihre Mails aber vermehrt auf mobilen Endgeräten. Damit das gelingt, haben wir folgenden Tipp für dich: Bleib bei einer Spalte. Wer viele Inhalte in seinem Newsletter unterbringen will, der läuft schnell Gefahr, diesen auf mehrere Spalten zu verteilen. Das ist nur vermeintlich platzsparender. Je mehr Spalten, desto schwieriger ist die Darstellung und desto eher verschiebt sich etwas. Außerdem sind einspaltige Mails für Leser:innen einfacher zu erfassen.

Mit Email On Acid kannst du die Darstellung deiner Mails auf verschiedenen Geräten und in unterschiedlichen Browsern testen.

 

Hier siehst du den Newsletter der 121WATT mit der Anordnung in einer Spalte

Newsletter: Anordnung in einer Spalte

 

Hier siehst du den Newsletter der 121WATT mit der Anordnung in zwei Spalten.

Newsletter: Anordnung in zwei Spalten

Tipp 3: Optimiere deine Bilder
Visuelle Elemente können die Klickrate stark beeinflussen und sind fast schon ein Muss. Wähle deine Bilder aber mit Sorgfalt aus! Bilder zu „Dekozwecken“ haben in Mailings nichts verloren. Sie sollten immer einen weiteren Zweck haben und etwa zusätzliche Informationen enthalten oder zumindest das Geschriebene widerspiegeln. Vergib außerdem zu jedem Bild einen Alt-Text. Dieser erscheint, wenn die Abbildung nicht geladen werden kann und sollte den Inhalt der Grafik detailliert beschreiben.
Versehe die Bilder mit einem passenden Link auf deine Website, damit Leser:innen beim Klick auf das Bild direkt weitergeleitet werden.

Verlinkst du auf ein Video, kannst du etwa mit einem Fake-Player arbeiten.
🎬 Ein Fake-Player ist ein Bild mit einem eingefügten Playbutton. Es soll so aussehen, als befände sich ein Video in der Mail. Klickt einer Leserin oder ein Leser auf dieses Bild, lenkst du sie per Link zum tatsächlichen Video.

 

Hier siehst du ein Beipsiel für einen Fake-Videoplayer.

Beispiel Fake-Videoplayer

Tipp 4: F-Layout
Ein altbekannter Tipp, der oft in Vergessenheit gerät: Folge dem F-Schema. Die meisten Leser:innen überfliegen deinen Newsletter nur, um herauszufinden, ob er für sie relevante Informationen enthält. Dabei folgen sie natürlicherweise dem F-Schema. Für dich als Sender:in bedeutet das: Wichtige Informationen platzierst du innerhalb dieses Schemas.

 

Hier siehst du das F-Schema anhand eines Newsletters.

F-Schema im Newsletter

Tipp 5: Achte auf deine Call-To-Actions (CTAs)
Viele verschiedene Links und CTAs verwirren deine Leser:innen. Optimal ist ein einziger Button mit CTA, damit deine Leser:innen gar nicht erst in die Lage kommen, sich für eine Möglichkeit entscheiden zu müssen. Im Zweifel klicken sie dann nämlich nichts davon an. Ein einzelner, auffälliger Call-To-Action mit einer klaren Handlungsaufforderung ist oft besser als viele, weniger auffällige Klickmöglichkeiten.
Übrigens: CTAs funktionieren besser, wenn du sie als Buttons darstellst und nicht als simple Text-Links.

Tipp 6: Der Blinzel-Test
Einhergehend mit Tipp 5 solltest du den Blinzel-Test (engl.: squint test) anwenden. Sieh dir deine Mail an und kneife dabei die Augen zusammen. Das Ganze sieht dann in etwa so aus:

 

Hier siehst du eine Darstellung wie ein Newsletter im Squint-Test aussehen könnte.

Newsletter Squint-Test

Wenn in dieser Ansicht noch ersichtlich ist, wo sich die CTAs und Links deiner Mail befinden, machst du schon vieles richtig.

Tipp 7: Vergiss nicht die PS-Zeile
Psychologisch gesehen bekommt das letzte Element einer Mail fast genau so viel Aufmerksamkeit wie das erste. Und sind wir mal ehrlich: Wenn wir einen Brief bekommen, ist die PS-Zeile oft eine der wichtigsten und spannendsten Informationen. Und das, obwohl sie ursprünglich nur dazu gedacht war, einem handgeschriebenen Brief etwas hinzuzufügen, was im Hauptteil vergessen wurde. Auch in deinem Newsletter kannst du dir dieses Phänomen zunutze machen. Komme in der letzten Zeile nochmal auf dein Angebot aus dem Hauptteil zurück und gib deiner Leserschaft ein letztes Mal die Chance, über dein Angebot nachzudenken.

Tipp 8: Exklusivität muss exklusiv sein
Exklusive Angebote und Inhalte locken Leser:innen an. Sätze wie „Angebot für 24h!“, „Die ersten 10 Besteller:innen bekommen…“, „Nur noch 2 Tage gültig“ wirken Wunder für deine Klickrate. Sie lösen bei deinen Leser:innen FOMO aus. Aus Angst, dass ihnen ein günstiges Angebot durch die Lappen geht, klicken sie auf den Link.
Dieser „Trick“ funktioniert allerdings nur unter zwei Voraussetzungen:

  1. Das Angebot sollte tatsächlich begrenzt sein: Deine Kundschaft merkt schnell, dass du lügst und dass deine Angebote gar nicht so limitiert sind, wie du es darstellst.
  2. Nutze diese Methode sparsam. Lieferst du in jedem Mailing derartige Angebote, nutzt sich der Effekt schnell ab.

💡FOMO = Fear Of Missing Out = die Angst, etwas zu verpassen

Tipp 9: Der richtige Sendezeitpunkt
Der Sendezeitpunkt spielt ebenfalls eine Rolle. Leider können wir dir hier keine konkreten Zeitpunkte nennen, wann E-Mail-Versandt am besten funktioniert. Das ist von Branche zu Branche und von Zielgruppe zu Zielgruppe unterschiedlich. Da hilft nur: testen. Versuche, deine Kundinnen und Kunden dann zu erreichen, wenn sie zeitliche und mentale Kapazität für deinen Newsletter übrig haben.

Tipp 10: Ziel offensichtlich darlegen
So gut wie jeder E-Mail-Newsletter verfolgt eines dieser 3 Ziele: Lesen, Kaufen, Teilnehmen. Sorge dafür, dass dein jeweiliges Ziel auch den Leser:innen klar wird. Wenn du offensichtlich kommunizierst, dass du mit der Mail einen Kauf auslösen möchtest, kaufen Kundinnen und Kunden eher, als wenn du eine Kaufabsicht in einem informativen Newsletter versteckst. Unter Umständen denken deine Leser:innen dann sogar, du wolltest sie für dumm verkaufen.

🔍 Wir möchten dich gerne dazu ermutigen, ein paar dieser Tipps zu testen und zu sehen, wie sie sich auf deine Klickrate auswirken (aber bitte nicht alle auf einmal 😉). Vielleicht wirst du bei uns in den nächsten Wochen auch einige dieser Optimierungen wiederfinden.