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Diese Google-Ads-Fehler kosten dich Geld

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Erschienen in Nov II 2025 | SEA
Level: Beginner

Google Ads kann ein enorm lukrativer Kanal sein, wenn du weißt, wie du deine Kampagnen, Anzeigen und Budgets richtig verwaltest. Da es sich um ein mächtiges Tool mit vielen Metriken und Optimierungsmöglichkeiten handelt, gibt es viele Fehler, die du beim Schalten von Google Ads machen kannst. Einige sind nicht so schlimm, andere wiederum können sich richtig viel Geld kosten, entweder weil sie die Klickpreise in die Höhe treiben oder weil dir lukrative Klicks durch die Lappen gehen.
Wir stellen dir heute 10 typische Fehler vor, die Google Ads Nutzer:innen machen und erklären dir selbstverständlich auch, wie du sie vermeidest.

Fehler 1: Zu viele Themen in einer Anzeigengruppe

In einer einzelnen Anzeigengruppe möchtest du möglichst viele verschiedene Themen abdecken und buchst deswegen viele unterschiedliche Keywords ein. Das ist keine gute Idee. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Suchbegriff, Anzeige und Landingpage nicht zusammenpassen und sich den Nutzenden keine Logik erschließt.

Beispiel: Du fasst in einer Anzeigengruppe die Keywords „Herrenschuhe kaufen“, „Herrenschuh-Marken“ und „Herrenschuh-Reinigung“ zusammen. Ihre Anzeigentexte können dann niemals für alle Keywords perfekt passen.

Darum kostet das Geld:

  • Schlechter Qualitätsfaktor: Passt die Anzeige nur grob oder überhaupt nicht zur Suchanfrage, wird die Anzeigenrelevanz als „schlecht“ eingestuft und zieht damit den Qualitätsfaktor nach unten. Das resultiert in schlechteren Anzeigenpositionen und höheren Klickpreisen.
  • Geringe Klickrate (CTR): Nutzende klicken seltener auf Anzeigen, die nicht genau zu ihrer Suchanfrage passen.
  • Niedrige Conversion Rate (CVR): Wenn Nutzende doch auf deine Anzeige klicken und auf eine Landingpage gelangen, die nicht zu ihrer Suchanfrage passt, verlassen sie die Seite schnell wieder. Ihre Klicks kosten dich Geld, aber bringen keine Conversions

Die Lösung: Strukturiere deine Kampagnen in spezifische Anzeigengruppen mit maximal 10 bis 15 eng verwandten Keywords. Für die obigen Beispiele wären separate Anzeigengruppen wie „Herrenschuhe kaufen“, „Markenschuhe Herren“ und „Schuhreinigungsmittel Herren“ die bessere Wahl. So kannst du passgenaue Anzeigentexte und Landingpages erstellen.

So sollten Keywords in Anzeigengruppen aufgeteilt werden: Nicht alle in eine Anzeigengruppe, sondern thematisch trennen

Fehler 2: Falsche Keyword-Einstellungen und fehlende Negative Keywords

Du buchst deine Keywords ausschließlich als „Broad Match“ ein, ohne weitere Optimierungen vorzunehmen. Dadurch wird die Ausspielung deiner Anzeigen ineffizient. Deine Anzeigen zwar sehr häufig ausgespielt, jedoch eben auch bei Suchanfragen, für die dein Ergebnis nur vielleicht möglicherweise bedingt passen könnte.

Beispiel: Du hast in deiner Anzeigengruppe das Keyword „Onlineshop Schuhe“ als Broad Match Keyword eingebucht. Das sorgt dafür, dass du für den Begriff „Damenschuhe“ ausgespielt wirst, obwohl du nur Herrenschuhe anbietest.

Darum kostet das Geld:

  • Hohe Streuverluste: Deine Anzeigen werden für irrelevante Suchbegriffe wie „Damenschuhe“ ausgespielt. Frauen klicken auf deine Anzeige, weil sie neue Schuhe kaufen möchten, landen im Shop für Herren und verlassen deine Seite schnell wieder. Du zahlst für Klicks, die nie eine Conversion auslösen werden
  • Verschwendung des Budgets: Bei Broad Match kommen tendenziell mehr Klicks auf deine Anzeige, was das Tagesbudget schneller ans Limit bringt. Du gibst viel Geld für irrelevante Klicks aus und verpasst so potenziell die Chance auf relevante Besucher:innen.

Die Lösung:

  • Verwende eine Kombination aus Phrase Match (genauere Kontrolle, z. B. „Herrenschuhe kaufen“) und Broad Match (um neue Suchbegriffe zu entdecken).
  • Überprüfe regelmäßig deinen Suchbegriffe-Bericht und schließe irrelevante Suchbegriffe und solche, die keine Conversions bringen, konsequent aus deinen Kampagnen oder Anzeigengruppen als Negative Keywords aus. Kontoweit kannst du Begriffe wie „kostenlos“, „gebraucht“ oder bestimmte Marken ausschließen (wenn dem so ist), um dein Budget vor unnötigen Klicks zu schützen.

Match Types in Google Ads: 1) Weitgehend passend (Braod Match): Suchanfrage hat einen Bezug zum Keyword 2) Passende Wortgruppe (Phrase Match): Suchanfrage hat ähnliche Bedeutung wie das Keyword 3) Genau passend (Exact Match): Suchanfrge hat dieselbe Bedeutung wie das Keyword

Fehler 3: Zu wenig Anzeigen in den Anzeigengruppe

Obwohl du pro Anzeigengruppe bis zu drei aktive Anzeigen erstellen kannst, legst du nur eine Anzeige pro Anzeigengruppe an. Dadurch stehen Google nicht genügend Möglichkeiten zur Verfügung, zu testen, und deine Kampagne performt möglicherweise schlechter. Zudem hast du dann wahrscheinlich eine sehr generische Anzeige, die für alle Suchanfragen in der Anzeigengruppepassen soll.

Beispiel: In deiner Anzeigengruppe „Herrenschuhe kaufen“, befindet sich nur eine Anzeige, die (durch Zufall oder nicht) darauf abzielt, Lederschuhe zu verkaufen. Such jemand nach Sneakern oder Stiefeln, bekommt er dennoch die Lederschuh-Anzeige ausgespielt, weil für die anderen Arten keine Anzeigen existieren

Darum kostet das Geld:

  • Ineffiziente Optimierung: Googles Algorithmus kann nicht genügend Varianten testen und lernt langsamer, welche Anzeigenkombinationen am besten performen.
  • Geringere Ad-Relevanz: Deine Anzeigen werden weniger flexibel an die Suchanfragen der Nutzer:innen angepasst und im Zweifel bekommen sie irrelevante Anzeigen ausgespielt.
  • Niedrigere Klickrate: Da die Anzeige weniger spezifisch ist, verpasst du Klicks von potenzieller Kundschaft.

Die Lösung: Es ist ganz einfach. Stelle pro Anzeigengruppe drei verschiedene Anzeigen zur Verfügung, um eine größtmögliche Varianz herzustellen. Schöpfe alle Möglichkeiten aus und versuche, jeweils alle 15 Anzeigentitel und alle 4 Textzeilen unterschiedlich zu befüllen. Google sucht sich beim Ausspielen die aus, die (wahrscheinlich) am besten performen.

Fehler 4: Nicht genügend Anzeigenerweiterungen

Aus der Angst, Google spiele die Anzeigenerweiterungen falsch aus, hinterlegst du lieber keine. Das ist ein Fehler, der dich viele Klicks kosten kann, denn Anzeigenerweiterungen machen deine Anzeige auffälliger und kommunizieren den Nutzer:innen im Zweifel einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.

Darum kostet das Geld:

  • Geringerer Qualitätsfaktor: Google wertet die Anzeigen als weniger informativ.
  • Niedrigere Anzeigenposition: Da dein Ad Rank (Position der Anzeige) auch von den Erweiterungen abhängt, erscheinen deine Anzeigen weiter unten und werden seltener gesehen.
  • Weniger Platz in den Suchergebnissen: Deine Anzeige ist kleiner und fällt weniger auf als die der Konkurrenz, die alle Erweiterungen nutzt.
  • Verpasste Klicks: Kundinnen und Kunden klicken eher auf eine umfangreiche Anzeige mit zusätzlichen Informationen wie Standorten oder Preisen.

Die Lösung: Nutze die Anzeigenerweiterungen, die dir zur Verfügung stehen. Dazu zählen:

  • Sitelinks (direkte Links zu Unterseiten wie „Kontakt“ oder „Preise“)
  • Erweiterungen mit Zusatzinformationen (USPs wie „Kostenloser Versand“)
  • Kontaktmöglichkeiten
  • Preiserweiterungen
  • Standorterweiterungen
  • Bilder etc.

Um dir Arbeit zu sparen, kannst du einige der Erweiterungen direkt auf Kontoebene anlegen, sodass sie automatisch in allen Anzeigen ausgespielt werden.

Beispiel für eine Google Ad mit Sitelink Assets

Beispiel für eine Google Ad mit Sitelink Assets

Fehler 5: PMax blind starten und falsch tracken

Die KI-gesteuerten PMax-Kampagnen gibt es seit 2021. Es ist verlockend, einfach damit zu starten, aber wenn du ohne Strategie und Ziel und mit fehlenden Assets einfach Kampagnen anlegst, verschwendest du Geld damit.

Beispiel: Du erstellst eine PMax Kampagne für „Herrenschuhe“, wählst als Ziel „Seitenaufrufe“ aus, hinterlegst lediglich zwei Bilder, zwei Anzeigentitel und eine Beschreibung – das kann nicht funktionieren.

Darum kostet das Geld:

  • Optimierung auf falsche Ziele: PMax Kampagnen solltest du unbedingt auf ein Conversion-Ziel hin optimieren. Seitenaufrufe als Ziel führen dazu, dass die KI auf das Ziel „Seitenaufruf“ optimiert und so Budget für Klicks verschwendet wird, die wahrscheinlich nicht konvertieren.
  • Schwache oder zu wenig Assets: Die Anzeigenbilder und -texte sind das Kernstück deiner Performance Max Kampagne. Hinterlegst du zu wenig, hat Google nicht die Möglichkeit, ausgiebig zu testen und die besten Kombinationen zu identifizieren. Sind deine Assets qualitativ minderwertig oder passen nicht zum Ziel der Anzeige, werden sie ausgespielt, ohne Ergebnisse zu erzielen.

Die Lösung:

  • Stelle sicher, dass dein Conversion Tracking perfekt funktioniert und nur hochrelevante Aktionen wie Verkäufe oder Leads erfasst.
  • Fülle die PMax-Kampagne mit so vielen Assets wie möglich, einschließlich hochwertiger Bilder und Videos, damit die KI genügend Material zum Testen hat.
  • Nutze Negative Keywords, um die Ausspielung deiner PMax zu steuern und ggf. eine Kannibalisierung mit deinen Suchkampagnen zu verhindern.

Fehler 6: Mangelnde Customer-Journey-Strategie

Google Ads ist der einzige Werbekanal, über den du potenzielle Interessentinnen und Interessenten ansprichst? Keine gute Idee! Haben deine (potenziellen) Kundinnen und Kunden nur einen einzigen Touchpoint mit deiner Marke ist es unwahrscheinlich, dass sie irgendwann zu treuen Kundinnen und Kunden werden.

Beispiel: Ein Kunde such online nach „braunen Herrenschuhen“ und bekommt dabei deine Anzeige ausgespielt, ebenso die Anzeige deines Wettbewerbers. Er klickt sowohl deine Anzeige als auch die des Wettbewerbs an, um die Angebote zu vergleichen. Zwei Tage später bekommt er von deinem Wettbewerber eine Anzeige bei Instagram zu braunen Herrenschuhen angezeigt, worauf er sich zum Newsletter anmeldet. In der ersten E-Mail, die er erhält, bekommt er einen 10 % Rabattcode für seinem ersten Kauf. Damit hast du den potenziellen Kunden verloren und er entscheidet sich für deinen Wettbewerber.

Darum kostet das Geld:

  • Kundinnen und Kunden, die deine Anzeige sehen, sie anklicken, sich aber nicht sofort entscheiden, gehen verloren. Du zahlst für den Klick, hast aber keine Conversion daraus generiert.

Die Lösung: Binde Google Ads strategisch in deinen Marketing-Mix ein. Daneben solltest du Kanäle wie soziale Medien, Social Ads und E-Mail-Marketing bespielen, sowie SEO und Content Marketing betreiben. Im Idealfall hast du bei Google Ads zusätzlich Retargeting-Kampagnen eingerichtet, um Personen anzusprechen, die bereits mit deinen Anzeigen interagiert haben. Dein Ziel sollte es sein, Interessentinnen und Interessenten auf ihrer gesamten Customer Journey zu begleiten.

Fehler 7: Das Potenzial der KI ignorieren

Du hast Angst vor Smart Bidding, PMax, Search Max und Co.? Du fürchtest, dass du die Kontrolle über deine Anzeigen verlierst und Google willkürlich macht, was es möchte, ohne dabei deine Interessen zu wahren? Damit ignorierst du nicht nur Innovation und Fortschritt, sondern auch enorme Optimierungspotenziale.

Darum kostet das Geld:

  • Veraltete und ineffiziente Gebote: Manuelle Gebote können niemals die Rechenleistung und Geschwindigkeit der KI erreichen und Gebote werden hier nicht für jede einzelne Nutzerin und jeden einzelnen Nutzer angepasst. So zahlst du entweder zu viel für Klicks, die keine Conversions bringen oder du verpasst lukrative Klicks, weil dein Gebot zu niedrig war.
  • Verlorene Käufe und Leads: Die KI kann Hunderte von Nutzersignalen in Sekundenbruchteilen erfassen und verarbeiten, um die Wahrscheinlichkeit einer Conversion zu berechnen. Ohne KI verpasst du diese Optimierung und somit potenzielle Kundschaft.

Ja, Google ist ein Mega-Konzern der Profit mit dir machen möchte. Gleichzeitig ist Google aber auch daran interessiert, Werbetreibenden den Erfolg zu ermöglichen, den sie sich durch ihre Anzeigen verdienen. Würde Google nur sinnlos Geld verprassen, ohne den Werbetreibenden im Gegenzug Conversions zu liefern, würden die meisten ihre Anzeigen vermutlich bald einstellen und Google kein Geld mehr daran verdienen. Google ist also nicht zwingend der „Böse“ und will fast so sehr wie du, dass deine Anzeigen erfolgreich laufen.

Die Lösung:

  • Nutze Smart Bidding Strategien: Anstatt Gebote manuell festzulegen, verwendest du Gebotsstrategien wie „Conversions maximieren“ oder „Ziel ROAS“. Lass hier die KI für dich arbeiten, um deine Ziele zu erreichen.
  • Die richtige Basis für die KI: Stelle sicher, dass dein Conversion Tracking richtig eingerichtet ist. Die KI ist nur so gut wie die Daten, die ihr zugespielt werden.
  • Vertraue dem Algorithmus: Gib der KI Zeit, um zu arbeiten und ändere nicht alle 2 bis 3 Tage etwas an den Einstellungen. Ein Minimum von einer Woche Lernzeit solltest du dem Algorithmus einräumen. Danach kannst du mit deinen Optimierungsmaßnahmen beginnen.

Fehler 8: Neue Kampagnenformen ignorieren

Du hältst an alten Kampagnentypen fest und übersiehst neue Entwicklungen wie Demand Gen-Kampagnen oder den beschleunigten Checkout. Dadurch schöpfst du nicht aus den Vollen und ignorierst die neuen Tools, die Google dir zur Verfügung stellt, um deine Customer Journey zu optimieren.

Darum kostet das Geld:

  • Geringere Reichweite in neuen Kanälen: Demand Gen-Kampagnen sind darauf ausgelegt, die Nachfrage in den sozialen und visuellen Netzwerken von Google (YouTube, Gmail, Discover) zu wecken. Ignorierst du diese Kampagnen, verpasst du die Chance, neue potenzielle Kundinnen und Kunden zu erreichen, die nicht aktiv suchen.
  • Hohe Abbruchraten im Checkout: Ein umständlicher Kaufprozess kostet dich wertvolle Verkäufe. Der beschleunigte Checkout von Google bietet Nutzenden ein nahtloses, schnelles Einkaufserlebnis, das die Reibungspunkte minimiert. Ohne diese Funktion riskierst du, dass Kundinnen und Kunden kurz vor dem Kauf abspringen.

Die Lösung:

  • Teste Demand Gen-Kampagnen: Probiere Demand Gen zumindest aus, um deine Zielgruppen auf YouTube und in anderen Google-Kanälen zu erreichen, noch bevor sie eine Kaufabsicht geäußert haben. Das ist super, um die Bekanntheit deiner Marke zu steigern und langfristig die Nachfrage zu erhöhen.
  • Aktiviere den beschleunigten Checkout: Falls verfügbar, implementier diese Funktion. Sie verbessert die User Experience und führt zu höheren Conversion-Rates, da der Kaufprozess für den Nutzende einfacher und schneller wird. Das macht natürlich nur Sinn, wenn du einen E-Commerce-Shop betreibst.
  • Bleibe auf dem Laufenden: Google Ads entwickelt sich rasant weiter. Regelmäßige Recherchen und das Testen neuer Funktionen sind entscheidend, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fehler 9: Gebotsstrategien auf Autopilot laufen lassen

Du richtest deine automatisierte Gebotsstrategie (z. B „Conversions maximieren“) ein und fasst die Kampagne danach nie wieder an. Sie läuft quasi auf Autopilot. Eine schlechte Idee, denn hier behandelst du Automatisierung als Ersatz für strategisches Management.

Beispiel: Du legst eine Suchkampagne mit dem Ziel „Conversions maximieren“ an und legst ein Tagesbudget von 50 € pro Tag fest. Du lässt sie einfach laufen, ohne dir die Performance anzusehen, da „die KI das schon machen wird“. Sechs Monate später siehst du sie dir wieder an und wunderst dich, wieso sie seit 4 Monaten keine Conversions mehr liefert.

Darum kostet das Geld:

  • Schleichender Abfall der Performance: Die digitale Landschaft ist dynamisch. Marktbedingungen, Wettbewerber und das Nutzerverhalten ändern sich ständig. Deine Kampagne mag zu Beginn gut laufen, aber ohne regelmäßige Anpassungen der Gebote und Ziele verschlechtert sich die Performance mit der Zeit. Das führt dazu, dass du viel Budget für irrelevante Klicks ausgibst oder lukrative Gelegenheiten verpasst.
  • Verfehlung deiner Geschäftsziele: Bleibt deine Gebotsstrategie gleich, während sich gleichzeitig die Geschäftsziele ändern (z. B. eine höhere Marge pro Verkauf), optimiert der Algorithmus weiterhin auf die alten Ziele. Das führt zu einem Abfall der Effizienz.

Die Lösung:

  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung: Automatisierung ist ein Werkzeug, kein Allheilmittel. Überprüfen deine Kampagnen und Gebotsstrategien mindestens einmal pro Woche.
  • Ziele anpassen: Wenn sich die Ziele sich ändern, passt du auch die Gebotsstrategie an. Erhöhe beispielsweise den Ziel-ROAS (Return on Ad Spend), wenn du eine höhere Marge erzielen sollst.
  • Feedback an die Automatisierung geben: Identifiziere Suchanfragen, die nicht gut performen, und schließen diese als Negative Keywords aus. Die KI lernt aus den manuellen Anpassungen und kann so noch besser optimieren. Das gilt generell für alle Optimierungen, die du vornimmst.

Fehler 10: Landingpages links liegen lassen

Du gibst dir größte Mühe, deine Anzeigen zu optimieren und sie relevant zu gestalten. Dann leitest du Nutzerinnen und Nutzer auf eine Landingpage, die nicht zum Inhalt der Anzeige passt und nicht für Mobilgeräte optimiert ist. Interessentinnen und Interessenten klicken auf deine Anzeige, aber verlassen deine Landingpage schnell wieder, weil sie ihnen nicht zusagt.

Beispiel: Deine Kundin klickt auf deine Anzeige für „weiße Sneaker Damen“. Die Landingpage muss zunächst 10 Sekunden lang laden. Anschließend kann sie bei den Schuhen nicht nach der Größe filtern, weil der Button dafür auf der mobilen Seite durch ein anderes Element verdeckt ist. Frustriert verlässt sie deine Seite wieder.

Darum kostet das Geld:

  • Niedriger Qualitätsfaktor: Google misst die „Landingpage-Erfahrung“ als einen der wichtigsten Faktoren. Ist deine Seite irrelevant zur Suchanfrage, unübersichtlich oder nicht mobilfreundlich, sinkt der Qualitätsfaktor, was die Klickpreise erhöht.
  • Hohe Absprungraten und niedrige Conversion Rate: Nutzer:innen haben Erwartungen, wenn sie klicken. Finden sie auf der Landingpage nicht sofort das, was die Anzeige versprochen hat, springen sie wieder ab. Der Klick war teuer, aber hat keine Conversion gebracht.
  • Verpasste Optimierungschancen: Du weißt nicht, welche Landingpage-Elemente am besten funktionieren und läufst dadurch Gefahr, Geld für Kampagnen zu verschwenden, die mit kleinen Änderungen viel effektiver sein könnten.

Die Lösung:

  • Schaffen hochrelevante Landingpages: Jede Anzeigengruppe sollte auf eine Landingpage verweisen, die den Inhalt der Anzeige(n) und die Keywords exakt widerspiegelt. Sorgen dafür, dass diese Seite vollständig für Mobilgeräte optimiert ist, da der Großteil des Traffics heute mobil stattfindet.
  • Erstellen überzeugende, vorteilsorientierte Landingpages: Heben auf der Seite klar hervor, welchen Mehrwert dein Angebot bietet. Konzentriere dich auf die Vorteile für die Nutzer:innen, nicht nur auf die Funktionen.
  • Implementiere eine robuste A/B-Teststrategie: Variiere Überschriften, Bilder, Call-to-Actions (CTAs) oder das gesamte Layout deiner Landingpages. Tools wie Google Optimize können Ihnen dabei helfen, die Version mit der höchsten Conversion Rate zu finden.

Langsame Landingpages verärgern Nutzeinnen und Nutzer

 
Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

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