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Instagram SEO Guide – Erreiche Sichtbarkeit für deine Inhalte

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Das Erscheinen von Instagram-Beiträgen in der Google Suche lenkt den Fokus auf Instagram SEO. Das Thema trat bereits vor mehreren Jahren schon einmal in den Vordergrund, als in verschiedenen Studien bekannt wurde, dass vor allem jüngere Generationen Soziale Netzwerke als Suchmaschinen verwenden und Google gar nicht mehr zwingend die erste Anlaufstelle ist. Auch jetzt gewinnt das Thema wieder an Relevanz. Wir erklären dir deswegen in diesem Artikel, was es mit Instagram SEO auf sich hat und wie du deine Inhalte besser auffindbar machst – sowohl auf der Plattform selbst als auch bei Google.

 

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Einleitung: Was ist Instagram SEO?

About Instagram

Instagram zählt zu den größten Social-Media-Plattformen weltweit. Für das Jahr 2024 wurden weltweit etwa 2,3 Milliarden monatliche Nutzer:innen gezählt. Besonders stark ist die Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen vertreten. Laut Daten von Zwei Digital ist Instagram in Deutschland sogar auf Platz 1 der Plattformen mit den meisten Nutzer:innen. YouTube und WhatsApp sind in dieser Statistik allerdings nicht aufgeführt und man kann davon ausgehen, dass diese beiden die Statistik nochmal verändern würden.
Ursprünglich handelte es sich bei Instagram und eine rein Fotobasierte App, mit der sich Personen vernetzen und ihre Erlebnisse teilen konnten. Heute liegt der Fokus vermehrt auf Video, was vor allem auf die Entwicklungen bei TikTok zurückzuführen ist. Mittlerweile ist Instagram zu einem Umschlagplatz für Creator, Marken und Unternehmen geworden und Nutzer:innen konsumieren mehr kommerzielle Inhalte, als Inhalte von ihren Freundinnen, Freunden und Bekannten.

Was ist Instagram SEO?

Instagram SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist die gezielte Optimierung von Inhalten und Profilen auf Instagram, um über die interne Suche oder Hashtags gefunden oder im Explore-Feed ausgespielt zu werden. Unternehmen, Marken, Creator und andere Profile erhöhen damit die organische Sichtbarkeit für relevante Suchanfragen und Nutzer:innen, beispielsweise bei der gezielten Suche nach Produkten, Orten oder nach bestimmten Themen wie „vegane Rezepte“, „Home Office Ideen“ oder „Yoga München“. Im Gegensatz zur klassischer Suchmaschinenoptimierung stehen hier keine technischen Faktoren oder Backlinks im Vordergrund. Stattdessen analysiert Instagram verschiedenste Signale, um Inhalte in der Suche einzuordnen: Dazu gehören Keywords in Captions, Hashtags, gesprochene Sprache in Reels, Text im Video, Interaktionen, Alt-Texte der Bilder aber auch Angaben im Profil wie der Nutzername oder die BIO.

Seit dem 10. Juli 2025 werden Instagram-Beiträge öffentlicher Profile bei Google indiziert (wir berichteten). Somit können Instagram-Posts bei entsprechenden Suchanfragen in der Google Suche erscheinen. Das macht Instagram SEO auch außerhalb der Plattform relevant und bietet dir die Möglichkeit, die Reichweite deiner Inhalte zu vergrößern.

So werden Instagrambeiträge in der Google Suche dargestellt

Tipp: Wenn du nicht möchtest, dass deine Inhalte in der Google Suche erscheinen, hast du zwei Möglichkeiten: Entweder du wandelst dein Profil in ein privates Profil um, oder du deaktivierst die Funktion in den Privatsphäre-Einstellungen deines Accounts. Das geht unter „Einstellungen > Konto-Privatsphäre > Öffentliche Fotos und Videos dürfen in den Ergebnissen von Suchmaschinen angezeigt werden.“

Warum ist Instagram SEO wichtig?

Instagram wird vor zunehmend als Suchmaschine genutzt. Nutzer:innen suchen dort nach Inspiration, konkreten Tipps, Marken, Produkten und lokalen Angeboten. Sie wollen sich informieren, bevor sie ein Produkt kaufen oder ein Café besuchen. Instagram bietet hier eine ideale Lösung mit visuellem Fokus. Für Unternehmen, Creator und lokale Anbieter eröffnet das die Möglichkeit, genau dort sichtbar zu werden, wo ihre Zielgruppe aktiv ist.
Übrigens: Eine ähnliche Entwicklung gab es bereits 2022 bei TikTok. Google bezeichnete die Kurzvideo-Plattform damals sogar als Konkurrenz. Es ist aber gut möglich, dass hinter der Entwicklung bei Instagram nicht die Sorge vor der Plattform selbst steht, sondern die Nutzung der Instagram-Inhalte als Trainingsdaten für die Google-KI Gemini. Damit könnte Google womöglich Trends und aktuelles Zeitgeschehen besser im KI-Modell abbilden.
Das höchste Gut bei Instagram ist Engagement. Indem du deine Inhalte für Suchanfragen optimierst, erreichst du Nutzerinnen und Nutzer, die tatsächlich an deinem Thema interessiert sind und die mit einer großen Wahrscheinlichkeit auch mit deinen Inhalten interagieren und deswegen besonders relevante Follower:innen für dich darstellen.
Auch für Nischenthemen lohnt sich die Optimierung. Sie bekommen zwar generell weniger Sichtbarkeit, allerdings gibt es dort auch weniger Konkurrenz. Ein weiterer Pluspunkt: Wenn jemand nach deinem Nischenthema sucht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie oder er sich tatsächlich für dein Thema interessiert und mit deinen Beiträgen interagiert. Genau aus diesem Grund, solltest du für deine Themen erscheinen.

Beispiel:

  • #yoga → über 130 Millionen Beiträge
  • #yogamunich → 29,8 Tausend Beiträge

Der Hashtag #yoga kommt auf 130 Millionen Beitäge, während der Hashtag #yogamunich nur 29,8 Tausen Beiträge enthält.

Wichtig: Instagram SEO ist ein stetiger Prozess, der bei jedem Post mitgedacht werden muss. Wenn du langfristig in der Suche oder im Explore-Bereich erscheinen möchtest, solltest du relevante Keywords testen und gezielt mit deiner Community interagieren. Im Fokus stehen dabei vor allem Inhalte mit hohem Mehrwert für deine Follower:innen.

Instagram: Algorithmen & Rankingfaktoren

Instagram basiert nicht auf einem einzigen Algorithmus. Stattdessen handelt es sich um eine Vielzahl von individuellen Algorithmen, die auf die verschiedenen Bereiche der Plattform (Feed, Stories, Explore und Reels) spezialisiert sind. Der Grund: Nutzer:innen verwenden diese Bereiche unterschiedlich. Während Stories vor allem der Interaktion mit bestehenden Kontakten dienen, sind Explore und Reels stärker auf Entdeckung und Inspiration ausgelegt. Jeder dieser Bereiche funktioniert nach eigenen Regeln und die Ausspielung von Inhalten basiert auf unterschiedlichen Signalen.

 Feed --> Beziehung & Relevanz --> Inhalte von Personen, denen man folgt; Explore --> Interesse & Popularität --> Neue Themen, Accounts & Inspiration; Reels --> Unterhaltung & Engagement --> Trends, virale Inhalte & leichte Kost

Instagram personalisiert die Inhalte dabei stark auf Basis des bisherigen Nutzerverhaltens. Was bei einem Account gut funktioniert, kann bei einem anderen völlig anders performen. Wenn du organisch sichtbar bleiben möchtest, musst du die wichtigen Rankingfaktoren der Plattform kennen und gezielt in deiner Content-Strategie berücksichtigen.

Relevante Rankingfaktoren bei Instagram

Obwohl jeder Algorithmus und jedes Format unterschiedliche Nuancen aufweisen, kann man durchaus auf Kern-Ranking-Signale ausmachen, die wohl besonders viel Einfluss darauf haben, ob dein Inhalt ausgespielt wird, oder nicht:

  • Engagement: Wie bereits erwähnt ist das Erzielen von Engagement das ultimative Ziel. Zum Engagement zählen Aktionen wie Likes, Kommentare, das Speichern und Teilen von Inhalten, aber auch Metriken wie die Verweildauer auf einem Beitrag, Profilaufrufe durch Inhalte und Reaktionen auf Stories. Instagram erkennt anhand der Reaktionen, ob dein Content für eine Zielgruppe relevant ist und spielt ihn ggf. stärker aus.
  • Relevanz der Inhalte: Instagram analysiert Inhalte zunehmend semantisch. Platziere relevante Keywords in deinem Profilnamen, der BIO, in Captions, als Hashtags, im Alt-Text sowie im gesprochenen und schriftlichen Text von Reels. Das hilft Instagram sowie Google dabei, zu verstehen, um was es geht. Achte auf ein konsistentes Keyword-Set, das zu deinem Thema und deiner Zielgruppe passt.
    Hinweis: Verwende nur relevante Hashtags. Womöglich kann das inflationäre setzen von (irrelevanten) Hashtags zu einem „Shadowban“ führen. Offizielle Belege gibt es dafür aber keine.
  • Aktualität: Instagram bevorzugt aktuelle Inhalte. Regelmäßiges Posten erhöht deine Chance auf Reichweite, besonders im Explore-Bereich. Pluspunkte gibt es, wenn du Trends aufgreifst oder auf saisonale Themen eingehst.
  • Geotags: Ortsangaben in Posts und im Profil sind ein starkes Signal, insbesondere für lokale Unternehmen, Veranstaltungen oder Inhalte mit geografischem Bezug. Wenn du z. B. ein Yogastudio in München betreibst, solltest du konsequent Geotags verwenden, um lokal gefunden zu werden.
  • Beziehungsstärke: Je intensiver die Verbindung zwischen zwei Accounts ist (etwa durch wiederholtes Kommentieren oder direkte Nachrichten), desto wahrscheinlicher werden Inhalte gegenseitig ausgespielt. Community-Management und echte Interaktion zahlen hier direkt auf deine Sichtbarkeit ein.
  • Interaktionsdynamik: Erhält dein Beitrag innerhalb der ersten Minuten oder Stunden viel Engagement, wird er vom Algorithmus als besonders relevant eingestuft und mit höherer Wahrscheinlichkeit weiterverbreitet. Das Timing und die ersten Reaktionen spielen also eine wichtige Rolle.
  • Inhaltsformate: Videos erzielen häufiger eine hohe Reichweite. Reels werden auf der Explore-Seite, im eigenen Reels-Feed und auch in der Suche prominent ausgespielt. Eine Mischung aus Reels, Karussells, Einzelbild-Posts und Stories sorgt für mehr Touchpoints und spricht unterschiedliche Nutzerbedürfnisse an. Sorge für einen ausgewogenen Format-Mix.

Rankingfaktoren bei Instagram: Engagement -> Likes, Kommentare, Shares, Saves, Verweildauer, Profilaufrufe, Reaktionen Informationen im Inhalt -_> Captions, Leywords in Reels, Hashtags, Text im Bild/Video, Alt-Tags, Geotags Account- & Geräteeinstellungen: Stadort, Sprache, Interessen-Signale, zeitliche Aktivitäten

Instagram SEO: So optimierst du deine Inhalte

Keyword-Recherche für Instagram

Um auf Instagram sichtbar zu werden, egal ob in der Suche, im Explore-Bereich oder über Hashtags, solltest du gezielt Keywords recherchieren, die zu deinem Thema passen. Keine Sorge: Du musst nicht für jeden einzelnen Post neu recherchieren. Stattdessen lohnt es sich, 3–4 thematische Schwerpunkte zu definieren, für die du regelmäßig Inhalte erstellst. Zu diesen Themen erstellst du ein Keyword-Set, das du langfristig nutzen und bei Bedarf ergänzen kannst.

1. Instagram-Suche nutzen
Auch wenn Instagram keine dedizierte Autovervollständigung wie Google bietet, kannst du über die Suchfunktion manuell testen, welche Begriffe in deiner Nische verwendet werden.
So gehst du vor:
Gib deinen Hauptbegriff in die Suche ein (z. B. „yoga“) und beobachte:

  • Beiträge unter „Für dich“: Sieh dir an, welche Schlagworte in den Inhalten der ersten paar Beiträge verwendet werden.
  • Vorschläge unter „Konten“ oder „Orte“: Gibt Hinweise darauf, welche Begriffe andere in ihrem Namen oder Profil verwenden.
    So bekommst du ein Gefühl dafür, welche Begriffe etabliert sind und aktiv genutzt werden.

Hier findest du Inspiration für Schlagworte: "Für dich", "Koten", "Orte"

2. Hashtags systematisch analysieren
Hashtags sind auf Instagram eine Form der inhaltlichen Verschlagwortung und damit eine zentrale Quelle für Keyword-Ideen.
So gehst du vor:

  • Schau dir unter „Markierungen“ die Top-Beiträge unter dem Hashtag an
  • Analysiere, welche weiteren Hashtags dort verwendet werden (z. B. #yogainstructor, #yogawear)
    So erhältst du nicht nur Longtail-Varianten, sondern auch Hinweise auf saisonale oder trendbasierte Begriffe.

3. Content & Bios erfolgreicher Accounts auswerten
Ein direkter Blick auf andere Accounts deiner Nische (vor allem mit guter Reichweite) kann dir helfen, relevante Begriffe im Kontext zu entdecken.
Achte besonders auf:

  • Keywords im Profilnamen oder in der Bio
  • Formulierungen in Captions (insb. Einstiegssätze)
  • Wiederkehrende Begriffe in Call-to-Actions oder Story Highlights

Diese Inhalte liefern dir Sprache, die bei deiner Zielgruppe funktionier. Ideal, um dein eigenes Wording zu schärfen.

4. Google zur Themenvalidierung nutzen
Instagram hat keine eigenen Keyword-Daten, aber du kannst bei Google herausfinden, welche Themen rund um dein Angebot gesucht werden, und daraus Begriffe ableiten, die auch in Instagram-Captions, Bios oder Hashtags sinnvoll sind.
Nutze dafür:

  • Google Suggest (Autovervollständigung in der Suchleiste)
  • Tipp: Gib dein Keyword inklusive einem zusätzlichen Buchstaben ein, um detailliertere Keywords zu entdecken.
  • „Ähnliche Suchanfragen“ ganz unten auf der Suchergebnisseite
  • Google Trends für saisonale oder aufkommende Themen
  • Optional: Bezahlte Keyword-Tools wie SISTRIX oder SEMrush

Auf diesem Weg findest du nutzernahe Fragestellungen, die du in deine Texte einbauen kannst (z. B. „Was hilft gegen Nackenschmerzen im Homeoffice?“ → ideal für Yoga-Captions).

Keyword-Recherche in der Google Suche über Auto Suggest oder "Weitere Fragen"

Keyword-Recherche bei Google Trends

Optimierung deines Profils

Der erste Schritt zu einem sichtbaren Profil ist die Optimierung deines Profils. Es ist deine digitale Visitenkarte und stellt ein wichtiges Signal für dir Instagram-Algorithmen dar. Wenn du sichtbar sein willst, musst du direkt in deinem Profil klarstellen, wer du bist, was du anbietest und für wen du es anbietest. Das gilt sowohl für Creator als auch für Unternehmen und Marken.
Beachte bei der Optimierung deines Profils folgende Faktoren:

Öffentlichkeit
Um über Instagram und in der Google Suche auffindbar zu sein, musst du ein öffentliches Profil haben. Ansonsten bringt jegliche Optimierung herzlich wenig.

Nutzername & (Profil-)Name
Dein Nutzername ist die einzigartige Handle, mit der du auf Instagram identifizierbar bist. Andere Profile können dich unter diesem Namen mit dem @-Symbol taggen. Wähle diesen Namen mit Bedacht, da du ihn nicht beliebig oft ändern kannst. Der Nutzername sollte einzigartig und einprägsam sein und einen Bezug zu deiner Marke bzw. deinem Unternehmen herstellen.
Den (Profil-)Namen kannst du nach Belieben ändern. Er bietet die erste Möglichkeit, um relevante Keywords zu setzen. Versuche, Keyword-Stuffing zu vermeiden.

Beispiel:
✅ Anna | Yoga in München
statt
❌ Anna | Yoga Pilates Achtsamkeit Entspannung Fitness München

Instagram: Nutzername vs. (Profil-)Name

 

Die BIO
In deiner BIO (= Profilbeschreibung) hast du 150 Zeichen Platz, um zu zeigen, was du anbietest. Baue hier deine primären Keywords ein und versuchen, Nutzenden zu erklären, was sie bei dir erwartet.
Nenne USPs.
Wenn du lokal agierst, solltest du zumindest deine Stadt unbedingt in der BIO aufnehmen. Deine BIO ähnelt der Meta Description bei SEO: Sie entscheidet, ob dein Profil besucht oder ignoriert wird.
Tipp: Verwende klare Aussagen statt starrer Floskeln

Beispiel:
✅ Yoga & mindfulness für Berufstätige | Kurse in München
statt
❌ In Balance. In Bewegung. Im Hier und Jetzt.

Auch relevant: Profilbild, Highlights & Link in BIO

  • Profilbild: Achte auf ein klares, wiedererkennbares Bild, beispielsweise dein Logo oder ein professionelles Portrait. Es sollte aber nicht zu kleinteilig sein, da es in der App nur sehr klein dargestellt wird. Schrift eignet sich nicht für ein Profilbild.
  • Story Highlights: Nutze Story-Highlights zur strukturierten Darstellung deiner Angebote, FAQs oder Referenzen.
  • Link in BIO: Instagram erlaubt bis zu 5 klickbare Links im Profil. Lenke den Traffic gezielt mit klaren CTAs und überlege dir genau, welche Links du hier verwenden möchtest. Denke auch daran, dein Impressum zu verlinken.

Nicht vergessen: Profilkategorie
Wähle die für dich richtige Profilkategorie (z. B. „Bekleidung (Marke)“, „Produkt/Dienstleistung“, „Unternehmer/in“). Du hast eine Vielzahl von Kategorien zur Auswahl. Das hilft Instagram, deinen Account thematisch einzuordnen und in den passenden Kontext zu setzen.

Optimierung deiner Inhalte

Die Optimierung bzw. gezielte Aufbereitung deiner Inhalte ist der Kern deiner Instagram-SEO-Strategie. Da die Inhalte seit Juli 2025 auch bei Google indexiert werden müssen deine Beiträge nicht nur auf Instagram überzeugen, sondern auch für externe Suchsysteme verständlich sein. Dafür braucht es Klarheit, Struktur und die richtigen Signale.

Die Grundlagen der Auffindbarkeit: Keywords, Hashtags & Alt-Texte

  • Für deine Captions (die Bildunterschriften) ist eine durchdachte Keyword-Strategie essenziell. Platziere dein Haupt-Keyword möglichst früh im Text (idealerweise in den ersten 150 Zeichen). So erhöhst du die Chance, dass Instagram den Inhalt richtig einordnet. Formuliere präzise: Worum geht es, welches Problem löst der Beitrag, welchen Mehrwert kannst du bieten?
  • Hashtags bleiben ein relevantes Signal. Setze auf eine gezielte Mischung aus populären und Nischen-Hashtags (z. B. #yogamünchen und #yinflowfüranfänger). Drei bis fünf passende Hashtags reichen aus. Mehr als zehn können sogar kontraproduktiv sein. Wichtig: Hashtags gehören in die Caption, nicht in den ersten Kommentar.
  • Alt-Texte sind ein oft unterschätzter Faktor. Sie verbessern nicht nur die Barrierefreiheit für sehbehinderte Nutzer:innen, sondern geben Instagram zusätzlich Kontext über den Inhalt deines Beitrags. Wenn du einen neuen Beitrag erstellst, kannst du sie unter „Weitere Optionen > Alternativtext eingeben“ vergeben. Nutze klare, beschreibende Formulierungen, ohne zu überoptimieren. KI-Tools können dir dabei helfen.

Visuelle & interaktive Elemente gezielt einsetzen

  • Videoinhalte solltest du immer mit Untertiteln veröffentlichen. Zum einen schauen viele Nutzer:innen Videos ohne Ton, zum anderen kann Instagram so den gesprochenen Text zusätzlich als Signal auslesen. Das steigert die Barrierefreiheit und die Auffindbarkeit deiner Inhalte
  • Nutze Standort-Tags, wenn dein Content einen geografischen Bezug hat, z. B. bei lokalen Events, Restaurants oder Studios. Auch das Hinzufügen eines Standorts im Profil verbessert die lokale Auffindbarkeit.
  • Karussell-Posts sind mehr als ein nettes Feature: Sie verlängern die Verweildauer, laden zur Interaktion ein und werden von Instagram sogar teilweise erneut ausgespielt, wenn Nutzer:innen nicht alle Slides beim ersten Mal durchsehen. So erhält dein Content eine zweite Chance auf Reichweite.
  • Auch Audio-Elemente gewinnen an Bedeutung. Füge nicht nur deinen Reels, sondern auch den statischen Posts und Karussells Sounds hinzu. Durch die Verwendung aktueller oder trendender Sounds kannst du zusätzliche Zielgruppen ansprechen. Achte aber darauf, dass der Sound zum Inhalt passt und nicht nur eingesetzt wird, weil er gerade trendet. Achte ebenfalls auf Urheberrechte.
  • Tipp: Verwende die von Instagram empfohlenen Bild- und Videogrößen, damit dein Content korrekt angezeigt wird und visuell überzeugt. Ungünstig beschnittene Inhalte wirken schnell unprofessionell und verringern die Interaktionsrate.

Qualität, Formatwahl & Interaktion: Was Reichweite wirklich steigert

Instagram belohnt Inhalte, die authentisch, originell und eigens produziert sind. Reposts, Templates oder Inhalte mit Wasserzeichen anderer Plattformen (z. B. TikTok, CapCut) werden nachweislich schlechter ausgespielt. Achte also darauf, deine Inhalte im Original hochzuladen.
Auch das richtige Format trägt zur Reichweite bei. Nutze bewusst verschiedene Formate je nach deiner Zielsetzung:

Ziele, die du mit deinem Instagram Account verfolgst

Die Interaktionen Speichern, Teilen, Kommentieren und Liken sind starke Feedback-Signale für Instagram. Inhalte, die gespeichert oder geteilt werden, gelten als besonders relevant. Überlege also bei jedem Post: Was motiviert Nutzer:innen dazu, aktiv zu werden?
Bestehende Inhalte kannst du ebenfalls erneut nutzen. Beiträge mit guter Performance lassen sich recyceln, updaten oder in anderem Format erneut veröffentlichen. So bleibt deine Content-Strategie effizient, ohne ihre Wirkung zu verlieren.

Weitere Best Practices für eine stabile Reichweite bei Instagram

  • Konsistenz beim Posten: Ein kontinuierlicher Posting-Rhythmus wirkt sich positiv auf Reichweite und Engagement aus. Wichtiger als eine hohe Frequenz ist eine realistische und durchhaltbare Taktung, die zu deinen Ressourcen passt und die du langfristig erhalten kannst.
  • Beste Posting-Zeiten nutzen: Analysieren die Aktivitätsmuster deiner Zielgruppe (z.B. direkt in den Instagram Insights) und poste, wenn deine Community besonders aktiv ist. Das erhöht Sichtbarkeit und Engagement.
  • Interaktion fördern: Interagieren mit deiner Community und beantworte ihre Kommentare und Direct Messages. Das erhöht die Bindung zwischen dir und deinen Follower:innen und kann ebenfalls zu mehr Engagement führen.
  • Sticker nutzen: Nutze interaktive Sticker in Stories (z. B. Umfragen, Fragen), um das Engagement zu steigern.
  • User-Generated Content teilen: Nutzer:innen wollen gesehen werden. Teilen Inhalte, in denen dein Account markiert wurde, um Social Proof zu liefern und die Bindung zu deiner Community zu stärken.
  • Kooperationen eingehen: Kollaborieren über die Co-Autor-Funktion mit anderen Accounts. So könnt ihr von der Reichweite des jeweils anderen profitieren. Achtet aber darauf, dass eure Profile thematisch zusammenpassen und die eine Community auch an den Inhalten des jeweils anderen Creator interessiert ist. Nur so kann eine Kooperation langfristige Erfolge erzielen.
  • Content-Serien erstellen: Regelmäßige Beiträge als Teil einer Serie sorgen dafür, dass Nutzer:innen immer wieder zurückkehren und Ihrem Profil langfristig Relevanz verleihen.

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Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.

 

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