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Erstelle die perfekte Meta Carousel Ad

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Erschienen in Jun II 2023 | Social Ads
Level: Beginner

Meta Ads sind neben Google Ads die wichtigste Plattform für Werbetreibende, wenn sie bezahlte Anzeigen schalten möchten. Mit einer sogenannten Carousel Ad hast du die Möglichkeit, gleich mehrere deiner Produkte vorzustellen oder mehrere Vorteile von einem Produkt anzubringen. Wir erklären dir heute, wie du eine Carousel Ad erstellst und was du bei Wahl der Motive und der Texte beachten solltest. Außerdem haben wir ein paar ChatGPT Prompts, die dir dabei helfen, deine Anzeige zu erstellen. Als Grundlage verwenden wir einen Artikel von Hubspot.

Was ist eine Carousel Ad?

Mit einer Carousel Ad (dt.: Karussell Anzeige) hast du die Möglichkeit, mehrere Bilder auf einmal in einer Anzeige hochzuladen. User:innen können sich dann bei Interesse durch die entstehende Galerie swipen. Anders als bei einem (unbezahlten) Carousel Post kannst du für jedes Foto oder Video eine eigene Beschreibung eingeben.
Carousel Ads sind deswegen  besonders bei B2C-Händlern beliebt, weil sich mehrere Produkte einfach in einer Ad zusammenfassen lassen, wie beispielsweise hier bei adidas TERREX.

 

Hier siehst du das Beispiel avon adidas TERREX für eine meta Carousel Anzeige

Beispiel: Carousel Ad von adidas TERREX

Eine andere Möglichkeit ist es, die Anzeige für nur ein Produkt zu nutzen und in jeder Slide (= Karte) eine Eigenschaft oder einen Vorteil des Produktes vorzustellen.

Vor- und Nachteile von Carousel Ads

Der folgende Absatz zu den Vor- und Nachteilen von Carousel Ads wurde von ChatGPT geschrieben.

Meta Carousel-Anzeigen sind eine Form von Werbeanzeigen, die auf der Meta-Plattform (ehemals Facebook) geschaltet werden. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, mehrere Bilder oder Videos in einer einzigen Anzeige zu präsentieren, die Nutzer horizontal durchscrollen können. Hier sind einige Vorteile und Nachteile von Meta Carousel-Anzeigen:

Vorteile

  1. Mehr Platz für Kreativität: Mit Meta Carousel Anzeigen können Werbetreibende mehrere Bilder oder Videos in einer Anzeige präsentieren. Dadurch haben sie mehr Raum, um ihre Botschaft zu kommunizieren und verschiedene Aspekte ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung zu präsentieren.
  2. Steigerung des Engagements: Da Nutzer:innen horizontal durch die Carousel Anzeigen scrollen können, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie länger auf der Anzeige verweilen und mit dem Inhalt interagieren. Dies kann zu einem höheren Engagement führen, beispielsweise durch Klicks, Likes oder Kommentare.
  3. Vielseitigkeit: Mit Meta Carousel-Anzeigen können Werbetreibende unterschiedliche Inhalte in einer einzigen Anzeige kombinieren. Sie können verschiedene Bilder, Videos, Überschriften und Beschreibungen verwenden, um verschiedene Zielgruppen anzusprechen oder verschiedene Aspekte ihres Angebots hervorzuheben.
  4. A/B-Testing: Carousel-Anzeigen ermöglichen es Werbetreibenden, verschiedene Varianten ihrer Anzeigen zu testen und zu vergleichen. Sie können verschiedene Bilder, Texte oder Call-to-Action-Buttons testen, um herauszufinden, welche Variante die besten Ergebnisse liefert.

Nachteile

  1. Komplexität der Erstellung: Die Erstellung von Meta Carousel Anzeigen erfordert oft mehr Aufwand und Ressourcen als die Erstellung einer einzelnen Anzeige. Werbetreibende müssen mehrere Bilder oder Videos erstellen und sicherstellen, dass diese in einer logischen Reihenfolge angeordnet sind, um eine ansprechende Carousel-Anzeige zu erstellen.
  2. Überforderung der Nutzer:innen: Wenn eine Carousel-Anzeige zu viele Bilder oder Videos enthält oder wenn die Reihenfolge der Inhalte nicht klar ist, kann dies zu einer Überforderung der Nutzer:innen führen. Sie könnten die Anzeige einfach überblättern oder nicht alle Inhalte wahrnehmen, was zu einer geringeren Effektivität der Anzeige führt.
  3. Eingeschränkte Sichtbarkeit: Obwohl Carousel-Anzeigen die Möglichkeit bieten, mehrere Inhalte zu präsentieren, können nicht alle Nutzer:innen diese Anzeigen sehen. Einige Nutzer verwenden beispielsweise mobile Geräte mit kleineren Bildschirmen, auf denen möglicherweise nur ein Teil der Carousel-Anzeige angezeigt wird.
  4. Potenzielle Ablenkung: Die Möglichkeit, horizontal durch eine Carousel-Anzeige zu scrollen, kann auch dazu führen, dass Nutzer von der eigentlichen Conversion-Zielsetzung der Anzeige abgelenkt werden. Sie könnten sich mehr auf das Durchscrollen der Bilder konzentrieren, anstatt auf den eigentlichen Call-to-Action zu reagieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Vorteile und Nachteile von Meta Carousel-Anzeigen je nach den spezifischen Zielen, der Zielgruppe und dem Angebot eines Werbetreibenden variieren können. Es kann sinnvoll sein, verschiedene Arten von Anzeigen zu testen und die Leistung zu überwachen, um festzustellen, welche Formate am besten funktionieren.

Erstellung der Carousel Ad

Du kannst deine Carousel Ad sowohl im Werbeanzeigenmanager als auch auf deiner Facebook Seite direkt anlegen. Wir erklären dir jetzt, wie du den Carousel Post über den Werbeanzeigenmanager anlegst.

Schritt 1: Klicke auf + Erstellen und lege eine neue Werbekampagne an. Dazu musst du angeben, welches Ziel du mit deiner Kampagne verfolgen willst. Zur Auswahl stehen dir

  • Bekanntheit,
  • Traffic,
  • Interaktionen,
  • Leads,
  • App-Promotion oder
  • Umsatz.
Erster Schritt einer meta Anzeige: Zielvorhaben auswählen

Schritt 1: Kampagne erstellen & Zielvorhaben auswählen

Schritt 2: Vergib nun einen Kampagnennamen und nimm die weiteren Einstellungen hinsichtlich der Kampagne vor. Dazu zählen spezielle Anzeigenkategorien und die Einstellung eines Advantage Kampagnenbudget.

Schritt 3: Begib dich als nächstes auf das Level der Anzeigengruppe. Hier nimmst du weitere Einstellungen vor. Beispielsweise legst du fest, wo eine Conversion stattfinden soll, gibst den Zeitplan inklusive Budget an und machst vor allem Angaben zur Zielgruppe. Auch wenn du in den verschiedenen Slides der Carousel Ad theoretisch verschiedene Zielgruppen ansprechen könntest, solltest du dich für eine entscheiden und relevante Faktoren identifizieren.

Schritt 4: Nun nimmst du die Einstellungen für die Anzeige vor. Das ist die Stelle, an der du dich aktiv für die Carousel Ad entscheiden musst. Um sie einzustellen, klickst du bei Anzeigenkonfiguration auf manueller Upload oder Katalog, anschließend kannst du die Option Carousel auswählen. Manueller Upload bedeutet, dass du die einzelnen Slides für deine Anzeige auswählen und hochladen musst, ebenso wie die Beschreibungstexte. Falls du Facebook bereits für E-Commerce nutzt, kannst du an dieser Stelle auch Produkte aus deinem hochgeladenen Katalog auswählen.

Meta Ads: carouse Einstellung vornehmen

Schritt 4: Carousel-Einstellung vornehmen

Schritt 5: Nehmen wir an, du hast dich für den manuellen Upload entschieden. Dann kannst du nun unter  + Karten hinzufügen bis zu 10 Bilder hochladen und jedem einzelnen einen eigenen Beschreibungstext und einen Link hinzufügen.

Schritt 6: Ebenfalls unter Anzeigenkonfiguration kannst du nun weitere Einstellungen vornehmen. Du kannst die verschiedenen Platzierungen bearbeiten und beispielsweise Grafiken speziell für eine Platzierung zuschneiden. Du kannst deine Carousels an den meisten Stellen platzieren, an denen du auch herkömmliche Anzeigen ausspielen kannst. Des weiteren hast du folgende Einstellungsmöglichkeiten:

  • Automatisch die Karten mit der besten Performance zuerst anzeigen: Facebook evaluiert mit der Zeit, welche deiner Slides am häufigsten zu Conversions führt. Diese wird dann als erstes angezeigt.
  • Am Ende eine Karte mit dem Profilbild deiner Seiten einfügen: Swiped ein:e User:in bis zum Ende, wir ihm oder ihr noch dein Profil angezeigt.
  • Musik hinzufügen: Du kannst verschiedene lizenzfreie Songs auswählen, die zu deinem Carousel abgespielt werden.
  • Eine Standortkarte hinzufügen, die deine nächsten Geschäfte zeigt: Falls du lokale Geschäfte hast, in denen Beispielsweise die Produkte aus der Anzeige zu finden sind, kannst du diese über eine Karte in der Anzeige markieren. Kundinnen und Kunden können dann auf einen Blick deinen Standort, deine Öffnungszeiten und umliegende Geschäfte sehen.

Schritt 7: Im Reiter Zielort gibst du eine URL an, zu denen User:innen weitergeleitet werden, wenn sie die letzte Carousel Karte anklicken. Unter URL-Parameter kannst du deinem Link auch UTM-Parameter hinzufügen und einen Ankertext für den Link angeben.

Schritt 8: Ggf. musst du nun noch das Tracking einrichten. Anschließend kannst du deine Kampagne veröffentlichen.

Wie du eine Carousel Ad über deine Facebook Seite erstellst, lernst du bei Hubspot.

Best Practices für Carousel Ads

Wähle hochwertige und attraktive Bilder
Logischerweise solltest du bei den Bildern und Videos auf gute Qualität achten. Und zwar bei allen. Es bringt nichts, die „guten“ Fotos vorne zu platzieren und die„schlechten“ Bilder weiter hinten. Wenn User:innen sich durch die Slides scrollen, werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit alle ansehen und schlechte Bilder werden sie davon abhalten, zu klicken. Wichtig ist auch, dass ein Zusammenhang zwischen den Bildern besteht. Im besten Fall platzierst du dasselbe Brandingelement (z. B. dein Logo) auf jede Slide. Aber auch zusammenpassende Produkte, Farben oder Formen können Zusammengehörigkeit ausdrücken.

Bewirbst du nur ein Produkt, kannst du mit Blickwinkeln spielen. Lichte dein Produkt von verschiedenen Seiten ab oder zeige interessante Details in Nahaufnahme.

Eine weitere Möglichkeit ist es, ein einzelnes Bild auf mehrere Kacheln aufzuteilen, ähnlich wie in unserem fiktiven Beispiel. Dabei ist wichtig zu beachten, dass die Bilder nahtlos ineinander übergehen. Außerdem sollte bereits auf dem ersten Bild klar werden, um was es sich in der Anzeige handelt.

fiktive Anzeige für ein Bild, das auf mehrere Karten aufgetelt wurde

fiktives Beispiel: Cupcake Factory

Top Tipp: Sorge für mehr Abwechslung, indem du statische Bilder und Videos in ein Carousel einbaust.

Passende Links auswählen
Bewirbst du mehrere Produkte, solltest du für jedes Produkt einen separaten Link verwenden, sodass User:innen direkt auf der Produktseite des Artikels landen, welchen sie angeklickt haben. Vergibst du für alle Produkte denselben Link, kann das für Verwirrung sorgen. Denke auch daran, die Links mit UTM-Parametern zu versehen, damit du in deinem Webanalyse-Tool (z. B. GA4 oder Matomo) nachvollziehen kannst, wie viele User:innen auf die Anzeige geklickt haben.

A/B-Tests durchführen
Falls du noch nicht lange im Game bist oder neue Sachen ausprobieren möchtest, lohnt es sich auch bei Carousel-Anzeigen A/B-Tests durchzuführen. Falls du verschiedene Reihenfolgen ausprobieren möchtest, denke daran, die Einstellung „Automatisch die Karten mit der besten Performance zuerst anzeigen“ auszuschalten. Verschiedene Reihenfolgen der gleichen Bilder machen für einen Test also keinen Sinn. Teste stattdessen verschiedene Bilder und Beschreibungen.

Auf Konsistenz achten
Bild, Überschrift, Beschreibung und Call-to-Action bilden eine Einheit. Sorge dafür, dass sie sich sinnvoll ergänzen und Informationen nicht unnötigerweise doppelt vorkommen. Für User:innen muss außerdem auf den ersten Blick klar werden, um was es in deiner Anzeige geht und welches Produkt beworben werden soll. Facebook selbst hat hier einige Design-Tipps formuliert.

Zielgruppe beachten
Achte beim Erstellen deiner Anzeige auf die Bedürfnisse und Ansprüche deiner Zielgruppe. Teenager:innen wollen und müssen anders angesprochen werden, als erwachsene Leute über 40. Generell solltest du vor dem Schalten von Anzeigen immer herausfinden, wer deine Zielgruppe ist und wie du diese am besten ansprichst. Das gilt für alle Arten von Anzeigen.

ChatGPT Prompts

Beispiel 1: Ich möchte für Meta eine Carousel Anzeige über [Thema] erstellen. Schreibe mir für 10 Karten die Titel und beschreibe genau, was auf dem entsprechenden Creative zu sehen sein soll. Die Anzeige soll eine junge Zielgruppe ansprechen und den Call-to-Action [CTA] enthalten.

Beispiel 2: Ich möchte eine Carousel Anzeige für das Produkt [Produkt] erstellen. Wie kann ich [Produkt] auf verschiedenen Slides am besten in Szene setzen? Schreibe mir zusätzlich zu jedem Creative eine passende Beschreibung und gehe in jedem Beschreibungstext auf eine der folgenden USPs ein: [USP1], [USP2], [USP3], [USP4]. Die Anzeige ist für Personen von [X bis X] Jahren gedacht und soll sie dazu bringen, sich in den Shop zu klicken und das Produkt zu kaufen.

Weitere Informationen bekommst du bei Hubspot.