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So gelingt dir das Rebranding

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Erschienen in Sep III 2022 | SEO
Level: Advanced

Ein Rebranding kostet viel Zeit und Geld. Damit es kein Flop wird und sich der Aufwand lohnt, gibt es einige Dinge, die du beachten musst. Wir haben uns heute die SEO-Aspekte genauer angesehen. Hier findest du Tipps fĂŒr dein Rebranding. Als Quelle verwenden wir Artikel von seo.com, bluefrogdm und seonative.

Was ist ein Rebranding?
Rebranding heißt der Prozess, wenn ein Unternehmen sich dazu entscheidet, das Logo, die CI oder auch den Unternehmensnamen zu Ă€ndern. Mit diesen „Àußerlichen“ Änderungen gehen in der Regel auch strukturelle Änderungen innerhalb des Unternehmens einher. Folgende Dinge können Anlass fĂŒr eine Umstrukturierung sein:

  • Du fĂŒhrst ein komplett neues Produktportfolio in einem neuen Markt ein.
  • Du möchtest eine neue Zielgruppe ansprechen.
  • Dein aktuelles Branding verfehlt sein Ziel, bzw. die Marke passt nicht zu deinem Unternehmen und deinen Werten.
  • Du möchtest dich von einem schlechten Image distanzieren, welches aufgrund eines Fehltritts vor lĂ€ngerer Zeit entstanden ist.
  • Du hebst dich nicht von der Konkurrenz ab.
  • Die Unternehmensstruktur Ă€ndert sich.

Was musst du SEO-seitig beachten?
Ein Rebranding muss ĂŒber alle Abteilungen hinweg gedacht werden, auch ĂŒber die Marketing- und SEO-Abteilung. Schließlich willst du Personen, die noch nach dem „alten“ Unternehmen googlen, ebenfalls erreichen. Hier kommen unsere Tipps.

1. Benchmark der KPIs
Relevante KPIs sind der Traffic auf deiner Seite, Rankings, High- und Low-Performer deiner Seiten und die Anzahl deiner Backlinks. FĂŒhre vor dem Rebranding ein Benchmark durch, um festzuhalten, auf welches Level du nach dem Rebranding kommen musst, um ihn als erfolgreich einzustufen.
2. Bereite 301-Weiterleitungen vor
Bereite die Weiterleitungen vor, am besten in einer Excel-Tabelle. Jede einzelne „alte“ URL hat dabei eine entsprechende „neue“ URL. Es sei denn, du entschließt dich dazu, einige Seiten komplett zu entfernen. TatsĂ€chlich ist dies eine gute Gelegenheit dafĂŒr, deinen Content auszusortieren.
3. Behalte die URL-Struktur bei
Wir empfehlen, die URL-Struktur beizubehalten. Das bedeutet nicht, dass die URLs vom Wording her gleich bleiben. Jedoch richtest du die gleiche Anzahl an vertikalen und horizontalen Ebenen ein und baust die neuen URLs nach derselben Logik auf, die wie die alten. Ist deine Struktur beispielsweise Hauptseite > Kategorieseite > Produktseite, behÀltst du das auf der aktualisierten Seite so bei. Eine andere Struktur wÀre Hauptseite > Produktseite. Oder Hauptseite > Shop > Kategorieseite > Produktseite.
4. Behalte Inhalte
Inhalte, die du bei Punkt 1 „Benchmark der KPIs“ als High-Performer identifiziert hast, solltest du unbedingt auf der neuen Seite behalten. Sie haben Mehrwert und bringen Traffic auf deine Seite. Passe gut auf, dass diese Seiten im Weiterleitungsprozess nicht verloren gehen.
5. Staging-Umgebung
Ein Rebranding fĂŒhrst du niemals auf der tatsĂ€chlichen Website durch. Das bringt enorm viele Probleme mit sich, verĂ€rgert deine Kundinnen und Kunden und du hast am Ende viel mehr Arbeit, als dir das Rebranding ohnehin schon macht.
Baue eine Test- oder Staging-Umgebung auf einer temporÀren URL. Erst wenn alles fertig ist, beginnst du damit, die alten URLs auf die neuen umzuleiten und diese auf die richtige Domain umzuziehen. Wir empfehlen dir, hier die Hilfe eines Webentwicklers in Anspruch zu nehmen.
6. Rebranding-Landingpage
Stell dir vor, du googelst ein Unternehmen, klickst auf den Link auf der SERP und kommst bei einem anderen Unternehmen raus. Vermutlich denkst du nicht erst an ein Rebranding, sondern an einen Fake. Um deine Kundinnen und Kunden ĂŒber das Rebranding zu informieren, lohnt es sich, eine separate Landingpage einzurichten, die darĂŒber berichtet. Diese kannst du zum Beispiel unter dem Reiter „Über uns“ auf deiner Seite platzieren und von der Startseite aus darauf verlinken. Die Landingpage erklĂ€rt, warum es ein Rebranding gab und enthĂ€lt sowohl den alten als auch den neuen Marken- beziehungsweise Unternehmensnamen.
7. Seiten umleiten
Das tatsĂ€chliche Umleiten der Seite funktioniert ĂŒber die .htaccess-Datei deiner Website. Je nachdem, ob du die URL-Struktur beibehĂ€ltst oder nicht, ist das Erstellen dieser Datei mehr oder weniger aufwendig. Auch hier raten wir dringend, einen Webentwickler zurate zu ziehen. Eine Kurzanleitung findest du aber hier.
8. Aktualisiere deine Tools
Die Google Search Console hat eine Funktion, mit der du einfach die Adresse deiner Seite Àndern kannst. Das geht unter Einstellungen > AdressÀnderung. Auch in deinem Webanalyse-Tool solltest du den Zeitpunkt des Rebrandings festhalten.
9. Informiere Google
Über die Google Search Console reichst du deine neue Seite zum Crawling ein. Je nachdem, was du an der Seite geĂ€ndert hast, wirst du eine neue XML Sitemap einrichten mĂŒssen. Diese informiert Suchmaschinen darĂŒber, dass sich der Name der Domain geĂ€ndert hat.
10. Überarbeite die Backlinks
Identifiziere Seiten mit Backlinks, die mit dem alten Unternehmensnamen auf deine Seite verweisen. Informiere die Seitenbetreiber:innen ĂŒber das Rebranding und bitte sie, die Links anzupassen. Tools wie ahrefs oder Open Site Explorer helfen dir, die Seiten mit Backlinks ausfindig zu machen.

🔍 Ein Blick zu seo.com, bluefrogdm und seonative lohnt sich. Dort findest du viele weitere wertvolle Tipps zum Rebranding.