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Verbessere deinen Quality Score

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Erschienen in Jul I 2022 | SEA
Level: Beginner

Wir haben eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Niemand weiß ganz genau, wie sich der Quality Score (zu deutsch: Qualitätsfaktor) zusammensetzt. Die einzelnen Einflüsse sind bekannt, aber wie was und zu welchen Anteilen berechnet wird, das gibt Google nicht preis. Völlige Transparenz? Fehlanzeige. Jetzt aber zur guten Nachricht: Du kannst den Qualitätsfaktor deiner Anzeigen trotzdem verbessern. Dazu reicht basic SEA-Wissen. Wir erklären dir heute auf Basis eines Artikels von MOZ, was du tun kannst, wenn dein Qualitätsfaktor niedriger ist, als du ihn gerne hättest.

Was ist der Qualitätsfaktor?
Der Qualitätsfaktor (QF) ist ein von Google eingesetzter Schätzwert, um die Qualität deiner Ads zu bewerten. Er hilft Google dabei, einzuschätzen, wie relevant deine Anzeige für ein bestimmtes Keyword ist. Für jedes deiner Keywords wird ein QF auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 10 (exzellent) berechnet. Er hat Einfluss…

  • … darauf, ob deine Anzeigen überhaupt ausgespielt werden.
  • … auf die Position deiner Ads.
  • … auf deinen Klickpreis.
  • … darauf, ob Anzeigenerweiterung ausgespielt werden oder nicht.
  • … darauf, wie oft deine Anzeigen ausgespielt werden.

Der Qualitätsfaktor hat viel Macht, denn er beeinflusst nahezu alle Faktoren, die über den Erfolg deiner Ads entscheiden. Was also, wenn er nicht so hoch ausfällt, wie du es dir wünscht? Schon altbekannte SEA-Optimierungen können den QF nach oben treiben. Wir haben dir hier nochmal die wichtigsten zusammengeschrieben:

  1. Sieh dir den QF deiner Suchbegriffe an
    Du findest deine Quality Scores in deinem Google Ads Konto unter Keywords. Solltest du sie dort nicht finden, kannst du die Spalte einfach hinzufügen: Klicke rechts über der Tabelle auf Spalten, setze dort den Haken bei Qualitätsfaktor und klicke anschließen auf Anwenden. Nun hast du die Spalte hinzugefügt.
  2. Wähle relevante Keywords
    Um die richtigen Keywords zu finden, verwendest du den Google Keyword Planner in deinem Google Ads Konto. Jedes Keyword muss zur Anzeige passen, in welcher du es verwendest. Je spezifischer, desto besser: Generische Keywords sorgen in den meisten Fällen dafür, dass du für Suchanfragen ausgespielt wirst, die gar nicht zu deiner Anzeige passen.
    Beispiel: Wenn du BIO-Katzenfutter verkaufst, ist auch „BIO-Katzenfutter“ dein Keyword für die entsprechende Anzeige. Nicht etwa „Katzenfutter“ oder gar „Tiernahrung“.
  3. Erstelle Ads für spezifische Keywords
    Für die Keywords, die du in Punkt 2 festgelegt hast, erstellst du nun Anzeigen. Denke daran, das Keyword sowohl im Titel als auch in der Beschreibung zu platzieren. Denke daran, dass Responsive Search Ads mittlerweile der Standard sind: Hier gibst du bis zu 15 Titel und 4 Beschreibungen für eine einzige Anzeige an. Google testet diese gegeneinander und spielt die erfolgreichsten Kombinationen öfter aus.
  4. Gruppiere Anzeigen und Keywords
    In einer Anzeigengruppe sammelst du Anzeigen zu einem bestimmten Thema, etwa alle deine Produkte oder Dienstleistungen. Alle Keywords, die du in der Anzeigengruppe festlegst, sollten mit den jeweiligen Anzeigen kompatibel sein. Ist das nicht der Fall, solltest du dafür eine neue Anzeigengruppe anlegen.
    Bleiben wir beim Katzen-Beispiel: Für die Produkte „Kratzbaum“ und „BIO-Katzenfutter“ solltest du zwei verschiedene Anzeigengruppen anlegen. Jede der Gruppen enthält dann nur die Keywords für das spezifische Produkt.

🔍 Bei MOZ findest du weitere Tipps zur Verbesserung deines Quality Scores.