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Wie sieht ein guter SEO-Report aus?

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Erschienen in Mai I 2024 | SEO
Level: Beginner

Suchmaschinenoptimierung basiert auf Daten. Wenn du Keywords in deinen Texten platzierst, Meta-Tags anlegst und dann einfach nur hoffst, dass deine Seite gefunden wird, hast du praktisch schon verloren. Es ist wichtig, dass du deine Maßnahmen analysierst und weitere Maßnahmen davon ableitest. Wir erklären dir heute, wie ein guter SEO-Report auszusehen hat. Als Quelle verwenden wir einen Artikel von Hubspot.

Warum brauche ich einen SEO-Report?

Ein SEO-Report ermöglicht es dir, die Performance deiner Website zu verfolgen und Chancen zu entdecken, Schwächen zu erkennen und zu reduzieren und Fehler zu beheben. Er gibt Aufschluss darüber, ob deine SEO-Strategie erfolgreich ist und sollte deswegen auch Bestandteil jeder guten SEO-Strategie sein.

In deinem SEO-Report verfolgst du verschiedene KPIs, die den Erfolg deiner Website messen.

>> Wenn du dir noch unsicher bist, was SEO überhaupt ist und wie sie funktioniert, empfehlen wir dir unseren umfangreichen Blogartikel „Was ist SEO?“ von SEO-Meister Alexander Holl. <<

Ein SEO-Report hilft dir dabei…

… zu verstehen, ob deine SEO-Strategie funktioniert.
Es ist super, wenn du Keywords recherchierst und diese in deinen Texten und Meta-Tags platzierst. Das alleine reicht allerdings nicht, um erfolgreich SEO zu betreiben. Denn: SEO basiert auf Daten. Es ist wichtig, dass du die Keywords nicht nur anwendest, sondern auch verstehst, welche Keywords gut performen und welche nicht. Anhand des Reports kannst du immer wieder Anpassungen an deiner Strategie vornehmen.

… die Leistung deiner Website zu messen.
Im SEO-Report findest du alle wichtigen Kennzahlen, die dir verraten, ob und wie gut deine Website performt. Verschiedene Kennzahlen lassen Rückschlüsse auf die Relevanz deiner Inhalte und das Nutzererlebnis auf deiner Seite zu.

… technische SEO-Probleme zu identifizieren.
In der SEO geht es nicht nur darum, die richtigen Worte zu finden. Es gibt auch technische Aspekte, die Einfluss auf dein Ranking haben, beispielsweise eine sinnvolle Struktur, die robots.txt oder auch die Ladegeschwindigkeit. Probleme technischer Natur können unter Umständen fatal sein und dazu führen, dass Google deine Seite überhaupt nicht beachtet.
Dein SEO-Report sorgt dafür, dass du eventuelle Probleme schnell identifizieren und beheben kannst.

… deine Wettbewerber im Auge zu behalten.
Jeder gute SEO-Report enthält einen Abschnitt, in welchem die eigene Performance mit der der Wettbewerber verglichen wird. Ziel ist es, zu erfahren, auf welchen Positionen die Konkurrenten ranken und welche Keywords sie gewinnen oder verlieren. Wenn du diese Informationen hast, kannst du deine Inhalte gezielt optimieren und Schwächen der Wettbewerber ausnutzen.

… den ROI deiner Strategie zu bewerten.
Auch Suchmaschinenoptimierung kostet Geld. Auch wenn es nicht direkt in Werbung ausgegeben wird (z. B. bei PPC), werden hier Ressourcen verbraucht. Im SEO-Report kannst du evaluieren, ob sich die Investitionen lohnen und ob deine SEO-Maßnahmen für genügend Umsatz sorgen.

Wie erstelle ich einen SEO-Report?

Um einen umfangreichen SEO-Report erstellen zu können, benötigst du verschiedene Tools. In jedem Fall solltest du Zugriff zu einer SEO-Suite haben, beispielsweise das Marketing-SEO-Tool von Hubspot, SEMrush, SISTRIX oder ahrefs. Außerdem sollte dein Unternehmen Google Analytics 4 (oder ein anderes Webanalyse-Tool) sowie die Google Search Console implementiert haben. Ein ScreamingFrog-Zugang ist vor allem für die technischen Aspekte hilfreich.

Unter jedem Punkt haben wir dir mit dem kleinen Pfeil ➡️ markiert, wo du die entsprechenden Informationen abrufen kannst.

Wenn du kannst, solltest du Grafiken und Diagramme direkt aus den Tools beziehen. In einigen Fällen kann es aber nötig sein, dass du die einzelnen Datenpunkte exportieren musst, um selbst ein Diagramm daraus zu erstellen.

Es gibt verschiedene Orte, wo du den Report anlegen kannst. Das hängt vor allem von deinen finanziellen Ressourcen und deinem Know-how zu spezifischen Tools ab. Manche SEOs erstellen ihre Berichte in Excel, manche in PowerPoint, andere arbeiten mit dem Google Looker Studio und wieder andere legen die Reports direkt in der SEO-Suite an. Welche Anwendung du wählst, bleibt dir überlassen.

Bevor du beginnst

Bevor du beginnst, müssen einige Fragen geklärt werden. In der Regel kommen diese Fragen bei der Ausarbeitung der SEO-Strategie auf und du solltest dir die Antworten nur nochmal ins Gedächtnis rufen. Falls die Fragen in deinem Unternehmen noch nicht geklärt wurden, sollte das geschehen, bevor ein umfassendes Reporting aufgesetzt wird.

  • Welches sind die wichtigsten KPIs?
    Abhängig von Unternehmens- und Abteilungszielen werden die wichtigen KPIs ermittelt.
  • Wie häufig soll Bericht erstattet werden?
    Wie oft soll der Bericht aktualisiert werden? Das hängt auch davon ab, wie oft das Reporting an die Chefetage erwartet wird.
  • Wie soll das Layout sein?
    Überlege dir, auf welche Art und in welcher Reihenfolge du die Daten präsentieren möchtest. Der Vollständigkeit halber sollte der Report auch zur CI passen, vor allem wenn du vor dem C-Level präsentieren musst.

Was gehört in einen SEO-Report?

Es gibt einige Kennzahlen, die jeder SEO-Report enthalten sollte. Daneben gibt es natürlich immer noch einige, die für dein Unternehmen relevant sind und für andere vielleicht nicht. Wir wollen uns in diesem Artikel auf die KPIs konzentrieren, die für jedes Unternehmen wichtig sind.

Folgende Abschnitte sollte dein SEO-Report enthalten

Abschnitt 1: Titel & Zusammenfassung

Zu Beginn solltest du deinem Report einen Titel sowie eine kurze Zusammenfassung der Inhalte geben, eine Art Management Summary. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es beispielsweise SEO-Berichte zu unterschiedlichen Unternehmenssparten oder Kunden gibt, und wenn du mit dem Report regelmäßig an Vorgesetzte berichten musst. Hier sollte der betrachtete Zeitraum sowie besondere High- und Lowlights dargestellt werden.

Die Highlights sollten die zwei bis drei bemerkenswertesten Zahlen oder Entwicklungen aus deinem Report enthalten. Dazu kannst du dir (beispielsweise) folgende Fragen stellen:

  • Was hat dein Team im betrachteten Zeitraum besonders gut gemacht?
  • Was war die größte SEO-bezogene Aufgabe, die ihr abgeschlossen habt?

Aber auch:

  • Wo hat das Team versagt und warum?
  • Wo müsst ihr euch dringend verbessern?

Abschnitt 2: Überblick über die KPIs

Bevor du komplett ins Detail gehst, solltest du dir die relevanten KPIs ansehen.

>> Was ist der Unterschied zwischen Metriken und KPIs? Alle KPIs sind Metriken, aber nicht alle Metriken sind KPIs. KPIs (Key Performance Indicators) sind Metriken, die für dein Unternehmen besonders relevant sind und die viel über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens aussagen. In der Regel gibt es unternehmensweite KPIs, die für alle Abteilungen gelten und zusätzlich hat jede Abteilung weitere KPIs, die für sie besonders wichtig sind. <<

Welche KPIs du dir ansiehst, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Allerdings gibt es einige Metriken, welche die meisten Unternehmen als KPIs definiert haben:

  • Traffic: Wie viele Personen besuchen deine Website?
  • Rankings: Auf welcher (durchschnittlichen) Position befinden sich deine Seiten auf der SERP (Search Engine Result Page)?
  • Keyword: Wird deine Website für die Keywords, für die deine Inhalte optimiert sind, angezeigt?
  • Leads/Conversions: Wie viele Personen geben ihre Kontaktdaten an oder führen eine andere, relevante Aktion wie Kauf, Newsletter-Anmeldung o. Ä. durch?

Aus den KPIs kannst du Entwicklungen und Trends ablesen. Um den Ursachen auf den Grund zu gehen, musst du allerdings noch weiter ins Detail gehen und dir einige weitere Metriken ansehen.

Idealerweise fasst du alle wichtigen KPIs in einem einzelnen Diagramm zusammen, damit ein schneller Überblick möglich ist.

Abschnitt 3: Übersicht über die Website

Befasse dich zunächst mit der Performance deiner Website. Folgende Metriken solltest du ansehen:

  • Domain-Autorität (= domain authority): Die Domain-Autorität beschreibt die Gesamtqualität und SEO-Performance deiner Website. Ein hoher Score bedeutet häufig, dass deine Seite weit oben gerankt wird.
    ➡️ Die Domain Authority findest bei SEMrush oder im kostenfreien Tool von ahrefs. Sie werden ähnlich gemessen, können jedoch von Tool zu Tool unterschiedlich sein. Du solltest dich deswegen auf die Zahlen aus einer Anwendung konzentrieren und sie nicht miteinander vergleichen.

    • SEMrush: SEO > Wettbewerbsanalyse >Domain-Übersicht
    • Ahrefs
  • Indexierungsstatus: Der Indexierungsstatus gibt an, ob eine Seite indexiert wurde oder nicht und somit auch, ob sie über die Google Suche gefunden werden kann oder nicht.
    ➡️ Der Indexierungsstatus wird für einzelne Seiten angegeben (nicht für die ganze Website) und du findest ihn in der Google Search Console (GSC) unter Indexierung > Seiten. Die GSC gibt dir zusätzlich Gründe an, weswegen eine Seite nicht indexiert ist. Nicht-indexierte Seiten bedeuten nicht automatisch, dass ein Problem vorliegt: Es gibt viele gute Gründe, wieso eine Seite nicht indexiert sein könnte. Hier prüfst du, ob es Seiten gibt, die unabsichtlich nicht indexiert sind.
  • Seiten-Autorität einzelner Seiten (= page authority): Die Seiten-Autorität besteht – ähnlich wie die Domain-Autorität – aus einem individuellen Score, hier aber auf Basis einzelner Seiten. Sie bewertet, wie wahrscheinlich es ist, dass eine bestimmte Seite ein gutes Ranking in den Suchergebnissen erhält. Schaue dir hier nicht die Autorität aller einzelnen Unterseiten an, sondern wähle die Unterseiten aus, die wirklich wichtig für deine Seite sind und die viel Traffic generieren.
    ➡️ Die Page Authority findest du, ebenso wie die Domain Authority, in SEMrush oder mit dem kostenlosen Tool von ahrefs.

Auch hier solltest du nicht die Werte verschiedener Tools miteinander vergleichen.

Abschnitt 4: Keyword-Analyse

Im nächsten Abschnitt des Reports befasst du dich mit deinen Keywords. Hier solltest du die leistungsstärksten (und schwächsten) Keywords identifizieren und ggf. neue Trends ausfindig machen. Stelle dir folgende Fragen:

  • Auf welche Keywords wurde im betreffenden Zeitraum gezielt optimiert?
  • Wie haben diese Keywords abgeschnitten?
  • Gibt es neue Trends, die in der nächsten Periode berücksichtigt werden müssen? (z. B. saisonale Ereignisse, neue Produkte oder gesellschaftliche Trends)

Für eine bessere Übersicht würden wir an dieser Stelle empfehlen, mit Farbcodierungen zu arbeiten. Keywords mit einer besseren Performance als zuvor, werden grün gekennzeichnet, Keywords mit einer schlechteren Performance rot.

Tipp: Gib in deiner Keyword-Übersicht zusätzlich das Suchvolumen für deine Keywords an. So erhalten Sie einen Kontext für Ihre Leistung. Ist der Traffic gering, weil das Keyword selten gesucht wird? Oder zeigen die Zahlen eine verpasste Chance?

Weise zusätzlich zu den von dir besetzten Keywords auch auf Keywords hin, die du aktuell noch nicht nutzt, die aber von deinen Wettbewerbern genutzt werden und dein Portfolio erweitern können (sogenannte Keywords Gaps). Daraus kannst du neue Content-Ideen generieren und so die Lücken nach und nach schließen.

➡️ In den SEO-Tools findest du ausführliche Informationen und verschiedenste Metriken zu deinen Keywords:

    • SEMrush: SEO > Keywordrecherche
    • Ahrefs: Site Explorer + Keyword Explorer
    • SISTRIX: Keywords
    • Hubspot: Marketing > SEO

Für Keywordrecherchen eignet sich außerdem:

  • Google Keyword Planer (diesen kannst du nur verwenden, wenn du einen Google Ads Account hast)

Abschnitt 5: Analyse des organischen Traffics

Organischer Traffic bezieht sich auf Besucher:innen, die über unbezahlte Suchmaschinenergebnisse auf deine Website gelangen, also vor allem über Google, aber auch über andere Suchmaschinen wie Bing, Yahoo oder Ecosia. Anhand des organischen Traffics erkennst du, wie erfolgreich du deine Inhalte auf die Suchbegriffe und die Suchintention ausgerichtet hast und wie gut deine Title & Descriptions sind.

Folgende Metriken solltest du hier (mindestens) betrachten:

  • Herkunft des Traffics
  • Aktionen der Nutzer
  • Interaktionsrate
  • Durchschnittliche Sitzungsdauer
  • Conversion Rate

➡️ Traffic analysierst du am besten in Google Analytics 4. Verwende hier einen Bericht, in dem du nach Quelle/Medium filtern kannst.

Abschnitt 6: Analyse des bezahlten Traffics

Auch wenn sich dein SEO-Report eigentlich auf den organischen Traffic bezieht, solltest du Angaben zum Traffic machen, der über bezahlte Suchanzeigen kommt. Hier reicht eine grobe Übersicht über die Metriken, die du auch beim organischen Traffic betrachtest. Das dient dazu, den Impact des organischen Traffics besser einschätzen zu können.

Der Impact wäre ausgeglichen, wenn sowohl organischer als auch bezahlter Traffic etwa 50 % ausmachen. Oft ist die Verteilung aber auch einseitiger, z. B. 20/80 oder 40/60.

➡️ Auch bezahlten Traffic analysiert du in Google Analytics 4. Du brauchst ebenfalls einen Bericht, in welchem du nach Quelle/Medium filtern kannst.

Abschnitt 7: Übersicht über die Backlinks

Backlinks sind ein wichtiger Faktor für dein Ranking. Ein Backlink ist ein Verweis (= Link) von einer anderen Seite auf deine Website. Verlinkt jemand auf deine Seite bedeutet es, dass der Webseiteninhaber deine Seite als glaubwürdig, relevant und mit qualitativ guten Inhalten ansieht. Diese Signale werden an Google gesendet.

Beispiel: Du verkaufst Bürsten für Hunde im Internet und Hunderte von Websites für Haustiere verlinken deine Produkte. Die Backlinks signalisieren Google, dass du ein vertrauenswürdiges Produkt anbietest und eine starke Autorität hast, wenn es um Haustierpflege geht. Entscheidend ist, dass die verlinkende Seite irgendeinen Bezug zu deinem Thema und deinem Produkt hat.
Da du offensichtlich etwas Wertvolles und Relevantes anbietest, rankt deine Seite höher.
Wenn deine Bürste aber nur auf Spam-Webseiten verlinkt wird, leidet deine Autorität darunter, denn die Qualität der Backlinks spielt eine tragende Rolle. Das ist auch der Grund, warum du niemals Backlinks kaufen solltest.

In diesem Abschnitt deines SEO-Reports soll die Qualität und die Quantität der Backlinks bewertet werden, die auf deine Seite verweisen. Dazu sollten Informationen wie die verweisende Domain, Ankertexte, die Linkvielfalt und zu toxischen und spammigen Backlinks vorliegen. Letztere solltest du im Anschluss an deine Analyse versuchen, entfernen zu lassen.

➡️ Die großen SEO-Suiten verfügen über die Möglichkeit zur Backlink-Analyse:

    • SEMrush: Link Building > Backlink Analytics
    • Ahrefs: Site Explorer > Backlink Profile
    • SISTRIX: Links
    • Hubspot: Domain Analytics > Backlink Analytics

Für Keywordrecherchen eignet sich außerdem:

    • ScreamingFrog

Abschnitt 8: Übersicht über Technical SEO

Die technische Infrastruktur deiner Seite trägt dazu bei, dass Suchmaschinen deine Seite finden, crawlen und indexieren können. Ist das nicht der Fall, kann das dazu führen, dass deine Website überhaupt nicht auffindbar ist und all deine
Mühe umsonst ist. Des Weiteren zählen die Überschriftenstruktur, Ladezeiten und die Barrierefreiheit dazu.

In diesem Abschnitt siehst du dir die technischen SEO-Elemente deiner Seite genauer an. Führe eventuelle Probleme auf, die gelöst werden müssen und identifiziere Aspekte, die verbessert werden können. Dazu bewertest du folgende Punkte:

  • Crawlbarkeit der Website: Überprüfe zunächst, ob die Suchmaschinen effektiv auf deine Website zugreifen können und ob sie die Seiten erreichen, die sie erreichen sollen. Achte auf Probleme, die das Crawling oder das Indexieren der Seite behindern können, z. B. blockierte Seiten, unvollständige robots.txt-Dateien oder die Verwendung von „nofollow“- und „noindex“-Tags.
    ➡️ Dein erster Blick geht in die Google Search Console, genauer gesagt in den Reiter Indexierung > Seiten. Hier findest du alle nicht-indexierten Seiten inkl. der Angabe, warum sie nicht indexiert sind. Bedenke bei der Prüfung, dass es unter Umständen Seiten gibt, die mit Absicht und aus gutem Grund nicht indexiert wurden.
  • Ladegeschwindigkeit: Lange Ladezeiten wirken sich negativ auf die Nutzerfreundlichkeit deiner Website und somit auch auf die Platzierung auf den SERPs aus. Einige der Metriken, welche die Ladegeschwindigkeit deiner Seite bewerten, die sog. Core Web Vitals, sind sogar direkte Rankingfaktoren.
    ➡️ In den PageSpeed Insights kannst du kostenfrei die Ladezeiten deiner Website überprüfen. Praktischerweise bekommst du hier gleich Hinweise dazu, wie du die Ladezeiten verbessern kannst
  • Multimedia-Optimierung: Große Bilder oder ungeeignete Dateitypen können ebenfalls dazu führen, dass deine Website langsam geladen wird, was sich direkt und indirekt auf dein Ranking auswirkt. Außerdem solltest du allen deinen Bildern, Grafiken, Videos etc. einen eindeutigen Titel und einen Alt-Text hinzufügen, damit die Crawler verstehen können, was auf den Bildern zu sehen ist.
    ➡️ Die Größe und Alt-Tags deiner Bilder checkst du am besten mit dem ScreamingFrog. Falls du etwas anpassen musst, kannst du dies in deinem Content-Management-System (CMS) tun.
  • URL-Struktur: Überprüfe die URL-Struktur deiner Website. Stelle sicher, dass URLs beschreibend und prägnant sind und SEO-freundliche Praktiken befolgen, wie z. B. die Verwendung relevanter Suchbegriffe.
    ➡️ Auch die URL-Struktur kannst du mit dem ScreamingFrog überprüfen. In der URL-Liste fallen gleiche oder kryptische URLS schnell auf.
  • Defekte Links: Identifiziere und behebe, wenn möglich, alle defekten (404) Links auf deiner Seite. Defekte Links können sich negativ auf die Nutzerfreundlichkeit auswirken und die Glaubwürdigkeit deiner Seite beeinträchtigen. Für Google sind ein paar 404-Links kein Problem. Grund zur Sorge solltest du erst haben, wenn du eine große Anzahl an 404-Links hast.
    ➡️ Im ScreamingFrog kannst du die Statuscodes einzelner URLs ansehen und nach 404 filtern, um die entsprechenden Seiten ausfindig zu machen.

Abschnitt 9: Wettbewerber-Übersicht

Im Abschnitt zu den Wettbewerbern solltest du die Leistung deiner Seite mit der deiner Mitstreiter vergleichen, schließlich sind sie es, mit denen du auf der SERP um das beste Ranking konkurrierst.
Folgende Punkte solltest du in diesem Zuge ansehen und vergleichen:

  • Rankings einzelner Keywords
  • Sichtbarkeitsindex (organische Sichtbarkeit)
  • Backlinkprofile

Um Vergleiche anschaulich zu machen, solltest du deine Daten und die der Konkurrenz in gemeinsamen Diagrammen darstellen.

Ziel dieses Abschnittes ist es, Verbesserungspotenziale für deine Seite zu identifizieren.

➡️ Die SEO-Tools verfügen über Möglichkeiten zur Wettbewerbsanalyse. In der Regel kannst du 3 bis 4 verschiedene Wettbewerber sowie deine eigene Website gleichzeitig unter die Lupe nehmen.

    • SEMrush: Wettbewerbsanalyse
    • Ahrefs: Competitive Analysis
    • SISTRIX: gib im Domain-Überblick die URL deiner Wettbewerber ein

Abschnitt 10: Empfehlungen & Takeaways

Zum Schluss steht eine Art Zusammenfassung, die Empfehlungen und Takeaways aus den Erkenntnissen deines Reports enthält. Eine gute Idee ist es, diese Zusammenfassung als To-Do-Liste zu formulieren. Hast du viele Punkte, die in Angriff genommen werden müssen, solltest du Quick Wins identifizieren, die sofort und mit sehr wenig Aufwand umgesetzt werden können. Alle anderen Punkte sollten priorisiert werden, damit jedem Mitarbeiter und jeder Mitarbeiterin die nächsten Schritte klar sind.

Weitere Infos findest du bei Hubspot.