Wie optimiere ich meine Inhalte für die KI-Suche (GEO/LLMO Teil 5)
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Level: Advanced, Beginner
In den letzten Teilen der GEO-Serie haben wir viel darüber geschrieben, warum GEO relevant ist, wie sich KI-Suche auf deine Website auswirkt und wie du die Sichtbarkeit deiner Website in der KI-Suche messen kannst. Aber heute geht’s ans Eingemachte: Wie sorgst du nun dafür, dass deine Inhalte in der KI-Suche erscheinen?
Was bisher eine strategische Überlegung war, ist mit dem Deutschland-Start von Googles KI-Modus zur neuen Realität geworden. Dabei müssen wir zwei Ebenen der KI-Suche verstehen: Die bekannten AI Overviews, die als schnelle Zusammenfassungen den klassischen Klick herausfordern, sind nur die erste Stufe. Die eigentliche Revolution liegt im neuen KI-Modus, einem dialogbasierten System, in dem es nicht mehr reicht, für eine Momentaufnahme zitiert zu werden. Das Ziel muss sein, zur fundamentalen Wissensquelle für einen ganzen, mehrstufigen Dialog zu werden.
Wir erklären dir, welche Rankingfaktoren für GEO gelten und wie deine Seite dort diese Aufmerksamkeit bekommt.
Ausgabe verpasst? Hier findest du die vergangenen Artikel unserer GEO/LLMO Reihe:
- Teil 1: KI und GEO Glossar – diese Begriffe musst du kennen
- Teil 2: Adieu Keywords, hallo Kontext. Paradigmenwechsel in der SEO-Welt
- Teil 3: Welche Auswirkungen haben AU Overviews auf Websites und SEO?
- Teil 4: Die Sichtbarkeit deiner Website in LLMs und AI Overviews
Du willst noch besser verstehen, wie du deine Seite in LLMs sichtbar machst? Dann ist unser GEO-Seminar genau das Richtige von dich. Du lernst in 2 Tagen von und mit Alexander Holl oder Alin Radulescu, auf was es bei GEO wirklich ankommt und wie du es auf deiner Website umsetzt.
Welche Faktoren spielen bei GEO eine Rolle?
Fundament: Warum ist E-E-A-T die Basis erfolgreicher GEO?
Qualität und Glaubwürdigkeit deiner Inhalte sind in Zeiten der KI-Suche wichtiger denn je. Systeme wie Google AI Overviews, Perplexity oder ChatGPT bewerten Inhalte nicht mehr anhand klassischer SEO-Signale, sondern anhand ihrer Relevanz, Tiefe und Vertrauenswürdigkeit. Dabei spielt das E-E-A-T-Konzept (Expertise, Experience, Authoritativeness & Trustworthiness) eine zentrale Rolle.
Wie zeige ich Experience & Expertise auf meiner Website?
KI-Suchsysteme bevorzugen Inhalte, die nachweislich auf Erfahrung und Fachwissen basieren und über oberflächliche Information hinausgehen. Um deine Erfahrung und Expertise unter Beweis zu stellen, kannst du beispielsweise eigene Analysen, Daten oder Fallstudien präsentieren. Besonders gut kommen originale Forschungsergebnisse und selbst erhobene Daten an, denn das sind Inhalte, die eine KI nicht selbst generieren kann.
Autorinnen und Autoren solltest du klar als Expertinnen und Experten darstellen. Dazu eignen sich am besten detaillierte Autorenprofile, aus denen der berufliche Hintergrund, Auszeichnungen und Fachveröffentlichung der Personen hervorgeht. Das baut nicht nur Vertrauen bei Leserinnen und Lesern auf, sondern hilft auch den Suchsystemen, die Expertise zu erkennen und zuzuordnen. Füge diesen Informationen die Schema-Markups für Autorinnen und Autoren hinzu, um sie maschinenlesbar zu machen.
Wie stärke ich meine Autorität als Quelle?
Eine starke Online-Reputation ist ein Schlüsselfaktor, wenn deine Inhalte in AI Overviews erscheinen sollen. Um Autorität auszustrahlen, solltest du in deinen Inhalten auf vertrauenswürdige Quellen verweisen, etwa wissenschaftliche Studien, Fachmedien oder Regierungswebsites. Diese signalisieren Seriosität. Ebenso solltest du dich darum kümmern, dass etablierte und hochwertige Websites auf deine Inhalte verweisen. Diese Backlinks sind wie eine digitale Empfehlung und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte von KI-Systemen priorisiert werden.
Auch Erwähnungen in der Presse, Auszeichnungen, Zertifikate oder Kooperationen sind wertvolle Signale, die eine gute Reputation ausstrahlen.
Wie schaffe ich Vertrauen bei Mensch und Maschine?
Transparente, gut dokumentierte Inhalte schaffen vertrauen, sowohl bei Leserinnen und Lesern als auch bei KI-Systemen. Dazu gehört eine klare Kennzeichnung der Quellen, die Angabe von Veröffentlichungs- und „Zuletzt aktualisiert“-Zeitpunkten sowie eine inhaltlich saubere Struktur. Du solltest Evergreen-Inhalte regelmäßig aktualisieren, da KI-Modelle auch Zeitstempel und Inhaltsaktivität bewerten. Seiten, die kontinuierlich gepflegt und mit neuen Daten und Ergebnissen ergänzt werden, strahlen Vertrauenswürdigkeit aus.
Struktur: Wie strukturiere ich Inhalte so, dass KI sie versteht und richtig wiedergibt?
Damit Inhalte von KI-Suchsystemen richtig interpretiert und verwertet werden können, musst du sie klar, logisch und maschinenlesbar aufbauen. KI-Modelle „lesen“ Texte nicht wie Menschen, sondern sie analysieren Muster, Strukturen und Zusammenhänge. Je konsistenter und strukturierter deine Inhalte sind, desto leichter können sie verarbeitet, zusammengefasst und zitiert werden.
Achte auf folgende Elemente:
- Kurze Absätze: Strukturiere den Großteil deiner Inhalte in kompakten, gut lesbaren Abschnitten. Ideal sind Absätze mit 3 bis 5 Sätzen. Lange Fließtexte hingegen erschweren die Kontextanalyse und führen dazu, dass einzelne Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen werden.
- „Snackable“ Content: Biete deine Inhalte als leicht verdauliche, klar gegliederte Informationen an. Das verbessert die Nutzererfahrung und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Inhalte vollständig oder teilweise in KI-generierten Antworten auftauchen. Baue beispielsweise Info-Kästen ein, die jeweils eine sehr spezifische Frage beantworten.
- Zusammenfassungen: Baue am Anfang deiner Inhalte standardmäßig eine TL;DR-Sektion (too long, didn’t read) ein. Ein kurzer Absatz, der die wichtigsten Punkte aus deinem Text aufgreift. Sie erleichtern es den Modellen, den inhaltlichen Kern deines Inhalts zu erkennen und relevante Aussagen in generative Antworten zu integrieren.
- Listen, Tabellen & FAQs: Strukturierte Formate sind ideal für KI-Modelle (und für die Lesbarkeit deiner Inhalte). Sie bieten eine klare Informationslogik, die maschinell leicht erkannt werden können.
- Semantische Optimierung & Entitäten: KI-Systeme denken nicht in Keywords, sondern in Bedeutungen. Für dich als SEO bedeutet das, dass du dich nicht mehr auf Keywords, sondern auf thematische Relevanz und semantische Tiefe konzentrieren musst.
Themen: Wie wähle ich den Themenfokus und Keywords?
In Zeiten der KI-Suche reicht es nicht mehr aus, Inhalte für einzelne Keywords zu optimieren. Systeme wie Google SGE, ChatGPT oder Perplexity interpretieren Suchanfragen semantisch. Das bedeutet, sie analysieren die Bedeutung, den Zusammenhang und die Nutzerabsicht. Für dich als Marketer:in bedeutet das: Der Fokus verschiebt sich von quantitativen Rankingfaktoren wie Keyword-Dichte und -Position hin zu Themenrelevanz, Intent und Kontext.
Um diesen Rankingfaktoren gerecht zu werden und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass deine Website in KI-Suchsystemen erwähnt wird, hast du nun folgende Aufgaben:
- Setze gezielt Long-Tail und Nischen-Keywords ein: Während generische Suchanfragen (z. B „Was ist SEO?“) zunehmend durch AI Overviews beantwortet werden, bieten Long-Tail-Keywords (z. B. „Wie funktioniert Entity SEO für B2B-Websites?“) neue Chancen. Sie spiegeln eine präzisere Nutzerintention wider und führen häufig zu differenzierteren Antworten, bei denen Quellen sichtbarer zitiert werden. Solche Suchanfragen sind oft spezifisch, weniger umkämpft und ermöglichen dir eine klare Positionierung als thematische Autorität.
- Bediene fragenbasierte Suchanfragen: LLMs orientieren sich stark an Fragen und Absichten. Inhalte, die konkrete Nutzerfragen aufgreifen („Wie…“, „Warum…“, „Was bedeutet…“) und diese prägnant beantworten, werden von KI-Systemen häufiger erkannt und zitiert. Daher solltest du deine Keyword-Strategie an echten Nutzerfragen ausrichten, etwa über Tools wie AnswerThePublic, Hypersuggest, die People Also Ask-Abfragen in Google oder die bekannten SEO-Suiten wie SISTRIX oder SEMrush.
- Behandle Themen in der Tiefe: In der Regel aggregieren KI-Systeme ihre Informationen aus vielen verschiedenen Quellen. Inhalte, die nur Bekanntes wiederholen, gehen in dieser Masse unter. Erfolgreich sind stattdessen Inhalte, die Dinge bieten, die KI nicht einfach reproduzieren kann, beispielsweise:
- Eigene Daten und Forschung,
- Subjektive Einschätzungen und Meinungen,
- Fallstudien und reale Anwendungsbeispiele,
- Brancheninsights und Erfahrungswissen
Solche Inhalte schaffen einen Mehrwert, der über die reine Informationsvermittlung hinausgeht, und signalisieren den KI-Modellen Relevanz, Einzigartigkeit und Expertise. Zudem kann deine Website eindeutig als Quelle angegeben werden, da sie die einzige Instanz ist, die diese Informationen liefert.
- Baue Themen-Cluster und semantische Vernetzungen auf: Anstelle isolierter Einzelartikel solltest du Themencluster aufbauen: zentrale „Pillar Pages“, die ein Hauptthema umfassend behandeln, ergänzt durch mehrere Unterseiten zu Teilaspekten, die noch weiter in die Tiefe gehen. Diese Struktur hilft KI-Suchsystemen, die inhaltliche Tiefe und Hierarchie deiner Website besser zu erfassen. Interne Verlinkungen zwischen deinen Seiten stärken zusätzlich den semantischen Kontext.
- Sorge für Markenkonsistenz und plattformübergreifende Präsenz: Da KI-Modelle Informationen aus verschiedenen Quellen beziehen, ist es wichtig, dass deine Marke überall einheitlich auftritt: auf der Website, in Presseartikeln, auf LinkedIn oder in Branchenverzeichnissen. Einheitliche Botschaften, Werte und Formulierungen erhöhen die Chance, dass deine Marke in generierten Zusammenfassungen konsistent dargestellt wird.
Technische Voraussetzungen: Welche technischen Voraussetzungen sind für GEO entscheidend?
Eine technisch einwandfreie Seite und strukturierte Daten sind das Rückgrat einer erfolgreichen KI-Optimierung. Damit Large Language Models (LLMs) und Suchsysteme wie Google AI Overviews deine Inhalte richtig interpretieren, müssen sie verstehen, was deine Seite enthält, welchen Zweck sie erfüllt und wie die einzelnen Informationen miteinander verknüpft sind. Hier spielt die Verbindung aus technischer SEO, semantischer Struktur und maschinenlesbarer Auszeichnung eine entscheidende Rolle.
Strukturierte Daten (Schema Markup)
Schema Markup hilft Suchmaschinen und KI-Systemen, Inhalte eindeutig zu erkennen und korrekt einzuordnen. Besonders relevant sind:
- FAQPage-Schema: Für Frage-Antwort-Inhalte, die direkt in KI-Antworten übernommen werden können.
- HowTo-Schema: Unterstützt Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Rezepte oder Tutorials.
- Article- und BlogPosting-Schemata: Liefert Kontext zu Inhaltstyp, Veröffentlichungsdatum, Autor:in und Quelle.
- Product-Schemata: Für Produktbeschreibungen, Bewertungen und Preise.
Diese Markups liefern LLMs wertvolle Kontextinformationen, die dabei helfen, deine Inhalte korrekt zu interpretieren, zu gewichten und in AI Overviews oder Antworten einzubinden.
Saubere Informationsarchitektur und klare HTML-Struktur
KI-Suchsysteme verarbeiten Inhalte in einer logischen Reihenfolge. Eine konsistente Überschriften-Hierarchie (H1–H3), eine präzise Navigation und eine gut strukturierte interne Verlinkung sorgen dafür, dass der semantische Zusammenhang deiner Website erkennbar bleibt.
Technische SEO-Basis
Viele der klassischen technischen SEO-Faktoren behalten ihre Bedeutung, da sie über Indexierbarkeit und Crawl-Fähigkeit entscheiden. Folgende Aspakte sind besonders wichtig:
- schnelle Ladezeiten (Core Web Vitals)
- mobilfreundliches Design
- HTTPS-Verschlüsselung
- fehlerfreie Indexierung
- XML-Sitemaps
Eine gute technische Basis sorgt dafür, dass deine Inhalte überhaupt von KI-Systemen erfasst werden können. Eine notwendige, aber oft unterschätzte Voraussetzung. Falls du dich hier nicht auskennst, setze dich mit deinem Entwickler bzw. deiner Entwicklerin zusammen und bitte ihn oder sie, die obenstehenden Punkte zu überprüfen.
Multimodale Inhalte: Mehr als nur Text
Die KI-Suche versteht und verarbeitet auch Bilder, Videos und Audiodaten. Inhalte, die in verschiedenen Medienformaten aufbereitet sind, bieten daher zusätzliche Chancen, in KI-Ergebnissen zu erscheinen.
Wichtig ist hier:
- erstelle Alt-Tags und Beschreibungen für Bilder
- füge Video-Transkripte und Kapitelmarken zu Videos hinzu
- ergänze Audiobeschreibungen und Untertitel.
So wird sichergestellt, dass KI-Systeme auch nicht-textuelle Informationen interpretieren und richtig zuordnen können.
Tipp: Für alle diese Elemente eignet sich der Einsatz von KI. Du musst deine Untertitel, Audiobeschreibungen und Alt-Tags nicht mehr alle per Hand erstellen. Unserer Erfahrung nach tuen sich KIs lediglich noch bei den Kapitelmarken von Videos schwer. Hier solltest du selbst nachhelfen.
Content-Erstellung: Wie gestalte ich Inhalte, die KI leicht erfassen und weitergeben kann?
Neben technischer und semantischer Optimierung spielt auch die Gestaltung und Aufbereitung deiner Inhalte eine entscheidende Rolle dafür, ob und wie sie von KI-Suchsystemen erkannt, verstanden und wiedergegeben werden. LLMs wie Google SGE, ChatGPT, Bing Copilot oder Perplexity bevorzugen Inhalte, die klar strukturiert, prägnant formuliert und einfach zu verarbeiten sind.
Das gelingt dir wie folgt:
- Denke in Fragen und Antworten: KI-Suchsysteme denken in Fragen und suchen nach präzisen Antworten. Dabei sollte jede Frage klar formuliert werden und mit einer kompakten, vollständigen Antwort versehen werden. Formuliere beispielsweise Überschriften als Fragen, die anschließend in einem kurzen Absatz beantwortet werden, bevor du in die Tiefe gehst.
- Baue Tabellen, Vergleiche und Praxisbeispiele ein: KI-Systeme schätzen klar gegliederte Darstellungen von Informationen. Vergleichstabellen (z. B. Produkt- oder Feature-Vergleiche) und konkrete Praxisbeispiele bieten klare Datenpunkte, die sich leicht interpretieren lassen. Baue außerdem mit beschreibenden Überschriften und einheitlichen Formaten ein.
- Schaffe unverwechselbare Perspektiven: KI-Suchen bevorzugen Inhalte mit persönlichen Erfahrungen. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des E-E-A-T-Prinzips. Persönliche Einschätzungen, Case Studies, Expertenmeinungen oder Learnings aus der Praxis bieten menschliche Tiefe, die KI nicht imitieren kann. Sie machen Inhalte einzigartig und vertrauenswürdig.
- Nenne gezielt verschiedene Entitäten: Erhöhe die Relevanz eines Inhalts, indem du gezielt Entitäten einbaust, also Namen von Marken, Tools, Personen oder Orten.
- Liefere Alternativen: Baue verwandte Begriffe und Synonyme ein, um Konzepte zu vernetzen.
- Setze Links: Vernetze deine Inhalte, indem du einzelne Seiten miteinander verlinkst, um die thematische Autorität zu stärken.
- Verwende klare Formulierungen: Einfache, aktive Sprache und klare Satzstrukturen erleichtern der KI das Parsing, also das Analysieren und Zerlegen deiner Inhalte in kleine, besser verständliche Content-Schnipsel.
- Halte Absätze kurz: Absätze mit 3 bis 5 Sätzen sind für die KI ideal. Achte aber darauf, dass du deine Inhalte nicht nur für die KI, sondern auch für Leser:innen verfasst, die oftmals einen Mix aus langen und kurzen Sätzen bevorzugen.
- Positioniere die Kernbotschaft früh: Wichtige Aussagen platzierst du am besten am Anfang eines Abschnitts, damit die KI sie direkt erkennen kann.
Wie optimiere ich GEO lokal und branchenspezifisch?
KI-Suchsysteme liefern nicht nur allgemeine Antworten, sondern zunehmend kontext- und standortbezogene Ergebnisse. Das gilt sowohl für Google AI Overviews als auch für generative Suchplattformen wie Perplexity oder Bing Copilot, die Standortdaten oder Nutzerkontext in ihre Antworten einbeziehen. Für Unternehmen mit lokalem Bezug oder spezifischem Branchenfokus wird Local GEO damit ein zentraler Erfolgsfaktor.
Lokale Relevanz: Präsenz im regionalen Suchumfeld sichern
Für standortbezogene Suchanfragen, etwa „beste Marketingagentur in München“ oder „SEO-Beratung in meiner Nähe“, greifen KI-Suchsysteme häufig auf Daten aus dem Google Business Profile (GBP), lokalen Verzeichnissen und Bewertungsportalen zu.
Deshalb gilt:
- Optimiere dein Google Business Profile: Ergänze vollständige, aktuelle Informationen zu Öffnungszeiten, Leistungen und Kontaktmöglichkeiten sowie Fotos.
- Konsistente NAP-Daten (Name, Adresse, Telefonnummer) über alle Plattformen hinweg.
- Lokale Bewertungen fördern: Authentische, positive Kundenbewertungen gelten als Vertrauenssignale und können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, in KI-generierten Antworten erwähnt zu werden.
Auch strukturierte Daten wie das LocalBusiness-Schema helfen, Standort- und Brancheninformationen maschinenlesbar zu machen.
Branchenspezifische Signale und Autorität
Je nach Branche werten KI-Systeme unterschiedliche Vertrauensquellen stärker.
- Gesundheits- und Finanzthemen (YMYL): Besonders hohe Anforderungen an E-E-A-T. Verweise auf wissenschaftliche Studien, Fachgesellschaften oder offizielle Quellen sind Pflicht.
- Technologie- und B2B-Themen: Erwähnungen auf Fachplattformen (z. B. GitHub, TechCrunch, Branchenblogs) und Whitepaper stärken deine Autorität.
- Rechtliche Themen: Transparente Autorennennung, Haftungsausschlüsse und Quellenangaben schaffen Vertrauen.
Für alle Branchen gilt: Kontext ist entscheidend. Inhalte, die die Sprache, Herausforderungen und Beispiele der jeweiligen Zielgruppe aufgreifen, wirken authentischer und werden von KI-Systemen besser zugeordnet.
Hyperlokaler und thematischer Kontext in der KI-Suche
KI-Suchsysteme integrieren zunehmend Echtzeitdaten, Bewertungen und Forenbeiträge. Das bedeutet: Auch lokale Erwähnungen in Social Media, Reddit, Quora oder Branchennetzwerken können die Wahrnehmung einer Marke in LLMs beeinflussen.
Du solltest die Präsenz deines Unternehmens auf solchen Plattformen aktiv pflegen und sicherstellen, dass dort aktuelle, konsistente Informationen verfügbar sind.
Fazit
Die KI-Suche markiert den Beginn einer neuen Ära der Online-Optimierung. Statt nur für Algorithmen zu schreiben, müssen Marketer:innen heute Inhalte schaffen, die von Menschen geschätzt und von Maschinen verstanden werden. LLMO (Large Language Model Optimization) und GEO (Generative Engine Optimization) sind dabei keine kurzfristigen Trends, sondern eine notwendige Weiterentwicklung klassischer SEO-Praktiken.
Erfolgreiche Inhalte zeichnen sich durch Tiefe, Struktur und Vertrauen aus. Sie verbinden Fachwissen (E-E-A-T) mit klarer, semantischer Lesbarkeit, prägnanten Strukturen und technischer Sauberkeit. Wer seine Texte mit Fragen, Listen, Tabellen, Originaldaten und praktischen Erfahrungen anreichert, schafft Mehrwert, den KI-Systeme erkennen und weitergeben können.
Gleichzeitig gilt: KI-Optimierung ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Nur wer Inhalte regelmäßig aktualisiert, Daten pflegt und seine Strategie an neue Entwicklungen anpasst, bleibt in generativen Suchergebnissen sichtbar.
Der Übergang von SEO zu GEO bedeutet nicht das Ende der Suchmaschinenoptimierung, sondern ihre Evolution.
Hier findest du deine kleine GEO-Checkliste, die du zur Optimierung und Erstellung deiner Inhalte verwenden kannst:
Im nächsten Artikel gehen wir auf rechtliche Aspekte der GEO ein. Das darfst du nicht verpassen!
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Dieser Artikel wurde KI-unterstützt erstellt und durch menschliche Fachkenntnis überarbeitet und optimiert.
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