Digital Marketing Weekly SEP V 2021
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Diese Woche lernst du in unseren 121STUNDEN, welche Elemente in Google Analytics 4 (noch) fehlen und wie du sie ersetzen kannst. Außerdem zeigen wir dir, wie sich Website-Themes auf dein SEO auswirken können. Du erfährst, welche Entwicklungen Social Media-Apps in den letzten Jahren durchgemacht haben und wie du auf YouTube passende Micro-Influencer für dein Business findest. Zu guter Letzt geben wir dir einen Überblick über die verschiedenen Arten von Sponsored Content sowie eine Einführung in die Facebook Custom Audiences. Diese Woche haben wir auch eine ganz besondere Ausgabe des 121STUNDENtalks: In der Google Analytics 4 Nerd-Edition fachsimpeln wir mit unserem Analytics-Profi Alexander über Vorteile, Nachteile und Chancen von Google Analytics 4.
Unsere Themen in dieser Woche
- 121STUNDENtalk: Google Analytics 4 Nerd-Edition mit Alexander Holl
- Google Analytics 4: What’s missing?
- SEO: Wirken sich Website-Themes auf SEO aus?
- Social Media: Die Entwicklung der Social Media-Apps
- YouTube: So findest du passende Micro-Influencer
- Content-Marketing: Sponsored Content auf einen Blick
- Social Ads: Was Facebook Custom Audiences leisten können
- Neues aus der Tool-Kiste: Alles auf einen Blick mit SEO META in 1 CLICK
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Google Analytics 4 (GA4) hat die Welt der Webanalyse in Gänze auf den Kopf gestellt. Ein Tracking-Tool für Web und App, mit eventbasiertem Datenmodell und neuer Nutzungsoberfläche – viele Elemente sind eine echte Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger Universal Analytics. Allerdings steckt Google Analytics 4 noch in den Kinderschuhen und hat (noch) einige Unzulänglichkeiten. Gemeinsam mit Data Driven möchten wir dir diese Woche erklären, wo diese Pain Points liegen und wie du sie beheben kannst.
Die Absprungrate, auch Bounce Rate genannt, ist in GA4 nicht mehr verfügbar. Stattdessen findest du neue Metriken für das Engagement und den Seitenwert. Diese beiden Werte sagen mehr über die Performance deiner Website aus als die Absprungrate.
👉🏼 Wie es sich mit den anderen Metriken in GA4 verhält, kannst du direkt auf unserem Blog nachlesen.
Seitenaufrufe gehören zu den grundlegenden Metriken in Universal Analytics. Bei Google Analytics 4 suchst du sie vergebens. Einen richtigen Workaround gibt es hier nicht. Du musst dich schlichtweg daran gewöhnen, dass GA4 Seitenaufrufe nicht als Metrik unterstützt. Zwar hast du die Möglichkeit, verschiedene Arten von Seitenaufrufen herauszufiltern – das gilt dann aber gleich für die ganze Property.
👉🏼 Statt Seitenaufrufen hast du in GA4 Ereignisse als Basis für deine Ziele. Unser Analytics-Experte Alexander Holl hat einen Guide verfasst, in welchem du alles zu Ereignissen und Zielen in GA4 nachlesen kannst.
IP-Filtering ist in GA4 nur noch eingeschränkt möglich. Konkret bedeutet dies, dass du nur eine bestimmte Anzahl von IP-Adressen vom Tracking blockieren kannst.
Der Hostname-Filter ist in GA4 ebenfalls nicht mehr verfügbar. Du kannst ihn allerdings über deinen Google Tag Manager aktivieren. Falls du nicht weißt, wie das geht, solltest du hier aber eine Person mit Expertise zu Rate ziehen, denn das ist etwas tricky.
In deinen GA4- Berichten kannst du insgesamt nur noch bis zu 50 verschiedene benutzerdefinierte Dimensionen anlegen. Shop-Betreibende trifft es doppelt so hart, da es keine Möglichkeit mehr gibt, diese auf Produkt-Ebene zu erstellen. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, vorhandene und benutzerdefinierte Dimensionen an deine Bedürfnisse anzupassen und so die richtigen Messwerte abzubilden. Um viel Ausprobieren und Testen kommst du hier allerdings nicht herum.
Das reduzierte und schlichte Design bringt mehr Übersicht, lässt jedoch neue Funktionen nicht unmittelbar erkennen. Wir raten dir, einschlägigen Blogs (und natürlich unserem Newsletter 😉) zu folgen, um keine Neuerungen zu verpassen.
Google Analytics 4 bietet keine Möglichkeit, dir oder deiner Kundschaft regelmäßig Berichte per E-Mail zu senden. Die Lösung sind hier die sogenannten Alerts: In deinem GA4-Konto kannst du einstellen, dass du regelmäßige Benachrichtigungen über bestimmte Berichte erhalten möchtest. Diese Alerts kannst du in deinem Account oder als E-Mall empfangen.
Einige Berichte aus Universal Analytics sind in GA4 nicht mehr verfügbar, wie zum Beispiel der Verhaltensfluss. Einen ähnlichen Bericht findest du nun unter der Explorativen Pfadanalyse.
Diese neuen Funktionen sind am Anfang zwar etwas gewöhnungsbedürftig, bieten aber auch Chancen. Wir gehen davon aus, dass Google die neue Analytics-Version in regelmäßigen Abständen mit Updates weiter ausbauen und verbessern wird. Es bleibt also spannend, in welche Richtung sich Google Analytics 4 noch entwickeln und welche Möglichkeiten es uns in Zukunft bieten wird.
Den kompletten Artikel mit allen Hintergrundinformationen findest du bei Data Driven. Dort findest du auch weitere Quellen zu Workarounds und Lösungen für die noch bestehenden Unzulänglichkeiten in Google Analytics 4.
Advanced
SEO: Wirken sich Website-Themes auf SEO aus?
Ein neues Styling oder Outfit für deine Website gefällig? Da greifen viele schnell zu einem Theme, wie es WordPress, Typo3 und andere Content-Management-Systeme anbieten. Dass aber ein neues Theme auch maßgeblichen Einfluss auf SEO haben kann, ist vielen gar nicht bewusst. Im neuen Video der Reihe #AskGooglebot erklärt dir John Mueller, auf was du genau bei der Theme-Auswahl hinsichtlich SEO achten musst.
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Themes bieten dir die einfache und schnelle Möglichkeit, das Aussehen deiner Website zu verändern. In Content-Management-Systemen, wie WordPress oder Typo3, findest du zahlreiche verschiedene Themes, die du auf deine Website anwenden kannst. Diese große Anzahl macht die Auswahl nicht einfach. Dabei zählt aber nicht ausschließlich das Design, sondern es gibt noch einen anderen Faktor, den du beachten musst: SEO. Das Theme hat nämlich Auswirkungen auf Faktoren wie beispielsweise
Wie du unschwer erkennen kannst, sind dies alles auch Faktoren, die sich auf dein Google-Ranking auswirken. Bei der Auswahl deines Themes solltest du das unbedingt beachten. Es macht dabei auch einen Unterschied, ob du gerade erst eine neue Website aufsetzt und zum ersten Mal ein Theme festlegst, oder ob du das Theme einer bereits vorhandenen Website ändern möchtest.
👨🎓 Falls du noch SEO-unerfahren bist und nicht genau weißt, welche Faktoren das Ranking beeinflussen, dann empfehlen wir dir hier den SEO-Starter-Guide von Google.
Woher weiß ich, wie das Theme meine Suchmaschinenoptimierung (SEO) beeinflusst?
Es gibt Themes, von denen du profitieren kannst, da sie es für Suchmaschinen einfach machen, deine Inhalte zu erkennen und richtig zu interpretieren. Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch Themes, die das Gegenteil bewirken. Vorab kannst du das leider nicht wissen. Du musst deine neues Theme zunächst testen, bevor du es auf deine Website anwendest.
Um das Theme auszuprobieren, legst du am besten eine Test-Website mit Inhalten aus deiner bereits bestehenden (oder geplanten) Website an. So kannst du die Inhalte mit dem neuen und mit dem alten Theme vergleichen. Dabei nicht vergessen: Schließe die Test-Website vom Indexing aus!
Zum Vergleichen rufst du den Quellcode beider Websites auf und prüfe das HTML darauf, ob sich etwas verändert hat. Falls du HTML noch nicht sicher lesen und interpretieren kannst, solltest du dir auf jeden Fall Unterstützung holen. Als Nächstes kannst du das Testing-Tool der Google Search Console nutzen, um weitere Aspekte wie strukturierte Daten oder die Nutzungserfahrung auf mobilen Endgeräten zu überprüfen.
Du siehst: Ein Theme kann wirklich sehr viele Bereiche deiner Website beeinflussen. Deshalb solltest du dir viel Zeit für die Auswahl nehmen. Das Theme sollte zu dir und deinem Unternehmen passen und allen deinen (SEO-)Ansprüchen gerecht werden, sodass du es auf lange Sicht nutzen kannst.
Alle Videos der Reihe #AskGooglebot findest du hier.
Beginner & Advanced
Social Media: Die Entwicklung der Social Media-Apps
Ein Alltag ohne Social Media? Unvorstellbar! Social Media-Apps werden auch für Werbetreibende immer relevanter. In den letzten Jahren haben Social Media-Apps eine große Entwicklung durchgemacht: Sie haben sich von ausschließlich privat genutzten Kommunikationstools hin zu kommerziellen Shopping-Plattformen entwickelt, wie beispielsweise Instagram oder TikTok. Gemeinsam mit App Annie werfen wir diese Woche einen Blick auf diese Entwicklung und stellen dir die wichtigsten Ergebnisse der Studie „The Evolution of Social Media Apps“ vor.
Die Studie gibt Aufschluss darüber, wie oft Social Media-Apps heruntergeladen werden und wie viel Zeit Nutzende damit verbringen.
Von 2010 bis 2021 wurden weltweit 74 Milliarden Downloads von Social Media-Apps verzeichnet. Die Untersuchung zeigt gleichfalls, dass die Nachfrage nach wie vor überaus stark ist. Im ersten Halbjahr dieses Jahres gab es allein 4,7 Milliarden App-Downloads. In diesem Zeitraum wurden Apps wie Instagram, TikTok und Co. ebenfalls exzessiv genutzt. In konkreten Zahlen ausgedrückt: 740 Milliarden Stunden. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass Social Media-Apps in den letzten drei Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnen konnten.
Die beliebtesten Social Media- und Entertaining-Apps 2021 (nach Downloads):
Die beliebteste App 2020 und 2021 ist die Videoplattform TikTok. Instagram steht 2021 an zweiter Stelle, gefolgt von Facebook, der WhatsApp Messenger-App und dem Instant Messaging-Dienst Telegram. Erkenntnis: Insbesondere Apps mit Kurzvideoformaten sind auf der Überholspur und im Ranking stark gestiegen.
Das sind die beliebtesten Social und Entertaining-Apps (nach Nutzungsdauer):
Authentizität punktet
Die Nutzerinnen und Nutzer sind zunehmend an authentischen Videoinhalten interessiert. Die professionelle Anwendung steht dabei nicht mehr im Vordergrund. Das zeigt sich unter anderem an der Zeit, die Menschen mit den verschiedenen Apps verbringen. So verwenden Nutzende weltweit mehr Zeit auf TikTok oder YouTube als zum Beispiel auf der Streaming-Plattform Netflix. Dies ist interessant, da Netflix ganze Filme und Serien bietet, während die meisten TikTok-Videos nur knapp eine Minute dauern.
Bei den Nutzerinnen und Nutzer steigt das Interesse offenbar an authentischen Videoinhalten. Auf eine professionelle Produktion legen sie dabei keinen großen Wert mehr. Sogar die beliebte Streaming-App Disney+ wird von YouTube und TikTok überholt. Diese Tatsache unterstreicht einmal mehr die Bedeutung von authentischem Creator Content.
Live-Streaming ist gefragt
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Live-Streaming und Echtzeit-Verbindung sehr wichtig sind. Social Media-Apps, die Live-Streaming anbieten, sind sehr gefragt und machen über drei Viertel der Social Commerce-Ausgaben aus (76,2 %). Chat-Dienste haben einen Anteil von nur 18,8 %. Foto- und Video-Apps sind sehr selten (4,9 %). Kurzvideos, authentischer Creator Content und Live-Streaming erfreuen sich einerseits großer Beliebtheit und sind andererseits wesentliche Treiber des Engagements.
📱Du möchtest dir weitere Grafiken ansehen und dich über alle Aspekte von Social Media-Apps und deren Entwicklung informieren? Dann führt kein Weg an der App Annie-Studie „The Evolution of Social Media Apps“ vorbei.
Beginner
YouTube: So findest du passende Micro-Influencer
Du möchtest aktiv in das Influencer-Marketing einsteigen und weißt noch nicht, wie du loslegen kannst? Gemeinsam mit dem Social Media Examiner möchten wir dir heute zeigen, warum Micro-Influencer einen Mehrwert für dein Unternehmen bieten können und worauf du für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unbedingt achten solltest.
Was genau sind Micro-Influencer?
Obwohl einige Influencer und Influencerinnen Prominente oder hochkarätige Fachleute sind, sind viele von ihnen ganz normale Leute, die ihr Publikum organisch aufgebaut haben. Micro-Influencer gehören zu dieser letzten Gruppe und haben in der Regel zwischen 1.000 und 100.000 Follower und Followerinnen. Im Vergleich zu Macro- oder Mega-Influencer mit einer Gefolgschaft bis zu einer Million oder darüber, zeichnen sich Micro-Influencer durch stärkeres Engagement und Fachwissen aus.
Darum ist eine Zusammenarbeit mit Micro-Influencer für dein Unternehmen interessant:
Egal, wer deine Zielkundschaft ist, deine Kundinnen und Kunden erwarten von dir authentischen Content. Sie verlieren das Interesse an deiner Marke, wenn sie sich getäuscht fühlen. Micro-Influencer sind in der Lage, deine Marke authentisch zu positionieren. Durch diese Partnerschaft kannst du mit deiner Marke an Glaubwürdigkeit und Vertrauen gewinnen.
Echter Influencer Content kann sogar Marken-Videos auf YouTube die Show stehlen. Falls deine Inhalte noch nicht die gewünschte Aufmerksamkeit erhalten, dann können Micro-Influencer dir helfen, deine Marke ins Rampenlicht zu stellen. Damit erreichst du zum einen die gewünschte Präsenz, zum anderen gewinnst du gleichzeitig neue Kundinnen und Kunden.
So startest du:
Um influencende Personen für deine Marke zu finden, empfiehlt es sich, nach ihnen auf YouTube zu suchen. Dazu gibst du zunächst deine Nische und das Wort „Influencer “ in die Suchleiste ein. Hat deine Nische bereits viele Micro-Influencer, solltest du deine Suche eingrenzen, zum Beispiel „Fitness-Influencer in München”. Alternativ kannst du dir Content beliebter und aufstrebender Influencenden auf YouTubern anzeigen lassen (Tab „Explore“, dann „Trending“).
Markenbekanntheit steigern: Egal ob tausend oder knapp hunderttausend Followende, Micro-Influencer können deine Marke authentisch einem großen Publikum präsentieren und damit die Bekanntheit steigern.
Mehr Followende generieren: Micro-Influencer helfen dir auch, dein eigenes Publikum zu vergrößern. Gewinnspiele oder Produktverlosungen sind eine gute Möglichkeit, um mit der Community zu interagieren und schnell mehr Followende zu gewinnen.
Traffic und Umsatz steigern: Micro-Influencer können dich unterstützen, deinen Website-Traffic zu erhöhen und deinen Umsatz anzukurbeln. Um sehen zu können, wie erfolgreich sie dabei sind, kannst du persönliche Links oder Rabattcodes verteilen und diese eindeutig tracken.
Hast du deine Kampagnenziele festgelegt, solltest du dir nun Gedanken machen, wie sich dein Content am besten präsentieren lässt. Sehr beliebt sind Unboxing-Videos. Micro-Influencer filmen sich, wie sie (deine) Produkte auspacken, und Menschen schauen gerne zu. Dabei ist die Verpackung mindestens genau so wichtig wie der eigentliche Inhalt, das Produkt. Dieser erste Blick auf das Produkt erleichtert die Kaufentscheidung.
Möchtest du mit der Kampagne lieber Personen ansprechen, die in der Customer Journey bereits vorangeschritten sind und deine Produkte schon kennen, kannst du Produktbewertungen nutzen. Hierfür stellen die Micro-Influencer deine Produkte in dem Video vor, erklären und testen sie. Ihre Bewertungen beziehen sich Merkmale und Vorteile deiner Produkte und sind daher ideal, um deine Kundinnen und Kunden zum endgültigen Kauf zu bewegen.
❗Hast du das BGH-Urteil zum Influencer Marketing noch nicht gelesen? Wir beantworten dir alle wichtigen Fragen dazu. Schau unbedingt vorbei. Wenn du dich jetzt noch intensiver mit Influencer Marketing beschäftigen möchtest, dann empfehlen wir dir auch unseren Blogartikel.
Beginner
Content-Marketing: Sponsored Content auf einen Blick
Möchtest du deine Werbung noch smarter umsetzen? Dann ist Sponsored Content, also gesponserte Inhalte, dein Stichwort. Was ist eigentlich Sponsored Content und wie unterscheidet sich dieser von Native Advertising oder Advertorials? Gemeinsam mit Semrush klären wir diese Werbeformate, damit du sie leichter unterscheiden und zielgerichtet nutzen kannst.
Was ist Sponsored Content?
Sponsored Content ist im Grunde eine Form der bezahlten Werbung und kann unter anderem als Blogbeitrag, Social Media-Post, Video oder Infografik gestaltet sein. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen als Sponsor die Inhalte auch selbst erstellen und veröffentlichen. Einige Unternehmen zahlen jedoch dafür, dass ein Teil ihrer Inhalte unter Mitwirkung von führenden Branchen-Websites oder Influencenden produziert und veröffentlicht wird.. Gesponserte Inhalte sind daher Werbung und Veröffentlichung zugleich und müssen immer mit „sponsored by“ gekennzeichnet werden.
Vergleich von Sponsored Content, Native Advertising und Advertorials
Native Advertising vs. Sponsored Content
Native Ads sind zum Beispiel Social Media In-Feed-Ads oder gesponserte Suchergebnisse und werden von der Marke selbst produziert. Sponsored Content muss nicht von der Marke selbst produziert werden. In diesem Fall müssen sich Herausgebende vor der Veröffentlichung die Markenfreigabe für die erstellten Inhalte einholen. Des Weiteren werden in gesponserten Veröffentlichungen im Gegensatz zu Native Advertising keine Produkte und Dienstleistungen angeboten.
Advertorials
Darunter verstehen wir journalistische Artikel, die Personen zum Kauf anregen sollen und auch darauf abzielen, neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Auf den ersten Blick scheinen die Anzeigen vom Unternehmen selbst erstellt worden zu sein.
Advertorials vs. Sponsored Content
Während Advertorials die Marke und die Produkte in den Mittelpunkt stellen, fokussieren sie sich bei Sponsored Content auf die Bedürfnisse der Zielgruppe selbst. Advertorials lassen sich auch sprachlich von Sponsored Content unterscheiden. Bei Advertorials steht die Kaufmotivation im Vordergrund, bei Sponsored Content wird die Marke witzig oder informativ präsentiert.
Die Wahl der richtigen Vertriebsplattform
Berücksichtige bei der Auswahl deiner Kanäle folgende drei Aspekte, wenn du mit Sponsored Content starten möchtest:
Schaue dir genau an, welche Kanäle deine Zielgruppe nutzt und welche Informationen sie konsumiert. Mit catchy YouTube-Videos oder einem Podcast erreichst du eher eine jüngere Zielgruppe als mit sehr langen Artikeln. Wie möchtest du dein Publikum “fangen”? Wenn du diese Entscheidung getroffen hast, kannst du das passende Format und den richtigen Vertriebskanal wählen.
Prüfe im nächsten Schritt, ob Influencende zu dir passen und bitte von dir Ausgewählte idealerweise um ein Mediakit. So erhältst du einen guten Eindruck von deren Zielgruppe, ihrem Tone of Voice und dem Engagement ihrer Followenden und kannst leichter feststellen, ob ihr zueinander passt.
Prüfe, ob deine Ziele den Anforderungen der Plattform und deiner Zielgruppe entsprechen und sei dir deiner Erwartungen bewusst. Möchtest du kurzfristige oder langfristige Ziele erreichen? Ein Social Media-Post zum Beispiel kann das Engagement in kurzer Zeit erhöhen. Bei Blog-Posts hingegen dauert es länger, um Traffic zu erhalten, dafür sind sie nachhaltiger. Kenne deine Ziele und KPIs, damit du genau festlegen kannst, wie viele Ressourcen du in gesponserte Inhalte stecken möchtest. So kannst du auch schnell identifizieren, ob sie Ergebnisse liefern und ob du die richtigen Metriken verfolgst.
Du möchtest jetzt wissen, ob Sponsored Content das Richtige für dich ist? Im Semrush-Artikel findest du alle wichtigen Vor- und Nachteile von Sponsored Content, die es zu beachten gilt, anschauliche Beispiele für die Umsetzung sowie Dos und Don’ts aus der Praxis.
Beginner
Social Ads: Was Facebook Custom Audiences leisten können
Mit Facebook Custom Audiences, den benutzerdefinierten Zielgruppen von Facebook, kannst du Personen passgenau ansprechen. Dazu zählen alle, die bereits Interesse an deinem Produkt bekundet, es aber noch nicht gekauft haben. Gerade beim Datenschutz gibt es dabei einiges zu beachten. Gemeinsam mit Hubspot zeigen wir dir, wie du deine Customer Audiences sicher einrichtest.
Custom Audiences ermöglichen dir ein gezieltes Targeting, was die Effektivität deiner Anzeigen deutlich erhöht. Einerseits wird der Streuverlust reduziert und nur Personen mit einer hohen Konversionswahrscheinlichkeit erhalten deine Anzeige. Andererseits kannst du den Stil, den Tonfall (Tone of Voice) und das Design deiner Anzeige an die jeweilige Zielgruppe anpassen. Dies hat den Vorteil, dass potenziell kaufende Personen direkter und persönlicher angesprochen werden können.
Was interessiert deine Kundschaft wirklich?
Die Wahrscheinlichkeit, dass Personen konvertieren, steigt, wenn du ihnen nützliche Informationen und relevante Angebote bietest. Dazu musst du jedoch zunächst herausfinden, woran deine Kundinnen und Kunden interessiert sind. Zu diesem Zweck musst du dir bestimmte Fragen stellen.
Hier sind ein paar Beispiele:
Wie erstellst du eine Custom Audience?
Im Werbeanzeigenmanager kannst du unter dem Menüpunkt “Zielgruppen” eine neue Zielgruppe anlegen und diese dann individuell anpassen, zum Beispiel nach soziodemografischen Merkmalen, Berufsbezeichnung, Interessen oder Hobbys.
Von besonderem Interesse sind hierbei Aktivitäten und Erfahrungen in einem bestimmten Zeitraum. Das können Website-Traffic, App-Aktivität oder Offline-Aktivität sein. Du kannst auch sogenannte Lookalike Audiences, also ähnliche Zielgruppen, erstellen. In diesem Fall werden die Anzeigen nicht an die Personen ausgespielt, die deine Website schon besucht haben, sondern an deren statistische Zwillinge. Dies sind Personen, die auf dem Papier deiner Custom Audience, also deiner eigentlichen Zielgruppe, sehr ähnlich sind (in Bezug auf zum Beispiel Interessen, Demografie).
Voraussetzung für Custom Audiences auf Basis von Aktivitäten
Um das Targeting auf verschiedene Aktivitäten auszurichten, musst du das Facebook Pixel auf deiner Website implementieren. Es kann unter anderem tracken, wer einen Lead generiert, den Warenkorb abgebrochen oder welches Produkt angesehen hat.
❗️Hier ist jedoch große Vorsicht geboten. In jedem Fall muss das Facebook Pixel datenschutzkonform installiert werden, sonst kann es schnell sehr teuer werden. Laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist es verboten, Daten von Userinnen und Usern ohne deren Zustimmung zu erfassen und zu sammeln. Konkret bedeutet dies, dass das Tracking beim Aufrufen deiner Seite inaktiv sein muss. Nur dann können die betreffenden Personen durch ein Opt-in zustimmen, dass du ihre Daten verwenden darfst (oder nicht). Außerdem musst du es ihnen ermöglichen, ihre Einwilligung jederzeit widerrufen zu können. Wenn du dir nicht sicher bist, solltest du dir technische und rechtliche Hilfe holen, um das Facebook Pixel einzubinden.
Bei Hubspot findest du detaillierte Informationen, wie du das Beste aus deiner Custom Audience herausholen kannst.
Tool-Tipp
Neues aus der Tool-Kiste 🔧
Heute stellen wir dir wieder ein Chrome Plug-in vor: Mit SEO META in 1 CLICK kannst du alle relevanten Metadaten eines Dokuments auf einen Blick aufrufen. Dies ist besonders nützlich für SEO, da du deine Titles, Descriptions, H-Überschriften, Alt-Tags, Links, die robots.txt und viele andere Elemente schnell und einfach überprüfen kannst. Du kannst das Plug-in kostenlos im Chrome Web Store herunterladen.