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Digital Marketing Weekly Oct IV

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Eine neue Ausgabe der 121STUNDEN – dem Online-Marketing-Wochenrückblick der 121WATT erreicht dich heute. Hier erhältst du aktuelle News, wichtige Neuerungen, hilfreiche Tricks rund ums Online Marketing sowie unseren Tool-Tipp der Woche! Wir haben für dich die wichtigsten und spannendsten Themen zusammengetragen und wollen dir helfen, dein Digital Marketing noch besser zu machen. Viel Spaß beim Lesen!

Unsere Themen der Woche:

  • Website-Architektur: So machst du es deinen Nutzern leicht
  • Google Analytics: Diese fünf Berichte solltest du dir ansehen
  • Facebook Ads: So verbesserst du deinen Relevance Score
  • Facebook: Langersehntes Multi-Touch-Attributions-Tool
  • Pinterest: Tipps für mehr Traffic & Follower
  • A/B-Tests: Das solltest du beachten
  • Instagram: Die Täuschungsmanöver der Influencer
  • Content: So funktioniert ein URL-Audit
  • Tool-Tipp: Füllwörter-Test

 

Website-Architektur: So machst du es deinen Nutzern leicht

Eine Website sollte vor allem eines sein: intuitiv. Deine Nutzer sollten möglichst schnell das finden können, wonach sie suchen. Damit das klappt, hier ein paar Tipps von Hubspot:

  1. Lass deine Nutzer bloß nicht nachdenken. Das klingt lustig, ist aber wirklich wichtig: Deine Website sollte einfach und intuitiv sein, eigentlich idiotensicher. Nutzer sollten bloß keine Zeit verschwenden müssen, um Informationen auf deiner Seite finden zu können – denn das erhöht die Absprungrate.
  2. Orientiere dich an den Großen deiner Branche. Baue deine Website ähnlich deiner großen Konkurrenten auf. Wahrscheinlich kennen deine Kunden diese Top-Player deiner Branche und sind mit deren Website-Architektur vertraut.
  3. Gestalte deine Webseite einheitlich. Die Navigation, das Design, die Linkgestaltung – all das sollte auf deiner Website konsistent sein. So behältst du deine Nutzer länger bei dir, da sie sich leicht zurechtfinden.
  4. Verlinke sinnvoll. Deine internen Verlinkungen sollten Sinn machen, also wirklich zu passenden weiterführenden Informationen leiten, und es sollte vor allem durch den Anker-Text offensichtlich sein, wohin einen dieser interne Link führen wird.
  5. Kurze Wege. Deine Nutzer sollten in der Lage sein, innerhalb von drei bis vier Klicks von der Homepage zu ihrer gewünschten Seite zu gelangen. Ganz egal welche das ist.

 

Google Analytics: Diese fünf Berichte solltest du dir ansehen

Google Analytics ist sehr hilfreich, aber auch enorm umfangreich. Unser 121WATT-Referent Alexander Holl zeigt dir deshalb die fünf wichtigsten Berichte in Google Analytics, die du dir unbedingt ansehen solltest.

Durch Laden dieses Videos akzeptierst du unsere Datenschutzerklärung.

 

Facebook Ads: So verbesserst du deinen Relevance Score

Der Facebook Ad Relevance Score berechnet die Relevanz deiner Werbeanzeige auf Basis der Nutzerinteraktionen. Der Score beeinflusst dann die Werbekosten, die für dich anfallen. Daher ist eine hohe Relevanz sehr wichtig. Wir haben die ausführlichen Tipps zur Verbesserung des Relevance Score von Onlinemarketing.de kurz für dich zusammengefasst:

1. Kürzere Retargeting-Zeit

Kure Retargeting-Zeiten von 14 bis 30 Tagen sind deutlich effektiver, da sich die Personen hier noch besser erinnern können und auch mit größerer Wahrscheinlichkeit noch nicht anderweitig fündig geworden sind.

2. Günstiges Angebot bewerben

Wenn du in deiner Anzeige ein günstiges oder kostenloses Produkt für den Einstieg in den Sales Funnel bewirbst, ist eine Interaktion mit der Anzeige deutlich wahrscheinlicher.

3. Verwendung von Videos

Videos erzeugen deutlich höhere Interaktionsraten – es sollte jedoch von guter Qualität sein und wie ein normaler Page Post eingebettet sein.

4. Zielgruppe vergrößern

Bei der ersten Schaltung solltest du eine sehr große Zielgruppe ansprechen, um Facebook die Möglichkeit zu geben innerhalb dieser breiten Gruppe diejenigen zu identifizieren, die sich für deine Anzeige interessieren.

5. Mehrere Anzeigen

Um zu vermeiden, dass Nutzer mehrmals die identische Werbeanzeige von dir sehen und davon genervt sind, solltest du mehrere Anzeigen kreieren, die in Bild und/oder Text variieren. Dies liefert dir auch Erkenntnisse darüber, welche Kombinationen am besten funktionieren.

6. Zuerst warme Kontakte

Warme Kontakte hatten bereits mit deinem Unternehmen zu tun. Es ist daher wahrscheinlicher, dass sie mit der Werbeanzeige interagieren, indem sie sie anklicken oder teilen. Adressiere deine Anzeige daher zuerst an alle, die deine Facebook-Seite geliked haben, sodass es eine hohe Interaktion gibt und du eine hohe Bewertung und einen Social Proof erhältst. – Mit diesem kannst du die Anzeige dann auch an kalte (fremde) Kontakte ausspielen.

7. Wenig Text in Werbebildern

Facebook begrenzt den Textanteil in Werbebildern auf 20 Prozent. Wird das nicht eingehalten, wird die Anzeige weniger Leuten ausgespielt.

Abgesehen von einem schlechten Relevance Score, kann es noch weitere Probleme mit Facebook (oder Instagram) Ads geben. Allfacebook.de hat deshalb häufige Fehler und ihre Lösungen umfangreich für dich niedergeschrieben.

 

Facebook: Langersehntes Multi-Touch-Attributions-Tool

Welcher Touchpoint in der Customer Journey hat eigentlich zur Aufmerksamkeit und Kaufentscheidung des Nutzers geführt? Diese Frage stellen sich viele Marketer. Mit dem neuen Facebook-Attribution lassen sich jetzt Antworten finden. Das Tool untersucht die Performance von Anzeigen für alle Publisher, Kanäle und Geräte und beachtet endlich auch Berührungspunkte, die am Beginn oder in der Mitte der Customer Journey stattfanden. Durch die geräteübergreifende, personenbasierte Messung können die immer komplexer werdenden Customer Journeys besser verstanden werden und Werbebudgets können sinnvoll eingesetzt werden.

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Bildquelle: Facebook Business

Im Artikel von Hutter Consult werden die ersten Schritte mit dem Facebook-Attribution-Tool detailliert erklärt. Das Tool steht jedem Unternehmen kostenlos zur Verfügung.

 

Pinterest: Tipps für mehr Traffic & Follower

Pinterest bietet gerade für Unternehmen enorm großes Potenzial. Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram ist es nämlich nicht auf reine Unterhaltung ausgelegt, sondern von sich aus eine Plattform für Inspiration und Shopping. Auf Pinterest viele Follower zu haben, kann dein Unternehmen also voran bringen und Traffic generieren. Pinterest Business hat auf dem Blog einige interessante Artikel mit wertvollen Tipps – wir haben hier einige davon für dich zusammengestellt.

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Bildquelle: Pinterest Business

 

Tipp 1: Mehrere Produkte in einem Pin

Wenn du in einem Pin gleich mehrere Produkte zeigst, bietet das den Vorteil, dass du damit unterschiedliche Geschmäcker erreichen kannst. Verschiedene Farbvarianten des Produkts könnten hier zum Beispiel sinnvoll sein. Dennoch sollte der Pin natürlich übersichtlich bleiben und daher nicht zu viele verschiedene Produkte abbilden.

Tipp 2: Produkte im natürlichen Umfeld

Zeige in deinen Bildern nicht nur einfach das Produkt, sondern stelle es in seinem natürlichen Umfeld dar. Zeige, wie das Produkt benutzt wird.

Tipp 3: Vertikales Bildformat

Vertikale Pins nehmen in der mobilen Ansicht mehr Platz ein und sind daher präsenter. Die optimale Bildgröße liegt bei 600 Pixel Breite x 900 Pixel Höhe.

Tipp 4: Sorge für optimale Verständlichkeit

Mit einem kurzen Hinweistext im Bild kannst du auf Besonderheiten deines Produkts hinweisen oder nicht sofort Ersichtliches erklären. So steigerst du die Verständlichkeit – der Nutzer sollte dein Produkt und seine Vorteile sofort verstehen können.

Tipp 5: Ausführliche Beschreibung

Dein Pin-Beschreibungstext sollte ausführlich sein, den Nutzer neugierig machen und vom Produkt überzeugen. Verwende hier Call-to-Actions und verweise unbedingt auf deine Website, um dort den Traffic zu erhöhen.

Tipp 6: Integriere den „Merken-Button“ auf deiner Website

Abgesehen vom Traffic, den du mit einem Pin auf deiner Website generieren kannst, kannst du natürlich auch Nutzer von deiner Website auf Pinterest schicken. Indem du den „Merken-Button“ auf deiner Website integrierst, gibst du deinen Website-Nutzern die Möglichkeit, sich Produkte, die sie auf deiner Website entdecken, schnell und einfach auf Pinterest zu merken. Sobald ein Nutzer so einen Artikel auf Pinterest einstellt, kann er dort wiederum von anderen Nutzern entdeckt werden. Deine Nutzer werden zu Markenbotschaftern.

 

A/B-Tests: Das solltest du beachten

A/B-Tests bieten dir die Möglichkeit datengestützte Entscheidungen zu treffen statt einfach nur auf dein Bauchgefühl zu hören. Indem du zum Beispiel zwei verschiedene Varianten einer Startseite miteinander vergleichst, kannst du herausfinden, ob eine CTA-Schaltfläche in der Seitenleiste oder am Seitenanfang besser geklickt wird. Du vergleichst also eine Kontrollversion mit einer Testversion, wobei sich die beiden lediglich in einer Variable unterscheiden. Hubspot hat in einem Blogartikel eine sehr umfassende Checkliste vorbereitet, die dir zeigt, was du bei einem A/B-Test vor, während und nach der Datenerfassung tun musst. Hier ist ein erster Überblick:

Vor dem A/B-Test

  • Wähle eine einzelne unabhängige Variable zum Testen aus.
  • Definiere dein Ziel und deine Schwerpunktkennzahl VOR dem Test. Stelle eine Hypothese (Prognose) auf.
  • Bestimme eine „Kontrollversion“ (z.B. deine bisherige Webseite/Landingpage) und einen „Herausforderer“ (die veränderte Variante).
  • Teile deine Testgruppen nach dem Zufallsprinzip gleichmäßig auf. Nur so erhältst du statistisch aussagekräftige Ergebnisse.
  • Verwende eine ausreichend große Stichprobe, um statistisch signifikante Ergebnisse zu erhalten.
  • Lege fest, wie signifikant deine Ergebnisse sein müssen. Oft wird ein Konfidenzniveau von 95 Prozent angestrebt.
  • Führe nicht mehrere Tests gleichzeitig durch.

Während des A/B-Tests

  • Verwende ein Tool für A/B-Tests, z.B. Google Analytics.
  • Teste beide Varianten gleichzeitig. Die Tageszeit, der Wochentag oder der Monat können einen großen Einfluss auf die Ergebnisse haben.
  • Lasse deinen Test lang genug laufen, um ausreichend Daten zu sammeln und statistisch signifikante Unterschiede festzustellen.
  • Bitte Nutzer um Feedback, um auch das WARUM zu erfahren.

Nach dem A/B-Test

  • Konzentriere dich bei der Auswertung auf deine zuvor ausgewählte primäre Kennzahl.
  • Bestimme die Signifikanz deiner Ergebnisse.
  • Setze deine Ergebnisse in deinen Marketing-Maßnahmen um.

 

Instagram: Die Täuschungsmanöver der Influencer

Gleich vorweg – wir wollen mit diesem Beitrag natürlich nicht zum Nachahmen animieren und heißen die genannten Tricks auch nicht für gut. Dennoch bieten die Online Marketing Rockstars in ihrem Gastbeitrag von Ben Rüegg einen interessanten Blick hinter die Kulissen so mancher Influencer, weshalb wir ihn hier knapp für dich zusammengefasst haben. Ein kleiner Ausflug in die Grauzone.

Wie schaffen es völlig unbekannte Menschen auf Instagram plötzlich zu enormer Bekanntheit und riesiger Reichweite? Ganz einfach – indem sie tricksen:

Engagement-Gruppen

Die ersten 30 bis 60 Minuten sind auf Instagram entscheidend. Wer hier viele Likes und Kommentare erhält, wird vom Algorithmus mit einer guten Position im Newsfeed belohnt. In Engagement-Gruppen auf WhatsApp oder Telegram versammeln sich daher Influencer. Wird ein neuer Post auf Instagram veröffentlicht, postet man den Link auch sofort in eine Engagement-Gruppe. Alle Gruppenmitglieder müssen diesen Post dann liken oder kommentieren.

PowerLikes

Likes von großen (echten!) Accounts nennt man PowerLikes. Diese PowerLikes können von Influencern gekauft werden, um die eigene Reichweite und NewsFeed-Position zu verbessern.

Shoutouts kaufen

Große Accounts verkaufen neben PowerLikes auch Shoutouts. Dabei postet der große Account ein Bild des Influencers und verlinkt dieses mit dem Profil des Influencers.

Follow-/Unfollow-Bots

Follow-/Unfollow-Bots folgen automatisch irgendwelchen Profilen, um von diesen ein „Zurück-Folgen“ zu provozieren. Nach ein paar Tagen entfolgt der Bot dem Profil automatisch wieder, was jedoch von den Usern meist nicht bemerkt wird. So werden sehr schnell, sehr viele neue Follower erzeugt. Grund für das Entfolgen ist die Beschränkung Instagrams, welche besagt, dass man nur 7500 Accounts folgen darf.

Follower kaufen

Mittlerweile weniger oft werden Follower eingekauft. Dennoch gibt es immernoch Angebote, bei denen man etwa 1000 Follower für etwa 9 Dollar einkaufen kann. Allerdings verschwinden diese gekauften Follower nach und nach wieder, da die Accounts von Instagram gelöscht werden.

Engagement kaufen

Auch gefälschtes Engagement kann eingekauft werden. Die gekauften Follower schreiben dann Kommentare und liken Posts.

Profile vom Schwarzmarkt

Trotz Verbot stehen auf dem Schwarzmarkt auch komplette Instagram-Profile mit tausenden Followern zum Verkauf. Hier wird sogar angegeben, mit wieviel Engagement pro Post zu rechnen ist.

All diese Tricks pushen natürlich die Followerzahl und auch das Engagement, doch geht es im Influencer-Marketing eben nicht um die bloße Anzahl an Followern oder unechte Likes. Vielmehr geht es darum ECHTE Nutzer zu erreichen, nämlich diejenigen Menschen, die sich wirklich für deine Marke und deine Produkte interessieren. Nur sie werden am Ende vielleicht auch zu deinen Kunden.

 

Content: So funktioniert ein URL-Audit

Schlechte Inhalte können die SEO-Performance deiner ganzen Seite nach unten ziehen. Daher ist es sehr wichtig, diesen schlechten Content zu identifizieren. Die Seokratie bietet dir hier einen ausführlichen Leitfaden für einen URL-Audit.

 

Unser Tool-Tipp der Woche

Für alle Content-Producer haben wir in dieser Woche den Füllwörter-Test. Dieser überprüft euren Text auf 360 Füllwörter. Damit macht ihr euren Content zukünftig noch besser und befreit ihn von unnötigen Worten.

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