Digital Marketing Weekly NOV I 2021

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Diese Woche zeigen wir dir in den 121STUNDEN, wie sich Gendern auf dein Google-Ranking auswirkt und welche Social-Media-Trends dich 2022 erwarten. Wir erklären dir 3 typische Fehler in Google Analytics und wie du sie beheben kannst. Außerdem lernst du, wie du deine erste Pinterest Ad aufsetzt und deinen Schreibstil verbesserst. Zu guter Letzt erfährst du, was es beim Local Online Marketing zu beachten gibt.
Unsere Themen in dieser Woche
- 121STUNDENtalk: Special Edition zu Gendern & SEO mit Kira Melzer
- SEO: Diese Auswirkungen hat Gendern auf dein Ranking
- Social Media: Das sind die Trends 2022
- Google Analytics: 3 Stolperfallen und wie du sie vermeidest
- Pinterest Ads: So legst du los
- Content-Marketing: 7 praktische Tipps für deine Textgestaltung
- Local Online Marketing: Das solltest du beachten
- Neues aus der Tool-Kiste: Videoanimation mit Powtoon
Talk
121STUNDENtalk: Special Edition zu Gendern & SEO mit Kira Melzer
121STUNDENtalk Special Edition ! In dieser Spezial-Folge sprechen wir mit SEO- und Content-Expertin Kira Melzer darüber, wie sich Gendern auf Suchmaschinenoptimierung auswirkt. Dabei schauen wir uns an, wie Google gegenderte Ausdrücke versteht. Wir klären die Frage, was passiert, wenn du Metadaten genderst, und gehen auf die Perspektive der Nutzer:innen ein. Auch blicken wir darauf, welchen Einfluss Gendern auf deinen Content haben kann.
Schalte ein! Während des Talks versorgt Kira dich immer wieder mit wertvollen Gender-Tipps. Übrigens, wir können noch mehr als nur SEO! Für alle wichtigen Tipps, Tricks und Trends im Online-Marketing folge der 121WATT bei YouTube, Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter. Oder abonniere unseren Podcast bei Spotify, Deezer und Apple Podcast. Wir freuen uns auf dich!
Advanced
SEO: Diese Auswirkungen hat Gendern auf dein Ranking
Die Diskussion um gendergerechte Sprache ist immer noch nicht vom Tisch. In nahezu jedem gesellschaftlichen Bereich stellen wir uns die Frage: Gendern – ja oder nein? Wir von der 121WATT finden, dass das generische Maskulinum der Vergangenheit angehört und eine gendergerechte Sprache definitiv seine Daseinsberechtigung hat. Aber wie sieht Google das? Wie werden gegenderte Begriffe von der Suchmaschine interpretiert? Haben sie Einfluss auf dein Ranking? Diese Fragen werden in einem Artikel von get:traction beantwortet, den wir dir heute vorstellen wollen.
Gendern in Title Link, Description und Überschriften
Was passiert, wenn ich Begriffe in meinen Title Links, Descriptions und Überschriften genderübergreifend darstelle? Um diese Frage zu klären, hat sich die Autorin Kira mit der Natural Language API von Google befasst. Darüber findest du heraus, wie Google Sprache versteht und einzelne Anfragen verarbeitet. Wir zeigen dir, wie Google verschiedene Gendervariationen am Beispiel von “Verkäuferin und Verkäufer” verarbeitet. Die folgende Grafik verdeutlicht die Ergebnisse:
Dieser Grafik kannst du entnehmen, dass die API bei keiner Variante erkennt, dass es sich sowohl um die männliche als auch die weibliche Form, geschweige denn um einen genderneutralen Ausdruck handelt. Geht es um Title Links, Descriptions und Überschriften solltest du dir überlegen, zu welchem Keyword du ranken möchtest: Verkäufer oder Verkäuferin? Auch wenn du mit deiner Website alle Geschlechter ansprichst, ist es für dein Ranking besser, dich für eines der beiden grammatikalischen Geschlechter zu entscheiden. Ansonsten läufst du Gefahr, dass Google dein Keyword nicht erkennt und sich dein Ranking verschlechtert. Entscheidest du dich für eine gegenderte Variante, wirst du mit hoher Wahrscheinlichkeit für den maskulinen Suchbegriff ranken. Möchtest du explizit die weibliche Zielgruppe ansprechen, musst du im Title Link, in der Description und in den Überschriften die weibliche Form verwenden. Wähle außerdem die singulare Form, da die API Plural nicht eindeutig erfasst.
Obwohl wir Gendern für eine wichtige und gute Sache halten, ist es noch nicht in den Suchanfragen angekommen. Es bleibt abzuwarten, in welche Richtung sich Google weiterentwickelt. Auch für die Suchanfragen stellenden Personen scheint Gendering keine oder nur eine geringe Rolle zu spielen. Schaust du dir Daten aus Google Trends an, erkennst du, dass fast immer noch nach der männlichen Version eines Wortes gesucht wird. Das gilt für Schauspieler:innen, Lehrer:innen und Maler:innen gleichermaßen.
Was bedeutet das für meine Website-Inhalte?
Wichtig: Dass nur die männliche Form erkannt wird, gilt ausschließlich für Suchanfragen. In Texten auf deiner Website (etwa Blogartikel) kannst du natürlich gendern, ohne dass es dein Ranking negativ beeinflusst. Ob du dabei Bindestrich, Slash, Doppelpunkt oder Binnen-I verwendest, bleibt dir überlassen. Auch das Verwenden beider grammatikalischer Geschlechter (Beispiel: Ärztinnen und Ärzte) ist kein Problem. Google sieht das nicht als Keyword Stuffing an. Wähle die Form des Genderns, mit der du dich am wohlsten fühlst und die deinen Nutzer:innen die beste Lesbarkeit bietet. Bedenke aber, dass du mit einer gegenderten Website vermutlich trotzdem für die maskuline Variante ranken wirst.
Wir empfehlen dir, unbedingt bei get:traction vorbeizuschauen. Dort findest du nicht nur einen umfassenden Leitfaden zum Gendern im SEO, sondern auch einen Überblick über die verschiedenen Formen des Genderns, insbesondere deren Vor- und Nachteile.
Beginner
Social Media: Das sind die Trends 2022
Du willst nächstes Jahr so richtig mit Social Media durchstarten? Du möchtest wissen, was deine Nutzer:innen in 2022 erwarten? Was geht steil und was floppt? Das alles erfährst du im brandneuen Social-Media-Trends-Bericht von Hubspot.
Die TikTok-Revolution
TikTok ist im vergangenen Jahr zu einer der größten Social-Media-Plattformen gewachsen. Die App wurde weltweit über drei Milliarden Mal heruntergeladen – eine Zahl, die bisher nur Facebook erreicht hat. Mit Kurzvideos hat TikTok die Funktionsweise von Social Media auf den Kopf gestellt: Content Creator rücken in den Mittelpunkt und User Generated Content (UGC) wird zu dem Content-Format für 2022.
Nicht zuletzt zeigt sich der enorme Erfolg von TikTok daran, dass die meisten, großen Social-Media-Plattformen mit ähnlichen Formaten nachziehen: Instagram Reels, Facebook Reels, YouTube Shorts oder Snapchat Spotlight. Und falls du TikTok immer noch für eine Plattform tanzende Kinder hältst: Im Sommer 2021 machte TikTok den größten Umsatz mit den 25- bis 36-Jährigen.
Cookies auf dem Rückzug
Bis 2023 will Google Cookie-Tracking komplett einstellen. Marketer:innen stellt das vor eine große Herausforderung, zumal Alternativen, wie die FloC-Methode (zumindest in Europa), nicht rechtens sind. Eine neue Werbestrategie muss her! Social-Media-Plattformen entpuppen sich hierbei als wahre Daten-Fundgrube. Jeder Klick, jeder Login, jeder Download wird hier getrackt und liefert Informationen über deine Zielgruppe. In 2022 wird es noch mehr um Daten und Consumer Insights gehen. Für dich bedeutet das: Der Fokus rückt weg vom Website-Tracking hin zu Zielgruppen-Daten.
Omnichannel-Engagement
Viele Nutzer:innen werden in 2022 nicht nur auf einer, sondern auf verschiedenen Plattformen präsent sein. Für Werbetreibende wird es deswegen umso wichtiger, Social Media Monitoring (auch: Social Listening) zu betreiben. Social Media Monitoring bedeutet, zu beobachten, was in den sozialen Medien passiert. So erfährst du immer, wann und wo über deine Marke gesprochen wird. So kannst du Hotspots identifizieren und schnell eingreifen, wenn deine Marke im Netz auftaucht. Du kannst dort zusätzliche Werbung schalten, wo deine Marke besonders oft erwähnt wird. Auch erkennst du frühzeitig, ob sich ein Shitstorm anbahnt, und kannst diesem gezielt den Wind aus den Segeln nehmen.
Influencer-Marketing
Wusstest du, dass etwa die Hälfte aller Menschen beim Kauf eines Produktes den Empfehlungen von Influencer:innen vertrauen? Genau aus diesem Grund solltest du Influencer-Marketing in deine Social-Media-Strategie 2022 einbeziehen. Das gilt übrigens nicht nur für sexy Endverbraucher-Produkte, die sich auf Social Media schön in Szene setzen lassen. Auch als B2B-Händler:in mit weniger attraktiven Produkten kannst du Influencer:innen engagieren. Voraussetzung ist, dass du mögliche Kooperationspartner:innen prüfst, ob sie eine Zielgruppe ansprechen, die an deinem Produkt interessiert sein könnte.
Corporate Social Responsibility
Corporate Social Responsibility (CSR) bedeutet übersetzt “gesellschaftliche Unternehmensverantwortung” – ein umständlicher, aber bedeutungsvoller Begriff. Gesellschaftliche Themen spielen in sozialen Medien seit Jahren eine immer wichtigere Rolle. Diese Relevanz wird 2022 noch weiter steigen. Was bedeutet das konkret für dich und dein Unternehmen? Konzentriere dich in den sozialen Medien nicht nur darauf, stumpf Werbung zu schalten. Es ist genauso wichtig, dass du dich zu Themen öffentlich positionierst, vor allem zu Nachhaltigkeit, Diversität, sozialer Gerechtigkeit oder psychischer Gesundheit. Es reicht dann nicht, ein bis zwei Posts abzusetzen. Deine Kundschaft will spüren, dass du die Werte, für die du eintrittst, auch lebst. Diese müssen fest in deinem Unternehmen verankert sein. Welche Themen deine Community interessiert, erfährst du, wenn du genau hinsiehst und zuhörst.
Entwickle einen Plan für den Fall, dass die Kommunikation aus dem Ruder läuft. Es ist wichtig, gesellschaftlich und politisch Stellung zu beziehen. Stelle dich dem öffentlichen Diskurs, auch wenn es unbequem ist und Risiken birgt, beispielsweise durch Missverständnisse oder falsche Ausdrucksweisen.
Alle Trends findest du im Report von HubSpot. Falls du lieber die Kurzversion lesen möchtest, wartet beim Contentmanager eine Zusammenfassung auf dich.
Beginner
Google Analytics: 3 Stolperfallen und wie du sie vermeidest
Ein gängiger Spruch im Online-Marketing lautet „Content is King“. Sind deine Inhalte König, dann werden Daten zum Kaiser. Ohne Daten läuft im Marketing nichts. Ein beliebtes Tool, um deine Marketingmaßnahmen in Zahlen zu fassen, ist Google Analytics. Damit kannst du auf einfache Weise deine Performance ermitteln, auswerten und verbessern. Es gibt aber durchaus Hürden, die du nicht auf den ersten Blick erkennst. So können unbemerkt Daten falsch reinlaufen. Bei Projecter findest du diese Woche die häufigsten Stolperfallen in Google Analytics, wie du sie erkennst und was du tun kannst, um nicht weiter zu stolpern.
1. Interner Traffic
Wenn du dein Team nicht vom Tracking ausschließt, hinterlässt es auch Daten in Google Analytics. Das kann zum Problem werden, wenn sich Mitarbeiter:innen den ganzen Tag auf der Website befinden. Je nachdem, wie viel Traffic du auf deiner Seite aufläuft, werden die Daten so mehr oder weniger stark verfälscht. Um interne Personen vom Tracking auszuschließen, kannst du einen Filter basierend auf der IP-Adresse deines Unternehmens erstellen. Beachte dabei, dass Google standardmäßig die letzten acht Stellen der IP-Adresse abschneidet, um die Anonymität zu wahren. Aus diesem Grund musst du beim IP-Filter den Operator beginnt mit und dann deine IP-Adresse ohne die letzten acht Ziffern angeben. So schließt du alle IP-Adressen aus, die mit dieser Zifferfolge beginnen.
⚠️ Achtung: Gibst du die komplette IP-Adresse an, funktioniert die Blockierung nicht.
2. URL-Suchparameter
Manchmal verstecken sich Suchparameter in deinen URLs. Diese führen dazu, dass viele Versionen einer einzelnen Seite existieren, die keinerlei Mehrwert bieten. Im schlimmsten Fall sieht Google diese Seiten sogar als Duplicate Content an, was sich negativ auf dein SEO-Ranking auswirkt. Um deine URLs zu überprüfen, rufst du den Seitenbericht unter Verhalten > Websitecontent > alle Seiten auf. Dort filterst du mit einem erweiterten Filter nach „?“.
Erkennst du im gefilterten Bericht Parameter, die keinen Mehrwert liefern, solltest du diese ausschließen. Filtere im Seitenbericht alle Suchparameter heraus. Dann entfernst du sie in der entsprechenden Datenansicht über das Feld URL-Suchparameter ausschließen.
3. UTM-Tagging vereinheitlichen
Der Bericht Quelle/Medium ist wichtig, um zu erkennen, von welchen Quellen Nutzer:innen auf deine Seite kommen. Werden die Zugriffe falsch zugeordnet, bekommst du einen falschen Eindruck von den Ursprungsquellen deiner User:innen. Das wäre fatal, wenn du auf Basis dieses Berichts Budget-Entscheidungen triffst.
Beispiel: Aufgrund falsch vertaggter Links gibt der Bericht an, dass der Großteil deiner Besucher:innen über bezahlte Suchanzeigen komme. Tatsächlich landen die meisten jedoch über die organische Suche auf deiner Seite. Das hätte zur Folge, dass du unnötig viel Geld für Google Ads ausgibst, weil es so scheint, als generiertest du mit Google Ads den meisten Traffic.
Für die Zuordnung von Quellen ist ein einheitliches UTM-Tagging wichtig. In Google Analytics gibt es einige Standard-Channels, die du auswählen kannst, zum Beispiel Direct, Organic Search, Paid Search oder Display. Eine Liste mit allen Standard-Kanälen findest du direkt bei Google.
Möchtest du zusätzlich eigene UTM-Parameter erstellen, müssen diese dem Muster von Google Analytics entsprechen. Das bedeutet für dich: Wähle englische Begriffe und nutze ausschließlich Kleinschreibung.
Lege eine Strategie fest, bevor du deine URLs mit Parametern versiehst, und setze diese konsequent um. Nur so kannst du sicherstellen, dass alle Nutzer:innen, die von ein und derselben Quelle kommen, auch dieser zugeordnet werden. Für dich ist es wichtig zu wissen, dass utm_source, utm_medium und utm_campaign verbindlich sind. Die Parameter utm_term und utm_content sind optional. Beim Vertaggen deiner Links mit UTM-Parametern hilft dir der Google Analytics Campaign URL Builder.
Weitere Google Analytics-Stolperfallen findest du bei Projecter.
Beginner
Pinterest Ads: So legst du los
Möchtest du dein Werbebudget künftig noch breiter streuen? Hierbei können dir Pinterest Ads helfen. Pinterest gleicht eher einer Suchmaschine für Bilder als einer Social-Media-Plattform. Gemeinsam mit dem Social Media Examiner erfährst du heute, was dir Pinterest bietet, und wir zeigen dir, wie du deine erste Pinterest-Anzeige erstellst.
Warum du auf Pinterest Ads setzen solltest
Pinterest wird gerne als Social-Media-Kanal gesehen, jedoch haben Nutzer:innen oftmals eine andere Intention. Sie sammeln auf Pinterest für sie wichtige Pins auf Online-Pinnwänden, um sie nicht zu vergessen. Das ist durchaus praktisch. Pinterest wird also als Suchmaschine für Bilder und Grafiken verwendet und weniger als soziales Netzwerk.
Ein Beispiel: Du bist auf der Suche nach Ideen, um deinen Garten neu zu gestalten. Für die Umsetzung holt du dir Inspirationen bei Pinterest zum Thema Gartengestaltung. Du suchst nach möglichen Bepflanzungen und passenden Outdoormöbeln. Du überlegst auch, wie sich ein Schwimmteich integrieren lassen könnte.
So setzt du deine erste Anzeige auf
- Starte mit dem Anzeigenformat
Bevor du deine Anzeige schaltest, solltest du dir Gedanken machen, welcher Anzeigentyp und welches Format am besten passen.
Consideration-Ads (ehemals: Traffic Ads) verfolgen das Ziel, Traffic auf deine Landingpage oder dein Angebot zu ziehen. Personen, die beispielsweise nach Gartengestaltung suchen, können auch Anzeigen zum Thema Outdoormöbel erhalten.
Conversion-Ads sollen ebenfalls qualifizierten Traffic auf deine Landingpage oder dein Angebot lenken. Allerdings werden diese Anzeigen nur Personen ausgespielt, die ein tieferes Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleitung bekunden. Damit ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass diese Zielgruppe tatsächlich kauft, also konvertiert.
Shopping-Anzeigen sind Ads, die darauf optimiert sind, Personen mit einem konkreten Kaufinteresse anzusprechen. Aktuell sind es die einzigen Anzeigen bei Pinterest, die keine Videos als Creatives zulassen.
- Beginne mit dem Targeting
Um deine Besucher:innen bei Pinterest bestmöglich zu verfolgen, hilft der Tracking-Code, den du auf deiner Website einbetten kannst.
⚠️ Achtung: Beachte den Datenschutz. Deine Nutzer:innen müssen dem Tracking zustimmen. Nimm das Tracking unbedingt in die Datenschutzerklärung auf. Tracking-Codes werden oft versehentlich gelöscht, wenn Websites aktualisiert werden. - Gestalte dein Anzeigen-Creative
In diesem Schritt entscheidest du, welches Creative du nutzen möchtest. Wie auch bei anderen Werbeanzeigen lernst du am besten durch eigene Erfahrung. Du findest heraus, welches Creative für deine Produkte gut performt, und kannst Entscheidungen treffen. Pinterest-Videoanzeigen sind nicht auf eine Sekundenanzahl begrenzt. Kurze Clips bis zu 15 Sekunden halten wir für ideal.
Merke: Wie auch bei Facebook und Instagram ist Pinterest oft ohne Ton im Einsatz. Binde in deinen Creatives unbedingt Untertitel ein. Auch wenn deine Nutzer:innen den Ton angeschaltet haben, so stellt Pinterest diesen automatisch auf stumm. Das heißt, eine Person muss erst selbst aufs Video klicken, um den Ton zu aktivieren.
Stehst du bei Pinterest noch ganz am Anfang, erstelle zunächst organische Kampagnen, bevor du dich mit den bezahlten Anzeigen beschäftigst. Im Vergleich zu den Bildanzeigen sind Videoanzeigen teuer. Der Pinterest Ads Manager unterstützt dich, um organische Pins in Anzeigen umzuwandeln. Alles, was du erstellst, sollte immer dem Ansatz Mobile First folgen: Texte und Bilder solltest du so gestalten, dass sie sich auf jedem mobilen Endgerät einwandfrei darstellen.
Pro-Tipp: Testen, testen, testen. Es ist wichtig, dass du Anzeigendesign, Überschrift und Beschreibung testest. Nutze hierzu Pinterest Analytics, um dein Anzeigenbudget bestmöglich auszuschöpfen und für dich den größten Output zu erzielen.
Du möchtest jetzt selbst auf Pinterest aktiv werden? Weiterführende Informationen mit Screenshots findest du im Artikel von Social Media Examiner.
Beginner
Content Marketing: 7 praktische Tipps für deine Textgestaltung
E-Mails, WhatsApp-Nachrichten und Co. tippen wir im Handumdrehen – mehrmals täglich, ohne viel nachzudenken. Warum fällt es uns schwerer, Blogartikel oder Website-Content zu erstellen? Ist es die große Leserschaft, die uns zurückhält, oder ein begrenztes Know-how? Wir haben uns bei Semrush für dich schlaugemacht und geben dir heute praktische Tipps an die Hand, damit deine Texte noch besser performen.
Diese Empfehlungen können deine Textgestaltung verbessern:
- Lies regelmäßig und informiere dich umfassend
Dein Schreibprozess startet beim Lesen. Nutze daher jede Möglichkeit, mehr zu lesen. Achte dabei auf unterschiedliche Schreibstile und verschiedene Ansätze, Texte zu strukturieren. Beschäftige dich regelmäßig mit Content deiner Mitbewerber:innen und analysiere ihre Inhalte. Durch regelmäßiges Lesen entwickelst du ein umfassendes Gefühl für Sprache und ein besseres Verständnis für Texte. Das kannst du in deine eigenen Textproduktionen einfließen lassen. - Schreibe täglich
Übung macht den Meister – auch beim Schreiben. Für Blogartikel gilt: Schreibe so regelmäßig wie möglich, aber nur so viel wie nötig. Deine Blogartikel verbesserst du, indem du deine Schreibfertigkeiten ausbaust. Schreibe zunächst kurze Texte und erhöhe Schritt für Schritt deren Umfang. - Strukturiere deine Texte
Gehörst du sprachlich bereits zu den Profis? Deine Texte sollten darüber hinaus so strukturiert sein, dass du deine Botschaften klar vermitteln kannst. Ordne deinen Inhalt logisch und stringent. Baue jeden Text wie ein Haus auf. Du startest mit der Einleitung, dem Fundament deines Hauses. Hier lieferst du die Gründe für deinen Artikel und gibst deinen Leser:innen Anreize weiterzulesen. Jeder Satz sollte bewusst gewählt und seine Legitimation haben, wie die Räume eines Hauses. Schweife nicht ab. Fasse in einer Schlussfolgerung die wichtigsten Punkte noch einmal zusammen. Damit bist du beim Dach deines „Text-Hauses“ angekommen. - Verwende Templates und Styleguide für einen einheitlichen Look
Damit der Content deines Unternehmens in einem einheitlichen Look erstrahlt, ist es wichtig, einen Styleguide zu definieren. Entsprechend der Corporate Identity legst du hierin Schriftarten und Schriftfarben, Slogans und Logos fest. Das sind die Grundregeln für deine Contenterstellung. Du möchtest selbst aktiv werden? Hier findest du Blog-Post Templates. - Recherchiere Keywords
Deine Texte sollen bei deiner Zielgruppe punkten. Informiere dich vorab, nach welchen Suchbegriffen deine Audienz sucht. Bei der Keyword-Recherche lernst du die Intentionen deiner Leser:innen besser kennen. Durch die Themenrecherche kannst du Fragen und Themen identifizieren, die mit deinen primären Keywords zu tun haben. Überlege bereits bei der Keyword-Recherche, wie du deine Nutzer:innen mit wertvollen Informationen versorgen kannst, die zu ihrer Suchabsicht passen (Relevanz). - Nutze SEO-Checklisten
SEO-Checklisten unterstützen dich dabei, deine Texte für deine Leser:innen zu optimieren. Die Punkte geben dir Orientierung. Wenn es dir dann noch gelingt, zum User Intent deiner Leser:innen die passenden Keywords zu recherchieren und ansprechende Titel und Beschreibungen zu verfassen, bist du auf dem richtigen Weg. Dann brauchst du nur noch das richtige Format auszuwählen, visuellen Content einzubauen und für eine gute Lesbarkeit deines Artikels zu sorgen. Es gibt eine Menge zu beachten, um deine Texte sowohl für deine Leser:innen als auch für Suchmaschinen zu optimieren. - Berücksichtige Skimmer – flüchtig überfliegende Leser:innen
Höher, schneller, weiter – das gilt auch fürs Lesen. Leser:innen wollen möglichst viele Informationen in möglichst geringer Zeit erfassen. Deine Aufgabe als Content-Ersteller:in ist es, deine Leserschaft dazu zu motivieren, alles zu lesen. Deine Texte werden lesbarer, wenn du sie in Abschnitte mit klaren Zwsichenüberschriften gliederst. Nutze sprechende Überschriften, die Erwartungen hegen, ohne vorab zu viel preiszugeben.
Das waren sieben Tipps, damit deine Texte besser performen. Mehr Input und neun weitere Techniken findest du in dem Artikel von Semrush.
Advanced
Local Online Marketing: Das solltest du beachten
Local Online Marketing klingt doch einfach und übersichtlich. Unternehmen brauchen sich in ihren Aktivitäten nur auf ein begrenztes Gebiet zu konzentrieren. Achtung: Genau das stellt für lokale Unternehmen eine große Herausforderung dar! Sie müssen die passende Zielgruppe adressieren – einerseits spezifisch, andererseits groß genug. Wir haben für dich den neuen Blogartikel von Semrush studiert und zeigen dir heute, wie du Local Online Marketing umsetzen und damit durchstarten kannst.
Diese Tipps solltest du kennen, um mit Local Online Marketing erfolgreich zu sein:
- Vervollständige deinen Google My Business-Eintrag
Achte darauf, dass deine Einträge bei Google My Business umfassend und vollständig sind. Hierzu gehören unter anderem Kontaktinformationen, Öffnungszeiten deines Unternehmens, aussagekräftige Bilder und Rezensionen. - Kampagnentyp Lokale Kampagnen nutzen
Der Google Ads-Kampagnentyp Lokale Kampagnen ist darauf ausgerichtet, lokale Conversions zu steigern. Diese Kampagnen sind stärker automatisiert als reguläre Suchkampagnen. Beide zu kombinieren und parallel durchzuführen, kann für dich von Vorteil sein. - Setze Local Inventory Ads auf
Lokalen Händler:innen ermöglicht Google, Local Inventory Ads zu schalten. Diese ähneln Shopping-Anzeigen und sind auch im oberen Bereich der SERP (Search Engine Result Pages), neben klassischen Shopping-Ads platziert.
Wichtig: Local Inventory Ads eignen sich, deinen Produktbestand abzubilden. Kundinnen und Kunden sehen, welche Produkte im Shop aktuell verfügbar sind, und werden dazu ermutigt, direkt vor Ort shoppen zu gehen. - Profitiere von Google Display- und Remarketing-Kampagnen
Möchtest du deine Markenbekanntheit in deiner Region ausbauen? Dann profitiere von Google Display- und Remarketing-Kampagnen. Damit kannst du deine lokale Zielgruppe festlegen, demografische Daten bestimmen sowie Remarketing-Listen und marktinterne Zielgruppen nutzen, um deine Anzeige zu platzieren. - Schalte Paid Social-Kampagnen
Ähnlich wie Google Display- und Remarketing-Kampagnen können dir Anzeigen auf den unterschiedlichen Social-Media-Plattformen – wie Facebook, Instagram oder LinkedIn – helfen, dein Unternehmen lokal zu vermarkten und gezielt auf deinen Standort aufmerksam zu machen. Bestimme deinen Zielmarkt: Wo erreichst du deine Nutzer:innen? Warum kommen Kundinnen und Kunden zu dir und was erwarten sie? - Starte mit Local SEO
Damit du bei lokalen Suchanfragen oben erscheinst, solltest du deinen lokalen SEO-Auftritt pflegen. Beispiel: Liegt deine Filiale nicht zentral in der Innenstadt sondern abseits in einer Nebenstraße, so kann dir Local SEO dabei helfen, dennoch wahrgenommen zu werden.
✅ Checkliste: Beachte diese Local SEO Rankingfaktoren:
- Google My Business-Einträge
- Externe Verlinkungen oder Backlinks
- Nutzerfreundlichkeit deiner Website – auch in der mobilen Ansicht
- Review Signals: Anzahl und Qualität der Bewertungen
- Personalisierung: hoher Grad der Übereinstimmung zwischen Anfrage und Angebot
Weiterführende Informationen findest du im aktuellen Blogartikel von Semrush.
Tool-Tipp
Neues aus der Tool-Kiste:
Videoanimation mit Powtoon
Heute stellen wir dir ein Tool vor, mit dem du ganz leicht animierte Präsentationen und Videos erstellen kannst, ohne Techie- oder Design-Skills. Powtoon bietet dir Animationen, Vorlagen, Videohintergründe und Soundtracks, sodass du deinen visuellen Content einfach und unterhaltsam darstellen kannst. Auch Erklärvideos gelingen dir damit in Zukunft besonders leicht. In der kostenlosen Version dürfen deine Videos maximal drei Minuten lang sein. Nutzt du das Webtool häufiger, greife besser zu den kostenpflichtigen Paketen, mit vielen weiteren Funktionen und ohne Powtoon-Watermark.
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