Digital Marketing Weekly Nov I 2019

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In dieser Woche zeigen wir dir, wie du mit Local SEO Kunden in dein Geschäft lockst und wie du Nachwuchskräfte für dein Unternehmen erreichst. Außerdem haben wir einen A/B-Test von Google und eine kostenfreie Abendveranstaltung zu Webanalyse für dich.
Unsere Themen in dieser Woche
- Local SEO: So lockst du Kunden in dein Geschäft
- Personalmarketing & Social Media: Wie du Nachwuchskräfte für dein Unternehmen erreichst
- Conversion Optimierung: So werden die Formulare auf deiner Website zu Conversion-Beschleunigern
- Google führt A/B-Test zu Snippets durch
- Google Ads: Neue Kennzahlen zu Conversions
- Facebook News: Der graue Haken ist verschwunden
- Event zu Web Analytics: Was kann man machen? Was darf man machen?
- Tool-Tipp: Influencer-Tool & Themenspeicher
Local SEO: So lockst du Kunden in dein Geschäft
Sobald du mit deinem Unternehmen auch ein lokales Ladengeschäft hast, birgt Local SEO für dich großartige Möglichkeiten. Local SEO – das meint einen Platz im sogenannten Local Pack zu ergattern, also mit einem Suchergebnis in den regionalen Treffern auf Google & Co vertreten zu sein.
Durch diesen Sucheintrag lockst du nämlich zahlreiche Kunden in dein Geschäft, da du diese genau in dem Moment erreichst, in welchem sie in der Nähe nach einem solchen Laden wie deinem suchen. Doch wie genau erscheint man in dieser lokalen Suche? Hierzu hat die Seokratie einige Tipps für dich, die wir knapp zusammenfassen:
- Keyword: Überprüfe, ob dein betreffendes Keyword bei Google zu einem Local Pack führt. Wird zu deinem Suchbegriff in Kombination mit einer Ortsangabe eine Karte ausgespielt, so wird deine Branche für die lokale Suche bewertet.
- Google My Business: Lege einen Eintrag bei Google My Business an, um überhaupt eine Chance zu haben, in der lokalen Suche gefunden zu werden.
- NAP: Pflege auf allen Kanälen (Google My Business, Social Media, Website, Branchenverzeichnisse…) deine essenziellen einheitlichen Informationen zu Name, Address, Phone Number.
- Fülle deinen Google-My-Business-Eintrag: Neben den wesentlichen Kontaktinformationen sollte dein Eintrag bei Google auch Bilder von deinem Geschäft, deine Öffnungszeiten, Bewertungen und aktuelle News enthalten.
- Local Citations: Verknüpfe auch Bewertungen anderer Branchenbücher mit deinem My-Business-Eintrag.
- Reagiere auf Bewertungen: Nutzerrezensionen sind ein wesentlicher Rankingfaktor für Local SEO. Dabei sollten die Bewertungen zwar natürlich möglichst positiv ausfallen, ein paar negative Bewertungen sind jedoch auch nicht schlimm, im Gegenteil: sie fördern die Authentizität. Wichtig ist nur, freundlich und einfühlsam auf diese negative Kritik zu reagieren.
- Onpage-Optimierungen: Auch deine Website sollte natürlich deine wesentlichen Informationen (NAP, Öffnungszeiten etc.) enthalten. Außerdem macht es Sinn, dass die H1 deiner Seite den Standort, deinen Unternehmensnamen und das Hauptkeyword enthält. Füge auch deinem Title und der Description des Snippets diesen lokalen Bezug hinzu.
- Mobile Optimierung: Wenn Nutzer nach Geschäften oder Restaurants in ihrer Nähe suchen, so tun sie das meist mit dem Smartphone. Umso wichtiger ist es in diesem Zusammenhang also, dass deine Website auch für die mobile Nutzung optimiert wurde.
Noch viele weitere Tipps zu Local SEO, was es mit strukturierten Daten für die lokale Suche auf sich hat und wieso sich Local SEO für dich auszahlt – all das erfährst du hier im Blogartikel der Seokratie.
Personalmarketing & Social Media: Wie du Nachwuchskräfte für dein Unternehmen erreichst
Personalmarketing kann intern und extern ausgerichtet werden: Beim internen Personalmarketing geht es darum, bestehende Mitarbeiter noch enger ans Unternehmen zu binden, z.B. durch Mitarbeiter-Events oder Weiterbildungsmaßnahmen. Das externe Personalmarketing richtet sich an potenzielle Bewerber und soll das Unternehmen nach außen hin besonders attraktiv darstellen. Dafür eignet sich heutzutage der Einsatz von sozialen Medien besonders gut. Wie genau das geht und was es beim Personalmarketing über Social Media alles zu beachten gilt, erfährst du im neuen Blogartikel von Hubspot.
Um die passenden Bewerber für die passende Stelle zu erreichen, kannst du dich verschiedener Instrumente bedienen.
- Stellenanzeigen
Stellenanzeigen sind ein klassisches Medium, um potenzielle Bewerber auf freie Stellen im Unternehmen aufmerksam zu machen. Aber anstatt die Anzeigen nur in lokalen Zeitungen oder auf Jobportalen zu posten, teile deine Stellenanzeige doch mal bei Facebook oder Instagram. Besonders die jüngere Zielgruppe, die z.B. auf der Suche nach einer Ausbildung oder einer Traineestelle ist, kannst du damit wahrscheinlich besser erreichen als über Print. Außerdem bieten die verschiedenen Targeting-Einstellungen bei Facebook die Möglichkeit, die Anzeige nur einer ganz bestimmten Zielgruppe anzuzeigen.
- Imagekampagnen
Nicht auf konkrete Stellenangebote ausgerichtet sind Imagekampagnen. Ziel solcher Kampagnen ist es, als Unternehmen seine Bekanntheit zu steigern und sich als attraktiver Arbeitgeber darzustellen. Wenn du es schaffst, dank einer einzigartigen Kampagne im Gedächtnis deiner Zielgruppe zu bleiben, erhältst du zukünftig vielleicht besonders überzeugende Bewerbungen.
- Eigene Karriereseite
Auch die Karriereseite auf deiner Website eignet sich, um potenziellen Mitarbeitern dein Unternehmen zu präsentieren. Hier kannst du offene Stellen platzieren oder Leute dazu motivieren, eine Initiativ-Bewerbung zu verschicken.
- Recruiting-Events
Als Unternehmen hast du auch die Möglichkeit, auf Hochschul-Events oder Jobmessen nach passenden Nachwuchstalenten Ausschau zu halten. Überprüfe im persönlichen Gespräch, ob die Werte zwischen deinem Unternehmen und den potenziellen Bewerbern zusammen passen.
- Bewerbungsgespräch
Der letzte Schritt ist dann natürlich das Bewerbungsgespräch. Auch hier geht es darum, dass Unternehmen und Bewerber für sich prüfen, ob sie zusammenpassen. Präsentiere dich daher von der besten Seite und zeige den potenziellen Mitarbeitern, warum du ein attraktiver Arbeitgeber bist.
Indem du dein Personalmarketing auf die sozialen Medien ausweitest, kannst du geeignete Nachwuchskräfte auf den für sie relevanten Kanälen direkt ansprechen. Wichtig dabei ist, dass du zunächst eine Strategie entwickelst und die verschiedenen Maßnahmen – Stellenanzeigen, Imagekampagnen etc. – daran ausrichtest.
Bei Hubspot erfährst du noch mehr zu dem Thema und kannst sehen, wie andere Unternehmen erfolgreich über Social Media Personalmarketing betreiben.
Conversion Optimierung: So werden die Formulare auf deiner Website zu Conversion-Beschleunigern
Bestimmt kennst du das auch: Du bist auf einer Website und möchtest eigentlich nur ein Angebot anfordern. Doch auf dem Weg dahin musst du dich erst durch ein ellenlanges Formular mit gefühlt 100 Fragen quälen. Ich persönlich breche den Vorgang dann meist ab und schaue mich nach einem anderen Anbieter um. Was habe ich denn davon, jetzt all die Fragen zu beantworten? Damit dir mit deinem Unternehmen nicht das gleiche passiert und du keine Conversions mehr verlierst, hat Konversionskraft in dieser Woche Tipps für die Formular-Optimierung auf deiner Seite.
Selbst wenn dein Formular klar strukturiert ist und nur relevante Informationen abgefragt werden, fühlen sich viele Menschen unwohl bei dem Gedanken, online Daten über sich preiszugeben. Um die Gedanken, die Zweifel und das Verhalten deiner Websitebesucher besser zu verstehen, kannst du dich verschiedener Behaviour Patterns bedienen. Denn wenn du den konsumpsychologischen Hintergrund des Verhaltens verstehst, kannst du im Idealfall auch Einfluss darauf nehmen.
Authority: Das Behaviour Pattern Authority basiert auf dem Phänomen, dass der Mensch anderen Personen mit besonderer Autorität mehr Vertrauen schenkt. Wenn sich eine Person in einem Fachgebiet besonders gut auskennt, verstärken die Bekanntheit und Expertise das Vertrauen in diese Person. Welche Autorität kannst du einsetzen, damit deine Websitebesucher deinem Angebot noch mehr vertrauen und sich nicht mehr davor scheuen, dein Formular auszufüllen?
Reciprocity: Indem deine Websitebesucher ein Formular von dir ausfüllen, erhältst du von ihnen ihre Daten und sie bekommen im Gegenzug etwas von dir, z.B. ein E-Book, einen Rabattcode etc. Es handelt sich also um einen Tausch. Damit Nutzer dein Formular gerne ausfüllen, müssen sie sich sicher sein, dass sich der Aufwand lohnt. Stelle daher die Vorteile deines Angebots in den Vordergrund und stelle sicher, dass du deinen Websitebesuchern genug Mehrwert bietest.
Preview: Um abschätzen zu können, ob sich der Aufwand und das Bereitstellen der eigenen Daten lohnt, solltest du deinen Websitebesuchern in einer Preview zeigen, was sie erwartet. Das weckt die Vorfreude und zeigt dem Nutzer konkret, was er im Austausch für seine Informationen bekommt.
Curiosity: Ähnlich wie eine Preview funktioniert auch das Bewerben weiterer Materialien, z.B. noch andere E-Books oder ein Whitepaper zum Download. Wecke durch ansprechendes Bildmaterial und detaillierte Beschreibungen die Neugier deiner Besucher.
Reason Why: Beim Reason Why geht es um das Warum des Nutzers. Der Besucher auf deiner Website fragt sich vielleicht „Warum sollte ich das Formular ausfüllen?“. Diese Frage solltest du auf jeden Fall beantworten, indem du die Vorteile und den Mehrwert für den Nutzer klar und deutlich kommunizierst.
Der neue Blogartikel von Konversionskraft stellt verschiedene Verhaltensweisen und Denkmuster vor, die viele Menschen (Besucher deiner Website) gemeinsam haben. Wenn du die Muster kennst, kannst du entsprechend dagegen steuern und dank kleiner Elemente dafür sorgen, dass mehr Besucher dein(e) Formular(e) ausfüllen.
Google führt A/B-Test zu Snippets durch
Während unserer Arbeit vergangener Woche fiel uns zufällig auf, dass die Suchergebnis-Seite von Google bei unserer Kollegin Katharina ganz anders aussah, als bei den restlichen Mitarbeitern. Google scheint hier gerade dabei zu sein, einen A/B-Test durchzuführen und dabei verschiedene Snippet-Darstellungen gegeneinander zu testen. Während die Suchergebnisseite bei den meisten von uns noch ganz normal aussah und sich die Suchergebnis-URL in grün unterhalb des Titles befand, wurde diese bei Katharina nun oberhalb des Titles angezeigt. Auch das Favicon (Website-Icon) wird hier nun angezeigt, was dafür sorgt, dass man die verschiedenen Webseiten bereits in den Suchergebnissen auf einen Blick unterscheiden kann. Auch kann man hier bekannte Website-Icons sofort als beliebte oder vertrauenswürdige Informationsquellen identifizieren. Wir sind gespannt, inwiefern sich unsere Snippets also in Zukunft vielleicht für alle Nutzer verändern werden.
Veränderte Suchergebnis-Darstellung
Bisherige Suchergebnis-Darstellung
Google Ads: Neue Kennzahlen für Conversions
Eine Neuerung in Google Ads macht es jetzt möglich, den Zeitpunkt zu bestimmen, an welchem eine Conversion stattgefunden hat. Manchmal vergeht nach dem Klick auf eine Anzeige einige Zeit, bis der Nutzer auch tatsächlich kauft. Die Conversion wird in der Auswertung dem Klick zugeordnet und taucht daher in der Statistik nicht zwingend an dem Zeitpunkt auf, an dem sie auch vonstatten gegangen ist. Dies hat zur Folge, dass die Zahlen in Google Ads nicht mit den Daten aus dem eigenen System übereinstimmen. Nun hat Google sechs neue Kennzahlen eingeführt:
- Conversions (nach Conversion-Zeit)
- Conversion-Wert (nach Conversion-Zeit)
- Wert/Conversion (nach Conversion-Zeit)
- Alle Conversions (nach Conversion-Zeit)
- Wert aller Conversions (nach Conversion-Zeit)
- Wert/alle Conversions (nach Conversion-Zeit)
Diese machen es möglich zu erkennen, welche Conversions zu den entsprechenden Zeiten stattgefunden haben. Außerdem werden die Conversions den Kampagnen bis auf Keyword-Ebene hinunter zugeordnet. Wenn also in der letzten Woche auf eine Anzeige geklickt wurde und es daraufhin in dieser Woche zu einer Conversion kam, wird sie in der Spalte „Conversions (nach Conv.-Zeit)“ auf diese Woche datiert. Verwendbar sind die neuen Kennzahlen in folgenden Ansichten:
- Kampagnen
- Anzeigengruppen
- Keywords
- Anzeigen
Weitere Informationen zu den neuen Kennzahlen findest du hier bei Google und Bloofusion.
Facebook News: Der graue Haken ist verschwunden
Es gab ihn seit 2015. Der graue Haken bei Facebook diente dazu, offizielle Seiten als solche zu kennzeichnen. Genauer gesagt ging es um Pages mit hinterlegten Standortinformationen und einer Telefonnummer. Der Haken sollte bestätigen, dass das Unternehmen tatsächlich an der angegebenen Adresse anzufinden war und konnte für ein besseres Ranking in der Facebook-Suche sorgen. Nun wurde der graue Haken von Facebook abgeschafft und es gibt noch keine Alternative. Das Unternehmen entwickelt aber laut eigenen Angaben derzeit andere Möglichkeiten, um die Authentizität von Seiten auszuzeichnen.
Der blaue Haken, der zur Verifizierung von Marken und Personen genutzt wird, besteht weiterhin. Ob und wann auch dieser abgeschafft werden soll, ist derzeit nicht bekannt.
Noch mehr zum Thema sowie Tipps für eine authentische Facebook-Seite bekommst du auf der Seite von All Facebook.
Event zu Web Analytics: Was kann man machen? Was darf man machen?
Die 121WATT lädt gemeinsam mit der Kanzlei HÄRTING zu einer kostenfreien Abendveranstaltung zum Thema Webanalyse ein. Dabei wird es einerseits um die Marketingsicht gehen: Was geht alles in der Webanalyse und warum geht so viel schief? Andererseits geht es um die vieldiskutierte rechtliche Seite: Was darf man nach DSGVO und EuGH-Urteilen eigentlich noch tracken? Schließlich werfen wir einen Blick auf den aktuellen Stand der ePrivacy-Verordnung. Das Event findet am 20.11. von 18:00 – 21:00 Uhr in der Kanzlei Härting Rechtsanwälte, Chausseestr. 13, 10115 Berlin statt. Die Plätze sind limitiert, Anmeldungen bitte an borchert@haerting.de
Die Themen der Vorträge:
„WARUM WEBANALYSE IN UNTERNEHMEN SCHEITERT … UND WIE DU DAS VERHINDERST“
Webanalyse ist ein wertschaffender Teil im Online Marketing. Doch die meisten Unternehmen gehen an viele Elemente der Webanalyse falsch heran und wundern sich, dass sie so zum Rohrkrepierer wird. Im Vortrag von unserem 121WATT-Referenten Maik Bruns wird klar, woran das liegt und wie es besser funktioniert.
„TRACKING NUR MIT EINWILLIGUNG … WAS FOLGT AUS DEN EUGH-URTEILEN?“
Die Verunsicherung ist groß. Darf man Google Analytics nur noch mit Einwilligung der Nutzer einsetzen? Dürfen selbst Nutzerbewegungen auf der Website nicht mehr erfasst werden? Braucht wirklich jedes Cookie nun ein Opt-in? Im Vortrag von unserem 121WATT-Referenten Martin Schirmbacher geht es um die EuGH-Urteile zu ePrivacy und die Folgen der DSGVO auf das Online-Marketing.
„EPRIVACY UND KEIN ENDE … DER STAND DER DINGE IN BRÜSSEL“
Seit Jahren wird über eine ePrivacy-Verordnung diskutiert, die über die DSGVO hinaus auch den Schutz von nicht personenbezogenen Daten regeln soll. Seit Jahren liest man von immer neuen Verordnungsentwürfen und immer neuen Gerüchten. Michael Neuber vertritt die Interessen der Online-Werbewirtschaft in Brüssel und klärt über den aktuellen Stand der Dinge auf.
Weitere Infos zum Event und den Referenten findest du hier.
Unser Tool-Tipp der Woche
Unser Tool-Tipp richtet sich in dieser Woche sowohl an Social Media Manager, die nun mit Influencer Marketing starten möchten, als auch an Content Marketer. Mit Influma hast du einen inspirierenden Themenmonitor und kannst einfach recherchieren, welche Inhalte auf den sozialen Kanälen gut funktionieren. Außerdem lassen sich mit dem Tool passende Blogger und Influencer finden.
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