Digital Marketing Weekly DEZ I 2021

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Diese Woche zeigen wir dir in den 121STUNDEN, welche Neuerungen es bei Google gibt und wie du mit der Facebook Ad Library die Performance deiner Konkurrenz immer gut im Blick behältst. Wir schauen uns an, welche und wie viele Hashtags du bei deinen Instagram-Posts verwenden solltest und nehmen die Content-Trends für 2022 ganz genau unter die Lupe. Außerdem bekommst du praktische Tipps an die Hand, wie du den Net Promoter Score (NPS) einsetzt, um noch mehr Kundinnen und Kunden als Fans zu gewinnen. Zu guter Letzt zeigen wir dir, wie du mit deiner Markenkommunikation loslegst.
Unsere Themen in dieser Woche
- 121STUNDENtalk: Diese Woche mit dem Master of Brand Communication Philipp Sänger
- Google: Search Console im neuen Look und neues SEO-Hilfe-Dokument
- Facebook: Analysiere mit der Facebook Ad Library deine Konkurrenz
- Instagram: 5, 15 oder voll auf die 30 – Wie viele und welche Hashtags braucht dein Instagram-Post?
- Content-Marketing: Das sind die Content-Trends für 2022
- CRM: Verwandle Nörgler:innen in Fans
- Digital Marketing: So startest du mit deiner Markenkommunikation
Talk
121STUNDENtalk: Diese Woche mit dem Master of Brand Communication Philipp Sänger
Aufgepasst und eingeschaltet! ✨ Zur 35. Folge unserer 121STUNDENtalks haben wir den Master of Brand Communication Philipp Sänger eingeladen. Gemeinsam mit ihm sprechen wir darüber, wie du aus deinem Unternehmen und viel Leidenschaft eine Brand machst. Du lernst die wichtigsten Schritte dieses Prozesses kennen und warum das WHY dabei eine entscheidende Rolle spielt. Außerdem erklären wir dir, was Markenkommunikation bedeutet und wieso wir heute eher von Dialogkommunikation sprechen. Natürlich besprechen wir auch – wie immer – die aktuellen News aus unserem 121STUNDEN Newsletter.
Schau vorbei! Es lohnt sich, bis zum Ende dabei zu bleiben. Am Ende verrät dir Philipp seine besten Tipps für die Lead-Generierung im B2B-Marketing. Dir hat die aktuelle Episode gefallen? Dann folge der 121WATT bei YouTube, Facebook, LinkedIn, Instagram und Twitter, um nichts mehr zu verpassen. Oder abonniere unseren Podcast bei Spotify, Deezer und Apple Podcast. Wir freuen uns auf dich!
Beginner & Advanced
Google: Google Search Console im neuen Look und neues SEO-Hilfe-Dokument
Bei Google gibt es diese Woche einige Neuigkeiten. Zum einen hat die Google Search Console ein neues Design bekommen. Zum anderen gibt es beim Google Search Central ein neues Help-Document, welches dir beim Start mit der Suchmaschinenoptimierung hilft. Diese beiden Neuerungen möchten wir dir heute genauer vorstellen.
Nachdem die Seite der PageSpeed Insights einen Relaunch durchgemacht hat, ist nun die Google Search Console dran. Seit Kurzem erstrahlt die Nutzeroberfläche in dezentem Hellblau statt im bekannten Dunkelgrau.
We’re starting a journey to refresh the look and feel of Search Console. Over the next few months you’ll see small changes in the product with a goal to improve accessibility and user experience in general. We hope you like it! pic.twitter.com/Seq0CUGxpP
— Google Search Central (@googlesearchc) November 22, 2021
Während die Änderungen des Webdesigns schon augenscheinlich sind, sollen in den kommenden Monaten noch weitere kleine Anpassungen vorgenommen werden. Ziel von Google ist es, die Google Search Console nutzerfreundlicher zu gestalten. In der Twitter-Community stieß der neue Look auf viel Zuspruch und Befürwortung.
SEO twitter admiring the new Search Console design this morning pic.twitter.com/E2RWJxkmAs
— Colin McDermott (@ColinMcDermott) November 22, 2021
Außerdem hat das Google Search Central eine neue Liste mit SEO-Hilfestellungen für SEOs, Marketer:innen und Entwickler:innen bereitgestellt. Damit hast du es in Zukunft einfacher, die passende Antwort auf deine SEO-Frage zu finden. Auf der Seite findest du Tipps von Google, um deine SEO zu verbessern. Es lohnt sich, dort vorbeizuschauen. Hier geht es zum Help-Dokument.
Beginner
Facebook: Analysiere mit der Facebook Ad Library deine Konkurrenz
Kennst du die Social Media-Strategie deiner Mitbewerber:innen? Diese Recherche ist ein wichtiger Bestandteil jeder Online-Marketing-Strategie. Hierbei kann dir die Facebook Ad Library als erster Ausgangspunkt dienen. Gemeinsam mit HubSpot zeigen wir dir, wie du die Facebook Ad Library nutzen kannst, um Erkenntnisse für deine Kampagnen und deine Social-Media-Strategie zu gewinnen.
In der Facebook Ad Library kannst du nach allen Anzeigen suchen, die aktuell oder in der Vergangenheit auf Facebook geschaltet wurden. Es werden dir Überschrift, Text und Content von Werbeanzeigen gezeigt. Hierbei wird jedoch eine wichtige Information nicht preisgegeben: das Targeting der Kampagnen.
Die ursprüngliche Intention von Facebook war hierbei, mehr Transparenz für die Werbeanzeigen zu schaffen und vor allem zu zeigen, dass sie sich nicht in politische Wahlen einmischen. Das Tool entwickelte sich aber in kürzester Zeit zu einem praktischen Recherchetool für Online-Marketer:innen, die Facebook Ads schalten möchten. Denn mit diesem Tool kannst du deine Mitbewerber:innen analysieren und anhand der gewonnenen Erkenntnisse deine eigenen Anzeigen optimieren.
Hier kommst du direkt zur Facebook Ad Library. Von dort aus kannst du nach Marken, Themen oder bestimmten Keywords suchen. Außerdem ist es dir möglich, in dieser Übersicht Filter zu setzen:
• Region
• Aktiv oder inaktiv
• Zeitraum
• Sprache
• Platzierung (Facebook, Instagram, Audience Network, Messenger)
• Anzeigenformat (Bilder, Videos)
HubSpot hat für dich zehn Punkte zusammengestellt, die zeigen, welche interessanten Erkenntnisse du aus der Facebook Ad Library ziehen kannst. Im Folgenden gehen wir auf sieben dieser Punkte ein.
- Angebot des Wettbewerbs: Untersuche, welches Angebot andere Marken bewerben. Auf diese Weise erhältst du einen Überblick über Produkttypen und das Sortiment in deiner Branche.
- Ad-Formate beobachten: Beobachte, mit welchen Anzeigenformaten deine Mitbewerber:innen verstärkt arbeiten. Dies kann als guter Ausgangspunkt für deine eigene Strategie dienen.
- Brand Building: Um zu erkennen, wie andere Marken langfristig und strategisch ihr Brand Image aufbauen, kannst du die Inhalte sowie das Design ihrer Anzeigen analysieren.
- Formate verstehen: Untersuche die Unterschiede zwischen den verschiedenen Anzeigenformaten, um die Besonderheit der einzelnen Formate besser zu verstehen.
- A/B-Varianten: Du kannst die Ergebnisse der A/B-Tests deiner Mitbewerber:innen analysieren. Beobachte hierbei ähnliche Anzeigen, die im gleichen Zeitraum gelaufen sind und untersuche den spezifischen Unterschied. Welche Variante wurde weiterhin geschaltet und welche gecancelt?
- Copy und Storytelling: Achte auf den Text (Copy) deiner Mitbewerber:innen, um zu sehen, wie sie sich positionieren. Welche Begriffe, Sprache, Emotionen und welche Stichworte verwenden sie? Die Facebook Ad Library kann dir helfen dein eigenes Copywriting und Storytelling zu verbessern.
- Welche Anzeigen sind erfolgreich? Beobachte, welche Anzeigen besonders lange laufen oder in ähnlicher Form wiederholt ausgespielt werden. Denn diese Anzeigen sind mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreiche Kampagnen.
Damit du nachhaltig mit diesen Erkenntnissen arbeiten kannst, solltest du zu Beginn entscheiden, wie du diese festhältst. Du kannst hierfür beispielsweise Spreadsheets oder Screenshots nutzen. Um das ganze Potenzial der Ad Library auszuschöpfen, solltest du diese regelmäßig besuchen. Dadurch wirst du mit der Zeit ein tieferes Verständnis für Facebook-Werbeanzeigen entwickeln.
Mit der Facebook Ad Library kannst du deine Mitbewerber:innen analysieren und wichtige Informationen für dein eigenes Social-Media-Marketing sammeln. Aus den gewonnenen Erkenntnissen kannst du sowohl deine eigene Strategie entwickeln als auch optimieren.
Schau gerne bei HubSpot vorbei, um mehr über die Facebook Ad Library und die restlichen drei Punkte zu erfahren.
Beginner
Instagram: 5, 10 oder voll auf die 30 – Wie viele und welche Hashtags braucht dein Instagram-Post?
Kannst du dich noch daran erinnern, als Instagram eine Plattform für Profilfotos war? Heute stoßen wir auf der Explore Page und in den Reels auf immer neuen, Algorithmus-basierten Content. Ohne Hashtags läuft auf Instagram gar nichts mehr. Gemeinsam mit Searchperts und mit Later zeigen wir dir, wie viele Hashtags du idealerweise für deine Feed Posts verwenden solltest, wie du die richtigen Hashtags für deine Marke findest und wie du deine Hashtag-Strategie optimierst.
Instagram gehört mit weit über einer Milliarde monatlicher Nutzer:innen zu den beliebtesten Social-Media-Plattformen. Schauen wir uns Feed Posts an, so fallen die vielen Hashtags ins Auge. Hier finden sich Hashtags zu Orten, Marken, Kampagnen, Veranstaltungen, Branchen, Communitys und auf den Inhalt bezogene, deskriptive Hashtags.
Wie viele Hashtags solltest du für deine Feed-Posts verwenden?
Auf Instagram kannst du bis zu 30 Hashtags pro Post einfügen. Viele Accounts nutzen sie fast spammend und in irrelevanter Form. Noch Anfang 2021 empfahl die Plattform ihren Creators, 8 bis 15 Hashtags zu setzen, dann kürzlich verlautbarte sie: Drei bis fünf Hashtags pro Post reichem. Nun bringt eine Studie von Later Klarheit. 18 Millionen analysierte Feed Posts – Videos, Reals und Stories ausgenommen – zeigen die wirklich ideale Hashtag-Anzahl.
So erzielten in den Jahren 2020 und 2021 Feed Posts mit durchschnittlich 20 Hashtags die größte Reichweite, knapp gefolgt von Posts mit 30 Hashtags. Entgegen der Empfehlung von Instagram steigt die durchschnittliche Reichweite ab fünf Hashtags erst deutlich an, wie dieses Balkendiagramm zeigt:
Auch das durchschnittliche Engagement erhöht sich ab fünf verwendeten Hashtags deutlich. Am meisten Likes und Kommentare erzielen Feed Posts mit 30 Hashtags:
Sowohl Reichweite als auch Engagement steigen, wenn die Anzahl der Hashtags über 5 hinausgeht. Zielst du auf Engagement ab, so solltest du alle 30 Hashtags setzen. Möchtest du für deine Posts mehr Reichweite haben, sind 20 Hashtags ideal.
Je mehr Hashtags, desto besser? Um eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen, solltest du relevante Hashtags verwenden, also solche, die für deine Inhalte, deine Zielgruppe und dein Unternehmen stehen. Nur mit der passenden Hashtag-Strategie und relevanten, gezielten Hashtags kannst du deine Reichweite erhöhen und eine Community rund um deine Inhalte aufbauen. Sollten dir weniger Hashtags zu deinem Post einfallen, dann belasse es dabei. Lieber relevante 15, als spammige, irrelevante 30.
Für eine gute Hashtag-Strategie solltest du dir folgende Fragen stellen:
Welche Inhalte bietet dein Kanal?
Wofür steht dein Kanal?
Was ist dein Alleinstellungsmerkmal (USP)?
Welche sind deine Ziele?
6 Tipps, um relevante Hashtags für deine Marke zu finden
Verschaffe dir einen Überblick: Als Erstes solltest du die Reichweite relevanter Hashtags überblicken, bevor du dich festlegst. Suche gezielt nach Keywords aus deinem Themenbereich und vergleiche diese. Unter Aktuell findest du die neuesten, zu diesem Hashtag veröffentlichten Beiträge, unter Top stehen vorübergehend jene Top-Beiträge, die zu diesem Hashtag binnen kürzester Zeit die größte Reichweite und die größte Interaktionsrate (Likes, Kommentare) aufweisen. Dein Ziel ist es, mit deinen Posts auch unter Top zu landen, damit dein Konto auffällt und gefunden wird. Dazu brauchst du mit einem kleinen Konto schon eine größere, interessierte Community.
Verwende Nischen-Hashtags: Es gibt große Hashtags, mit Abermillionen Beiträgen, sind sehr beliebt. Diese werden dir mit einem kleinen Konto kaum Likes oder neue Follower:innen bringen. Nutze weniger große Hashtags (Beispiel: #onlinemarketing) und hebe dich stattdessen von der Masse ab, indem du auf kleine, speziellere Hashtags mit wenigen hundert Beiträgen setzt (Beispiel #onlinemarketingwissen).
Verwende ein Hashtag-Vorschlagstool und Hashtag-Listen: Im Tool (Beispiel: Tagsfinder) kannst du ein paar Hashtags eingeben und lass dir auf Klick weitere relevante, beliebte Hashtags erzeugen lassen. Damit lassen sich unkompliziert Hashtag-Listen ergänzen und in deine Posts integrieren.
Lass dich von der Explore Page inspirieren: Die Explore Page beinhaltet Themenkategorien und erweiterte Suchfunktionen. Diese kannst du wunderbar zur Keyword-Recherche nutzen. Lass dir zu einem gesuchten Keyword getaggte, relevante Inhalte und Top-Beiträge oder Konten (im Namensfeld) anzeigen.
Tags über die Hashtag-Suchfunktion finden: Das Beitragsvolumen ist eine sehr wichtige Kennzahl für deine Suche. Um relevantes, nicht stark frequentierte Hashtags zu finden, greife auf das Instagram-Hashtag-Suchtool zurück. Zu jedem Hashtag erhältst du ähnliche Tags und deren Beitragsvolumina. So findest du heraus, welche Art von Beiträgen das höchste Engagement erzielen (Top-Beiträge), was dir hilft, deine Inhalte besser zu strukturieren.
Analysiere, was mehr ist: Mit welchen Hashtags erzielen deine Posts mehr Engagement und Reichweite? Untersuche deine Hashtags regelmäßig mithilfe von Analyse-Tools hinsichtlich ihrer Performance, um zu erkennen, was funktioniert, deine Strategie anzupassen oder neue Zielgruppen anzusprechen.
⚠️ Die Sprache deiner Hashtags ist übrigens von deinen Inhalten und deinen Follower:innen abhängig. Hierbei ist bedeutsam, nach welchen Keywords deine Zielgruppe sucht.
Egal wie viele Hashtags du einsetzt, sie allein sind keine schnelle Patentlösung bei geringer Reichweite oder Engagement. Sie helfen dir lediglich, deine vorhandene (gute) Strategie weiter nach vorne zu bringen. Die ideale Hashtag-Anzahl wird nur gepaart mit wertigem Content und konsistentem Posting einen Effekt haben, die Sichtbarkeit deiner Beiträge zu erhöhen, neue Zielgruppen zu erschließen, eine Community aufzubauen und das Engagement zu steigern. Für deine Hashtag-Strategie braucht vor allem eines: deine Experimentierfreude und Analyse! Auf die Plätze, Hashtag, los!
Noch mehr über Hashtags auf Instagram und die Later-Studie findest du bei Searchperts und Later. Auch unser Instagram-Marketing-Experte Daniel Zoll steht dir mit Hashtag-Hacks auf seinem Blog zur Seite.
Beginner
Content-Marketing: Das sind die Content-Trends für 2022
Um in der Masse an Angeboten im Internet aufzufallen, musst du herausstechen, also anders sein als alle anderen. Damit dir das nächstes Jahr gelingt, hat das Content Marketing Institute außergewöhnliche Content-Tipps für 2022 für dich parat. Probiere doch das ein oder andere aus. Viel Spaß!
1. Guestographic: Übersetzt könnten wir es „Gastografik“ nennen. Eine Guestographic ist nichts anderes als eine Infografik von oder mit einem Gast. Eine Kooperation, wenn man so will. Du suchst dir eine:n Partner:in und stellst ihre oder seine Daten in deinem Design dar. Oder andersherum. Die Kollaboration weist du direkt auf der Grafik aus. Wenn du dich gut anstellst, bekommst du so wertvolle Backlinks für deine Website.
2. Instructographic: Eine Instructographic – zusammengesetzt aus Instruction und Graphic – veranschaulicht einen Vorgang in einer einzelnen Grafik, die aus Bild und Text besteht. Sie eignet sich sehr gut für Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Tutorials und bietet dir die Möglichkeit, komplizierte Sachverhalte anschaulicher darzustellen.
In diesem Beispiel zeigen wir dir, wie du eine solche Vorgangsgrafik passend zur Saison umsetzen kannst:
3. Storyboard: Du kennst Storyboards vielleicht schon aus der Videoproduktion. Als eigenständiges Content-Stück erzählen sie eine Geschichte und sind die Grundlage für einen Videodreh. Um Ressourcen zu sparen, gestaltest du hierbei lediglich das Storyboard schön aus, verzichtest jedoch auf den eigentlichen Dreh.
Hier findest du unser Beispiel zur Story „Hilfe, meine Seite rankt nicht!”:
4. Carousel Post: Carousel Posts sind nichts Neues. Wir möchten dich ermutigen, sie noch öfter zu verwenden, beispielsweise auf Instagram. Der Grund: Durch das Swipen deiner Nutzer:innen durch die Galerie eines einzelnen Posts lässt sich das Engagement erhöhen. Der Algorithmus stuft deinen Post als besonders relevant ein und gibt ihm mehr Reichweite. Du kannst darüber hinaus auch Seamless Carousels oder Seamless Carousel Collagen erstellen, die den Eindruck entstehen lassen, als swipetest du durch ein einzelnes Bild. In diesem YouTube-Video erhältst du eine Anleitung.
5. Whiteboard-Video: Whiteboard-Videos eignen sich nicht nur gut für Tutorials oder Lern-Videos, sie stellen auch ein Stilmittel für dein Storytelling dar. Da das Whiteboard zu Beginn weiß ist und sich nach und nach aufbauend mit Inhalt füllt, bleiben deine neugierigen Zuschauer:innen dabei und schauen sich dein Video bis zum Ende an.
Wer das Ganze bereits mit Bravour umsetzt, sind die Kolleginnen und Kollegen von MOZ Whiteboard Friday. Schau gerne dort vorbei und lasse dich inspirieren.
6. Screencast-Video: Screencast-Videos eignen sich hervorragend, um Vorgänge abzubilden. Dabei führst du deine Zuschauer:innen auf deinem Bildschirm durch einen Prozess, während du gleichzeitig dazu sprichst und dein Vorgehen erklärst.
Unser Experte für Instagram-, TikTok- und Influencer-Marketing Daniel Zoll ist Screencast-Profi. Im folgenden Video zeigt er dir, wie verschiedene Influencer-Marketing-Tools funktionieren und wie du mit ihnen arbeiten kannst:
7. AR-Storytelling: Willst du in sozialen Medien auffallen? Dann empfehlen wir dir auf innovative und ausgefallene Ideen zu setzen. Augmented Reality (AR) wird bereits bei Fotos eingesetzt. AR-Filter und AR-Linsen sind beliebte Funktionen bei Snapchat, TikTok & Co. Ein lustiges Beispiel: Die US-amerikanische Fast-Food-Kette Taco Bell hat auf Snapchat ihre eigene AR-Linse erstellt, mit der ihre Nutzer:innen ihr Gesicht in einen gigantischen Taco verwandeln können.
Bei Snapchat findest du alle Informationen, wie du deine eigenen AR-Filter und AR-Linsen erstellst.
Beim Content Marketing Institute findest du weitere trendige Beispiele, um deinen Content neu zu denken.
Beginner
CRM: Verwandle Nörgler:innen in Fans
Let’s face it: Du wirst nie alle deine Kundinnen und Kunden zufriedenstellen. Egal wie gut dein Produkt ist oder wie viele Menschen von deinem Unternehmen begeistert sind, es gibt immer Personen, die dein Unternehmen nicht weiterempfehlen und sogar ihrem Unmut öffentlich Luft machen. Diese Personen werden Detractors genannt. Mit etwas Mühe kannst du es aber schaffen, sie umzustimmen. Wie das geht, lernst du diese Woche bei Customer Think.
ℹ️ Die Begriffe Detractor und Promoter entstammen dem Net Promoter Score (NPS). Dabei handelt es sich um eine Kennzahl, welche Aufschluss über Kundenzufriedenheit gibt. Detractors sind Personen, die dein Unternehmen nicht an andere Personen weiterempfehlen. Promoters sind hingegen diejenigen, die von deinem Unternehmen überzeugt sind und dich von sich aus weiterempfehlen. Wenn du Genaueres zum NPS lernen möchtest, schaue gerne in unseren 121STUNDEN OKT IV 2021 vorbei.
Detractors sind problematisch, weil sie ein negatives Bild von deinem Unternehmen haben und dieses verbreiten. Sie sind nicht überzeugt von dir und deinen Produkten. Im schlimmsten Fall erzählen sie Freund:innen und Familie von ihren schlechten Erfahrungen mit dir. Um das zu unterbinden und aus Detractors doch noch Promoters zu machen, hast du folgende Optionen:
1. Mehr Social Listening und mehr Engagement: Es gibt Menschen, die ihrem Unmut auf Social Media Luft machen. Täglich geben Nutzer:innen Posts ab, in denen sie sich über Firmen beschweren, oft ohne diese zu taggen. Indem du dich aktiv auf die Suche nach Erwähnungen begibst (Social Listening), kannst du den Schaden minimieren. Antworte entweder öffentlich auf einen negativen Kommentar oder entschuldige dich in einer direkten Nachricht. Für Twitter kannst du etwa den entsprechenden Suchoperator direkt bei Google eingeben, um Beiträge zu entdecken, in denen du zwar erwähnt, aber nicht getaggt wurdest.
2. Reagiere schnell auf Beschwerden: Zeit ist ein wichtiger Faktor, um auf negatives Feedback zu reagieren. Antwortest du nicht schnell genug, werden grantige Kundinnen und Kunden nur noch wütender. Lass negatives Feedback nicht unkommentiert stehen. Deine schnelle, konstruktive Rückmeldung kann Kundinnen und Kunden umstimmen. Schaffst du es dennoch nicht, ihre Meinungen zu ändern, hast du zumindest ein Zeichen gesetzt, dass du dich auch um solche Anliegen kümmerst.
⚠️ Das Monitoring und die Beantwortung von Kommentaren braucht Ressourcen. In vielen Unternehmen füllt dies eine komplette Vollzeitstelle aus. Für den Anfang empfehlen wir dir, mit Tools wie Hootsuite oder Sprout Social zu arbeiten.
3. Nimm das Feedback ernst: Mache deinen Kundinnen und Kunden klar, dass du ihre Kritik ernst nimmst. Stempel ihre Kommentare nicht als lächerlich ab, sondern gib ihnen das Gefühl, dass sie gehört werden. Bedanke dich für die Kritik, erkläre, dass du das Feedback ernst nimmst und sichere zu, dass du ihr Anliegen an eine zuständige Stelle weiterleitest.
4. Behebe das Problem oder biete eine Entschädigung an: Hat ein Detractor ein Problem, versuche es umgehend zu lösen. In vielen Fällen wirkt es Wunder, auch eine kleine Entschädigung anzubieten, zum Beispiel ein Gratis-Monatsabo oder ein Einkaufsrabatt.
5. Personalisiere die Inhalte: Die Rückmeldung auf negatives Feedback darf auf keinen Fall generisch oder automatisiert wirken. Sprich deinen Detractor direkt und namentlich an, greife sein Feedback auf und suche eine individuelle Lösung. Deine Kundinnen und Kunden wollen sich gehört und ernst genommen fühlen.
Bei Customer Think findest du weitere spannende Tipps zum NPS und wie du einen Detractor zum Promoter umstimmen kannst.
Beginner
Digital Marketing: So startest du mit deiner Markenkommunikation
Kennst du den Unterschied zwischen Unternehmen und Marken? Ein Unternehmen ist lapidar gesagt nur eine Institution, die Waren herstellt. Eine Marke hingegen steht für Werte und gibt Menschen ein Versprechen, zum Beispiel hinsichtlich der Qualität eines Produkts. Wir erklären dir heute gemeinsam mit HubSpot, wie du deine Markenkommunikation startest, um dich besser im Markt zu positionieren.
Wir sagen „Tempo“ oder „Tesa“ und meinen damit Taschentücher und Klebeband. Diese Marken haben sich so stark etabliert, dass sie einen ganzen Gattungsbegriff besetzen. Marken prägen sich in den Köpfen ein. Menschen identifizieren sich mit Marken, und das hat einen riesigen Impact auf dein Geschäft. Marken schaffen es sogar nachweislich, starke, positive Emotionen auszulösen. Auch wenn du kein Tesa oder Tempo bist, kannst du einiges tun, um deine eigene Marke bekannter zu machen und in den Köpfen zu verankern. Wie das geht, zeigen wir dir mit der folgenden Brand-Building-Strategie:
1. Finde heraus, wer du bist: Im ersten Schritt geht es um die Frage nach dem Warum. Warum kaufen deine Kundinnen und Kunden bei dir und nicht bei Wettbewerber:innen? Dann gibt es noch weitere Fragen, auf die du in dieser ersten Phase eine Antwort finden solltest, um deinem Warum näherzukommen.
- Was ist dein Alleinstellungsmerkmal (USP)?
- Welche Geschichte erzählt deine Marke? Beispiele: Gründungsgeschichte, Erfindung des Produkts, Gefühle
- Was sind die Ziele deiner Marke und was möchtest du erreichen?
- Welche Werte vertritt deine Marke?
2. Kenne deine Zielgruppe: Du solltest deine Zielgruppe festzurren. Dafür musst du verstehen, wie deine (potenziellen) Kundinnen und Kunden ticken. Am besten arbeitest du mit sogenannten Buyer Personas, also deinem Bild von idealen Kundinnen und Kunden. Die dafür passenden Steckbriefe kannst du aus Daten des Customer Service, Marktforschung und CRM erstellen. Halte dabei nicht nur demografische und soziografische Daten fest, sondern auch Werte, Ziele und Ängste deiner Kundschaft. Nur so erhältst du ein umfassendes Bild und kannst deine Markenkommunikation danach ausrichten. Mit Tools wie Xtensio kannst du die Steckbriefe ganz einfach standardisiert bauen.
3. Schreibe die Brand Message fest: Jetzt ist es an der Zeit, alle gesammelten Erkenntnisse über deine Marke und über deine Buyer Personas in einem Dokument festzuhalten. Finde die Gemeinsamkeiten zwischen deiner Marke und deinen Personas heraus. Erkennst du Muster? Welche Werte teilen Marke und Personas? Auf Basis dieser Übereinstimmungen kannst du herausfinden, welche Botschaften bei deiner Zielgruppe ankommen und wie du sie erreichst. Unter Umständen musst du verschiedene Personas unterschiedlich ansprechen.
4. Brainstorming: Hier überlegst du dir, wie du deine neue Brand Message mit deinen aktuellen Produkten und Kampagnen zusammenbringst. Hier ist Kreativität gefragt, denn die Botschaft muss sich durch all deine Kanäle ziehen. Dabei empfehlen wir dir, immer authentisch zu bleiben. Konsument:innen merken, wenn du ihnen etwas vormachst.
Top-Tipp: Nobody is perfect – auch deine Marke muss nicht auf Biegen und Brechen perfekt wirken. Gib keine Versprechen, die du am Ende nicht halten kannst.
Es lohnt sich, bei HubSpot vorbeizuschauen. Dort findest du zahlreiche Beispiele für exzellentes Branding
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