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Digital Marketing Weekly Apr III 2021

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Diese Woche zeigen wir dir die Wichtigkeit einer Backlink Analyse und du erfährst, warum du im B2B-Bereich Instagram nicht unterschätzen solltest. Außerdem lernst du, wie die Weiterentwicklung des Cumulative Layout Shifts aussieht und bekommst alle wichtigen Informationen zum neuen iOS 14 Update und dem Tracking-Opt-In für Apps.

 

Unsere Themen in dieser Woche

 

121STUNDENlive: Diese Woche mit Webanalyse- und Datenschutz-Experte Marius Hüpel

Bühne frei für die 121STUNDENlive!
Die wichtigsten Hintergründe zu Datenschutz und Tracking im Marketing, was iOS 14 für dein Facebook Pixel bedeutet und praktische Tipps zu den Themen dieses Newsletters: Darüber haben Sarah und Patrick mit Webanalyse- und Datenschutz-Experten Marius Hüpel gesprochen. Jetzt die Expertenmeinung zu diesem Newsletter als Videopodcast und Podcast hören!
Du willst nächste Woche bei den 121STUNDENlive live dabei sein?
Dann folge der 121WATT auf YouTube, Facebook, LinkedIn, Instagram, Twitch oder abonniere unseren Podcast bei Spotify . Wir freuen uns auf dich!

Beginner

SEO: Dein Weg zur Backlink Analyse

Eines der wichtigsten und oft unterschätzten Elemente in der SEO-Strategie ist der Aufbau von Backlinks. Diese sind konstant von starker Bedeutung, unabhängig davon, ob du aktuell dabei bist, deine vorhandene Linkbuilding-Strategie zu optimieren oder eine komplett neue Strategie erstellst. Alles vom Aufbau und Nutzen einer Backlink Analyse erfährst du in einem Blogartikel von HubSpot.

Was ist eine Backlink Analyse? Um besser einzuordnen, wie man aktuell aufgestellt ist, hilft eine Backlink Analyse. Das bedeutet, dass du eine ausführliche Überprüfung der Backlinks auf deiner Webseite durchführst, um Stärken und Leistungsdefizite deiner Webseite zu ermitteln und Probleme festzustellen, die sich auf das Suchmaschinenranking auswirken könnten. Die Backlink Analyse aus der Seobrille betrachtet, ist vergleichbar mit einem Besuch bei Arzt, um ein Check-up durchzuführen und eventuelle Probleme zu identifizieren. Darüber hinaus vermittelt eine Backlink Analyse neben dem Abbilden der eigenen Leistung auch die Möglichkeit zu erfahren, wie du dich von deiner Konkurrenz abhebst und welche Strategien diese verwenden. Nutze daher eine Backlink Analyse für dich, um Wachstumspotenziale zu erkennen und zu nutzen.

So führst du eine Backlink Analyse durch:

  1. Wähle eine Website zur Analyse aus: Selbstverständlich möchtest du deine eigene Website analysieren, aber denke auch daran, die von deinen Mitbewerben zu beobachten. Wähle also für deine Analyse Konkurrenten aus, die dir in den Ziel-Keywords überlegen sind und ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten.
  2. Entscheide dich für ein Auditing-Tool: Um eine höchstmögliche Effizienz zu erreichen, ist die Verwendung von einem Auditing-Tool hilfreich, da dort bereits die wesentlichen Funktionen hinterlegt sind, die du für deine Überprüfung benötigst. Analyse Tools wie die Google Search Console, Ahrefs, SEMrush oder Moz können dich bei der Auswertung von Backlinks unterstützen.
  3. Verschaffe dir einen Überblick: Starte deine Analyse mit der Eingabe deines Domainnamens und der Betrachtung der Metadaten für einen prompten Leistungsüberblick. Dabei gilt es, die Gesamtzahl der Backlinks, verweisende Domains und weit oben verlinkte Seite zu analysieren. Wiederhole die Überprüfung anschließend mit deinen Mitbewerbern.
  4. Analysiere die Details: Für eine umfassende Analyse betrachtest du im jetzigen Schritt zuerst die Ankertexte, die zum Hyperlink deiner Webseite genutzt werden. Hier kannst du ermitteln, ob Spam-Backlinks vorhanden sind, die sich negativ auf dein Ranking auswirken könnten. Nach der Identifizierung von Spam-Backlinks kannst du bei den jeweiligen Websites das Entfernen der gesetzten Backlinks beantragen. Andernfalls besteht die Option, die Backlinks zu deaktivieren, was bedeutet, dass Google diese ignoriert. Ein weiterer Schritt in der Detailanalyse ist die Verteilung von deiner Ländercode-Top-Level-Domain. Diese bietet eine weitere Möglichkeit, eine Quelle der negativen Suchmaschinenoptimierung zu ermitteln. Anschließend kannst du defekte oder verlorene Links analysieren.
  5. Analysiere deine Konkurrenz: Vergleiche dein Ergebnis nun mit deiner Konkurrenz. Hierfür kannst du deine Backlink-Akquisitionsrate mit der deiner Konkurrenz vergleichen und dir verweisende Domains von Websites, die deiner Eigenen überlegen sind, ansehen.

Die Thematik der Backlink Analyse ist sehr bedeutend für deine SEO-Strategie und sollte daher regelmäßig durchgeführt werden. Ausführlichere Herangehensweisen und ein Überblick von passenden Analysetools findest du hier.

 

Advanced

SEO: Weiterentwicklung des Cumulative Layout Shifts (CLS)

Vor Kurzem wurde vom Chrome Speed Metrics Team bekannt gegeben, dass es eine neue Art geben wird, den Cumulative Layout Shift (CLS) einer Website zu berechnen. Der Cumulative Layout Shift ist einer der Core Web Vitals, die von Google festgelegt wurden und die einen Einfluss auf das Ranking deiner Website haben. Wenn du dir nicht sicher bist, was genau der CLS ist, kannst du es hier nachlesen.

Ursprung des Updates war die Frage, wie man den CLS auch für besonders langlebige Seiten gerechter gestalten kann. Dazu hat das Chrome Speed Metrics Team zunächst Webdeveloper befragt und anschließend eine Analyse mit mehreren Millionen Websites durchgeführt. Wir stellen dir nun zusammengefasst die Ergebnisse vor.

Künftig wird der CLS in sogenannten Session Windows gemessen. Ein Session Window fasst verschiedene Layout Shifts zu einer Einheit zusammen. Ein Window endet, wenn es eine zeitliche Lücke gibt, in der keine Layoutverschiebungen stattfinden. Gibt es danach neue Verschiebungen, startet ein neues Session Window. Als CLS-Wert für die gesamte Website wird dann das Session Window mit dem größten Wert, also das mit der insgesamt längsten Verschiebungszeit, genommen.

Für die Session Windows wurden anschließend Limits festgelegt. So kann ein einzelnes Window eine Länge von maximal 5 Sekunden haben. Die Lücke zwischen zwei Layout Shifts muss eine Sekunde betragen, damit danach ein neues Session Window gestartet werden kann.

Aber was bedeutet das nun für deinen CLS- Score?
Die neue Berechnung wird eine Auswirkung auf 45% aller Websites haben, davon werden die meisten aber nur sehr kleine Veränderungen in ihrem CLS-Score bemerken. Es wird aber erwartet, dass der Wert bei rund 3% aller Websites von „poor“ oder „needs improvement“ auf „good“ steigen wird. Das betrifft vor allem Seiten mit Infinite Scrolling oder Seiten mit vielen langsamen UI Updates. Wichtig ist dabei noch zu erwähnen, dass sich der CLS-Score bei keiner Website aufgrund des neuen Updates verschlechtern wird.

Viele weitere Infos und Hintergründe zur neuen Berechnung des CLS-Scores findest du hier.

 

Beginner

Social Media: Instagram für B2B?

Viele Marketer aus dem B2B-Bereich schrecken immer noch vor Instagram zurück. Die Plattform sei doch viel zu emotional und spreche die falsche Zielgruppe an. Doch das ist überhaupt nicht der Fall: Mit über einer Milliarde Nutzer weltweit ist Instagram mittlerweile nicht mehr nur ein digitales Fotoalbum, sondern stellt eine extrem erfolgreiche Marketing-Plattform dar. Außerdem nutzen viele Menschen soziale Medien mittlerweile sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext. Auf dem B2B Online-Marketing Blog findest du diese Woche schlagende Argumente, wieso du auch als B2B-Unternehmen auf Instagram präsent sein solltest.

Branding-Kanal: Instagram bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, Awareness für die eigene Marke zu schaffen – auch im B2B-Bereich. Storytelling und eine gute grafische Aufbereitung der Inhalte können dir bei deinem Branding weiterhelfen. Dabei kannst du sowohl organische Reichweite für deine Website (z.B. über den Link im Profil) schaffen, als auch bezahlte Werbeanzeigen schalten. Dein Ziel sollte es sein, die Kommunikation mit deinen Kunden persönlicher und greifbarer zu machen. Das gelingt dir etwa mit Blicken hinter die Kulissen deiner Produktion / deines Vertriebs.
Vermarktungs-Kanal: Mit Instagram hast du eine Plattform, auf der du deine Produkte auf eine andere Art vorstellen kannst, wie du es bisher getan hast. Du kannst die Produktkommunikation emotionaler und weniger fakten-orientiert gestalten und deine Kunden so auf einer anderen Ebene erreichen. Für Werbeanzeigen bietet Instagram außerdem eine sehr gute Fragmentierung an, sodass du genau die Personen erreichst, die wirklich Interesse an deinen Produkten haben könnten.
Content-Kanal: Instagram ist eine sehr visuelle Plattform, bei der sehr auf die Ästhetik geachtet wird. Nutze deine Kreativität um Grafiken, Bilder und Videos zu erstellen und deiner Firma einen Wiedererkennungswert zu geben. Eine gute Idee ist es, sich ein visuelles Konzept zu erarbeiten (wiederkehrende Farben, Muster, CI etc.), welches auf alle Formate und Inhalte angewendet werden kann.
Employer-Branding-Kanal: Bevor du mit Instagram startest, solltest du dein Ziel und deine Zielgruppe festlegen. Verkäufe generieren ist nicht der einzige Zweck, den Instagram haben kann. Du kannst beispielsweise auch Recruiting betreiben, indem du deinen Mitarbeitern eine Plattform bietest, auf der sie ihre persönlichen Geschichten und Werdegänge erzählen können. Instagram kann außerdem als Kundenservice-Kanal für Neu- und Bestandskunden dienen.
Instagram Guides: Neben Bild- und Videoposts, Stories und IGTV gibt es seit Kurzem auch die Instagram Guides. In einem Guide kannst du bereits bestehende Posts unter einer Überschrift zusammenfassen (z.B. verschiedene Produkte oder Filialen). Das Besondere an den Guides ist, dass du zu jedem einzelnen Beitrag einen gesonderten Text schreiben kannst, in welchem du nochmal neue Aspekte aufbringen und so deinen Kunden einen informationellen Mehrwert bieten kannst.

Ausführlichere Informationen zum Thema Instagram im B2B-Bereich findest du hier.

 

Advanced

Social Ads: iOS 14 vs. Facebook Advertising

Bereits im Januar 2021 hat Apple bekannt gegeben, dass im Zuge des neuen iOS 14 Updates auch ein Tracking-Opt-In für Apps eingeführt wird. Anstatt sich aktiv vom Tracking abzumelden, müssen Nutzer das Tracking nun aktiv erlauben. Das führte vor allem bei Facebook zu großem Unmut, da die sogenannte ATT (App Tracking Transparency) große Auswirkungen auf das Advertising hat und Facebook sich dem anpassen muss. Und damit nicht genug: Es sind nicht nur alle iOS-Nutzer betroffen (und auch nicht nur Facebook, sondern auch Snapchat, TikTok & Co.), sondern auch die meisten Android-Nutzer. Zumindest im Falle von Facebook, denn Facebook möchte für alle ein einheitliches System anbieten. Im Folgenden erklären wir dir, welche Auswirkungen ATT für dich als Werbetreibenden hat:

  • Tracking: In Zukunft wirst du nur noch 8 verschiedene Conversions pro Domain messen können. Wähle sie mit Bedacht aus. Auch eine Priorisierung der verschiedenen Conversions solltest du auf jeden Fall vornehmen. Der Grund? Sollte ein Nutzer das Opt-Out wählen, so fällt das Tracking nicht komplett weg, sondern es wird auf die „wichtigste“ Conversion beschränkt. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass du selbst bei einem Opt-Out nicht komplett ohne Daten dastehst. Aber Achtung: Solltest du die Value Optimization von Facebook nutzen, werden bereits vier der acht Conversions durch dieses belegt.
  • Reporting: Facebook schraubt das Attributionsfenster auf 7 Tage herunter. Das bedeutet, dass ein Klick auf eine Werbeanzeige nur dann einem Kauf zugeordnet werden kann, wenn zwischen Klick und Kauf nicht mehr als 7 Tage liegen. Zuvor war dieser Zeitraum auf 28 Tage begrenzt.
  • Optimierung und Targeting: Die Bedeutung des Commerce Managers wird immer wichtiger werden. Denn Käufe, die über die Facebook-App selbst getätigt werden, können immer noch ganz normal getracked werden. Anders sieht es beim Retargeting aus. Da durch das Opt-Out viel weniger Daten vorhanden sind, werden deine Retargeting-Zielgruppen an Umfang verlieren. Außerdem werden Zielgruppenausschlüsse für Kampagnen (z.B. Ausschluss von Personen, die deine Website besucht haben), ungenauer. Das solltest du dann bei der Auswertung deiner Daten unbedingt beachten.

Die Einführung von Apples ATT hat viele Auswirkungen, auf die Facebook reagieren muss. In einem Artikel vom Adventure Blog findest du umfassende Informationen, Tabellen und Grafiken dazu. Außerdem findest du dort eine Checkliste mit Punkten, die du erledigen solltest, um deinen ROAS zu retten

 

Beginner

Content Marketing: 5 praktische Tipps für deinen Redaktionsplan

Bei der strukturierten und langfristigen Contentplanung ist ein Redaktionsplan essenziell. Dieser ist nicht nur in der Contenterstellung goldwert, sondern ebenfalls wegweisend bei der Festlegung deiner Ziele und der Kontrolle deines Erfolgs. In einem Blogartikel von Seokratie erfährst du diese Woche alles über die wichtigsten Inhalte deines Redaktionsplans und erhältst praktische Tipps und Kniffe zur Umsetzung.

Die wichtigsten Bestandteile deines Redaktionsplans:

  1. Deadlines: Ein absolutes Muss ist das Festlegen von Deadlines. Diese dienen zur zeitlichen Orientierung und erleichtern die Zusammenarbeit und Struktur in deinem Team.
  2. Content: Welchen Content möchtest du zu dem jeweiligen Thema erstellen? Sind es die brandaktuellen Neuigkeiten, die es zu verkünden gilt oder bezieht sich dein Content doch eher auf Evergreen-Inhalte? Es ist bedeutsam, dass du dir über diese Einordnung bewusst wirst, damit du deinen Erfolg im Nachgang auswerten kannst.
  3. Distribution: Hier wird in organisch und paid unterschieden. Welche Werbemaßnahmen werden durchgeführt? Ist es rein organisch oder wird hierfür Budget ausgegeben? Hinterlege diese Information unbedingt im Redaktionsplan, damit du eventuell sehr hohe Besucherzahlen deiner Website richtig zuordnest.
  4. Ziel des Contents: Welches Ziel verfolgst du mit deinem Beitrag? Steigender Traffic auf deiner Website oder auch eine Zunahme von Conversions können hier konkrete Ziele sein.
  5. Priorisierung: Oftmals stehen parallel verschiedene Themen an, sodass eine vernünftige Priorisierung deines Contents unabdingbar ist. Hier lohnt es sich nach der Dringlichkeit deiner Projekte bzw. der Projekte deines Kunden zu filtern, damit du deine Kapazitäten bestmöglich nutzt.

 Tipps & Tricks für deinen erfolgreichen Redaktionsplan:

  1. Themenplanung zuerst: Plane zuerst deine Themen und im Anschluss das Format und den Zeitrahmen. Nicht jeder Inhalt lässt sich in jedem Format gleichgut umsetzen, daher ist eine Festlegung der Themen der erste Schritt und im Nachgang wählst du das entsprechende Format aus und legst einen Zeitrahmen fest.
  2. Folge deinem roten Faden: Deine Content-Strategie wird mithilfe deines Redaktionsplans verdeutlicht. Je nach Bezug deiner Branche kannst du mithilfe eines Redaktionsplans auch gezielt auf saisonale Gegebenheiten oder konkretes Kaufverhalten eingehen. Hier können dir die Daten aus dem Google-Tool Google Trends weiterhelfen.
  3. Spontanität berücksichtigen: Auf den ersten Blick erscheint ein Redaktionsplan sicherlich durchgetaktet und starr und bietet wenig Raum für Spontanität. Erstelle ein Tabellenblatt speziell für kreativen Input und tausche dich innerhalb deines Teams über spontane Ideen aus, damit diese direkt notiert und nicht verloren werden.
  4. Gleiche deine Keywords ab: Insbesondere, wenn mehrere Kollegen an einem Projekt arbeiten, passiert es schnell, dass ein Kollege bereits an einem ähnlichen Beitrag schreibt. Daher ist es ratsam, besonders bei größeren Projekten einen sehr genauen Austausch beizubehalten, Themen und Keywords abzugleichen und Themenpläne zu besprechen. Das ermöglicht dir, Synergien bestmöglich einzusetzen und erspart doppelten Content.
  5. Ranke deinen Content: Um aus deinem Contentplan einen maximalen Nutzen zu ziehen, sind drei Fragen vorab sehr entscheidend. Kann ich meine Inhalte wiederverwenden und wie erfolgt das? Wie nutze ich beliebten Content? Welche Texte können mit neuen und weiteren Keywords bestückt werden?

Du möchtest noch mehr Input rund um die Erstellung deines Redaktionsplans? Der Blogartikel von Seokratie bietet dir weiterführendes Wissen zu Zielen und Vorteilen in deinem Redaktionsplan und erklärt dir alles Wichtige zu einem internen und externen Contentplan.

 

Advanced

DSGVO: Erstmal Keine FLoC-Tests in Europa

Mit der „Federated Learning of Cohorts” (FLoC) Technologie möchte Google die Third-Party-Cookies ersetzen. FloC ermöglicht es, dass große Gruppen von Menschen in Clustern zusammengeführt werden können, woraus sich die Gruppeneigenschaften sowie die Gemeinsamkeiten ergeben. Dadurch werden angeblich Einzelpersonen zu einer Gruppe zusammengefasst, sodass keine Rückschlüsse auf die einzelnen Personen mehr getroffen werden können. Jedoch gibt es starke Kritik gegenüber dieser neuen Technologie, wodurch der Beginn des Testverfahrens in der EU von Google erschwert wird. Denn FLoC ist in der aktuellen Variante nicht mit dem europäischen Datenschutzrecht kompatibel. Der Hauptgrund für die mangelnde Kompatibilität ist die Tatsache, dass es Uneinigkeit über die Zuordnung der Datenverantwortlichkeit sowie die Rolle des Datenverarbeiters gibt. Google wird deshalb die FLoC-Tests in Europa nicht fortsetzen. Ein weiteres Problem ist der Verdacht, dass eine individuelle Person trotzdem innerhalb der Interessengruppe mittels einer ID erkennbar gemacht werden kann. 

Marshall Vale, Chrome Produktmanager bei Google, reagierte wie folgt: “Wir arbeiten daran, die Tests in Europa so bald wie möglich zu beginnen. Wir setzen uns zu 100 % für die Privacy Sandbox in Europa ein.” Es bleibt also spannend, wie und ob Google die FLoC-Tests in der EU in naher Zukunft fortführen wird. 

Im Artikel von Maximilian Braig erfährst du alle weiteren Hintergründe zum Stopp des FLoC-Tests in Europa.

 

Unser Tool-Tipp der Woche

Diese Woche zeigen wir dir, wie du eine digitale Zeitreise im Internetarchiv erlebst. Die Wayback Machine ermöglicht dir, ältere Versionen von Websiten aufzurufen. Hierfür gibst du die URL der Website ein und kannst anschließend nach Jahreszahl gefiltert die Website zu dem damaligen Zeitpunkt anschauen. Insbesondere für SEO-Spezialisten ist die Wayback Machine ein nützliches Tool – nicht zuletzt für das Linkmanagement oder dem Erkennen von Duplicate Content.

 

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